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2 Ur.A. 1«.1unI1-4r (Zartenbauwirtlchatt vereinigt mit Veutlcher krwerbogortenbau Me stch der Anbau der Gsmüs«arten im Deut schen Reich in diesem Jahr gestalten wird, zeigt die nachfolgend« Tabelle. Kreilantanba« »nt Ernte »on Se»üse 1111 »»t 19« (Plaunngs ^reilandsläche Mehranba« Srntemenge 1941 1942 1841 gegen 1841 1842 Gemüfeart (geplant) 1842 (vorauSs.) Ku v. H. 1000 t Weißkohl 81 548 45 044 1 i52 1 528 Rotkohl 11 öM 18 840 888 449 Wirsingkohl IL278 1« 507 288 8S8 Blumenkohl 7 487 11880 182 289 Rosenkohl 4 887 5 775 29 85 Grünkohl 4 87« 81SS 59 118 Kohlrabi 7 868 15 120 12« 257 Kohlgemüse 7« 145 128 855 -b 52,1 2M4 2 948 Feldsalat 1153 1225 S 117 Endivien S78 1092 11 117 Kopssnlat 5 588 « 782 78 117 Spinat 15 787 18 598 132 155 Mangold 11« 155 1 1 Blattgemüse 28 «02 27 772 -b 17,0 228 278 Möhren 15 28« 28 418 41« 788 Rote Rüben 41S7 «23« 182 158 Meerrettich 88« 885 5 S Rettich 1 «72 2 858 29 48 Sellerie 4 257 5 214 74 81 Schwarzwurz. 382 797 8 8 Kohlrüben 4 171 16 166 179 654 Petersilie 12S5 1M1 24 87 Wurzelgem. 32 013 «111« -i- 81,8 882 1779 Zwiebeln 5 859 7 781 187 175 Porree 2 665 3 652 43 «8 Zwiebelgem. 8 524 11 448 -s- «4,2 158 285 Spargel 18 145 18 181 28 85 Rhabarber 8 2S1 8 647 77 99 Stcngelgem. 1« 40« 1S74S -«- s,i 185 184 Grüne Pslückerbsen 14 «18 28 514 118 18» Pslückbohnen 18 «8« 18 5«« 124 148 Dicke Bohnen 2 8iS 2 54« 28 22 Schoten Hülsengem. 8« 817 42 626 -b 87,8 257 884 Gurken 118VS 15178 195 244 Tomaten 8 521 4 828 75 118 gruchtgemüse 18 880 19 793 -b 28,1 270 362 Sonst. Gem. 8 875 5 591 -b 44,8 182 188 Insgesamt ! 209 812 305 444 -i- 45,5 4118 «188 Noch nicht er- tragf.Spargel 1 02g 1048 9- 1,1 Gemiisepfl. z. Samengew. »007 8 5S1 st- 18,4 Gemüse- Jungpslanz. 1 254 1787 st- 42,5 Erdbeeren 81SS 7 85« — 8,8 Zusammen 228 288 818 718 Danach erfährt das Wurzelgemüse mit 91,0 v. H. die größte Anbausteigerung. Hierbei find es vor allen Dingen Kohlrüben (15166 da gegen 4171 Ks) und Möhren (28 418 da gegen 15 289 ks), die erheblich mehr angebaut werden als im Vorjahr. Auch der Kohlgemüsebau wird eine beachtliche Steigerung erfahren, und zwar von 79 145 ks auf 120 355 da. Das find gegenüber dem Vorjahr 52,1 v. H. mehr. Ein wesentlich verstärkter Anbau ist bei Kohlrabi (7368 ks zu 15 120 kss und Grün- kohl (4576 ks zu 8189 ks) vorgesehen. Einen Rückgang weist lediglich Spargel auf. Me ertragfähige Fläche ist von 13 145 da auf 13 101 da vermindert. Dagegen zeigt die Neuanlage von Spargelkulturen eine leichte Steigerung gegenüber 1941 (von 1029 ks auf 1040 ks). Die Tabelle weist gleichzeitig die Erntemengen von Freilandgemüse auf, die 1941 zu verzeichnen gewesen und die für 1942 auf Grund der Planung zu erwarten sind. Bei der Errechnung der Mengen für 1942 sind die langjährigen 'Durchschnitts erträge (1933—1941) je Hektar zugrunde gelegt worden. Wenn auch, wie bereits oben schon er wähnt, hier und da einige Verschiebungen in der Planung stattfinden werden, so dürfte sich das Gesamtergebnis doch kaum wesentlich ändern. Es ist eine Gesamt-Freilandgemüseerzeugung von rund 60 Millionen dr zu erwarten. Bedeutend ist auch die Erzeugung von Treib- aemüse gestiegen, jedoch liegen hier keine näheren Angaben vor. Der Forderung, die Blumenkulturen in den Treibhäusern und Unterglasflächen zu gunsten des vermehrten Gemüseanbaus cinzuschrän- ken, sind ebenfalls die Betriebe willig nachge kommen. Nach den Feststellungen der letzten Jahre und auf Grund der diesjährigen Saatgut- und Gemüse jungpflanzennachfrage kann angenommen werden, daß der Gemüsebau auch in den Schreber-, Haus und Küchengärten eine ganz bedeutende Steigerung erfahren hat. Es wird Aufgabe der beteiligten Dienststellen sein, dafür Sorge zu tragen, daß die anfallenden Gemüsemengen in die richtigen Kanäle fließen und eine gerechte Verteilung der Ware stattfindet. Bei der Lenkung von den Ueberschußgebieten in die Zuschußgebiete werden allerdings vielfach erheblich« Transportschwierigkeiten eintreten. Um die Marktbeschickung jedoch nicht zu stören, muß erwartet werden, daß die Verbraucher mehr Selbstdisziplin üben und die getroffenen Maßnah men nicht durch verstärkten Erzeuger-Berbraucher- verkehr empfindlich stören. Me deutsche Gemüse bauwirtschaft hat sich jedenfalls trotz aller Schwie rigkeiten mit ganzer Kraft dafür eingesetzt, den erhöhten Gemüsebedarf zu befriedigen. Kumm. Rege Tätigkeit schlesischer Sartenvauvereme Der Provinzialverband schlesischer Gartenbau vereine hielt in Breslau seine diesjährige Haupt versammlung ab. Der Schatzmeister des Ver bandes, Kummer, Breslau, erstattete den Geschäfts- und Kaffenbericht. Er gab ferner bekannt, daß einige Kreisverhände und auch örtliche Garten bauvereine im dritten Kriegsjahr so vorbildlich gearbeitet haben, daß der Verbandsführer beschloß, diesen Verbänden eine Werbeprämie zukommen zu lasten. Nach diesem Bericht folgte ein Referat des Garteninspektors Wiesebrock von der Landes bauernschaft Schlesien über die Leistungsausschüste, dem sich ein Vortrag des Direktors Reiter von der Gartenbauschule Proskau über die Ertrags steigerung im Obst- und Gemüsebau anschloß. Vorbildliche Semeinschaftspslanzung In Deutsch-Krone wurden im Zuge der Auf forstung 80 000 Kiefernsämlinge von Pimpfen der Hitler-Jugend gepflanzt, die sich hierzu freiwillig gemeldet hatten. Auch die Gefolgschaft der Stadt verwaltung beteiligte sich nach der Dienstzeit an dieser Gemeinschaftsarbeit. Außer Kiefern wurden auch Pappeln und Robinien gepflanzt. clis Dn/ukr von ^op/p^oorso aus öslg^sn Reue Lmsuhrbestimmungen Ms Einfuhr von Topfpflanzen aller Art aus Belgien hatte bereits seit jeher eine große Be deutung. In normalen Zeiten wurden die belgi schen Topspflanzenerzeugn-iste überwiegend mit Topfballen eingeführt und im Inland nach er folgtem Eintopfen und nach Durchwurzelung je nach Bedarf dem Verbrauch zugeführt. Für die Anwendung dieses Verfahrens war meist maß gebend, daß man für die mit Topfballen einge- sührten Pflanzen nur die Hälfte an Einfuhrzoll zu entrichten hatte als es für die mit Töpfen ein geführten Pflanzen der Fall war. Da unter den heutigen Verhältnisten die Herein nahme von Pflanzen mit Topfballen arbeitsmäßig, materialmäßig und umschlagmäßig nicht günstig ist, ist jetzt das Interesse an der Hereinnahme von Pflanzen in Töpfen wesentlich gestiegen, wobei aus Zweckmäßigkeitsgründen die Frage auftauchte, ob es nunmehr angängig ist, den Einfuhrzoll für Pflanzen mit Topfballen und in Töpfen gleich zusetzen. Mesen neuen Bersorgungsverhältniffen ist jetzt Rechnung getragen, indem der Herr Reichsminister der Finanzen mit seiner Verfügung vom 21. März 1942 den Einfuhrzoll für Pflanzen in Töpfen — Tarifnr. 38 — belgischer Erzeugung für die Dauer der Krieges wie folgt ermäßigt hat: 1. für Palmen auf RM. L0,— jeckr 2. für Araukarien und ^spi- ckistrs auf . - 30,—RM. jeckr 3. für andere Grünpflanzen, aus ¬ genommen Lorbeerbäume, auf 40,— RM. je dr (Der Einfuhrzoll für Lorbeerbäume mit und ohne Töpfe lag bereits gleichmäßig auf der Höhe von 10,— RM. je dr.) Der hier in Frage kommenden Zollverfügung liegt eine Liste der zu dem Sammelbegriff Grün pflanzen rechnenden Gewächse bei. In dieser Liste sind alle diejenigen Gewächse enthalten die praktisch auf Grund der für die Einfuhr von Grünpflanzen ausaegebenen Einfuhrkontingente ans Belgien zur Einfuhr gelangen. Somit können jetzt alle aus Belgien mit Töpfen eingeführten Topfpflanzen — einschließlich Azaleen — zu den gleichen Zollsätzen abgefertigt werden, die bisher für di« Einfuhr der gleichen Gewächse ohne Töpfe in Anwendung kamen. Einfuhr von Nelken-Schnittblumen aus Dänemark und Holland Gemäß einer Verfügung des Herrn Reichs- Ministers der Finanzen vom 13. April 1942 ist jetzt abweichend von den bestehenden Vorschriften die Einfuhr von Nelken-Schnittblumen aus Däne mark und Holland in der Zeit vom 1. Mai bis 15. November 1942 gestattet. Für diese Einfuhren sehen die pflanzenpolizeilichen Bestimmungen vor, daß die Sendungen von einem Ursprungszeugnis nach vorgeschriebenem Muster begleitet sein müssen. Außerdem darf die Nachuntersuchung an der Grenz eingangsstelle durch den deutschen amtlichen Pflan zenbeschaudienst keinen Anlaß zu Beanstandungen geben. Einfuhr von Nelkenstecklingen aus Dänemark Nach der Verordnung zur Abwehr der Ein schleppung des Nelkenwicklers vom 28. März 1929 ist die Einfuhr von bewurzelten Nelken und Nelken stecklingen generell nicht zugelassen. Abweichend von diesen Bestimmungen hat jetzt der Herr Reichs- Minister der Finanzen mit seiner Verfilzung vom 1. Juni 1942 die Einfuhr von Nelkenstecklingen aus Dänemark gestattet. Für diese Lieferung von Nelkenstecklingen nach dem Reichsgebiet find nur besondere namentlich genannte und unter ständiger Ueberwachung des amtlichen dänischen Pflanzenschutzdienstes stehende dänische Nelkengärtnereien zugelasten. Eingehende Sendungen müssen mit einem Gesundheit?- und Ursprungszeugnis des amtlichen dänischen Pflan zenschutzdienstes nach vorgeschriebenem Muster be gleitet sein. Außerdem ist sür die Einfuhr Voraus setzung, daß die an der Grenzeinaangsstelle vor genommene Nachuntersuchung durch den deutschen Pflanzenbeschaudienst keinen Anlaß zu Beanstan dungen giht. Die Schaffung der pflanzenpolizeilichen Einfuhr voraussetzungen schließt nicht aus, daß die Pflan- zen-Einführer jeweils im Besitz der von der Reichs stelle für Garten, und Weinbauerzeugniffe als Ueberwachungsstelle, Berlin W. 8, Kronenstraße 61/63, ausgestellten Devisenbescheinigungen zur Wareneinfuhr sein müssen. Sekt. Osmüssbauü'cks clsr XrsiÄsistuuFsausscküsss io Xäm'FsdsrF?r. Von der ÄndlMleistung zur Marktleistung M« ostpreußischen Kreisleistungsausschüffe für Gemüsebau und Vertreter der ostpreußischen Kreis bauernschaften, in denen Kreisleistungsausschüffe nicht bestehen, hielten Anfang dieses Monats eine zweitägige Arbeitstagung in Königsberg Pr. ab, die unter dem Leitwort „Von der Anbauleistung zur Marktleistung" stand. Der Vorsitzende des Landesleistungsausschustes, Gartenbauer Rad« schat, Königsberg Pr., begrüßte die Vertreter des Gauleiters, des Oberprästdenten, der Gauwaltung der Deutschen Arbeitsfront, der Gauamtsleitung der NSV., der Preisbildungsstelle des Oberpräsi diums und Landesarbeitsamtes Königsberg. Der stellvertretende Vorsitzende des Reichs- leistungsausschuffes für den Gemüse« und Obstbau beim Reichshauernführer, F. Strauß-Lüllingen, sprach über die Aufgaben der Leistungsausschüste während der Kulturperiode 1942 und stellte be sonders heraus, daß die Anbauleistung jetzt als abgeschlossen anzusehen ist und daß bei dieser An bauleistung im Bereich der Landesbauernschaft Ostpreußen die Gemüseanbauflächen gegenüber 1941 um 83 A — Reichsdurchschnitt 46 A — aus geweitet sind. Es kommt jetzt besonders darauf an, die Erzeugung auf geordnetem Weg dem Ver braucher zuzuführen und besonders me örtlichen Ueherschüffe dort hinzulenken, wo der Bedarf dafür vorhanden ist. Me Leistungsausschüste werden nach der Propaganda und Beratung für den Mehr- anbau für Gemüse nunmehr ihr Augenmerk auf die Kultur und Pflege der zu erwartenden Ernte mengen richten müssen und später den Gartenbau wirtschaftsverband hei der Lenkung und Heran ¬ führung an die Verbraucherschaft tatkräftig unter stützen. Der Beauftragte des Gauleiters für den Gemüse- und Obstbau im Zuge der Gauleiteraktion zur Sicherung der Lebensbilanz in Ostpreußen, Direktor Hildebrandt- Lapiau, sprach über das Thema: „Der Obst- und Gemüseanbau zur Sicherung der Lebensbilanz im Gau Ostpreußen". Der Gauleiter hat stch schon lange vor dem Krieg mit dem Landes bauernführer für den Mehranbau von Obst und Gemüse eingesetzt, und der Gauobmann der DAF. und der Gauamtswalter der NSV. haben ihn darin unterstützt. Besondere Bedeutung kommt der Selbstversorgung zu. Kleinsiedler und Kleingärtner helfen hierbei erheblich mit. Zur Schließung der klaffenden Obstlücke muß der Beerenobstbau weiter gefördert und vor allen Dingen die Erfassung der wildwachsenden Waldfrüchte und Pilze stark organisiert werden. Mit besonderem Beifall begrüßt, nahm Landes« bauernführer SPickschen abschließend das Wort und zeigte die während der ganzen bis herigen Kriegszeit von ihm beschrittenen Wege zur Ausweitung des Gemüsebaus auf. Er betonte, daß in Ostpreußen jetzt schon viermal so viel Ge müse angebaut wird wie vor dem Krieg. Da Ost preußen mit seinem Klima und den weiten Ent fernungen besondere Schwierigkeiten zu überwinden hat, kommt es besonders auf die richtige Lagerung und Verbrauchslenkung an. Wichtig ist, daß die größten Vorräte beim Erzeuger aufbewahrt wer den und in den Verbrauchsgebieten nur umfang mäßig geringere Neberbrückungslager bestehen, die herangezogen werden können, wenn die Zufuhr aus den Emeugerbetrieben durch di« Winterwitterung unmöglich ist. Engste Zusammenarbeit aller ört lichen Stellen des Staates und der Partei ist hierzu unerläßlich. Nicht nur den LeistungSausschüffen, sondern jedem, der dabei mithilft, ist zu danken; denn auch auf diese Weise wird ein Beitrag zum Sieg geleistet. Im Anschluß hieran wurde der Gartenbaubetrieb Girrulat-Königsberg Pr., ein vom Blumen- und Zierpflanzenbau auf Gemüsebau umgestellter Be trieb, besichtigt. Ein kameradschaftlich«; Beisam mensein am Ende des ersten Tages gab zu zwang, losen Aussprachen Gelegenheit und den Tagungs teilnehmern die Möglichkeit, Vergleichungen mit der Arbeit in anderen Kreisleistungsausschüssen und Kreisbauernschaften anzustellen. Am nächsten Tage wurde der großlandwirtschaft liche Gemüsebaubetrieb Groß-Holstein (Prof. Dr. Munier) besichtigt, in dem arbeits- und zeit sparende Geräte und Maschinen vorgeführt wurden. Der Betrieb, der 15 Kilometer von Königsberg entfernt gelegen ist, ist ein ausgesprochener Feld gemüsebaubetrieb, besten Kultureinrichtungen dazu herangezog«n werden, die Ernten des freien Landes im Rahmen des Möglichen zu beschleunigen, was für die zeitigere Versorgung des Großver brauchsgebietes Königsberg bedeutungsvoll ist. In der am zeitigen Nachmittag durchgeführten Schlußbesprechuna sprachen der Abteilungsleiter JVC. der Landesbauernschaft, Engels, über „Die Einspannung der Werbemittel für Gemüse anbau und -Versorgung", LandwirtschastSrat Gerlach (IS) über „Fragen des Arbeitseinsatzes fremdvölkischcr Arbeitskräfte und der Arbeits einsatzes der deutschen Jugend", Gartenbauer Unger-Bartenstein berichtete über „Praktische Erfahrungen der Umstellung des Blumen- und Zierpflanzenbaus auf Gemüsebau", gewonnen aus seinem eigenen in einer ostpreußischen Kleinstadt gelegenen Betrieb. Landwirtschaftsrat D r. Zahn sprach als Geschäftsführer des Landesleistungsaus schustes über die nächstliegenden wichtigsten Ar beiten der Kreisleistungsausschüffe einschließlich der Frage der notwendigen Berichterstattungen, über die Durchsührung der Wettbewerbe und über daS Ergebnis der stichprobenhaft durchgeführten Kon trollen betr. Anordnung 36/41 der Hauptvereint- gung „Umstellung des Blumen- und Zierpflanzen baus". — Nach einem Schlußwort des Vorsitzenden wurde die Arbeitstagung mit dem GelöhniS an den Führer geschloffen. L. Einfuhr von SaumMManM aus Italien unv Zrankreich Fm letzten Frühjahr ist bei der Einfuhr von Obstbäumen aus Italien festgestellt worden, daß ein Befall der eingeführten Obftbäume mit San- JosL-Schildlaus vorlag. Das Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft sieht sich aus diesem Grunde veranlaßt, bei der künftigen Einfuhr von Baumschulpflanzen, d. h. bei der Einfuhr von Obstbäumen, Obstunterlagen oder sonstigen ver holzenden Gewächsen aus Italien und Frankreich, die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen zu treffen. Es fei an dieser Stelle deshalb ausdrücklich darauf hingewiefen, daß mit der Einfuhr unbehaudeltenA Baumschulpflanzen aus Italien und Frankreich die., große Gefahr der Einschleppung der San-Jose- Schildlaus verbunden ist und daß den Beziehern derartiger Pflanzen erheblicher Schaden erwachsen kann. Zukünftig wird es also bei der Einsuhr von Pflanzen aus den genannten Ländern unbe dingt erforderlich sein, daß die Pflanzensendungen aus Italien und Frankreich begast werden. Die Einfuhr von Baumschulpflanzen aus Italien und Frankreich kann zukünftig nur zugelaffen werden, wenn von vornherein die ordnungsgemäße Ent seuchung der Einfuhrware sichergestellt ist. Den Firmen, die die Absicht haben, Baumschulpflanzen aus Frankreich und Italien zu beziehen, sei des halb empfohlen, sich rechtzeitig mit ihrem zuständi gen Pflanzenschutzamt in Verbindung zu setzen, um zu erfahren, unter welchen Bedingungen die Einfuhr von Baumschulpflanzen aus den genann ten Ländern erlaubt und Möglich ist. Ssber. Hauptschristleiter Horst Haagen, ,. Z. Wehrmacht, in Vertretung Walter Krengel, Berlin-Wittenau. Verlag Gärtnerische BcrlGsgesellschast, Dr. Walter Lang KG., Berlin SW. «8, Kochstrahe 82. Anzeigenleiter Fritz Philipp, Franksuri (Oders. Druck Trowitzsch L Sohn, Franksnrt (Oders. Zur Zeit ist Preisliste Nr. 8 vom l. August 1987 gültig. Ick cktso'I Dsr grobe prsuüenkönig bst mit seinem Wort „Ick bin cier erste Diener meines Staates" jenes prsubiscds Ldrsngssstr geprägt, cias scklisülick im nationalsomslistiscksn Oeäsnkengut ciis beste unck klarste Prägung gskuncken Kat. Im neuen ckeutscksn Rsicksbürgsrrsckt dsiüt es, cksü cier Volksgenosse gewillt sein mub, in Treue cism ckeutscksn Volk unck Heick ru ckisnen. Dienstpkllckt ist Lkrsnpüickt unck Kat mit 2vang ocker Ilntsrdrückung nickt ckss geringste ru tun. d4sn Kat im Ausland ckis vsrsckiscksnsn Dienst- pklicktgesstrs in Dsutscklsnck okt nickt verstsn- cksn unck geglaubt, dsü damit suk ckis Volks genossen ein unsrträglicksr 2wsug susgsübt wsrds. Wie weit gebt ein solckss Urteil ckock an cksm tatsacklicken Osscdeken vorbei. Wird stws ckis Wskrpüickt als ein unsrträglicksr Twsng sngsssksn? Lsdsutst sie nickt visimekr köcksts LrküIIuug Im I-sbsn ckss däsnnss? Revo lutionär wirkten vor allem ckis ckeutscksn ^r- bsitsckisnstgesstrs, ckis ^rbsitsdisnstpklickt lür ckis männlicks Tugend unck kür ckis wsidlick« dugsnd unck ckas im Rrükjskr 1939 ksrsusgskom- mens Üugsnddisnstpüicktgssste. Das wsr im- msrkin nsu, sine aus cksm völkiscksn Osdsnken ksraus dsgrüncksts Vsrxklicdtung sum ^rbsits- cklsnst kür Volk unck Reick. Daü ein Staat seins dlännsr mit cksr Wskks susdilckst, nun gut, ckas war au politiscksn dkotivsn ksraus ru ver- stskso. Lins ^rdsitsckisnstpüickt aber, ckas ging übsr ckas gsistigs Vermögen aller kidsralistsn unck bsarxistsn kinsus. Visllsickt kabsn auck «inrslns Volksgenossen bei cksr Verkünckung ckisssr Ossstrs beckenklick mit cksm Kopk gs- scküttslt. Visllsickt kabsn besorgte Litern ckas kugsndckienstpüicktgsssk sogar sekr kritisck detracktst. Lür alle ckiess Zweiklsr aber ist cksr gegenwärtige Krieg cksr beste I-skrmsistsr. Darüber ckürkts wokl niemsnck im LwsiksI mekr sein, cksü ckie vordsrsitencks Sckuls cksr ^rdsits- ckisnsipüickt kür däillionsn cksutscker Volks genossen sine Ltspps bedeutete, dis erst cksn ricktigsn Legrikk von dsr möglicken Härte dss krsiwilligsn Linsstrss unck dsr tstsäcklicken sorialistiscksn Ksmsrscksckskt gekrackt Kat. ^.rdsitsckienst ist Lkrendisnst, ist Opksrdisnst kür Volk und Reick, lls mekr ckis däsnscken eines Volkes sick ckisssm Dienst in krsiwilliger krsuckigsr Lsrsitsckskt untsrrisken, ckssto sicksrsr seins 8elbstbsksuptung in ckisssr Weit. Lin amsrikanisckss Zeitalter? Dsr präsicksnt cksr Vsrsinigtsn Ltsstsn von blorckamsriks Kat sick beksnntiick als Ktsulkeld sckon ckss öktsrsn ksrvorgstao. 8o wuncksrn wir uns auck nickt darüber, cksü er gar ru gern sogenannter „Wsitpräsicksnt" werden und die smsriksniscks Kultur — dis allerdings kür jeden dkittslsuropäsr krsssssts Unkultur ist — über dis gsnrs Welt tragen möckts. Wie kiek ckock Roossvslts snmsLsndss Wort? „Wir sinck snt- scklosssn, sin neues Tsicksn auk dieser Lrds ksrbsmukükrsn." Wir können nickt wissen, was sick in dem krausen Oskirn Roossvslts unter diesem neuen Zeitalter ckarstsllt. 2ur Illustrierung braucksn wir aber nur einmal sinsn ösrickt der „Wsskington Post" über dis Zu stände in dsr amsrikaniscksn Hauptstadt ksran- rurisksn. Danacd wurden in Wsskington im vsrgangsnsn dakr 1224 Raubübsrkäll«, so- näkernck 10 000 Diebstäkls und cksru nocd ge sondert über 2600 ^.utodisbstäkls vsrrsicknst. Dabei Kat Wsskington aber nur knapp ZOO 000 Linwoknsr. Die übrigen Kultursrrungsnscksk- tsn cksr Amerikaner, Slums, SorcksIIs unck äkn- licks Dings, sinck dabei nickt einmal in 8e- tracdt gsrogsn. Dis Kulturwisgs Luropss bs- ckankt sick bestens kür ckis Dsbsitragung smsri- kaniscksi 6angstsr-8ittsn. däögs Üsrr Roose velt mit seiner jückiscksn 8ippsckskt unter die sen Verkältnisssn glücklick sein. In Luropa gibt es Werte, ckis mit amerikanischen Lebsos- srscksinungsn übsrkaupt nur ru vsrgisicksn eins ungeksure Lelsickigung wäre. In einem Luropa, ckss einen Lsstkovsn, einen Kant unck viels tsusencks sncksrs Osistssberoen ksrvor- gskrsckt, ist kür cksn smeriksnisck-jückiscdso Lsrbsrismus kein Raum! Lekrsiter Osten Dis Unterredung, die dsr Rsicksministsr kür ckis desetrtsn Ostgebiets, Parteigenosse Rosen berg dsr presse gab, bat in der West ungeksure» /cuissken erregt.. Wird dock kier von Zu ständiger 5teiie mit allem dlsckdruck bewiesen, dsü dis bi-ber vom dolsckswistiscken dock be- krsitso Völker auks engste mit Dsutsckland ru- ssmwsnardsiteo wollen, unck cksü sie ckis Tst- sscks dsr sndlick errungenen Lrsiksit allein Dsutscbisnd unck cksn mit ikm vsrbüncketen ^kackten danken. Wsnn ckie Plutokraten ge glaubt batten, in cksn Völkern dss Ostens irgsnck- weicds anonvme Hilke ru kndsn, so werden sie eine döse Lnttäusckung erleben. Die ^uikebung der dolsckswistiscken ^wangswiitsckskt, Lizen- tumsrückgsbs unck sncksrs Dings kabsn in dis von ckeutscksn unck vsrbünckstsn Truppen be- sststen Ostgebieten ein neues bswuötss leben gekrackt, bliemals in cksn Istrien 20 üskrsn ist ckurck ckisss Tancks sine soicke Weile von Tatkrakt unck Lnergie gegangen wie jstrt, cka unter cksutscker Oberleitung ein Wiedsraukbsu grüLtsn 8tils begonnen Kat. Der msüloss Berger cksr ttstrsr in dkosksu, Tonckon unck Wsskington wird nickt» an dsr Tatiacke än dern, cksü im Orten ckurck ckis däitarbsit cksr ckort woknsncken Völker ein immer mskr an- wackssocker Strom wertvollst«! Wirtsckskts- kräkte cksm nsusn Luropa nutzbar gsmackt wirck. (Zartenbau IVsus Umj Monatliche bei den Ang bei den in die nen Gefolasch deren Arbeit entweder 14tä Nach ein« Ministers von Teil I S. 212 abrechnungsze «brechnnngsze im Interesse c arbeiten in de Gewährung v, Härten für d werden. Die Anordi nungszeiträuir oder Betriebs« treuhänder de trägen feftgefe nats verlänge soll (bei vert Beratung im kündigungsfri Stelle eines l Monat könni Wochen und Ist der r «üs 14 Tag« gen einzufük tägige Lohnz waren. Die In einem Arbeit vom i Minister dara triebsführern längerung der daß «4 aber soll, Abrechnr reichen. Dal Lohnbüros ei Durch die l >en können , olgschaftsrnit chtagszahluw päter möglick lebergang v tägigen Lohn vorgeschrieber meidung voi werden. - JjN Garte: natslohnzahli rigkeiten ber Mitglieder, d genommen fi Monatslöhne mit rein la an die Gefol folgt deren , noch größerer / Sine Umste .auf Mvnatslc /^»der Anordnu leicht durchfük zu kommen, 's gang aus ein zeitraum uni H monatlichen Uebergänge ! sollten, müßt lohnzahlung des Wochenv: nächsten Woch des vierzehnt der Zahltag i wäre hier etn als Abschlags Wochenzahltag der Resi aus nungszeitraum ist aber die 1 daß in der Fc geringer Höhe tägigen Abrech »ahlung wäre In vier bis sec Umstellung au Osr Osvsi Das T<« „Rachriihi »'»V 2«. S/I1 »>° D Srik«,,u W UtkE über Dtpgchiand im 8«Ie»l(e («in dü Das Ausbrel annähernd das 1940. Der Ki wurden 1941 n in 174 Kreiser festgestellt. Die kühle W Maihälfte verz winterten Käf« Boden zu verl Mitte Juni bis in -er die höc waren, kam < Das Auftreten Uidrittel. 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