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V! ! rinki zvir iv : n unä Oe- ; >8t e8 uns : uleiebreitig » nern, Ver- ! leues ^abr. * ind Krau : ann : Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgebung Diese Zeitung ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Bürgermeister von Naunhof, Brandis, Borsdorf und Beucha behördlicherseits bestimmte Blatt. Es enthält auch Bekanntmachungen des Finanzamtes Grimma. Diese Zeitung ist hervorgegangen aus den 1890 gegr. „Nachrichten für Naunhof" u. 1904 gegr. „Nachrichten u. Anzeiger für Brandis, Borsdorf, Trebsen u. Umg.* ? Diese Zeitung erscheint täglich (außer Sonn- und Feiertagen). Bezugspreis monatl. RM. 2.— einschl. Austrägergebühr. Druck und Verlag: Günz L Eule, Naunhof, Markt 3, Fernruf SOS. Ilummer 3 Sonnabend/Sonniag, den 4 /S. Januar 1944 S2, Jahrgang — Alle drohung für uns mehr, len. Und wie es in gehalten werden wird, iegt für uns alle nicht dem leisesten am 4.v.5. 1Y41 „Keine Reserven, keine schweren Waffen irgendwelcher Art." Das war einmal. Wie es damit bestellt ist, hat der Führer erst dieser Tage erneut aufgewiesen. Und wie es in Zukunft damit Schuller an Schuller gegen den gemeinsamen Feind Herzliche Begrüßung der deutschen Flieger durch Italiens Presse und Rundfunk. DRV. Rom, 3. Januar. — Der italienische Rundfunk wie die gesamte Presse entbieten den nach Italien kommenden deut schen Fliegern den allerherzlichsten Willkomm und die wärmsten kameravichasUickun Grüße, wobei sie betonen, daß die Achsen- einem deutschen Handelszerstörer im Pazifik versenkten Schiffe in Australien einaetroffen seien. Er teilte weiter mit, daß noch Besatzungsmitglieder andrer versenkter Schiffe sich an Bord des deutschen Kriegsschiffs befänden. Wie aus dem Bericht des Marineministers ferner hervorgeht, hat zwischen einem deut schen Handelszerstörer und dem bewaffneten englischen Handels dampfer „Turakina", 9691 VRT., ein langes Gefecht stattgefun- den, das mit der Versenkung des Engländers endete. Ein jetzt zurückgekehrtes Besatzungsmitglied eines versenkten Schiffs erklärte, wie New Port Times melden, ausdrücklich, daß die Behandlung auf dem deutschen Schiff nicht schlecht gewesen sei. Das deutsche Schiff sei „kein Höllenschiff". 1180 Stunden Luftalarm in London. DNV. New Pork, 3. Jan. — Amtlich wurde bekanntgegeben, daß die Luftalarme im vergangenen Jahre 1180 Stunden ge dauert haben. Von den 400 Alarmen wurden fast alle in der zweiten Jahreshälfte gegeben. Englische Hetzer aus Portugal ausgewiesen. DNV. Lissabon, 3. Januar. — Der Vertreter der Lon doner Times in Lissabon und Herausgeber der in Lissabon er scheinenden „The Angle-Portugiese News", W. E. Lucas, hat von der portugiesischen Regierung Weisung erhalten, innerhalb von 14 Tagen das Land zu verlassen. Wie verlautet, sei der Grund der Ausweisung darin zu suchen, daß Lucas unsachlich und gehässig über die Neutralitätspolitik Portugals in einer amerikanischen Zeitung geschrieben hat. gegen den letzten verbliebenen Gegner fortsetze und Geist die deutschen Waffenbruder in Italien aufs willkommen heiße. ners, während das italienische Volk in engster Gemeinschaft mit dem deutschen Volk unerbittlich seinen Weg und seinen Kampf in diesem herzlichste Heute ist der ehemals polnische Raum keine militärische Be hring für uns mehr, Böhmen und Mähren liegen in das Reich gebettet, dem beide Länder nur zu ihrem Schaden vorüber gehend entrissen waren, und nicht minder sind West-, Nordwest-, Nord- und Nordostgrenzen Großdoutschlands dauerhaft befriedet. Kriegsmarine und Luftwaffe führen unaufhörlich gewaltige Schläge gegen unseren letzten, aber gefährlichsten Feind Eng land, und das deutsche Heer läßt nicht eine einzige Stunde un genutzt: Ausbildung, Ausrüstung und Bereitschaft zu jedem nur erdenklichen Einsatz werden immer noch verbessert. Eine etwa 5000 Kilometer lange Front vom Nordkap bis zu den Pyrenäen ist gegen den Erzfeind Europas errichtet, und über 1,5 Milli onen Quadratkilometer Boden mit etwa 150 Millionen Einwoh nern werden vor englischen Angriffen gesichert. Auf der Insel aber, die keine mehr ist, bemüht man sich, durch Improvisationen der tödlichen Gefahr Herr zu werden, die man leichtfertig selbst heraufbeschworen hat. Wir wissen, daß namentl. von Churchill stammende Zahlen über die britische Stärke mit allergrößter Vorsicht zu werten sind, und wir wissen weiter, daß London gewaltige Schwierigkeiten hat, Lehrpersonal aufzutrei ben und eine wirklich moderne Ausbildung für jene Hunderttau sende zu finden, die man so rasch wie möglich aus englischen Zivilisten zu Kämpfern umwandeln möchte, ohne doch mehr als eine recht bedingt taugliche Miliz zu schaffen: schließlich ist nicht nur uns bekannt, daß Deutschland in allein, was eine neuzeit liche Wehrmacht braucht, seinem Gegner vielfach überlegen ist. Außerdem hat sich die gesamte Konstellation für die Insel grundlegend verschoben. Es gibt eigentlich niemand mehr, der noch für die Churchill L Co. seine Haut zu Markte tragen will. Die Völker haben sich von der englischen Hypnose frei gemacht. Zwei Großmächte in Europa und in Asien sowie mehrere mitt lere Staaten des Kontinents sind mit uns durch Verträge und Bündnisse verbunden, und Europa ist dabei, seine Angelegen heiten zu ordnen und künftig ohne England betreiben. Welch ein Wandel gegenüber der Zeit, die unsere Zeichnung behandelt! Zahresrückblick mit schlechten Aussichten Ward Price ist pessimistisch. — „Das Empire steht heute allein". Sott soll den verfahrenen britischen Karren aus dem Dreck ziehen. DNB. G enf, 3. Jan. — „Im Laufe der nächsten sechs Mo- nare stehen oder fallen wir". Unter dieser vielsagenden Ueber- schrift veröffentlicht Ward Price in der Londoner Daily Mail am l. Januar einen Jahresrückblick. „Vor einem Jahr", so heißt es darin, „hatten wir nur einen einzigen Feind und einen mäch tigen Verbündeten. Das ist heute umgekehrt. Das britische Em pire steht heute so gut wie allein. Deutschland gewann im letz ten Jahr nicht nur einen Verbündeten mit einem großen Heer, einer großen Luftwaffe und Flotte, sondern es gewann auch die Herrschaft über die industriellen und landwirtschaftlichen Hilfs quellen Europas vom Nordcap bis zu den Pyrenäen und von Brest bis zum Schwarzen Meer. Zur Zeit stehen 225 Millionen Menschen unter deutscher Führung. Wenn jemand das vor einem Jahr vorausgesagt hätte, man hätte ihn für verrückt er klärt!" Trotzdem, so erklärt Ward Price in durch nichts begründe tem Optimismus, seien die Engländer ihres Endsieges sicher, in dem sie glaubten, ihre Feinde im Jahre 1941 niederwerfen zu können. Um diese mehr als voreilige Diagnose den englischen Lesern gegenüber wenigstens in etwas zu begründen, behauptet er, daß dieses Selbstvertrauen auf dem Vertrauen von Millio nen Engländern beruhe, „daß Gott uns nicht den Deutschen ausliefern wird." Selbst Ward Price sind dann aber doch Be denken über die Stichhaltigkeit dieser Begründung gekommen, denn er findet neben diesem ./britischen Gottvertrauen" noch einige „handgreiflichere" Gründe. So behauptet er dreist etwas, an das er selber nicht zu glauben wagt, nämlich die „Beherr schung der Meere" durch die Engländer. Dieser „erwiesenen ' britischen Seeherrschaft fügt er als weiteren Grund die „Hoff nungen" an, daß England im Laufe dieses Jahres die Vorherr schaft in der Luft erringen werde. Aber auch diese „Gründe" sind Ward Price noch nicht genü gende Gewähr dafür, Deutschland im Jahre 1941 niederringen zu können. So schließt er denn seine Neujahrsbetrachtungen mit dem seinen ganzen Pessimismus offenbarenden Satz: „Es besteht aber immer noch die Gefahr eines zu großen Selbstvertrauens, denn um diese Zeit im letzten Jahr vertrauten wir zu sehr der Maginotlinie; laßt uns heute nicht zu isehr auf die Bereinigten Staaten vertrauen!" Gefecht-eines deutschen Handelszerstörers mit einem bewaffneten «»glischen Dampfer im Pazifik. - Der Engländer versenkt. DNB. New Pork, 3. Jan. - Der australische Martne- minister Hughes gab bekannt, daß 496 Ueberlebende der von NSK. (Fr. O.) Es lohnt sich schon, gelegentlich einmal in al ten allmählich gilbenden und zerfasernden Zeitungsblättern hie und da ein wenig nachzulesen! Da finde ich einen Ausschnitt ohne Datum und ohne Quellenangabe, und auf der Rückseite ist ein Schaubild abgedruckt, auf das sich sicherlich noch viele von uns besinnen werden: Um die militärische Stärke der einzelnen Staaten Europas zu kennzeichnen, sind jeweils 100 000 Mann Kriegsstärke der Heere durch einen Soldaten dargestellt, neben Zeichnungen von Tanks und schweren Geschützen lesen wir die damals geltenden Zahlen,Ebenso bei den Flugzeugabbildungen — und im Herzen des KonUnents steht ein einziger deutscher Reichswehrmann! WährendLsich um die Grenzen unseres Äaterlandes gigantische Festungsnnien zeigen und endlose Kolonien Militär, Geschwa der von Bombern und Kampfwagen, gewaltige Mengen Ge schütze aller Kaliber, findet sich im deutschen Raum nur der lako nische Vermerk: „Keine Reserven, keine schweren Waffen irgend welcher Art," Jenes Zeitungsblatt mag acht oder neun Jahre alt sein: im Leben eines Volkes gewiß eine winzige Spanne Zeit — und doch: welch eine Wandlung! Auf dieser Zeichnung ist an unserer Ostgrenze noch eine polnische Aryree von einer uns mehr als dreifach überlegenen Friedensstärke verzeichnet: wir finden 30 Infanterie- und eine Kavalleriedivision, dazu 12 Reiterbrigaden, außerdem 6 Flie- gerregimenter, und sogar die polnische Marine verfügt über Aufklärer- und Jagdstaffeln. Auch das Benesch-Prag ist schon im Frieden, gegenüber unserem Hunderttausendmannheer, zahlen mäßig mehr als doppelt stark; 7 Korps umfassen über 1^ v. H. der ganzen Bevölkerung im aktiven Dienst, und sie verfügen über Panzerregimenter und schwere Geschütze bis zu 30,5 Zenti meter Kaliber, moderne Befestigungen und Hunderte einsatzbe reiter Flugzeuge. Die für den Krieg einzusetzenden Massen bei der Heere sind nur nach Millionen zu schätzen; sie stützen sich auf eine rigoros durchgeführte allgemeine Wehrpflicht auch der Nichtpolen und Nichttschechen sowie auf eine umfangreiche vor- und nachmilitärische Ausbildung — alles das aber ist Deutsch land strikt untersagt. Im Westen droht auf diesem Bild das waffenstarrende Frankreich. In der gigantischen Maginotlinie stehen ständig 175 000 Mann Elitetruppen, zahlreiche Fliegerregimenter sind jederzeit startbereit, und eine große Kriegsmarine ist den weni gen deutschen Schiffen um ein Vielfaches überlegen. Ist die fran zösische Friedensstärke sechs- oder siebenmal höher als die der Reichswehr, so erhöht sie sich im Kriegsfälle auf wenigstens sechs Millionen. Der Pariser Wehrkreis und der ganze Nordosten des Landes sind mit Garnisonen förmlich gepflastert, hier häufen sich die Kavallerie- und mechanisierten Divisionen, und dahinter eine große Reihe farbiger Einheiten, die ebenso wie starke andere Reserven die 14 Infanterie-, Kavallerie- und 2 mechanisier ten Divisionen des Nordostens in aller Kürze beliebig hoch auf- füllen oder ergänzen können. Belgien und Holland weisen zu sammen eine weit über siebenstellige Zahl von Kämpfern für den Krieg auf, ihnen stehen ebenso U-Boote wie Eisenbahnar- tillerie zur Verfügung. Das Reich hat nichts von alledem. Und in den Gewässern um England sind vom Zeichner jenes Blattes kaum die vielen Geschwader der britischen Kriegsmarine unterzubringen gewesen! Dazu ist eine wenigstens zahlenmäßig beachtenswerte Landarmes als im Aufbau begriffen bezeichnet. Flieger, Artillerie und Tanks drohen unmißverständlich nach der Nordsee auf die Deutsche Bucht zu, und damit nichts fehle, weisen auf unserem Bilde selbst die skandinavischen und die da mals noch selbständigen baltischen Staaten Waffenkategorien Zweifel. Einst richtete ein waffenstarrendes Europa, wie unser Schau bild beweist, die Läufe seiner Gewehre und Kanonen gegen Deutschland - - heute, da der Erdteil im Kriege unter Waffen steht, wird seine Wehrkraft durch Deutschland und feinen Ver- bündeten repräsentiert. Europas Herz ist wieder stark, und stark sind seine Arme. Als Waffenträger des Festlandes läßt das Reich seine wuchtigen Schläge auf Europas ältesten Feind, Eng- « land, herniederprasseln. Und alle Völker des Erdteils werden dereinst dem Schicksal für den deutschen Sieg danken. Fritz Zietlow. und Kriegsmaterialien auf, die Deutschland verboten waren . . Bis der Wille, die Entschlußkraft eines Mannes und die ge ballte Energie der Nation diesen Spuk beseitigte. Und heute? Wenn man angesichts unserer Zeichnung an die sen Wandel denkt, dann erscheinen einem jene so bedrohlich wir kenden Dinge aus der Zeit vor nur acht oder neun Jahren ge radezu als verstaubt, antiquiert, gegenstandslos. Aber wir dür fen niemals vergessen, welches Wagnis es für Führung und Volk bedeutet, den „Engpaß" der Nachrüstung zu durchschrei ten, welche Gefahren uns alle bedrohten, ehe jenes Uebergewicht beseitigt worden war! DNB. Berlin, 3. Jan. — Zu dem deutschen Angriff ge gen die Kohlenstadt Cardiff in Südwales, der in der Nacht zum 3 Januar als Vergeltung für den britischen Ueberfall auf Bre men durchgeführt wurde, liegen bereits amtliche Berichte vor. die trotz der üblichen zurückhaltenden Ausdvucksweise Lie starke Wirkung der deutschen Bomben bestätigen. Einem vom Londoner Nachrichtendienst bekannt gegebenen (Kommunique des britischen Luftfahrtministeriums zufolge hat sich der Hauptangriff der deutschen Luftwaffe in der vergange nen Nacht über Südwales erstreckt, wo in einer „bestimmten Stadt" beträchtliche Schäden an Häusern und ,-anderen Gebäu den" verursacht worden seien. Später gab Reuter dann zu, daß das Ziel des Angriffs dies mal die Stadt Cardiff, das Kohlenzentrum von Südwales war. In dem Bericht der britischen Agentur wird festgestellt, daß der Luftangriff „intensiv und langandauernd" war und schon bald nach dem Dunkelwerden begann. Auf.Erkundungsflugzeuge folg ten Wellen von anderen Apparaten, die Tausende von Brand bomben und dann hochexplosive Bomben abwarfen. Das Feuer der Flak sei das intensivste gewesen, das bis jetzt in Wales ge hört worden sei. Die Feuerwehr und der Luftschutzdienst hätten fieberhaft gearbeitet, und auch die Heimwehr sei zur Mithilfe aufgerufen worden. Nach dem Angriff hat der Leiter des Luft schutzes von Cardiff dem Reuter-Bericht zufolge seine Meinung in dem bezeichnenden Satz zusammengefaßt: „Das war eine schlimme Nacht." Inzwischen treffen immer noch zahlreiche Berichte ein, die das Bild der Londoner City nach dem letzten schweren Luftangriff schildern. So schreibt Exhamge Telegraph u. a.: „Die letzten schwelenden Brände in der City sind nunmehr gelöscht; aber während noch diese Arbeiten im Gange waren, wurden bereits Sonderkorps eingesetzt, die nach Anweisungen von technischen Sachverständigen mit Sprengungen begannen. Es hat sich her ausgestellt, daß viele Gebäude und Brandmauern, die in den verwüstenden Bränden Schaden gelitten hatten, nicht zu erhal ten sind, und das Royal Engeneer Korps und mehrere hundert Pioniere sind für die Niederreißung der Gebäude eingesetzt worden. Das Bild, das sich in der City bietet, ist grauenhaft. Wie durch einen Brand phantastischen Ausmaßes sind mehrere Straßenzüge und Viertel der Londoner Altstadt verwüstet wor den. Fast 10 000 Brandbomben sind auf der Teil der Eity nie- dergegängen, der durch seine vielen engen und ineinandergrei fenden Straßen charakteristisch ist. Von modernen Bauten haben die Gebäude von Daily Expreß und Daily Telegraph schwer gelitten. Eine der bekanntesten Londoner Brauereien ist z. T. niedergebrannt." Der britische Nachrichtendienst gab bekannt, daß ein größerer Gebäudekomplex in der Nähe der Newgade Street habe abge- sperrt werden müssen, da er bei dem kürzlichen deutschen Luft angriff so schwer beschädigt worden sei, daß die übriggebliebenen Trummer eine Gefahr für die Oeffentlichkeit darstellten. Man habe diese Mauerreste daher gesprengt. Auch der Londoner Vertreter einer bekannten schwedischen Zeitung stellt fest, daß die Stadtviertel rund um die St. Pauls- Kathedrale war noch eine einzige rauchende Masse verbrannter Gebäude sind. Die alten winkligen, schmalen Straßen 'sind un entwirrbar mit dem Schutt zerschmetterter Gebäude gefüllt. Der Widerschein der Brände schiene immer noch über dem Horizont Londons zu liegen. Niemand glaube, daß die Deutschen des Ver nichtungswerks müde geworden seien, ganz im Gegenteil, jetzt wisse man erst, was komme. Mächte nicht nur ideell, sondern auch materiell sich für die Er ringung des Endsieges einsetzten. „Das italienische Volk", so erklärt Giornrle d'Jtalia, „ent bietet den Kameraden des deutschen Fliegerkorps, die nach Ita lien kommen, um auf den schwierigen Kriegsschauplätzen des Mittelmeers zu kämpfen, einen herzlichen Gruß. Als Soldaten kommen sie zu Soldaten und werden bei dem italienischen Volk die kameradschaftlichste, herzlichste und brüderlichste Aufnahme finden." Gegen den gemeinsamen Feind, das die Welt verskla vende britische Imperium, gehe die gewaltige Aktion der Ach senmächte an allen Fronten für die Verwirklichung des neuen Europas weiter. So bilde heute von der Nordsee bis zum Mit telmeer die Flugwaffe der Achse eine einzige gewaltige Luft armee, eingesetzt für die Erringung des gemeinsamen Sieges. Lavoro Fascista betont, daß die Entsendung des deutschen Fliegerkorps den besten Beweis für die aktive und solidarische Zusammenarbeit zwischen Len Achsenmächten sei. Alle Kampf- und sonstigen Mittel würden gemeinsam einge setzt, um den Angriff gegen den gemeinsamen Todfeind wirk samer zu gestalten. „Die Italiener werden die deutschen Kame raden, die die Solidarität und Waffenbrüderschaft Deutschlands und Italiens verkörpern, mit Gefühlen herzlichster Sympathie begrüßen. Die Soldaten des Führers werden eine ihrer würdige Aufnahme finden und dazu beitragen, die Beziehungen zwischen den beiden Völkern immer enger zu gestalten." Auch Tribuna unterstreicht die gemeinsame Luftaktion der Achse, die der Erringung des Endsiegs über England diene. In enger Waffenbrüderschaft kämpften heute die deutsche und die italienische Luftwaffe zur Niederwerfung des englischen Geg Eine „schlimme Nacht" für Cardiff London gibt den erfolgreichen Angriff auf die Kohlenzentrale von Südwales zu. — Weitere Berichte aus dem Triimmermeer der Londoner City. Europas Herz ist wieder stark Die große Wandlung des europäischen Wehrpotentials. — Deutschland repräsentiert die Wehrkraft des Kontinents. Kräfte gegen den letzten Feind mobilisiert. 8ck öner.