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und Bet jeder modernen Zusammen arbeiten müssen. Diese Einteilung ist bereits im Hummer 2 Meter-Grenze indflugaeräte, Gerhard «rbe« (Fortsetzung folgt.) «rltWer ' S/s/s/s/ck De»tschl«»dse«der Freitag, 1. Dezember euge le es - 15.00: Aus ster und der < lkammermuflk. b»ko«m»n St» »ar z»n aas^t» «t» »insnx -izeltdait»» 4 KvsckaM» do» k-tSwdrottzortr Fl» kwv»« dw »« - faiirra «G ,va» ttuwrsiskb 4 Mock»» PK los«» Kia» 2 -SAM» Ereignisse des Krieges und der Wehrmachtbertchte richtig verstehen. Kampfflugzeuge haben. Was weißt du von der Luftwaffe? Eine New-? Feststellung, daß zu blockieren. Z tralen Schiffahrt Schiff aufzutreil einen englischen nachgerade in a Tod lauert, sicht, die Ende bis dahin im Ha registertonnen r mals 79 Schi! den Grund des dem Angrif ehrendes Zeugn Wucht, daß dc das Gleichgewiü Rund 250 0 nat für Monat i diese Zahlen zei gekommen ist, a der Erfahrungei damals sind Ve dritten Kriegsja wir damita kleiner ist! Da Rohstoffbedarf i man ermessen, ! England ausüb Und d. h., En aufdieessc Darum auch ho Grundsatz gema Eingeständnis aber werden w trotzdem wird 6 zu verspüre Bevölkerung no auf die tapferer Wind und Weil den Briten bei eigenen Berber ihr Recht zu ve Sprach nick iord, Winston der britischen i U-Boote unter jetzt bekanntge Churchill auch und daß der, das der britisci rung verständl Seit Kriegst Die Verlust, und neutralen H In der Zeit sind durch U-Vo< a) nach berei 162 S< davon 52 ne b) nach soni 32 S, davon 16 ne Damit sind beginn auf 194 In dieser < an versenkten T versenkte Tai bei einer durchs kers von 7506 1 Unter Verii von englischer S besondere in der werden, sind t höher anzusetz. ein Bücherpaket. Vas Große Orc müssen. Diese Einteilung ist bereits im Weltkrieg getroffen worden, sie wurde bis heute betbehalten und weiter ausaebaut. Bet jeder modernen Luftflotte gibt eS je nach den Auf gabengebieten Anariffsluftstreitkräste und Verteidigungsluft- streitkräfte sowie Luftstreitkräfte, die Sonderausgaben durchzu- führen haben oder mit den Erdwaffen zi' Der britist Reuter meldet, I britischen Südosi funken Sämtlick find gerettet wo Der finnisch Freitag an der in die Luft ge! Bet der Explos Besatzung könnt Der norme, auf dem Wege Orchester! - 14.10: Was soll ich unserer Jungen und konzert. — 22.30: Virtuose Musik. !3.00: Politisches Kurzgespräch. Ans, Men Nacht. Tage zur Vernichtung militärischer Ziele dicht hinter der Front eingesetzt, und zwar vor allem gegen verhältnismäßig kleine Ziele, die schwer zu erkennen sind und daher nur bei Tage angegriffen werden können. Da diese Flugzeuge keine sehr große Reichweite besitzen, müssen sie äußerst schnell sein, um ihren Auftrag erfüllen zu können, bevor sie von Jagd- flugzeugen hieran gehindert werden. Schwere und Grog- bonzber, die hauptsächlich nachts zur Zerstörung größerer Ziele weit im Hinterland des Feindes eingesetzt werden, sind etwas langsamer, dafür aber können sie auch mit großer Bombenlast größere Entfernungen zurücklegen. Die Bewaffnung der Kampfflugzeuge besteht meistens au» drei Gefechtsständen, in denen die Waffen unteraebracht sind und die so schwenkbar sind, daß ein toter Schutzwinkel ver mieden wird. Zur weiteren Ausrüstung außerdem wird eine beträchtliche Reichweite erzielt. Leichte und mittlere Kampfflugzeuge werden am „Sturzkampflugzeuge haben einen wichtigen Eisenbahn- knotenpunkt zerstört —, Aufklärer stellten Truppenansamn.- lungen hinter der feindlichen Front fest —, Jagdflieger haben einen feindlichen Kampffliegerverband aufgerieben —so konnten wir während des Polenfeldzuges immer wieder in "ritung lesen. Was dies aber nun für Flugzeuge sind eiche Aufgaben sie zu erfüllen haben, darüber sind sich die meisten nicht im klaren. Wir wollen deshalb kurz be- gehören selbstverständlich Funkgeräte, Bli ' 7 ermöglichen, ohne Sicht, also bei Nacht und bei schlechtem Wetter, M fliegen, sowie eine Sauerstosfanlage für Flüge in großer Höhe. Kampfflugzeuge sind also hochwertige Leistungsmaschinen, und sie brauchen eine Besatzung, die ein Höchstmaß an mili tärischer und fliegerischer Ausbildung besitzt. Oie halbe Portion Ist'» wahr, du kannst noch nicht schwimmen? Du gehst auch nicht gerne auf Fahrt? Dann scheint mir das Bild schon zu stimmen: Ein Jüngling mit wehendem Bart! Du singst nicht, du willst dich nicht schlagen? Du bist stets ein folgsamer Sohn — Und bist doch trotz gutem Betragen Nur höchstens 'ne halbe Portion! ohne Schaden 6.30: Aus Hamburg: Frühkonzeri. Die Unterhaltung»- lapelle des Reichssenders Hamburg, Richard Beckmann und Gerhard Gregor (an zwei Flügeln), der Hamburger Rundfunk- hör. — 8.20: Aus Leipzig: Blasmusik. Das MustkkorpS der Schutzpolizei Leipzig. Dazwischen 9.00: Aus Leipzig: Poltti- ches Kurzgespräch. — 9.30: AuS Leipzig: Schulfunk (Ober- tufe). „Leichtmetall", Hörfolge. — 10.00: Unterhaltungsmusik. - 11.00: AuS Frankfurt: Blasmusik. Das MustkkorpS einer Kliegerhorst-Kommandantur. — 12.10: AuS Köln: Di« Werk- »ause. - 13.00: Aus Köln: Politisches Ta, schließend: Aus Köln: Mittagskonzert. Das and der Chor des Reichssenders Köln. «erden? „Fragen der Berufswahl Mädel.« - 14.25: Volkstümliche Must! Sm andern Tage fragte Rodenstock sekren jüngsten Dohn. ,^§ag mal, Albert, was willst du denn einmal werden?" Der Knabe hatte bisher noch nicht nachgedacht und diese Frage erschien ihm unnütz und fremd, zumal der Vater dazu ein sehr ernstes Gesicht machte. „Willst Schreiner werden?" forschte der Vater. Der Knabe schüttelte de« Kopf. „Schreiner nicht. In der Werkstatt stehn, wenn draußen tße Sonne so schön scheint, das will ich nicht. Heinrich kann das wohl, aber ich mScht fort, möcht einmal seh«, was da Hinter den Wäldern ist." Rodenstock schaute seine Frau cm, als wollte er sage«: Fehst du, der Junge bliebe uns ja doch nicht daheim. Zwn andern Teil aber ärgerte er sich, daß der Junge das Hand werk so gering achtele. „Es ist keineswegs eine Schande, ei« guter Handwerker zu ftln. Und wenn — das muß sich erst noch erweisen — wenn Ah dich fortließe in die Stadt, zum Studieren, zuerst müßtest du schon bei mir in der Werkstatt einiges lernen." Als Albert das Wort vom Studiere« hörte, konnte er sich darunter noch nichts vorstellen. Nur die Stabt, die große, ferne Stadt, ja, die reizte ihn. Was muß es dort nicht alles geben an Pracht und Schönheit. Er plapperte sogleich munter drauf los, was er von der großen Stabt alles wußte. Es waren Knaben da im Städtchen, die schon dort gewesen waren und viel zu erzählen wußten. Als der Schreinermeistrr sah, daß sein Sohn nur um der Freuden willen in die Stadt wollte, und daß das Studiere« so gar keinen Eindruck auf ihn machte, beschloß er in derselben Minute, den Sohn bei sich zu behalten. „ES hilft nichts", sagte er plötzlich. „Du mußt Schreiner werden. Du zeigst keinen Ernst und gingst vielleicht versiwen da drinnen in der Stadt." Die Mutter wunderte sich selber über den plötzlichen Um schwung und Entschluß des Vaters. Sie sah ab«, daß ihm ernst war damit und darum fragte sie nicht darnach. Und so wäre der kühn erwachte Plan des SchreinermeisterS Roden stock wieder eingeschlafen, wenn nicht ein verborgener Wille dahintergesteckt wäre, dessen Bestimmung es war, des Schrei ners zweitgeborenen Sohn fortzuschieben aus der verläßlichen Wärme und Geborgenheit des elterlichen .Hauses. Der Knabe selbst sprach nun fast von nichts anderem mehr, als vom Fortgehen. Er hing sich an die Mutter und bettelte und sein junges Wesen ward erfüllt von einer Sehnsucht nach der Welt und dem bunten Leben, das seines Erachtens hinter der Grenze der Wälder begann. Er erzählte es überall, daß er bald fortziehe und sein« Kameraden beneideten ihn darum. Nur eine starrte ihn mit offenem Munde an. Sie konnte nicht begreifen, wie jemand fortwollen konnte von hier. Es war dies die kleine Irene, das Enkelkind des Musikers und Chorregenten Thomas Schröder. Sie war ein sehr selt sames Kind, diese Irene. Sie hatte eine sehr empfindsam« Seele und der Musiker betrachtete sie oftmals mehr mit heim licher Angst als mit Freude. Ihr erzählte also Albert Rodenstock eines Nachmittags, daß er kn die Stadt gehe. Er schleuderte dies ganz großspurig hin und tat so, als pfeife er auf das Städtchen Kirchzell und auf alles, was bisher in seinem Leben gewesen ist. Das Mädchen hatte kein Verständnis für seine großspurigen Pläne und darum sagte sie auch nichts, bis er sie böse anschrie: „So sag doch was! Freut es dich denn nicht, daß ich fort darf?" „Nein, es freut mich nicht. Meinst du denn, daß in der Stadt alles so schön ist wie bei uns hier?" „Oh, viel schöner ist es dort." „Aber keinen Wald hast du, keine Wiesen und keine Frühlingsblumen." „Dafür gibt es andere, viel schönere Dinge." ,F)as ist nicht wahr", stampfte Irene ärgerlich mit dem Fuß auf. „Mein Großvater sagt es doch. Die Stadt ist wie ein Spinnennetz, es fängt einen jeden ein und läßt ihn nicht mehr los." ,Au spinnst ja", behauptete Albert und verzog spöttisch den Mund. „Und dein Großvater ist ein alter Mann, der nichts versteht." Das konnte Irene unmöglich auf sich sitzen lassen. Der Großvater war für sie der weiseste aller Menschen. Er wußte alles und deshalb packte sie ein leidenschaftlicher Zorn, als Albert in solcher Weise sprach. /Mu dummer, lausiger Bub, du!" schrie sie mit ihrer hohen, Hellen Stimme und ihre kleinen Hände ballten sich zu Fäusten. „Mein Großvater ist viel gescheiter als 'alle Menschen hier in Kirchzell. Kann dein Vater Orgel spielen? Oder der Herr Amtsrat? Keiner kann es. Aber mein Groß vater kann es. Geh nur zu! Geh nur in die Stadt, du Ein faltspinsel! Was liegt denn mir daran. Es läßt sich auch mit andern gut spielen, die keine so großen Rosinen im Kopf haben wie du." Damit lief sie von ihm weg, lief schnurstracks heim zu ihrem Großvater, der in dem kleinen Garten werkelte und fühlte erst in der Nähe des alten Mannes ihren Zorn schwin den. Sie erzählte auch nichts, obwohl der Großvater sie fragte, ob es was gegeben habe. Er sah es ihr ja an, sah gleichsam hinein in ihr junges Herz. Nein, sie sagte kein Wort, aber sie nahm sich vor, nie wieder mit dem Albert zu spielen. Dieser Vorsatz hielt aber kaum eine Woche stand. Am Sonntag ging sie schon wieder zum Schreinerhaus und bet telte die Meisterin so lange, bis Albert aus dem Keller her aufdurfte, wohin man ihn gesperrt hatte. Der Sachverhalt war nämlich folgender: Herr Ruland, der Sekretär vom Amtsgericht, hatte nun endgültig beim Bäckermeister Staudinger um die Hand seiner Tochter angehalten. Und weil man gegenseitig von einem län geren Brautstand nichts wissen wollte, ging man der Sache gleich forsch zu Leibe. Das Brautpaar sprach also beim Schreinermeister Rodenstock wegen der Möbel vor. Es regnete ein wenig, als sie kamen und Herr Ruland stellte seinen Schirm im Hausflur des SchreinermeisterS in die Ecke. In der Stube legte dann der Schreinermeister dem Braut paar verschiedene Muster vor und Frau Rodenstock fragte, ob sie dem Brautpaar nicht ein Täßchen Kaffee anbieten dürfe. „Danke", sagte Ruland und hielt dem Schreinermeister einen Vortrag über den Wert des Nußbaumholzes, so, als verstünde er wirklich etwas davon. Dann trank er aber doch ein Täßchen Kaffee und zum Schluß hatte Magdalena doch die Möbel, die ihr am besten gefielen. Als sie dann aufbrachen, war der Schirm nicht mehr da. „Wo isch denn jetzt mei Schirmle? Ich hab dös Schtrmle doch dahergeschtellt." Rodenstocks halfen suchen. Auch Heinrich beteiligte sich daran. Schließlich fand man den Schirm draußen im Hof kn der Kehrichttonne. Bei Rodenstocks stand es vom ersten Augenblick fest, daß diesen Streich der Albert wieder geliefert hatte. Zum größten Unglück grinste der Lausbub noch über deu, Gartenzaun her, als sie den Schirm aus der Aschentonne zogen. .Herr Ruland erspähte ihn sofort und sein Gesicht färbte sich dunkelrot vor Zorn. ! Musik. - 14.50: Wir packe« Zrankfurt: Nachmittagskonzett, hör des Retchssenders Frcmk- . - 1800: Nach deS Tage» 20.15: Gruß aus der Heimat. — 20.45: Abend- Kampfflugzeuge erreichen heute eine Geschwindigkeit, die die Jagdflieger des Weltkrieges weit übertrifft. Die Gipfelhöhe, d. h. also die Höhe, bis zu der ein Ft aufsteigen kann, liegt heute schon bei der Z wünsche und bei f ! für Richtigkeit il ? Druck u. Verlag: Z stelle in Brandis,! Dirse Zeitung ist PWchütÄachMg»» Zu den AngriffsluftstreitkrSften gehören die Kampfflug, zeuge oder Bomber. Wir sind dazu übergeaangen, diese Bomber wegen ihrer Angrtfssaufgaben und ihrer großen Kampfkraft als Kampfflugzeuge zu bezeichnen. Sie sollen im Hinterland deS Feinde- wichtige militärische Ziele, wie Auf- marschstratzen, Eisenbahnknotenpunkte, für die Kriegführung wichtige Industriegebiete und die Befehlsstellen der militä rischen Führung zerstören. Die Kampfflugzeuge sind, je nachdem, ob eS sich um leichte, mittlere oder schwere Bomber handelt, mit einem oder mehreren Motoren ausgestattet; der am häufigsten verwandte Typ ist jedoch der zwei- bis dreimotorige Bomber. Die 2. Fortsetzung. „Sehn Sie", sprach der Musiker weiter. „Ich habe manche ! junge Menschen gekannt. Ich habe manchen aufsteigen sehen, laber auch manchen versinken in der Großstadt. Entwurzelte waren es dann, die den Sinn für ein geordnetes Leben ver- ssoren hatten." Ein großes Stück Vaterstolz bröckelte ab bei diesen Worten. Rodenstock trippelte mit kleinen Schritten neben dem Riesen her. Ja, fast wie ein Riese nahm sich der Musiker aus gegen den Keinen Schreinermeifter. Er schielte verstohlen zu dem anderen auf. Wer gab ihm eigentlich das Recht, so zu sprechen, das Recht, all seine jungen Hoffnungen und kühnen Pläne zu zerstückeln? Und doch. Rodenstock fühlte, daß der andere die Wahrheit sprach. Aber seine Seele war schon angefüllt mit schönen Zukunftsbildern und er konnte sich seinen Albert schon nßcht mehr vorstellen, so wie er ihn sich die ganzen Jahre her gezeichnet hatte, daß er einmal in der Werkstatt stünde und den Hobel führe. Eine neue Vorstellung hatte ihn seit heute abend bemächtigt und er war nicht so leicht willens, dieses Neue, das einen eigentümlichen Reiz hatte, so ohne weiteres wieder wegzulegen. Deshalb fragte er nicht ganz ohne Spott, ob vielleicht der Herr Schröder auch einer der Entwurzelten wäre, weil er so gut Bescheid wisse. Schröder rückte an seiner Brille. Dieses Wort hatte ihn ge- troffen, aber er ließ es sich nicht anmerken, sondern sagte so ruhig, als es ihm möglich war: „Ich weiß, daß man allerlei von mir vermutet. Ich habe selbst schon viel in meine Ohren hören müssen seit ich hier bin. Niemand weiß die Wahrheit. Am meisten reden die, die zeit ihres Lebens ein behagliches Dasein führten, die niemals hin ausgekommen sind aus dem Städtchen, sich aber soviel ein bilden, als hätten sie mit dem lieben Gott schon irgendwo Keinmal auf Du und Du getrunken. Oh, ich kenne sie. Sie i gönnen eS keinem, wenn er einsam und in Ruhe lebt, weil sie ! selbst ruhelos sind. Wie schwer aber die Einsamkeit und die Ruhe oft zu erkaufen ist, wieviel Leid und Qual daran hängt, das vermag ihr kleiner Sinn nicht zu erfassen. Wo der Schleier der Tragik über einem Leben gebreitet liegt, wollen sie un- ! bedingt einen dunklen Punkt wittern. Aber ich rede da viel, Herr Rodenstock. Ich mußte Ihnen das nur sagen, weil Sie glaubten, ich sei ein Entwurzelter." Schröder schüttelte den Kopf und rückte von neuem seine Brille. „Auch an meiner ! Wiege stand einmal ein gütiger Engel. Aber das Leben ist oft wunderlich. Es kommt doch immer so, wie es km Buche unseres Lebens vorausgeschrieben steht. Gar nichts können wir dazu tun. Und was wir dann so gerne Schicksal nennen, ist Wetter nichts als ein ganz natürliches Geschehen. So — nun sind Sie daheim. Gute Nacht, Herr Rodenstock." Der Musiker lüstete den Hut und ging mit langen Schritten das schmale Gäßchen entlang. Dumpf hallten seine Schritte und irgendwo aus einer Mauernische flatterte erschrocken ein Vogel auf. Rodenstock blickte ihm nach, bis er um die Ecke verschwand. Irgendwie tat ihm der Mann leid und eS reute ihn, daß er dieses schwere Wort „Entwurzelter" in den Mund genommen hatte. Es peinigte ihn noch, als er droben leise kn die Schlaf stube trat und es verlor sich erst wieder, als er seiner Frau erzählte, was er heute über den kleinen Albert alles erfahren hast«. Run-sunt - Programm Neichrstuder Leipzig Freitag, 1. Dezember. 5.00: Nus Berlin: Frühkonzert. — 6.00: Aus Berlin: Morgenruf, Gymnastik. — 6.30: Aus Hamburg: Konzert. — Dazwischen 6.50: Mitteilungen für den Bauern. — 7.00: Nach- richten. — 8.00: Aus Berlin: Gymnastik. — 8.20: Blasmusik. Das Musikkorps der Schutzpolizei Leipzig — 9.30: Leichttnetall. Hörfolge. — 10.00: Aus Berlin: Konzert. — 10.35: Wasser- standsmeldungen. — 10.40: Sendepause. — 11.45: Heimische Heilkräuter und Gewürze. Hörbericht. — 12.00: Aus Köln: Konzert. — Dazwischen 12.30: Nachrichten. — 14.00: Nachrich ten. — 14.10: Aus Berlin: Was soll ich werden? Fragen der Berufswahl unserer Jungen und Mädel. — 14.25: Musik nach Tisch (Jndustrieschallplatten und Aufnahmen des deutschen Rundfunks). — 15.00: Topfdeckeldrehen und Flaschenorakel, singen und Erzählen mit Ilse Obrig und ihren Sptelkame- vaden. — 15.30: Konzertstunde. Leo Petroni (Violine), Hans Gulden (Klavier). — 16.00: Konzert. Edith Hasselmann (So pran), Kammersänger Theodor Horand (Bariton), Gerhard Hofmann (Baß). Der Chor und das Orchester des Reichssen- ^ers Leipzig. — Dazwischen 17.00: Nachrichten. VOX Ass /(7/re/s^-^s/r^/7r/^s/ Sttstrn