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Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgebung : 30.11.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-11-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787954706-193911309
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787954706-19391130
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787954706-19391130
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
- Vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, ...
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-11
- Tag 1939-11-30
-
Monat
1939-11
-
Jahr
1939
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Mitteilungen derASDAP zur Heimat jier am Spieltisch vom London Paris Grimmaer Marktbericht vom 29. November 1939. 5-8 Borsdorf, am 28. Nov. 1939. 18-2 5-10 Wurzener Marktpreise 500 g 500 g Margarine 12U-15 9-127, 30-33 51,45 62,10 70,65 77,10 83,55 10-15 15-28 15 30 5—10 20,45(') 29,82 39,19 48,56 57,93 10—12 10-15 30-35 zum Orts- Ei ü n t h e r Berlin 99,50 125,50 151,50 177,50 203,50 Weißkohl W lsch raut Zwiebeln Blumenkohl Sellerie m. Kr. ^ellerie o. Kr. Tomaten Koch kirnen Tafelbirnen Tafeläpfel Kochäpfel Pfirsiche Weintrauben Rotkohl Fliederbeeren Kürbis 20-40 15—35 45u.k5 8-10 städten folgende Zahlen: Frau ohne Kind: Frau mit einem Kind: Frau mit zwei Kindern Frau mit drei Kindern: Frau mit vier Kindern: und zu ihren Lieden. Erömannshain Zum Ortsbauernführer ernannt. Endgültig bauernführer von Erdmannshain wurde Erwin ernannt. Grimma Ortsgruppe Naunhof Achtung! Politische Leiter Die Quittungszettel für die Kleiderkarten nicht in die Briefkästen einwerfen, sonder» möglichst einem erwachsenen Haushaltsmitlied persönlich aushändigen. kameraden nähmen am Montagabend hi .. grauen Glücksmann ein Los und gewannen darauf 500 RM. Wurzen. Für Verdienste um die Rückführung des Sudeten bandes wurde Oberbürgermeister Dr^ Graebort die Erinne rungsmedaille an den 1. Oktober 1938 verliehen. Wurzen. (Ausklang der Wurzener Kunstausstellung.) Zum Abschluß der 5. Wurzener Kunstausstellung, die zu einem vollen Erfolg geworden ist, schreibt der Oberbürgermeister u. a., daß die Ausstellung trotz aller Schwierigkeiten innerlich reicher und äußerlich umfassender als ihre Vorgängerinnen gewesen ist, so daß, da alle beteiligten Künstler ihre bisherige Leistung noch zu steigern bemüht waren, mit dem ideellen Gewinn auch der übrige Erfolg nicht ausgeblieben ist. Die Zahl der Ausstel lungsbesucher übertraf die des letzten Friedensjahres beträcht lich. Rund 20 v. H. der zum Verkauf gestellten Ausstellungs stücke fanden kunstbegeisterte Abnehmer. Leipzig. (Aufführung. des Weihnachtsoratoriums.) Das Städtische Kulturamt veranstaltet am 9. und 10. Dezember seine diesjährige Aufführung des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach in der Thomaskirche. Die Leitung des in der originalen kleinen Besetzung zur Aufführung kommen den Werkes hat Thomaskantor Prof. D. Dr. Straube. Leipzig. (Aus dem fahrenden Zug gestürzt.) Am Diens tagabend stürzte ein achtjähriger Junge, während die Mutter vor Uebermüdung eingeschlafen war, in der Nähe der Merse burger Straße aus einem Zuge. Das Kind wurde mit einer Gehirnerschütterung ins Krankenhaus gebracht. Leipzig. (Einbrecher am Werk.) In einer der letzten Nächte suchten Unbekannte mehrere Gartenlauben in der Gartenanlage „Friefensgärten" heim. Teils erbrachen die Burschen Türen, teils hingen sie Fenster aus und stiegen so in die Lauben ein. Offenbar haben sie nichts Mitnehmenswertes gefunden, denn bisher konnte ein Verlust nicht festgestellt werden. Dieser Tage hörte auch in den Abendstunden eine Geschäftsinhaberin in der reißen und durch Verbrennen oder aber scharfe Kalkung zu ver nichten. Die Verwendung von Kohlstrünken bei der Kompost bildung, wie man das oft noch feststellen kann, ist außerordent lich gefährlich. Borsdorf Die Bauarbeiten an der Brücke über den Steinweg schrei ten langsam aber sicher vorwärts. Di« Arbeiten gestalteten sich dadurch, daß der riesige Verkehr nicht behindert werden durfte, äußerst schwierig. Vor Beginn der eigentlichen Bauarbeiten wurden riesige Träger unter die Gleise geschoben. Danach wurde die östliche Stützmauer weggerissen und durch eine Be tonwand ersetzt. Nun ist auch die westliche Stützmauer gefallen und der Sockel für den Betonträger gegründet. Die Richtung der Durchfahrtsöffnung hat sich geändert, sie liegt jetzt genau im Zuge des Steinwegs. Der gefährliche Knick unter der Brücke ist nun verschwunden, sodaß sich alle Pasianten vor Durchfahrt der Brücke überzeugen können, daß der Weg frei ist. Hoffentlich wird dfi Straße bald wieder für den Verkehr freigegeben; denn die Sperrung hat sich im Laufe der Zeit oft unangenehm fühl bar gemacht. Ammelshain Front und Heimat. In letzter Zeit wurden aus der Heimat eine Reihe Liebesgabenpakete an unsere Soldaten versandt. Aus den eingegangenen Dankschreiben geht nun eindeutig die Freude darüber hervor, daß an jeden einzelnen Kämpfer ge dacht wurde. Ein schönes Zeichen der Zusammengehörigkeit zwi schen Front und Heimat! Aus manchem Vries spricht das be- glückeitde Gefühl, das die Empfänger umfing, als nach des Ta- Eternlichispiele Naunhof Achtung! Fernruf geändert: Ab Freitag, 1. Dezember, unter Nr. 338. Eier, gekennzeichnet Kartoffeln, Karotten Kohlrabi Salat, Staude Gurken, Radieschen, Bund Spinat Pilze Rosenkohl Der Bürgermeister. Große. Schätzungen in biesick Nerntet haben, so da »nd nimmer zu Stoffel ist so Vielseil so reichlich davon vorh dürfen. Wie kann Nu bei den wenigen Kar Verschwendung eintret Gerung. Wie oft Hk iosfelv o rrat, der fai, verdorben if alsche Lagerun Abende Pflanze, die Mirbt sie ohne wett begünstigt das Auskei, °en, wenn man seinen M Auch darf man Hinten, da die untere Verschiedenes. Mit dem silbernen Treudienstehrenzeichen wurden dieser Tage bei der Stadtverwaltung ausgezeichnet Stadtinspektor Rode, Vollstreckungsbeamter Partzsch und Trichinenschauer Weber. Weiter erhielt Inspektor Tramp ler die Erinnerungsmedaille an den 1. Oktober 1938 für Ver dienste um die Vereinigung des Sudetenlandes mit dem groß- deutschen Reich. — Das E.K. 2. Klass« erhielt Schütze Horst Haferkorn für Tapferkeit im polnischen Feldzug. — Alt- parteigenosie Friedrich Kuntzsch vollendet heute seinen 80. Geburtstag. Seit 1. April 1930 ist er treuer Mitkämpfer des Führers. — Die Ortsgruppe Grimma des Deutschen Automo bilklub beging im „Kronprinz" ein gemütliches Beisammen sein. Es wurden gutgelungen« Filme von Autoreifen, auch ein Farbfilm aus Grimmas Umgebung, gezeigt. Bei fröhlichem Plaudern blieb man lange beisammen. Markenbutter, Stück Öandelseier, Stück ^uark, 7. kg Möhren -/, kg Karotten, 7» kg Weißkraut, 7, kg tvelnvkraut kg Rotkraut, 7, kg Grünkohl, 1 kg Rosenkohl 7, kg Rote Rüben, 7- kg Sellerie, 7, kg Schwarzwurzel, 7, kg Rettiche, Ltück Die Parole ,L a listen Jähren in Fle in der fetzigen Kriegs beherzigen! Nichts, w ist, darf in den Abfall daß verdorbene und Müll und Schutt gesu und wir wollen jeder nicht mehr vorkommt! obigen Zeilen der Einzelhändler, di« mit der Ware reich ge nug eingedeckt find, di« aber selbstverständlich nicht alle in ein paar Tagen bedienen können. Es erhält also jede Frau ihre Nähmittel, aber bitte, nicht drängeln, es kommt jede dran! Vormilitärische Ausbildung betr. Alle Volksgenossen, denen vom SA.-Sturm 15/179, Naunhof, ein« schriftliche Aufforderung zuging, werden ersucht, den SA.-Dienst am Donnerstag, dem 30. November, 20 Uhr, „Goldener Stern" zu besuchen. Sturm führer Nowak wird über Fragen der vormilitärischen Ausbil dung sprechen. Die Dienststelle des Sturmes 15/179, Lange Str. 12, Hofgeb., bleibt daneben jedem Volksgenossen ab 20 Uhr für Anmeldung und Befragung offen. Für die Angehörigen unserer Soldaten ist gesorgt. In der letzten Besprechung des Ortsgruppenleiters mit seinen Mit arbeitern kam u. a. auch die Sprache auf die Neuregelung des Familienunterhaltes in solchen Fällen, wo der Ernährer ein gezogen ist. Es gibt keinen zweiten Staat, der für die Ange hörigen seiner Soldaten so gut und wahrhaft nationalsoziali stisch sorgt, wie der unsrige. Davon konnten sich die Politischen Leiter, die auch darüber Bescheid wissen müssen, an Hand von Beispielen überzeugen. Wie groß diese Leistung ist, läßt jedoch noch besser eine Gegenüberstellung erkennen, bei der die Be träge der Soldatenfamilien in London, Pans und Berlin, die dort monatlich als Unterhalt zur Verfügung stehen, aufgezählt werden. Dabei ist in dem deutschen Beispiel stets der ungün stigste Fall angenommen, daß die Ehefrau nur den Mindestun terhaltssatz (64,50 Mark) erhält, daß es sich bei den Kindern um solche unter 16 Jahren handelt und daß keine Sonderbei hilfen gewährt werden. Für die Miete, die ja stets voll in Deutschland gewährt wird, ist in den deutschen Zahlen ein ein heitlicher Betrag von 35 Mark enthalten. Es ergeben sich für den Unterhaltsbetrag einer Soldatenfamilie in den drei Haupt- Dtscb. f. Molkereibutter 250 g Markenbutter „ Käse, Stück Quarg 600 g Eier,Stück, «icht gekennz. Neueste Meldungen Schwaches Brüllerieseuer im Weste» Fortsetzung -er Luftaufklärung DRB. Berlin, 3ü. November 1939. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Westfront schwaches örtliches Artilleriefeuer. — Die Aufklärung gegen England umrde fortgesetzt. SÄ?' «Ke «ms on/AMcK /» /ö ro/^ Namen äe/cken an/e/vn DonH. Al/L?/ Donez' Lmc) Mwt/ Ma/A FeS. JeHa-- lDnon-z/s, »'m NooemFen /9Ä9. vom 2 >. November 1939. Porreezwiebeln kg Zwiebeln, 24 kg Knklrabi, Stück Koh'rüben. ' s kg Spinat 5t0 g Aepfel, hiesi e, 7r kg Birne. '/r kg Wein, 7» kg Zitronen, S ück Saure Gurken Stck. Sauerkraut, 7, kg «artosieln, gelbe, 5 kg Kartoffeln, weiße, rote uno blaue, 5 kg Di« deutschen Unterstützungssätze find so, daß der Einberufen« die Gewißheit hat: für deine Familie ist gesorgt, Das reiche England und auch Frankreich aÄr geben den Angehörigen ihrer in Waffen stehenden Männern eine Unterstützung, die nur ein klägliches Dasein gestatten. Auch das ist sehr, sehr bezeichnend! Brandis Letzt beginnt die Lebkuchenbäckerei. In manchen Elenden Deutschlands besteht die schöne Sitte, den 1. Adventssonntag nicht nur in deutscher Gemütstiefe zu begehen, sondern diesen Tag auch zu einer kleinen Gaumenvorfreude zu machen: ge meinsam setzt die Familie den Teig zu Leb- oder Honigkuchen an Erstaunt wird die jüngere Hausfrau fragen, ob denn das nicht noch Zeit habe? Ach nein, wenn man so recht wundersam duftenden und schmeckenden Kuchen backen will, dann darf man nicht die neuzeitlichen schnell wirkenden Treibmittel nehmen, sondern die alten, wie Hirschhornsalz und Pottasche, die man sonst kaum noch verwendet. Sie brauchen ihre gemächliche Zeit, um mit dem Mehl, dem Honig und den Zutaten einen eigen artig feinen Geschmack und Duft erzeugen zu können, so viel Zeit, daß man den Teig für die echten „Thorner Katrinchen" 2 Jahre lang stehen läßt, ehe man ihn ausformt und bäckt! Am 4 Adventstage wird das Ausformen des gut gegangenen Tei ges wieder zur Familienfeier. Jeder bekommt ein Stück des ausgerollten Teiges und darf nun nach Laune und Geschick Ge bilde seiner Phantasie entstehen lassen oder sich schöner Modell- (Formhölzer) bedienen, um Kuchen von besonderer Prägung zu erhalten. Die Lebkuchen des Kriegs-Weihnachten werden sich durch ganz besonders innige Formgebung auszeichnen und uns vergessen lassen, daß der Inhalt nicht so reich an Gewür zen sein kann, wie wir es sonst gewohnt waren. Nun noch einige Vorschriften, wie wir es machen müssen, mit Pottasche und Hirschhornsalz zu backen. Wie wäre es mit einem Holsteinischen Sirupskuchen, zu dem wir keine Eier und Honig brauchen? 250 g Sirup werden mit 125 g Zucker (wenn erhältlich Puder zucker) und 100 g Schmalz erhitzt (vorsichtig, damit die Masse nicht Lberschäumt!), dann läßt man etwas abkühlen und rührt nun 5 g Pottasche und 2—3 g Hirschhornsalz in etwas warmem Wasser an und gibt es hinzu. Was wir an Gewürzen, wie Zimt, Kardamom, Nelken, Mandeln, Zitronat usw. besitzen, mischen wir in kleinen Mengen unter warmgestelltes Mehl (375 Lis 500 g) und kneten von allen Zutaten «inen guten Teig, der nun in einer Schüssel mit einem Tuche bedeckt mindestens 4 Wochen gehen soll. Die ausgeformten Stücke werden bei mitt lerer Hitze gebacken. Oder doch lieber mit Honig, wenig But ter und keinen Eiern di« Thorner Katrinchen. Der Arbeits vorgang ist der gleiche, die Mengen 250 g Honig, 50 g Butter, 250—350 g Mehl, Gewürze, Nüsse und Zitronat und 1 Tee löffel Pottasche. Der Teig wird nicht ausgeformt, sondern nach dem Gehen 14 cm dick ausgevoltt, in runde Plätzchen ausge stochen, mit Wasser überstrichen und in 10—12 Minuten in mittlerer Hitze gebacken. Und nun: Gutes Gelingen und viel Freude an der vergnüglichen Arbeit! W. Standesamtliche Nachrichten für die Zeit vom 21. bis 29. November 1939. Geburten: Heinz Jürgen Bettge, Brandis, Hermann-Göring-Straße; Elsa Ursula Margrit Richter, Bran dis, Markt 2. Heiraten: Heinrich Franz Lehmann, Wald- polenz, Fliegerhorst, mit Elsa Eharlotte Frohböse, Brandis, Leipziger Str. 20. Erich Erwin Lorenz, Brandis, Schmiede- gasie 1, mit Theodore Elisabeth Klauß geb. Stock, Brandis, Schmiedegasse 1. Hans Rudi Dörfel, Waldpolenz, Fliegerhorst, mit Johanna Wally Zetsche, Brandis, Damaschksstr. 20. — Sterbefall: Hermine Therese Anna Patschäke geb. Vock- randt, Brandis, Gartengasie Nr. 8. Heraus mit den Kohlstrünken! Daß alles getan werden muß, auch für das nächste Jahr eine gleich reiche Gemüseernte wie in diesem Jahr vorzubereiten, ist selbstverständlich. Sieht man sich nun aber die Gärten an, muß man leider feststellen, daß nach dem Bergen der Ernte fick kein Mensch mehr um die noch im Boden steckenden Strünke der verschiedenen Kohlarten kümmert. Diese Nachlässigkeit ist ein unverantwortlicher Leicht sinn. Die Kohlstrünke sind die Träger von Larven, Pilzen und Schädlingseiern. So finden wir an sehr vielen Kohlstrünken gallenartige Geschwülste, in denen sich die Larve des gefähr lichen Kohlgallrüsilers heimisch macht. Sind di« Geschwülste nicht rund, sondern mehr fingerförmig, dann liegt eine gefähr liche Krankheit vor, die sogenannte Kohlhernie, die durch einen Pilz hervorgerufen wird. Der dritte Fernd, den ein steckenge bliebener Kohlstrunk beherbergen kann, ist das Winterei der Kohllaus. Diese drei gefährlichen Feinde sämtlicher Kohlarten müssen ausgerottet werden, wenn die nächstjährige Ernte wie derum Lie gestellten Erwartungen vollauf erfüllen soll. Es ist daher mehr als ratsam, jetzt sofort alle Kohlstrünke herauszu- 5 kg 40 500g 7-8 500g 5-6 15 600 g - Oelsner Straße an der Tür ihres Geschäfts schließen. Als die Ueberraschte um Hilfe rief, sprang ein Mann aus dem Laden auf die Straße und verschwand. Der Unbekannte hatte aus der Registrierkasse 80 RM. gestohlen. Ferner hatte er sich eine ganze Anzahl Lebensmittel und verschiedene andere Gegenstände ein gepackt, die er aber bei der überstürzten Flucht zurücklassen mutzte. In der Nacht zum Dienstag erbrachen noch nicht er mittelte Diebe die Tür eines Geschäfts in der Kolonnadenstrahe und entwendeten eine große Menge Damen- und Herrenwäsche sowie Strümpfe. In den letzten Tagen sind auch wiederholt in verschiedenen Stadtteilen aus abgestellten Kinderwagen Gegen stände gestohlen worden. Schkeuditz. (Die Eule im Ofenrohr.) Ein zweimaliger hef tiger Knall im Ofenrohr des Küchenherdes in einer hiesigen Wohnung gab Anlaß zu der Vermutung, daß irgendwo ein De fekt sich bemerkbar mache. Als man am folgenden Tage den Ofen untersuchte, machte man die überraschende Feststellung, daß eine ausgewachsene Eule durch den Kamin in das Ofen rohr geraten war und dort elend erstickt ist. Plauen. (Der erste Fünfhunderter in Plauen.) Fünf Skat- Oie Heima-Zeitung in d°r beste Hausfreund die Lieben daheim deren eifrig sich in fenes Buch vertiefe erklingen die schm, Volks, und Tanzwi tenliedern. Shmbo neuerstandene Löw fahren gegen Engel der Bootsmaat in ! sicher Stimme verki ist seeklar!" Wie e Nachricht durch das Mit ernstem S was es bedeutet; jet Nächte ohne Schlaf der Mannschaften g Dauer der Fahrt u überspülten Deck de an Fahrensfreudei kampfesfreudi und Mannschaften. Im Seekrieg if nahmen das A l selber, die eine, Streitkräfte auf bes verhindern sollen, ü traten Schiffahrt en dem Vorhandensein veröffentlicht. Es b> ver Feind andere o hat. Um nun die eij der Gefahr auszusetz unsere Suchflottillen Diese befinden sich Wenn auch der Einheit verschiedena hat jedes Kommand ver Tatsache, daß du ver U-Boot-Waffe di hat sich in der Bevö! sahrtskomman Mich Verbesserungsr ringert worden. Be mung des Vorschiff laufen auf eine Mi jogen wird, sowie di im gefährdeten Gel Mu angetan, die 2 Zuchtgans entlaufen. Gemachte Beobachtun gen bitte zu melden Brandis, Leipzigerstr. 6 Ferkel verkauft Vettermann, Srdmannshain 6 ges Dienst ein Päckchen aus Ler Heimat geöffnet wurde. Wie schweiften da die Gedanken der Kameraden zurück Borsdorf Vergebung einer Wohnung im Gemerndegrundstück Leipziger Straße 84 im Wege des Wohnungstausches. Im Gemeindegrundstück Leipziger Str. 64 ist eine Woh nung (Stube, Kammer, Küche und Zubehör) frei geworden, die im Wege des Wohnungstausches gegen eine größere Wohnung (2 Stuben, Kammer, Küche und Zubehör — möglichst mit Bad —) wieder vergeben werden soll. Wohnungsinhaber, die ihre bisherige Wohnung gegen eine kleinere Wohnung vertauschen wollen, werden um Mitteilung an den unterzeichneten Bürgermeister gebeten. Für den Wohnungstausch kommen nur hiesige Einwohner in Frage. 3m Md EineT PK. An dem Y eine Minensuchflot tend, klar zum Aus dem sanften Welle Ruhe liegen hinter an Land; denn w, und dann ist die der Steuerbordwat bleiben. Sie sitzen Back herum in kle Kartenspiel oder > folgen mit kritische gut heizend, zu kaufen gesucht. Angeb u. „N. N. 33" a. d. Ge- schäftsstelle dieser Zeitung, Naun hof, Markt erbeten. 2 gebrauchte fast neue Hausapparate zu verkaufen. Off. u. .,N. N. 15" a. d. Geschst. ds. Zeitung, Naunhof, Markt 3. Es ist dies der erste Fünfhunderter, der in dieser Laufzeit der Lotterie in Plauen ausgefpielt worden ist. Rodewisch. (Tödlicher Unfall auf dem Pirschgang.) Durch einen bedauernswerten Unfall ist der Kaufmann Otto Schwarze von hier im Jagdrevier Altengrün beim Pirschgang zu Tode gekommen. Schwarze, der das Gewehr ungesichert mit sich führte, ist in einem vereisten Hohlweg gestürzt. Dabei löste sich ein Schutz, und die Kugel drang Schwarze in den Oberschenkel, in dem wichtige Blutgefäße zerrissen wurden. Bevor der Verun glückte von seinen Jagdgefährten aufgefunden wurde, hatte er so viel Blut verloren, daß das Leben nicht mehr erhalten wer den konnte. Tharandt (Den Ofen nicht zu früh schließen.) In einer Wohnung in der Julius-Voigt-Straße wurde ein Ehepaar mit Kohlenoxydgas vergiftet bewußtlos aufgefunden. Der Ehe mann mußte ins Krankenhaus eingeliefert werden, während bei der Frau die Vergiftung nicht so schwer war. Das Gas hatte sich durch zu frühes Schließen der Ofentür gebildet. Schwarzenberg. (Das ist unsere Volksgemeinschaft.) Eine herzbeglückende Kameradschaft zwischen Front und Heimat of fenbart sich oft gerade bei denen, die in harter Pflichterfüllung oder in stiller emsig«: Arbeit durch den Alltag gehen. Hoch klingt das Lied z. B. von den Gendarmeriebeamten des Krei ses Schwarzenberg. Noch waren sie erschüttert vom Verlust ihres Kameraden, des Gendarmerieobermeisters Pröse, der vor dem Feind gefallen war, als sie kurz darauf vor dessen neugebore nem Kinde standen, das seinen Vater nicht mehr lebend sehen sollte. Sofort war der Entschluß gefaßt; die gesamt« Beamten schaft der Polizei im Kreise Schwarzenberg hat für das Kind ihres gefallenen Kameraden die Patenschaft übernommen und der Mutter einen ansehnlichen Betrag gestiftet. Wir sind sicher, haß di« vielen Vizeväter „ihr" Kind auch weiterhin behüten werden. Ein anderer Fall: In Zschorlau werden an Mütter Ehrenkreuze verliehen. In ihrer Freude darüber brachten die Mütter sofort ihr Scherflein für Liebesgaben an die Front. Das ist die Liebe, aus der wir den Glauben an unser Volk schöpfen dürfen. Gera. (Beharrlichkeit bracht« einen 500-RM-Gewinn ein.) Nun ist auch der zweite 500-RM.-Eewinn in Gera zur Ausspie lung gekommen. Der glückliche Gewinner hat eine recht« Be harrlichkeit bewiesen, denn unter den zuerst erstandenen vier Losen aus dem Kasten des Grauen Glllcksmannes befand sich zunächst ein Freilos, das dem Manne dann mit einen Gewinn von zwei Mark den Einsatz zurückgab. Daraufhin nahm dec Mann nochmals zwei Lose, und es waren wieder zwei Freilose. Auf eins von ihnen entfiel dann der 500-RM.-Gewinn. Hauptschriftleiter und verantwortlich für den gesamten Text- teil sowie für die zur Aufnahme gelangenden Bilder: Fritz Günz, Naunhof. Verantwortlicher Anzeigenleiter; Hans Günz, Naunhof. — Druck und Verlag Günz K Eule, Naunhof. — Zur Zeit ist Preisliste Nr. 3 gültig. Amtliches Levensmtttetk arte« »rot Fleisch od.Netjch. WM Fett ' y d Milch KZ' 8« s
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