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.Und was das arme Herz auch sehnt und dichtet — vor! Zum Schlüsse kommt das A u s e i n a n d e r g e h e w leinenen Tuche poliert. einem alten. «r Unchtisch Bilderrätsel. immerfort, Der ein Vi, SV da ! Mit 2. Kapselrälskl. Einen Dichter, dessen Werke — Wir verehren Singt keim' Nachtigall, Und Helle Tränen guUlen schon Hervor hei deinem Schall. O Muttersprache, schön und weich, Wie hold, >vie traulich klingst Du mir! l. O Muttersprache, recht und schlicht, Du alt', srommc Redl Wen« nur ei» Manu „mcinValer" spricht, So klingt mn'S wie Gebet. So herrlich klingt kein Harfcnton, Vers und körn lala d. hiess Betl Aug angt legei wies Seil und röhr Dis Drei dort ung. weis Ges ung das 7)E scha^ penf amt< vorg wein dari ang Hec sie»! Vers 2. Leier mann. S. Stur citie Mutter weiß allein, waS lieben heißt nnd glücklich sein. lChamiffo.) Druck und Werlagt Sieue Berliner Berlage-Anstalt, Aug. Krebs, Charlottenburg bei Berlin, Berlincrstr.lv. BccamworUich sür die Redaktion der Neuen Berlinit Verlags-Anstalt, Aug. «rehs! C' Schulz, üharlotteuburg, Guerickcstr. SA R e chtsanwalt: „Die gegenwärtige Justiz ist sehr te»^ Unschuldig Verurteilter: „Find ich nicht, habe zwei Jahre umsonst gesessen." Beim Winkelkonsulenten. Arme Fran (der das bestellte Bittgesuch vorgcleseu in Tränen ausbrechcnd): „Ach Jott, ach Jott, ick hätte nie jejüri dets mir so schlecht seht!" - Unter Kollegen. Palissaden- karl setzt sich einmal im Friedrichs hain auf eine Bank und fühR sich von Müdigkeit überwältigt. Air seiner Westen tasche glänzt die Kette einer Uhr von ver dächtiger Herkunft. Wenige Minuten darauf spürt Waisenkinder. Sehr verlassen scheinen sie nicht zu sein, diese kleinen, zarteil „Waisenkinder", denn sie sehen so wohlgemut und 'so gut genährt aus, daß sie sicher ein sehr liebevolles Pflege- Mütterchen gefunden haben müssen, die ihnen ihre eigene kleine Katzenmutter, welche durch Rattengift, an dem sie nur ein ganz klein wenig genascht, einen solch schmählichen Tod gefunden, nach besten Kräften zu ersetzen sucht. Die kleinen „Waisenkinder" wissen das wohl zu schätzen und haben sich vorgenommen, auch stets dankbar und artig zu sein, fleißig Mäuse zu fangen, niemals den Vögeln nachzustellen und niemals zu — naschen I Ob sie diesen Vorsatz auch halten werden? er die An ¬ näherung einer fremden Hand, die sich an seiner Weste zu schoß macht. Da ermuntert sich Palissadentarl und sagt gelassen: bemühe Dir nicht unnötig — ick fleddere selber!" Satisfaktion zu geben!" - Der kleine Karl: „So? Na, dann gib uns die Hoß von Deinem Frühstück!" Verschiedene Ansicht. Verblümt Dame (entzückt:) „Ein aller liebstes Kind mein Fritzi, nicht wahr? Dkl reine Cupido?" Herr: „Gewiß, meine Gnädige, und ich be dauere leb haft, kei» Bildhauer zu sein - denn de! „Cupido" möchl ich gerne aus hauen!" -M LnKiyes Illustrierter §ckesfel. Gemrinnnhiges. Suppe von Kalbsmilch (bayerische Art). Zwei bis drei Kalbsmilche werden sehr sauber gewaschen und müssen in Salz- wasser einige Male aufkochen. Dann werden sie mit ein bis zwei Champignons und etwas Zitronenschale recht fein gehackt nnd diese gehackte Masse in steigende Butter gegeben, in der sie, mit einem Löffel Mehl bestäubt, gut durchdünsten müssen. Nach etwa 10—15 Minuten wird so viel Fleischbrühe, als man Suppe braucht, darauf gegeben und die Suppe vor dem Anrichten mit einem bis zwei Eigelb abgezogen. Kaninchen als Wildbraten. Hinterläufe und Rücken des Ka ninchens werden 3 Tage vor dem Gebrauch mit folgender Beize übergossen: Man nimmt V« Liter Essig, V« Liter Rotwein, 3 ge hackte Zwiebeln, einen Löffel voll grobgestoßener Wachholder- beeren, einige zerstoßene Pfefferkörner, 3 Lorbeerblätter und ein Bündelchen Thymian, damit begieße man das Fleisch täglich zwei bis dreimal und wende es fleißig um. Dann wird das Fleisch mit Speck gespickt, gesalzen und gebraten. Zu der Sauce kann man etwas sauren Rahm tun. Flöhe vertilgt man durch folgendes Mittel: Man gibt täg lich in das Aufwischwasser einige Eßlöffel Salzsäure und wischt damit den Boden auf. In 14 Tagen ist man von der Plage be freit. Salzsäure bekommt man in verschiedener Stärke zu kaufen; meist wird sie nicht unverdünnt abgegeben, darum läßt sich schwer sagen, wie viel man davon unter das Wasser zu gießen hat. Die Mischung darf ziemlich scharf sein, und es ist daher zu raten, das Wischtuch um einen Schrubber zu hängen und so aufzuwischen, da Salzsäure die Hand sehr leicht aufbeizt. Braune Appretur für Helle Schuhe. Gelbes Wachs 300 Teile, Seife 120 Teile, Nankinggelb 25 Teile, Terpentinöl 1000 Teile, Spiritus 120 Teile, Wasser 1000 Teile. In dem Wasser bad wird das Wachs im Terpentinöl aufgelöst, dann ebenfalls, auch mittels Hitze, die Seife in dem Wasser, und das Nankingelb (oder an dessen Stelle eine andere gelbe Anilinfarbe) im Spiri- tnS. Die Lösungen werden, wenn noch heiß, mit einander ver mischt und beständig nmgcrührt, bis das Ganze kalt ist. Diese Mischung wird auf die Schuhe aufgetragen, gut verteilt und mit Ein gutes Weib. Gatte: „Warum weinst Du denn, mein Herz?" Gattin: „Weil meine Freundin von ihrem Manne cu«' Diamantschmuck bekommen hat, der mindestens 1500 Mark koslck Gatte: „lind darum weinst Du?" Gattin: „Ja, es tut mir leid, daß Du auch so viel G für mich ausgeben sollst!" Satisfaktion. Der kleine Karl (10 Jahre alt): „Dn hast mä Consiue Emma beleidigt!" D e r k l e i n e N o b e r t (9 Jahre alt): „Ich bin bereit, Ein Uebelstaud. Leutnant A. (im Schwimmbad): „Angenehme WwV temperatur, was?" M Leutnant B.: „Allerdings! Aber ich komme mir ! so sonderbar vor im Badel Schade, daß wir nicht weuighw Achselklappen zum Anschnallcn haben — scheu ja rein aus, gewöhnliche Zivilisten!" Held an Geistesstärke, — Nennet dir mein Rätsel wort. — Kopf und Fuß hinweggenommen, — Ist verstümmelt wohl der Held, — Doch sein Ruf bleibt unbenommen —- Ihm auf einen Teil der Welt. 3. Näiscl. In bin in dunklerMitter- nacht, — Im Monden schein zu finden; — Den Sieg vermag nach heißer Schlacht — Ich weithin zu verkünden. — Ich bin ein Stück der Frühlings zeit, — Der Sommer kennt mich nicht; — Bemerkbar mach ich weit und breit — Mich in dem Sonnenlicht. — Ein Plätzchen ward mir eingeräumt — Im Lied der Wacht am Rhein, — An dessen Ufern grün umsäumt, — Ich auch gedeih im Wein. Losung der 'Aufgaben in voriger Nummer. eine Verb