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ttekkMLNM- KY6EK8KNV VN V707ZMM 6L^7M6^0^ kV MM ^V40 -- Vkkri.ä6: M7NMMk Vkkl.^65-6k5.^8 I-I. A/V4L W- -EWWWWWWWWWWULL Souseweulndustrie aus der Suche nach Verttagsparlnern Von gut unterrichteter Seite erfahren wir, daß der Erbsenanbau infolge des von der Industrie in den „Braunschweiger Anbauver- tragsbeding ungen" festgesetzten völlig unren tablen Vertragspreises von 6 RM so stark zurückgegangen ist, daß Konservenfabriken sich bereits vielfach genötigt sehen, einen Preis von 7 RM je 50 üx ab Verladestation (von einer Seite wird sogar der Preis von 9RM genannt) anzubieten, um überhaupt di« notwendigen Vertragsflächen zu erhalten. Es ist also nicht nur der Preis um 1 RM gestiegen, sondern es wird auch di« Fracht übernommen. Di« gün stigen Verkäufe der Industrie in den letzten Wochen werden den Bedarf der Industrie wei ter steigern. Die Leidtragenden werden die An bauer sein, die sich trotz der Warnungen vorzeitig zu für sie unwirtschaftlichen Prei sen vertraglich gebunden haben. Es gewinnt immer mehr den Anschein, als ob die diesjährige Witterung auch die Spargelernte ungünstig beeinflussen wird. Die Geschädigten werden mit Recht dann ebenfalls die Änbauer sein, die dem organisierten An bau dadurch in den Rücken fielen, daß sie sich der Industrie zu Vertragspreisen verpflich teten, die um 20—30°/o unter den Vorkriegs preisen liegen, also keinerlei Rentabilitäts- Möglichkeiten bieten. Im Gegensatz dazu dürste sich erweisen, daß diejenigen Recht behalten, die betonten, daß das Risiko der Frischmarkt belieferung gegenüber den Forderungen der Industrie in diesem Jahr das geringere sei. Auch die Werklohnkonservierung verliert unter diesen Umständen an Risiko. Dr. E. Lm 7. ^uni, 10 Uki', findet in Serlin dsn 8. vsutseks Qsftsnbsutsg ^8 sprsoksn: Lsrtnsksibssitrsi' Lekködsr, IVI. 6. I.., Krekels, üdse: Oep 8Iumen- und ^flLnrenbau im Wii-khkafiskampfs prok. vr. kbert über: vis pi-odukiion3i6Llinl86k6n VokAU886trungsn fllr die Ofgan^ation ds8 ^b8atrs8 im Obsi- und 6smd8ebau Erfolgreiche Eiusuhrreguliervug durch die Stuttgarter SlumeugeschSfisinhader rt, Rom, de« 20. 4. In bezug auf den deutschen Markt ver öffentlichte der deutsche Korrespondent des Giornal« d'Jtalia Agricola, eines gerade für Blumenzucht fragen recht bedeutsamen Fach blattes, in diesen Tagen einen Artikel über die Maßnahmen der deutschen Blumenge schäftsinhaber, den deutschen Markt zu über wachen und den Blumengroßhandel durch lokal« Verträge zu binden, um dadurch di« Ueberschwemmung eines Platzes mit ansländi- schon Blumen zu verhindern. Diese Maßnahme, die in Stuttgart mit besonderem Erfolg durchgefllhrt wurde, wird von den Italienern Mit großer Sorge insofern betrachtet, als es dem italienischen Großhandel die Möglichkeit einer freien Einfuhr und vor allem eines Kommissionsgeschäftes nimmt. Andererseits klaubt man, daß so aber bessere Preise auch für italienische Blumen zu erzielen sein werden. Doch empfiehlt das Blatt, sich rechtzeitig in Deutschland zu sichern und dem „deutschen Markt di« Zufuhr preiswerter Blumen zu tzarantieren". !r. Die IkiUommer-Mmenailsflellung bei Kroll findet nicht stall! Wirtschaftlich« Schwierigkeiten und un- Hünstige Witterungsverhältnisse haben veran laßt, daß eine größere Anzahl Aussteller den Lngemeldeten Raum teils abbestellte, teils stark «inschränkte, wodurch das Zustandekommen inner Schau, wie wir sie planten, in Frage bestellt wurde. Da nach den vorliegenden Berichten zu befürchten ist, daß es auch bei anderen Ausstellern Schwierigkeiten macht, die für die Ausstellung bestimmten Pflanzen oder Schnittblumen in der gewünschten Güte rechtzeitig bereitzustellen, glaubten wir, den Mitgliedern in der gegenwärtigen Zeit die Kosten für die Beschickung einer Ausstellung nicht zumuten zu sollen. Wir haben daher den Plan aufgegeben. Lmö Lis sekon dei der Stsrdskssss des lieieds- vsrkündss des deutseken (7ar- töndaues 6. V. anAsmeldst? IMglkedsr! Vir müssen In Sadln, dem Situ der wicktigstsn der SekLrdsn, den 6sd«nbsutsg ru einer groöen Kundgebung des Ssrukss gesielten, leilnskms ist ^brsnpkiiebt jedes Ssruksengsködgen. kinrsstisitsn sisks umstsdsncl. Planmäßige Förderung der Ausfuhr in Zlallen? And was geschieht bei «ns zur Abwehr? 2000 Spezialwaggons für Obst- und Gemüsetransporte — Wichtige Umstellungen in den Vlumenkulturen! Von unserem römischen Mitarbeit«« Angesichts der bevorstehenden Verhandlun gen mit Italien müßten die Debatten über den Etat des Korporationsministeriums für den Gartcnbauexport interessant werden, da sie di« allgemeine Stimmung in Italien erkennen lassen dürften. Es ist sehr bezeichnend, daß kein einziger der verschiedenen Redner sich sonderlich pessimistisch zeigt«. Der Vertreter der Handelsconsederazion« hat als einziger da vor gewarnt, den Ausfuhrhandel Italiens in der nächsten Zeit mastodontisch anwachsen zu lassen, ohne daß man Garantien dafür hab«, daß diese Verkäufe nach dem Auslande einiger maßen wenigstens das normale Maß dessen dar stellten, was man nach Norden versenden könnte. Steigerte man die Ausfuhren weiter in dem Maße der letzten Jahre, etwa wie für Blumenkohl, so könnte bei irdendeinem Rück schlag, der nicht von Italien abznhängen brauche, eine Gartenbaukris« entstehen, wie Italien sie noch nicht erlebt Habs. Im allgemeinen hielten sich aber die De batten doch wieder an eine Verbesserung der Transportmöglichkeiten. Keiner der Deputierten versäumte es, von der Regierung günstiger« Verbindungen und vor allem bessere Waggons zu fordern. Für dis süditalienischen Anbau zonen insbesondere sei der schleunigste Bau von weiteren Kühlwaggons notwendig. Andernfalls verschleudere man italienische Sachwerte, da die sizilianischen und apulischen Erzeugnisse, von denen namentlich die letzteren in immer stärke rem Anwachsen find, nicht in einwandfreiem Zustand bis all di« Nordgrenze zu schassen seien. Mussolini verfolgte die Debatte sehr auf merksam und erklärte, daß bereits zur Ergän zung der vorhandenen 1000 Kühlwaggons, gegenwärtig weitere 400 in Bau seien und andere 600 Kühlwaggons sür den Obst« mrd Gemüseexport in dem Jahvesprogramm der Staatsbahn vorgesehen feien. Am Ende des Jahres werde di« Staatsbahn daher dem Gar tenbauhandel 2000 Kühlwaggons zur Verfügung stellen können, die hinreichend feien, selbst für den Fall, daß dann die Kühlwerk« Bari und Messina bereits fertiggestellt seien. Fünfzig Tage früher Tomatenernte Die italienische Blumenzucht ist bei ihrer systematischen Modernisierung vor die Not wendigkeit gestellt, wenigstens vorübergehend die Anbaufläche etwas einzuschränken, «in System, das von der Blumenversuchsstation San Remo gutgeheißen wird. Zweck dieses Vorgehens ist vor allem, endlich methodisch die alten und im Abstieg begriffenen Nelkensocten — vor allem dem Handelstyp der Nizzanelken — auszuschalten. Um das Land gewinnbrin gend auszunutzen, empfiehlt man Frühtomaten bau. Man glaubt, in der Riviera zu einer Frühtomatenernte zu kommen, die um 50 Tage vor der normalen italieni schen Ernte liegt. Für KaltharSbau — die leerwerdenden Kalthäuser der auch arisge schalteten Brunner müssen ebenfalls auSge- nutzt werden — empfiehlt man Saat in den ersten Dezembertagen, Umpflanzung mit vier Blättern, neue Umpflanzung bei einer Höhe von 15 cm im Abstand von 0,90 m und aus Knospen, nachdem der dritte Blütenstand ge macht ist. Für di« Freilandkultur werden die Tomaten der Riviera, bereits in der zweiten Märzhälfte ausgepflanzt, nachts bedeckt. Man' versichert den italienischen Blumenzüchtern, daß sie aus dieser Tomatentreiberei mehr Verdienst ziehen können, als aus einer Nelkenzucht zweiten Ranges. Das Blumenversuchsinstitut San Remo unterstützt dies« Bestrebung als eines der wirksamsten Mittel, um zu einer schnellen Besäuberung der italienischen Blnmen« kulturen, auf denen man zu einer grundlegen den Umstellung von den alten Rosensorten, vor allem Brunner, zu Teehybriden und zu Pernet und von den alten Nelkensorten zu amcrikan- nischen Nelken kommen will. ckas altbskaonts, pNsnrsnunsckSdl. »lolrsckulrmittsl. 8«stbsvüdrt auob rum Vsrstreioksn von korcksru 8is Lrospsirt mit VutLcdtsn von »»»MUSSSN L ko. Rsrkk., «smdueg 13. IttsÜÄüngsr I pseKdung fisoi Knkdung mui gsmiscktsn vung la bsstsr tzusUtLt und Msr K6«üu8odtea dlsvgs Usksrn LseHn 0 17, pvrsiasstr. 10-13. TstsMon: Xnckrsss 2508/09. Ne sranMscheu Rosen- Mler wehren sich gegen die hoHSvdische Soulvrrenr Es ist wohl nicht allgemein bekannt, daß di« holländischen Rosen auf dem Pariser Markt eine ebenso groß« Rolle spielen wie aus dem Berliner. Bei uns entschuldigt man iich gern damit, daß die klimatischen Verhältnisse Hol lands den Gartenbau begünstigen. Für Frank reich trifft dies aber bestimmt nicht zu. Interessant ist sür uns, daß die französi schen Gärtner zu den gleichen Abwehrmaß nahmen greisen, die wir schon seit Jahren ständig empfohlen haben. In der holländischen Zeitung „De Bloemisterij" wird darüber fol gendes gesagt: Wenn wir den französischen Zeitungen Glauben schenken können, so haben die Rosengärtnereien in der Gegend von La Brie, welche früher den Pariser Markt mit Schnittrosen versorgten, jetzt aber durch die holländische Einfuhr vom Markt verdrängt worden sind, beschlossen, gegen diese Kon kurrenz vorzugehen. Zu diesem Zweck hat die Bereinigung der Rosenzüchter in La Brie sich enger zusannnengeschlossen, hat Typenhäuser geschaffen, die in Massenherstellung billig ge- liesert werden sollen. Der für die Rosen kultur gewählte TYP hat «ine Firsthöhe von 5Hz m, eine Länge von 50 m und eine Breit« von 12V, m. Jedes Haus soll 6000 Rosen auf- nehmen. Die Häuser sind sowohl mit First lüftung wie mit Seitenlüstung versehen. Wenn man dem Berichte Glauben schenken kann, so sollen die Kosten dieser Gewächshäuser ein schließlich Heizung nur 15 Francs sür den Quadratmeter betragen, das wären also rund 2,50 RM (da wird wohl eine Null vergessen worden sein. Schriftleitung.) Zwei Millionen Rosensträucher, in der Hauptsache Mme. Butterfly, Hadley, Edith Helen, Briarcliff, Roselandia und Souvenir de Claude Pernet, sollen in diesem Winter angepflanzt worden sein (vielleicht ist hier die Null zu viel, die bei dem Preis fehlte, denn bei zwei Millionen Pflanzen würde es sich um 350 Gewächshäuser handeln). So weit der Bericht der holländischen Zeitung. Für unsere Rosenzüchter ist diese Nachricht zweifellos von großer Bedeutung, denn 1. erkennt man daraus, daß die von uns vorgeschlagenen Maßnahmen, besonders die Typisierung der Gewächshäuser, arch in Frank reich als das recht« Mittel angesehen werden, um der holländischen Konkurrenz erfolgreich be gegnen zu können; außerdem aber ist zu be fürchten, daß infolge der vermehrten Rosen- kultur in Frankreich die holländischen Rosen in noch größeren Mengen auf unsere Märkte kommen als bisher. Wh. InkolAv druekieeiiniseiier Sekivieriskeiten mnMe die „SonninFssinnde" in diesen Kummer snskslien. m a«>ÜW M »MlMg ix SM Kill» IUÜ wie MW