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vku^8O^ck kirwkir88O^ir7kE/xu MMU 8kki.«^kir oxirn^kir-k0k8c^ ^Lrtlckakszeim^ des d cutlckcn Gartenbaues ^mtlioke Leitung kür cken Oai-teudau ilv kkeivii8nüki-8tavck urick dlitkeilunßs- klsti cier ttanplvereinlgung üer äeut8vken 6grtendau virt8oksft Ln-eieenprels: 4K mm breite «iilimet-^eilo I. I'l^^oiten-e^en mm-I-rels SU l-kx Xur /eil ist ^orei^eaprvisli,,^ Sin 8 V. i ^»k»8i >M KNI«!?, Knreixennnnakmeseklue: vieast»- IrUb ^nreixennnnekmei brmiillml (0lior>, OUerstr 2b b'ernr 272b l>ost8ckeekb.: SerIm 82011, bi-kv »n^ort I^mnkkurt <Ob ki^elieml ^SckentUcU. ü^rx^edakr: äu^ebe L maxuU. NSI 1-. äu-^ke kl <nur lar Slit^ii-cler <Ies NeieUsxLkrswixIcs» vierleljiikrb NS1 0,7S ruill«b I'o3tbesteIIj-edv>>r Po8tverlsg8ort t riuikkurt (Ockc^j - ^usgsd« » kerlin, vollnerstsg, 29. VSLember 1938 55. ^akrgsng - Nummer 52 Oer Wille zur Tat Unsere Pflicht -em deutschen Volke gegenüber zwingt uns, alle Schwierigkeiten zu überwinden Es geht ein Jahr zu Ende, wie cs in der Wucht des Geschehens das deutsche Volk in den Iahchunderten noch nicht erlebt hat. Unbegreiflich groß sind die Ereignisse, die dieses Iabr uns brachte. Und ob wir auch dieses weltenwcite Wunder noch kaum in der ganzen Inste begreifen und im Bewußtsein tragen, ob wir auch über der Arbeit des Tages und Uber der Haft, in die unsere Zeit uns manchmal stürzt, jene Tage schon fast vergessen, wenn das Jahr zu Ende geht, halt der Mensch inne und schaut zurück. Und das deutsche Volk steht an dieser Jahreswende in Ehrfurcht und Dankbarkeit still und es sammelt sich in dieser Stunde immer und immer wieder zum Glauben und Bekenntnis an den Führer, der uns dies erleben ließ und beugt sich voller Dankbarkeit vor dem Allmächtigen, der mit diesem Wunder Millionen deut scher Menschen zum Glück der einigen großen Heimat führte. Der Traum von Jahrtausenden wurde Wirklichkeit: „Großdeutschland". Vor diesem großen Erleben versinkt all unser kleines Menschenschicksal, versinken Glück und Not, Erfolg und Mißerfolg, Arbeit und Freude. Aber es wächst in uns das Erkennen dass wir mit unserem kleinen Leben in Beruf und Familie, im Dienst des Alltags Träger dieser Zeit sind, und mit dem Erkennen wächst der Wille, auch Gestalter dieser Zeit zu werden Menschen, die wohl in Ehrfurcht vor der Größe stehen, die aber aus dieser Ehrfurcht die Kraft und den willen zu neuer und eigener Tat schöpfen. Und so geseken, wird auch das kleine Alltagsleben des Einzelnen zur Bedeutung, denn jede Tat, jede Leistung wird zum Baustein der Zeit, die aus der Kraft aller ihren Dom gestaltet. Unser Beruf, der uns verbindet und der im Rahmen der Volksgemeinschaft sein Teil zu erfüllen hat an dem großen Geschehen, kann ebenfalls auf ein großes Jahr zurückschauen. Ich weise den Lerufskameraden die Marksteine des Berufslebens dieses Jahres: Im Januar hatten wir die große und schöne Tagung in Goslar, aus der in die Breite des Berufes viel Gutes floß. Im Frühjahr konnten wir in Guedlinburg die Versuchsanstalt für Technik im Gartenbau eröffnen und schufen damit die erste Stätte forschender Arbeit für eine Entwicklung, die in der Epistenzsicherung unseres Berufes von grundlegender Bedeutung sein wird. Im April eröffnete der Reichsbauernführer in Essen die Reichsgartenschau und leitete damit eine glanzvolle Repräsentation unseres Beruses ein, die das ganze Jahr hindurch Hunderttausende in den Bann von Garten und Pflanze führte. Der Internationale Gartenbaukongreß, den wir im August in unserem Lande haben durften, hat den Gartenbau und in Sonderheit — das darf gesagt werden — den deutschen Gartenbau, in das Blickfeld der ganzen Welt gerückt. Dieser Kongreß, der weit über den Rahmen berufsständischer Arbeit hinaus Bindungen zwischen Menschen aus über 50 Staaten mit sich brachte, war ein beglückender Erfolg. Und dann wurde der Reichsgartenbautag in Essen zum großen Erleben für alle Beruss- kameradcn. Er ist auch für jene von Bedeutung geworden, die nicht an ihm tcilnehmen konnten. Aus dieser Heerschau unseres Berufes strahlte eine Kraft aus, die überall bis in die fernsten Gebiete fühlbar wird und bleibt. Das Jahr ;y;S war ein stolzes Jahr des deutschen Gartenbaues und war doch ein hartes Jahr, ljast im ganzen Reichsgebiet litt der Gemüsebau unter Trockenheit und Mißwuchs. Die Spätfröste im April und Mai haben die Obsternte so gut wie völlig vernichtet. Unsere Obst- gärtner und -Bauern standen vor leeren Bäumen, und manch einer weiß nicht, wie er seinen Betrieb fortführen soll. Um so größer ist die Leistung, die die deutschen Gärtner auch in diesem Jahr aufwcisen können. Durch unendlichen Fleiß, durch immer wieder von neuem Beginnen mit Säen und Pflanzen sind fühlbare Versorgungslücken beim Gemüse kaum ringe- treten. Beim Obstbau nützt Mcnschenwerk nichts, wenn einmal die Blüte erfroren ist. wenn je, dann hat in diesem Jahre der deutsche Gärtner durch unerhörten Einsatz unter Beweis gestellt, daß er sich seiner Pflicht der Allgemeinheit gegenüber bewußt ist. Es war schwer für uns, aber immer und überall hat es Blumen und Pflanzen gegeben, Bäume, Samen und Sträucher, Gemüse und Gemüscerzeugnisse und schließlich auch — wenn auch knapper — Obst- und Obsterzeugnisse. Und dabei wurde eine Preisdisziplin gehalten, die vorbildlich ist. Darauf können wir stolz sein. Darum: wenn in dieser Stunde des Iahresabschicdes die harten Stunden und Tage wieder vor uns auftauchen, alle Plage und Mühe und alle Schwierigkeiten des Alltages, dann wollen wir denken an die Erfolge und die Leistungen Abb.: Prcsse-Bild-Zentrale dieses Jahres, und wir wollen aus diesen Erfolgen neue Kraft schöpfen zur Arbeit für die Zukunft. Größer als unsere Sorgen und Nöte ist in uns der Wille zur Tat und auch die kommenden Jahre sollen uns nicht klein finden, wenn sie mit neuen Aufgaben vor uns hintreten. Gärtner Großdeutschlands, auf ein neues Jahr an die Arbeit! In zäher Gemeinsamkeit mit tiefer Liebe zu unserm Beruf. In treuer Gefolgschaft dem Reichsbauernführer. In wirklicher Hingabe unserem Führer und unserem Volk. Reichsfachwart Gartenbau der der ge- äm das Nm des Südetenlandes Freiheit. Das Sudetendeutschtum hatte sich inzwischen lichen Ereignisse würdig erwiesen, denn bei der nachfolgenden ReichslagSwahl gaben 99,02 v. H. aller wahlberechtigten Deutschen ihre Stimme dem Führer. Front gegen Deutschland. schlossen hinter Konrad Henlein gestellt, der 24. April die sudctcndcutschen Forderungen — Karlsbader Programm — verkündete. Prag drückte sich vor der Entscheidung. Mit allen Mitteln ver suchte man den Aufmarsch gegen Deutschland zu stande zu bringen, gestützt auf das französische Sicherheitssystem, mit Moskau als entscheidendem Partner. An dem berüchtigten 21. Mai verbreitete Prag die Lüge der deutschen Mobilmachung und mackste jelbjt mobil. Wenn es damals leine Mx Das Jahr großdrutschrr Erfüllung An der Schwalle eines neuen Jahres neigt der Mensch dazu, Mkschau zu halten, und sei es nur um der RechenschRt, willen. Nicht das politische Geschehen allein und s wirtschaftliche Dasein ist Gegenstand einer selchen. Besinnung, sondern hoffentlich ebenso sehr d eigene Tun und Han deln. „Nach der Schlacht bjudet den Helm fester." So sagt ein altes deutsches richwort. Möge jeder -inzelne von uns dieses Wost beherzigen und sich v rnchmen, im neuen Jahr noch mehr zu leisten, nach williger sich einzureihen m die Gemeinschaft. Für uns alle gilt jedenfalls, »oas auch kommen mag,für 1939 die Parole: „Führer befiehl, wir folgemDir!" H v Die vergangenen Jahre waren für uns Deutsche voll beispielloser Erlebnisse und TatenX In den Jahren seit 1933 sind Dinge geschehen, für deren Entwicklung man nach früherer Meinung Jahre und Jahrzehnte brauchte. Das vergangene Jahr hat zweifellos die Bedeu tung eines besonderen Zeitabschnittes, der mit ehernen Lettern in das Buch der Geschichte einge schrieben steht. Das Jahr 1938 wird immerdar das Jahr der Begründung Großdeutschlands sein. Nls wir die Schwelle zum Jahre 4936 überschrit ten, hat sicher niemand geahnt, welche Kräfte in der Entwicklung waren, die dann der Landkarte Europas ein vollkommen neues Gesicht gaben. Die Fesseln von Versailles und St. Germain sind end gültig zerschlagen und zerbrochen. Während der kranke Greis — Völkerbund genannt — in Genf mit Ach und Krach und Weh seine hundertste Ta gung abstottcrte, lösten die Mächte der Achse Ber lin-Rom politische Probleme, an die sich Genf niemals herangetraut hatte. Oesterreich kehrt heim. Der Führer hatte dem damaligen österreichischen Bundeskanzler Schuschnigg durch die Besprechung vom 12. Februar Gelegenheit gegeben, die Be ziehungen zwischen Oesterreich und dem Reich freundschaftlicher zu gestalten. Schuschnigg brach seine Versprechungen, er verriet das Voll. Eine unerhörte Tervorwelle brach über Oesterreichs Nationalsozialisten herein, so daß dieses Volk schließlich seine Fesseln sprengte und sich seine ewige Freiheit selbst zurückholte. Seyß-Jnquart wurde Bundeskanzler. Zur Sicherung Oesterreichs forderte er deutsche Truppen an. Der Einmarsch begann unter dem unbeschreiblichen Jubel unserer österreichischen Volksgenossen am 11. März. Schon am nächsten Tag trat der Führer seine geschicht liche Befreiungsfahrt durch das ostmärkische Land an. Am 13. März wurde durch Reichsgesetz die Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Reich ver kündet. Das deutsche Voll hat sich dieser gcschicht- Die Neuordnung Mitteleuropas durch Deutsch land hat natürlich alle nur denkbaren Gegner auf den Plan gebrachi. Das internationale Judentum, Freimaurer und die von diesen Weltmächten ab hängigen „Demokratien" versuchten eine neuerliche Einkreisung Deutschlands, die aber au der Stabili tät der Achse Rom - Berlin und an dem Kamerad schaftsverhältnis zwischen den Mächten des Anti- komintcrnpaktes — Deutschland—Italien—Ja ¬ pan — restlos scheiterten. Eine Hetzzentrale beson derer Art war naturgemäß Prag, das nach Rückkehr Oesterreichs ins Reich die Aufrollung tschechoslowakischen Frage befürchtete. Katastrophe gab, dann nur dank der Kaltblütigkeit des Führers. Nun versuchten England und Frank reich zu vermitteln. Lord Runciman wurde nach Prag geschickt. Dach die Ereignisse überstürzten sich. Englands Ministerpräsident flog nach Berchtes gaden. Es folgte die Besprechung von Godesberg. Die Verfolgung des Sudetendeutschtums jedoch wurde von Tag zil Tag gefährlicher, so daß der Führer nach einem ernsten Appell an das ganze Volk schließlich erklären mußt«, auch zur letzten Entscheidung be reit zu sein. Im Augenblick höchster Spannung vermittelte Mussolini als Freund Deutschlands die Konferenz von München. Die vier Staatsmänner der europäischen Großmächte fanden dann eine Lösung, die den deutschen Forderungen entsprach. Heim ins Reich! Das war nun auch für die Sude- tendeutschen endlich Erfüllung geworden. Das ist Großdeutschland. Die Eingliederung des Südetenlandes war der dritte Gebietszuwachs des nationalsozialistischen Reiches. Nach der Rückgliederung des Saargcbietes, der Ostmark und des Südetenlandes umfaßt Groß deutschland heute 583 000 gkm mit 78,8 Millionen Einwohnern. Demgegenüber zählt« das kaiserlich, wilhelminische Deutschland nur 510 000 gkm mit 67,8 Millionen Einwohnern. Das Herzstück Mittel europas, das ist nunmehr die wahre Bezeichnung für das neue Deutsche Reich, dessen bestimmenden Einfluß sich kein Volk mehr entziehen kann. Ob es der Welt Paßt »der nickst: sie wird einjehen