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»r 11. 17 3 1TZ2 Die Garienbauwirtschaft Letzt notwendiger Pflanzenschutz im Treibgemüsebau Schöne Tage mit tagsüber bei Sonnenschein stark ansteigenden Treibbaustemperaturen und nachts bei klarem Himmel cintretenden Frösten bringen große Temperatnrschwankungen und in Verbindung hiermit große Schwankungen der relativen Feuchtigkeit, so daß Taubildung in den Kalthäusern fast unvermeidlich ist. Um dem hier durch begünstigten Auftreten von falschem Mehl tau bei Kopfsalat, Radies ustv. entgegenzutreten, ist tagsüber reichliches Lüften, nachts aber Decken der Kästen oder in heizbaren Häusern Heizen zu «mvfehlen. In Gurkenhäusern ist hoher Feuchtigkeitsgehalt der Luft erwünscht. Wo man mit Kuhdünger oder Jauche düngt, ist an sonnigen Tagen die Geiahr gegeben, daß Ammonialgase in erheblichem Um fange entstehen und Blattverbrennungen Hervorrufen. Durch Spritzen mit Wasser ist dem vorzubeugen. Dian wähle aber nach Möglichkeit trübe Tage für derartige Düngungen aus. — Luft- trockenhcit, die namentlich bei starkem Temperatur anstieg eintritt, begünstigt die „Rote Spinne". Man achte auf die seinen, Hellen Pünktchen auf den Blättern. Sind sie m großer Zahl vorhanden, dann hat das Blatt miZfarbiges, gelblichfahles Aussehen. Auf der Blattunterseite sind feine Spinnfäden zu sehen, unter Liesen halten sich die Tiere, deren Larven gelblich, ausgewachsene Tiere rötlich aus sehen, verborgen. Sie sind durch Spritzbrühen schlecht zu treffen. Im Anfang ist Entfernen der zuerst befallenen Blätter das beste Mittel. Sonst spritze man regelmäßig die Blätter von unten her mit einer Brühe von A bis 2A Liter Schwcfel- kalkbqühc in 100 Liter Wasser; bei jungen, wenig harten Pflanzen nimmt man schwache Lösungen, bei Men, abgehärteten Pflanzen aber stärkere Kon zentration. Neben Gurkenkulturen sind die Treib erdbeeren durch die Rote Spinne besonders gefährdet. In den Tomatenbeständen ist die vorbeugende Behandlung der Pflanzen mit prozenttgen Uspulunlösungen solange durchführbar, als sich noch keinerlei Fruchtansätze zeigen. Derartige Spritzun gen sollen gegen Tomatenkrebs wirken, man benetze daher besonders den Stamm und den Wur- zelhals. Sobald Fruchtansätze vorhanden sind, kommen derartige Spritzungen nicht mehr in Be tracht. Man pinsele dann nur den Stamm mit einer Lösung von 214 A Uspulun in einem Liter Wasser oder man spritze die ganze Pflanze mit Kupfer- kalkbrühe. Einprozentige Brühen genügen, jedoch ist auch bei ihnen der Zustand der Abhärtung der Pflanze zu beachten. In Zweifelsfällen spritzt man probeweise erst eine oder einige Pflanzen, bevor man den ganzen Bestand behandelt und überzeuge sich von der Unschädlichkeit. An Treibkohlrabi zeigen sich gern Blatt läuse. Blattkräuselungen deuten das Vorhanden sein von Blattlauskolonien schon aus gewisser Ent fernung an. Rechtzeitig mit Mitteln, die Nikotin enthalten, spritzen oder räuchern, Hilst rasch und durchschlagend. Nötigenfalls wiederhole man die Behandlung in Abständen. Beim Spritzen achte man darauf, daß die Blattunterseiten getroffen werde ii, da sich hier die Tiere vorwiegend aufhaltcn. z. Liewberg, Straelen. im Freilandgemüsebau. Ende März, Anfang April werden die Aussaaten des Herbst- und Winterkohles gemacht, und zwar direkt ins freie Land. Gegen Vogelfraß ist wieder Rotfärben des Samens mit Mennige zu empfehlen. Durch das Färben wird aber nur das Saatkorn geschützt, nicht etwa auch der Keim ling. Sobald die Keimlinge aus der Erde kommen, stellen sich sofort die Vögel wieder ein und fallen über diese her. Durch Üeberdecken der Saatbeete mit einer dünnen Lage Stroh während des Durch bruchs der Keimlinge kann man Vogelschaden ver hindern; dieses einfache Mittel ist besonders für größere Betriebe zu empfehlen. In kleineren Be trieben, wo Stroh nicht zur Verfügung steht, muß man sich mit Abschreckmitteln, Scheuchen und der gleichen mehr behelfen. Sind die Keimlinge größer geworden, dann werden sie von den Bögeln gemie den; statt dessen kommen aber gewöhnlich andere Schädlinge, nämlich die Erdflöhe, und zwar ganz besonders bei vorwiegend trockenem Wet ¬ ter. Gegen diese Schädlinge kommen wir aber mit Bekämpfungsmitteln nicht in Verlegenheit. Neben den Handelspräparaten: Eklatin, Parasitol-Erd- flohpulver, Polvo, Pomona-Staubmittel, Queria- Pulver, Sinaphit und Binuran können auch Kalk pulver und Ruß verwandt werden. Auch eine starke Schicht Sägespäne soll die Erdflöhe abhalten. Gegen Mitte April wird gewöhnlich der Früh kohl ausgepflanzt. Hier gilt es in vielen Betrieben, den Kamps gegen die Kohlmaden aufzu nehmen; es sind das kleine, gelblichweiße Maden, die die Wurzeln abfressen, so daß die Pflanzen ein gehen müssen. Diese Maden stammen von Fliegen, die ihre Eier je nach der Witterung etwa Anfang bis Ende April oder Anfang Mai an den Wurzel hals der Kohlpflanzen ablegen. Um das Auftreten der Maden zu verhindern, kommt es zunächst da rauf an, daß man eier- und madenfreie Pflänz linge auf das Feld bringt. Dieses wird am be quemsten und billigsten erreicht durch Abspülen der Wurzeln beim Auspflanzen mit einer 0,06- bis 0,10prozentigen Sublimatlösung. Dieses Sublimat ist aber nur in Holz- oder Glasgefäßen unter Ver wendung von warmem Wasser aufzulösen (Vorsicht, starkes Gift). Da die Kohlfliege in mehreren Generationen erscheint, kommt es nun daraus an, die Reuablage von Eiern auf dem Felde zu ver hindern, was durch Bestreuen der Pflanzen mit Kreolin-Sand geschehen kann. Etwa 6 Eßlöffel Kreolin werden mit 10 Liter Wasser vermischt und damit wird der Sand getränkt. Das Ausstreuen dieses Sandes hat sofort nach dem Auspflanzen zu geschehen, und zwar so, daß es aussteht, als hätte man die Kohlpflanzen in den Sand gepflanzt. Dieser Sand verkrustet leicht, so daß die Kohlfliege zur Eiablage nicht an den Wurzelhals gelangen kann. Eine Arbeiterin kann am Tage etwa 11s Morgen belegen, so daß dieses Verfahren als durch aus wirtschaftlich bezeichnet werden kann. In Kleinbetrieben können die ausgesetzten Pflanzen dreimal in achttägigen Zwischenräumen mit einer ILprozentigen Uspulunlösung oder mit einer ftioprozentigen Sublimatlösung begossen werden. Jede Pflanze bekommt etwa einen "halben Tassen kopf von einer dieser Lösungen. Auch das Umlegen von Kohlkragen hat sich bewährt. Wir haben die Beobachtung gemacht, daß sich die mit Kohlkragen belegten Pflanzen besser entwickelten, als die nicht behandelten gesunden Pflanzen. Sehr lästig können in Gemüsebetrieben auch die Drahtwürmer werden. Für den Groß betrieb gibt es kein anderes Mittel, als den Hede rich-Kainit, und zwar werden 3 bis 4 Zentner je )4 Hektar empfohlen. Die Wirkung besteht darin, daß die Drahtwürmer durch die ätzende Wirkung teilweise vernichtet werden und teilweise tiefere Bodenschichten aufsuchen, so daß sich die Pflanzen inzwischen kräftigen können. Für den Kleinbetrieb kann die Ködermethode empfohlen werden. Man halbiert zu diesem Zwecke Kartoffeln und legt diese Köder auf der Oberfläche aus, oder was noch besser ist, man buddelt sie einige Zentimeter tief in die Erde. Der Abstand dieser Köder richtet sich nach dem Grade der Verseuchung. Bei starker Verseu chung kann die Reihenentfernung l Meter und die Entfernung in der Reihe 14 Meter betragen. In Abständen von einigen Tagen sind diese Köder her auszunehmen und die Drähtwürmer zu vernichten. Bei der Bestellung der Späterbsen Mitte bis Ende April denke man wieder an das Beizen der Saat und Färben derselben mit Men nige. Nähere Angaben darüber befinden sich in Nr. 7 dieser Zeitung vom 18. Februar d. Js. L. Nsiekelt, Poppenburg Die Liste 6 Nr. 3 kostet nur 5 RM. und gibt Auskunft über rund 2200 insolvente Firmen des Gartenbaues, Han dels und der Verwertungsindustrie. Für den glei chen Bettag erhalten Sie höchstens zwei Kredit auskünfte. Sie sparen also manche Aufwen dung für Auskünfte, und die Liste macht sich in wenigen Tagen bezahlt. Bestellen Sie sofort, bevor die Auflage vergriffen ist. Versendung er folgt gegen Voreinsendung des Betrages von 6,60 RM. oder durch Nachnahme. Die Hauptgeschäftsstelle. vo» 10000 an von 5000 an °° 2 00 an T. dir Oleicb llonlopi cm Sin o-kx-^aket enlkLIt Preis p.lOM St. (a.u. 8. xleicd) /i 8 okne mit Kodes okne j mit 8oden odne mit len t 3 4 b 8 7 8 9 40 49-. b 8 S'i, UV, UV, 13 44'1, «00 rooo 4400 4000 SM 700 ÜSO lockt uoo 770 KM MO 420 ZOO LM 200 2200 1700 UOO UM MO 700 böO 8 nickt «el. 4200 8S0 700 S70 420 340 270 220 480 K,M 7,20 7,SO 8,00 8,SO S,M U,M 8,00 8,SO 9,SO 44,M U,w 42,M 44,M 45,00 49,00 23,00 Worum 1,1 der VIerkant-pnpptopk ,« delledt? lianr »«u 81« damit Veld verdienen! „VnIUtnnunensle Luanutrnng der Itnltnr- riiume ist nur mit dem Vierkant-Psoptopl müßNed", dar »ird von allen Kunden immer wieder betont und ist I» »ucd bei ewiger vebrrlexune selbstvcrstLndllck. pllnnaen In- Vlerlrnnt - pnpptopl «erden tinneer gern eekaukt, weil sie dilliz sind Io der anruckt trotr bester tzualltlit. bequem ru transportieren und jede pilanre okne LtSrunz anväcdst. 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Ein Schlagwort, weiter nichts. Damit zu operieren, ist ja aber iinmer schon Mode gewesen. Mit größerer Berechtigung könnte man Wohl etwas fast Gegenteiliges behaupten: Es sollte nur einen großen Garten geben: Deutschlandl Oder man könnte auch gleich sämtliche Weltenbewohner in ein alle selig machendes Paradies befördern wollen. Sicher ist jedenfalls, daß die Lösung der Erwerbs- losenfrage, die kein langes Ausschieben mehr duldet, nicht ohne Wiedereinführung eines großen Teiles der aus der Produktion Geschleuderten in eine geregelte Beschäftigung mit Landwirtschaft und Gattenbau geschehen kann. Das sieht Wohl der Er werbsgartenbau in seiner Gesamtheit vollkommen ein. Er Weitz auch, daß auf jeden Fall, ob mit oder ohne seine berufsständische Vertretung, Neusiedlun gen entstehen werden. Die Hauptfrage sollte doch aber nicht sein: Einrichtung von vielen oder weni gen Neusiedlungen, sondern möglichst gro ßer Nutzen durch vermehrte Boden bewirtschaftung und Vermeiden weiterer Verstopfung der Märkte, die teilweise durch die stark gewachsene Kleingarten- bcwcgung und auch durch die Siedlungen schon eingetreten ist. Vermehrte Erzeugung darf nicht ohne Planwirtschaft und Vorsorge für zweckmäßige Verwertung und Konservierung erfolgen. Es muß weitgehend Hand in Hand gearbeitet werden. Arbeitsbeschaffung für den nationalen Gartenbau ist eine gewaltige Aufgabe, der sich unser Reichs verband gewiß weder entziehen kann noch will. Es ist aber damit so, wie mit jeder Erfolg ver sprechenden Kriegführung: „Wir wollen sein ein einig Volk von Brüdern, in keiner Not uns trennen und Gefahr". Wir sollten uns doch mehr bewußt sein, daß, um die wachsende Not zu bannen, einigen des Kraftbewußtsein auch jetzt im Frieden so etwas wie Wunder wirken könnte, ja, jetzt erst recht. „Nie darf ein Güttner gegen mehr Gärten sein!" Es hört sich so einschmeichelnd wunderschön an. Wenn nur nicht durch die Schaffung von mehr Gär ten auch in vielen Fällen trennende Grenzen auf gerichtet würden? Haben wir davon im deutschen Vaterlande noch nicht genug? Wenn auch ich als Baumschulenbesitzer auoeublicklichen Vorteil haben kann (das trifft auch für den Gartenarchitekten, den Samenzüchter u. a. zu), deshalb sollen ich und andere das gemeinsame große Ganze nicht aus dem Auge verlieren. Das mutz ganz gewiß in allererster Linie erreicht werden; sonst gehen wir doch über kurz oder lang alle zusammen in die Binsen. Man hat eine Notgemeinschaft des deutschen Gartenbaues; sie soll und darf nicht nur so auf dem Papier bleiben; sie kann in ihren gesteckten Zielen gar nicht weitgehend genug sein. Es mutz nur alles wohl durchdacht sein und nach vernünftigem, gemein samem Plan geschehen. In diesen Tagen des Wahl kampfes haben wir uns einmal wieder gründlich bei den Haaren. Aber „im Krieg ist das Letzte nicht der Krieg". Und hoffentlich gibt es nach so viel Parteistreit mich einmal wieder Parteifriedeu. Denken wir als alte Gärtner auch in erster Linie an einen großen Gatten: Deutschland! K. Q. Kbg. Neuzeitliche stationäre und bewegliche Regenanlagen Im vergangenen Jahre konnte ich einen Garten baubetrieb besichtigen, der, obwohl er sonst in jeder Weise fortschrittlich eingerichtet war, für die Bewäs serung seiner Gemüsekulturen ganz kleine Rund regner, die einen Kreis von nur 3 bis 4 m Durch messer bestreuen, und lange Schläuche verwandte. Um Nutzen zu erzielen, war dauernde Bedienung notwendig. Kann in heutigen Zeiten eine solche Ar beitsweise überhaupt noch verantwortet werden? Warum lassen sich die Gärtnereien nicht, wie sie es von anderen Gebieten gewöhnt sind, auch in Bewäs serungsfragen durch anerkannte Fachleute beraten? Dann wird es nicht Vorkommen, daß sich z. B. ein Rohrleitungsnetz schon bei der geringsten Ausdeh nung des Betriebes als zu schwach erweist oder sich wegen seiner ungünstigen Leitungsführung nicht mehr erweitern läßt. — Ich möchte kurz zwei An lagen beschreiben, die sich in der Praxis bisher sehr gut bewährt und sich im Preise den heutigen Markt ¬ verhältnissen angepaßt haben. In Frage kommen zwei Arten von Anlagen, die stationäre und die mit weniger Anschaffungs- aber mit mehr Wartungs kosten verknüpfte bewegliche Anlage. Unter einer stationären Anlage verstehe ich eine solche, bei der z. B. die sogenannten Düsenrohr-Schwenkregner benutzt werden. Auf Pfosten von etwa 2 m Höhe liegen feuerverzinkte Rohre in einer Gesanitlänge bis zu 100 m je Strang und die einzelnen Stränge in Abständen von 12 bis 16 m. Die Rohre sind in bestimmten Zwischenräumen mit kleinen Düsen besetzt und kön nen durch einen Schwenkmotor, der durch einen kleinen Teil des zu verregnenden Druckwaffers an getrieben wird, um ihre Längsachse gedreht werden — bis zu drei Rohrstränge durch einen Motor. So kann den unter den Düsenrohren liegenden Kultu ren eine landregenartige Wassergabe verabfolgt werden. Da die Wassettropfen in verhältnismäßig sehr kleinen Mengen durch das Schwenken der Rohre immer in neue Luftschichten kommen, ist ihnen die Möglichkeit gegeben — und die Erfah rung hat dies bestätigt — sich in bedeutendem Maße an der Luft zu erwärmen. Im Anschaffungspreis billiger ist die beweg liche Anlage, die, nachdem sie eine bestimmte Regenmenge gegeben hat, auf einen neuen Gelände streifen versetzt werden muß. Dies läßt sich sehr leicht bewerkstelligen, da die Rohrstränge bei dieser Anlage aus einzelnen, 5 m langen, leichten feuer verzinkten Rohren bestehen, die mit Hilfe einer sehr bequem ohne Werkzeug zu bedienenden Kupplung miteinander verbunden werden.—EinVotteil dieser Aiflage besteht darin, daß bei ihr das zeitraubende, schnurgerade Ausrichten des Stranges fortfallen kann. Die Rohre können wegen ihrer in sich beweglichen Kupplung über Hügel, an Hängen, quer durch Tal mulden oder auch um Hindernisse herum gelegt werden, ohne in ihrer Sckwenkbewegung irgendwie behindert zu sein. Durch den Fortfall der Gummi schläuche kommen Störungen nicht mehr vor. Wer noch statt einer Erdleitung mit Hydranten und Zulassungsschläuchen eine Lanninger-Schnellkupp« lungsleitung benutzt, hat sich vollkommen von den nicht immer zuverlässigen Gummischläuchen freigemacht. Mit beiden Anlagen kann ein Gärtnereigelände von beliebiger Größe mit ge ringen Wartungs- und Unterhaltungskosten be wässert werden. Dipl.-Ing. II. ölüller, Berl.n. Die tn den namentlich gezeichneten Abhandlungen zum Ausdruck kommenden Ansichten und Urteile sind die Meinungsäußerungen der Verfasser Schriftleitung Prof Dr W Ebert, Berlin Verantwortlich Ar den wirtschaftspolitischen Teil, die Verbandsnachrichten und die Unterhaltungs beilage R Sievert, Berlin; Ar die Arärkttuud- schau Dr. R. Seidel; Ar den Anzeigenteil. Erich Schillinger, Frankfurt (Oder). Verlag: Gärtnerische Verlagsgesellschaft m b. H., Berlin NW. 40 Druck: Lrowitzsch L- Sohn. Frankfurt (Mer) *6po. Nährwert und Kosten von deutschem Obst und Südfrüchten! Die Preise für Südfrüchte sind anscheinend oft niedriger als die Ar deutsches Obst. Tics dürfte in vielen Fällen zutreffen, wenn man lediglich nach Gewicht oder Stückzahl kauft. Das Bild verändert sich jedoch erheblich, wenn man von der gleichen Menge von Aepfeln und Südfrüchten den genieß baren Teil und den Abfall feststellt. Schält man den deutschen Apfel, was aber durch aus nicht nötig ist, so beträgt der Abfall 6 bis 8 Prozent, bei Bananen dagegen 33 bis 46 Prozent, bei Apfelsinen 29 bis 33 Prozent, mit anderen Worten, es sind verwertbar von einem Pfund Aepfeln 460 bis 475 Gramm, von einem Pfund Bananen 270 bis 345 Gramm, von einem Pfund Apfelsinen 345 bis 356 Gramm. Die gleiche Kalo rienzahl kostet bei Aepfeln 0,81 Mark, bei Bananen 1,68 Mark, bei Apfelsinen 1,49 Mark. Tie deutsche Hausfrau kauft also den gleichen Nährwert im deutschen Apfel sehr viel billiger als in den nur anscheinend billigeren Bananen und Apfelsinen. Die etwas größere Vitaminmenge kann sehr viel billiger in frischen deutschen Gemüsen oder in deutschen Konserven gekauft werden, was auch gleichzeitig für die deutsche Volkswirtschaft nützlich ist. Professor Scheunert, Leipzig, hat festgestellt, daß in den aus frischen deutschen Rohstoffen her gestellten Konserven über 60 Prozent der Vitamine erhalten bleiben. Dabei soll die deutsche Hausfrau stets daran denken, daß sie bei dem Verbrauch deutscher Erzeugnisse das Geld nicht ins Ausland wandern läßt, sondern deutschen Gärtnern, Land wirten, Arbeitern und Industriellen Arbeitsmöglich- keiten schafft und damit zur Verringerung der Arbeitslosigkeit im Jnlande beiträgt. Oberlandwirtschaftsrat Straubs, Stettin. »II« lilaöo und Stärken lieferbar franko jeder Vollstatton vüngemiNel .. kein SOK- 1S.S0, inittei l8.- 100k-II 100 k- W.. 48.- S.7S «SO Nax Krug, «s«e (Sisals) 1 8«II>»r Verdünn. 1: SO liukasstri-ls, Veli Norn»püne -ar. 13-14°/, St... tinoelienmekl entl Sornniel»! gedämpft SOK-».— so k- 10.S0 i8.so srso 1K-L.— s kp 7.40 mittel «0.- dünn mittel 7.- dünn 8,50 sckün^b^^, Ware, t k- S.—, b k- 14. St.2.7S, SO St.S.- Pvrodlnal-naurlterpulver , 4 Pakets — 1 kx, 1 kakst lür ^ckm kuMsum peru-vnanu-PNiliiorn 25 kz S —, SO kx 17.80, 7b Ke -4-40 a. käucksrn u. 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