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S2 ro 12 1SZ2 Oie s a ri en b ao w irtsA a ft Oie Bedeutung -er pflanzenschutzttchen Verordnungen des Jahres H932 für den deut chen Gartenbau Alljährlich wird der deutschen Landwirtschaft und dem deutschen Gartenbau durch Krankheiten und Schädlinge ihrer Kulturgewächse ein Schaden von annähernd 2 Milliarden Reichsmark verursacht. Die Höhe dieses Schadens deckt sich also wertmäßig etwa mit der jährlichen Gesamteinfuhr landwirt schaftlicher und gartenbaulicher Erzeugnisse. — Ein einziger Schädling, der Heu- und Sauerwurm, ver ursachte z. B. im Jahre 1827 allein im pfälzischen Weinbaugebiet durch Vernichtung von etwa ^/z der Ernte einen Schaden von 20 Mill. Reichsmark, während der Apfelwickler im Obstbau bei einer Gesamtapfelernte von etwa 1,5 Mill. Tonnen etwa 100 Mill. Reichsmark vernichtet. Im Blumen- und Zierpflanzenbau liegen die Verhältnisse ähnlich. Auch hier vernichten Krankheiten und Schädlinge, z. B. das Aelchen, die Chrysanthemumblattwanze u. a., große Werte. Wenn man auch andererseits berücksichtigt, daß vor allem in gewissen Gegenden und unter gewissen Betriebsverhältnissen die pflan- zenschutzlichen Maßnahmen noch sehr im argen lie gen, dann zeigen vorstehende Zahlen, daß die Er zeugung hinsichtlich Menge, Güte und Preis durch einen sachgemäßen Pflanzenschutz ohne Erweite rung der Kulturen günstig beeinflußt werden kann. Oft können die pflanzenschutzlichen Maßnahmen des einzelnen sich jedoch nicht in vollem Maße aus wirken, wenn nicht auch die Nachbarbetriebe in glei cher Weise vorgehen. Aus diesem Grunde sind auch in diesem Jahr von verschiedenen deutschen Staaten bzw. seitens einzelner Provinzen oder Gemeinden entsprechende Verordnungen erlassen worden, die jeden zu einem sachgemäßen Pflanzenschutz ver pflichten. So hat Anhalt eine Verordnung über das Verbrennen der Spargelstubben erlassen, während Bayern die Bekämpfung der Ulmenkrankheit, Pro vinz Westfalen die Bekämpfung des Pappelkrebses, Sachsen die Meldung über das Auftreten der Kirschfliege, Mecklenburg und die Provinz Hanno ver die Vernichtung der Apfelblutlaus unter Zwang stellen. Thüringen und Provinz Hannover dehnten ihre Verordnungen über die Bekämpfung des Frost- nachtspanners bzw. des Spargelrostes und der Spargelfliege aus. — Aber auch diese Maßnahmen sind in Zeiten des gesteigerten Verkehrs durch Eisenbahn, Auto und Flugzeug kein ausreichender Schutz mehr, um die einheimischen Kulturen vor allem vor Krankheiten und Schädlingen, die bei uns noch nicht beheimatet sind, aber aller Voraus sicht nach im Falle der Einschleppung die notwendi gen Lebensbedingungen bei uns finden, freizühal- ten. Hier kann je nach der Art der Krankheit oder des Schädlings nur die Pflicht zur Untersuchung der einzuführenden Ware, sei es durch den aus ländischen, sei cs durch den deutschen Pflanzenschutz dienst oder zeitweises oder vollkommenes Verbot der Einfuhr der betreffenden Wirtspflanzen, die heimischen Kulturen vor Vernichtung schützen. Diese Tatsache wird seit Jahren, von unserem Reichsver band vertreten, worauf es wohl nicht letzten Endes zurückzuführen ist, daß in diesem Jahr festens der Reichsregierung erlassen wurden: a) Die Verordnung zur Verhütung der Ein schleppung von Krankheiten und Schädlingen der Ulmen und Ler kanadischen Pappeln vom 2. 2. 1932; b) die Verordnung zur Verhütung der Einschlep pung des Kartoffelkäfers aus Frankreich vom 23. 2, 1932; c) die zweite Verordnung zur Verhütung der Einschleppung der San-Jose-Schildlaus vom 8. 7. 1932; ck) die Verordnung zur Verhütung der Ein schleppung von Krankheiten und Schädlingen indischer Azaleen vom 9. 9. 1932; e) die zweite Verordnung zur Abwehr der Ein schleppung des Nelkenwicklers vom 30. 9.1932. Es besteht wohl kein Zweifel darüber, daß dem deutschen Gartenbau wesentliche Werte erhalten bleiben und er dadurch auch der ausländischen Kon kurrenz gegenüber bester standhalten kann, wenn es gelingt, die Krankheiten und Schädlinge, deret- wegen vorgenannte Verordnungen erlassen worden sind, von den deutschen Kulturen fernzuhalten. Oos. Letzt notwendiger Pflanzenschutz Für den Januar ist über den freilandgemüse- etwa taschentuchgroße Sackleinenstücke, tränkt sie baulichen Pflanzenschutz nicht viel zu berichten; mit Schwefelkohlenstoff (Vorsicht — feuergefährlich) vielmehr ist dieses der gegebene Monat für die und stößt sie mit einem Stock in die Baue hinein. Aufstellung eines Bestellungsplans. Am geeignetsten für diese Arbeit sind die Morgen- Am besten ist es, wenn die einzelnen Gemüsearten stunden, weil die Tiere zu dieser Zeit meistens im erst nach dreijähriger Unterbrechung wieder auf Bau sind. dieselbe Stelle kommen, wodurch dem Auftreten von Im Winter ist auch an die V e rn i ch tun g d e r Schädlingen und Krankheiten entgegengetreten wird. Sperlinge zu denken, da diese bei den Früh« Jst das La.d erst einmal verseucht, dann ist es mei- jahrssaaten großen Schaden anrichten können- und stens sehr schwer, die Krankheiten wieder loszu- vielfach auch die jungen Salatpflänzchen abfressen, werden. Die Vernichtung ist am leichtesten an schneereichen Auch ist der Januar der gegebene Monat für die Tagen durchzuführen. Man braucht nur eine Stells Bekämpfung der Kaninchen, In Betracht vom Schnee zu befreien und dort einige ^etreide- kommt hier das Abschießen, Frettieren und Fangen körner hinzulegen. Die Spatzen fällen meist massen« mittels Fallen. Auch mit Schwefelkohlenstoff kann weise über das Lockfutter her, und können mit Leich- die Vernichtung vorgenommen werden. Man nimmt tigkeit abgeschossen werden, keietmlt, Hannover. inhabern sicher nicht zum Vorteil gereichenden Aus« nützen möglich war, und daß es heute keine streb samen, fleißigen Gehilfen mehr geben soll, möchte ich und wohl auch. Tausende andere nicht behaupten. Ich bin heute noch den Damen, meines Lehrchefs, und wo ich als Gehilfe war, dankbar für saubere, je nach Umständen einfachere und auch mal den Zeiten entsprechende Verpflegung. Ich bin nicht für Europas übertünchte Höflichkeit, aber das, was Herr Kühn schreibt, hilft weder unseren Beruf durchhalten, noch hebt es die Arbeitsfreudigkeit und in Tageszeitungen würde es nur schaden, da kann sich jeder Laufjunge besser dünken. Es soll keinen Streit im Meinungsaustausch verursachen. Die mei sten von den alten Gärtnern sind wahrscheinlich auch wie ich, in guten Betrieben gewesen, wo Ord nung .in allen Sachen, und in solchen, wo eben kurz gesagt, Tag- und Nachtarbeit den Gehilfen den Berus verleiden konnte. blockier, Ermlitz-Schkeuditz, Zur Gehilsenfrage Man kann den Ausführungen des Herrn Kühn im Meinungsaustausch Nr. 48 der Gartenbauwirt schaft, wenn man es gut mit dem Beruf meint, eigentlich nichts entnehmen, was die gegenwärtigen traurigen wirtschaftlichen Verhältnisse wohl ändern könnte. Es gab, es gibt und es wird weiter geben gute, strebsame, brauchbare und weniger strebsame und unbrauchbare Gehilfen. Denke mal jeder an seine Gehilfenzeit zurück, wie bitter wenn nie be stimmter Feierabend war, keine Gelegenheit, sich menschlich zu fühlen und auch dem Menschen gei stige Erholung und Förderung angedeihen zu lassen. Ob ein denkender Mensch bei geregelter Betriebs zeit (Ausnahmen wird kein denkender Gehilfe ver weigern) und bei der der heutigen Lebensart ent sprechenden Kost und Logis weniger leisten soll, wie es hei früher ost vorkommendem, den Betriebs- Obst- und Gemüsebau Welche Forderung kann für die Pflege von ca. 300 Obstbäumen erhoben werden? Gewünscht wird Angabe der Kosten für den einzelnen Baum. Die zu pflegenden Bäume stehen an den Straßen eines Gutsbetriebs, erfordern also keine zeitraubenden Wege. Material, Geräte usw. werden gestellt. Zu leisten sind: Schnitt, Anlegen von Baumscheiben und zweimaliges Spritzen. Gründlicher Schnitt ist im vergangenen Winter vorgenommen worden. j. 8t. in Ai. Aus der Frage geht nicht hervor, welcher Art und welchen Alters die Bäume sind. Deshalb ist die Beantwortung schwierig. Ich nehme an, es handelt sich um 30jährige Apfelbäume mit gesun dem kräftigen Wuchs, die nicht verkommen sind. Aufgraben der Baumscheiben 2—3 in? L 20 Pfg. Ausputzen der Kronen 30 Pfg. Abkratzen der Stämme und Aeste 20 Pfg- 70 Pfg. je Baum. Winterspritzung mit 7^igem Obstbaum- karbolineum — 7 KZ, Karbölineum-Selbstkosten je KZ 35 Rpf. — 2,45 RM. für 100 I Spritzflüssig- keit. Je Baum 8 l — 19,2 Rpf. Spritzung IMge Schwefelkalklösung oder ein anderes Mittel je 100 l durchschnittlich 1,80 RM., für 10 I 18 Rpf. Spritzbrühe je Baum, also rund 38 Rpf. Spritzlohn für jeden Baum, 14 Stunde — 25 Rpf., also zusammen 63 Rpf., Pflegearbeit 0,70 RM., Spritzarbeit 0,63 RM., sind zusammen 1,33 RM. Dazu kommen noch Kosten für die An fuhr der Spritzflüssigkeit, Abnutzung der Spritze und der evtl. Unternehmerzuschlag, wenn die Arbeit durch Angestellte ausgeführt wird. fleckst, Oberzwehren. Späte Erdbeersorte» Welches sind jetzt die besten späten Erdbeer- forten? 54. in B. Die allerspäteste Erdbeere ist auch heute noch „Späte von Leopoldshall". Diese Sorte beginnt ca. 15—17 Tage nach „Deutsch Evern" zu reifen. Zu gleicher Zeit reifen auch die Sorten „jucuncka" (Walluf Ehlers Fruchtbare) und ,König Albert von Sachsen". Diese beiden Sorten halte ich aber nicht für so wertvoll wie „Späte von Leopoldshall". Der Nachteil von „König Albert von Sachsen" liegt in der Schwachwüsigkeit und der hell- sarbigen Frucht. Ein Vorteil ist allerdings der ganz vorzügliche Geschmack- „jucuncka", in Holland zu großen Massen angepflanzte Sorte, ist für die hiesigen Anbauverhältniffe etwas zu klein, ein Nachteil, der jedoch nur für den Anbauer ins Ge wicht fällt, der die Früchte auf dem Markt ver kaufen will. Bei Lieferung ausschließlich an die Konservenindustrie kann „Jucunda" empfohlen wer den, denn für diesen Zweck hat die Frucht gerade die richtige Größe. Eine noch spätere Erdbeersorte als die drei vorgenannten ist „flucicka perfecta". Sie beginnt ungefähr drei Tage später zu reifen als die drei vorgenannten. Sie hat aber gleichfalls schwere Nachteile, die Farbe ist zu hell und die Frucht ist viel zu weich, um für den Erwerbsanbau jemals empfohlen werden zu können. In den letz ten Jahren erhielt ich aus der Magdeburger Gegend noch eine Neuzüchtung unter dem Namen „Die Letzte". Diese Sorte reift aber nicht später als die „Späte von Leopoldshall", mit welcher sie so große Achnlichkeit hat, daß ich sie für eine „Späte von Leopoldshall" halte. Osrvslck äiscderaucb, Legefeld. Die besten spätreifenden Erdbeersorten für Er werbsanlagen sind: Späte von Leopolds hall. Die Früchte sind sehr groß und leuchtendrot. Die Pflanze wächst mittelstark, ist aber sehr frucht bar. König Alber t v onSachsen. Die großen nierenförmigen Früchte sind wenig gerötet, festflei schig und höchst aromatisch. Hansa. Aehnlich wie vorige, nur ganz dunkel gefärbt. Bon mittelspäten Sorten sind empfehlenswert Oberschlesien, Mad. Montöt und Pillnitz, — Letztere ist eine Neuzüch tung von Herrn Oekonomierat Prof. Schindler. Die länglichen Früchte sind Prächtig gefärbt und haben großen Handelswert. 0. Uosentlral, Rötha. Technik Kan« durch Anseuchten des Brennmaterials vor dem Heizen eine Ersparnis erzielt werden? j. L. in R. Jedes Brennmaterial Wird im Kessel vor dem Verbrennen erst getrocknet, d. h. es muß Wärme aufgewendet werden, um den Wassergehalt zu ver dampfen. Da diese Wärme nutzlos verbraucht wird, muß der ideale Brennstoff trocken sein. Es ist also grundsätzlich falsch, Brennstoff zu be feuchten; auch das freie Lagern von Koks ohne Schuppen ist wegen der zusätzlichen Wasseraufnahme zu vermeiden. xValter flgckenkorn. Natürlich ist es vollständig abwegig, Heizmaterial für die Verbrennung durch Anfeuchten zu ver bessern. Eine einfache Ueberlegung mutz zu diesem Resultat führen. Angenommen, Sie verbrennen in Ihrem Kessel 50 KZ lufttrockenen Koks. Damit kön nen Sie ungefähr 7000 X 50 — 350000 Wärme- Einheiten erzeugen, von denen Sie bei richtiger An lage in der Warmwasser- oder Dampfheizung un gefähr 7074, also 245 000 Wfl. nutzbar machen. Haben Sie nun diese 50 KZ Koks mit 5 l Wasser angefeuchtet, und der Koks hat diese Wassermenge ganz ausgenommen, dann muß beim Eintritt der Verbrennung das Wasser verdampfen. Um 1 I Wasser zu verdampfen, sind ungefähr 600 Wfl. nötig, bei 5 > also 3000 VVfl. Das besagt, daß Sie fast 14 KZ Koks mehr verbrennen müssen, um auch 350 000 Wfl. erzeugen zu können. Lurt Di eck Zs. iU/r emp/e/lleu, jur ckerark/Ze öerecünunZen cken Lelk/acken für cken Zürlner. r/cäk, 4. /iu/l. §. 193 /o/Z. emruLeäen. Wer hat Erfahrung mit „Po-Ho"-Fluid, einem Einreibungsmittel als Schutz gegen Hautreizungen durch Primeln? 8cki. in F. „Po-Ho"-Fluid ist in jeder Apotheke erhältlich und hat sich als wirksames Mittel gegen Hautrei zungen durch Primeln bewährt. Die Salbe wird sehr häufig angewendet, hat jedoch den Nachteil eines verhältnismäßig hohen Preises. Eine kleine Tube kostet 1.30 RM. Man benutzt deshalb in vielen deutschen Primelgärtnereien ein viel billi geres, wirksames Mittel: Kohlensaures Natron. Die gegen Hautreizung durch Primeln empfindlichen Leute waschen sich nach jeder Berührung mit den Bilanzen Hande und Arme in Natronwasser. Man löst ca. 10 Z doppeltkohlensaures Natron in einem Liter Wasser aus. Das Wasser kann mehrmals ge braucht werden. Sollte die Lösung nicht wirksam genug sein, kann man sie stärker nehmen. Sind dis Hautstellen jedoch schon wund und entzündet, so hilft kein Vorbeugungsmittel mehr. Sind die Wunden bereits böse, so rate ich, einen Arzt aus zusuchen. Llartin floürenbeck, Obernigk. Wer kennt ein Mittel gegen das Anlaufen (Schwitzen) der Schaufenster im Blumengeschäft? Berieselung kommt nicht in Frage. 8. 8. in W. Das Schwitzen der Schaufenster wird verhindert, wenn man folgendes Mittel anwendet: Man löst 55 Z Glyzerin m 639Ligem Spiritus auf. Erscheint die Mischung wasserklär, dann wird die innere Fläche des Schaufensters mit einem Fensterleder oder Leinwandlappen, der mit der Lösung befeuchtet ist, abgerieben. Die so behandelten Scheiben werden weder anlausen noch gefrieren. 51. flodrenbeck, Obernigk. MW«, MÜS« M I»«« Lsrtenglss Vitt gsr vlls Zlütts Uk)t1 rZUiikvu Uetsrbsr, Lrsvko vungemittel ...lein KZI. 12.50, vLittel KZI. 12.— kLaoekenmekI, snU. .. UM kx « U—, 50 kx 6.— Sonnmtrkl, LvO U " kr; 20.—. 50 10.50 25 KZI >7 - irr,njskivr VollbLko Stativ i KZI. 2.50 <>. N.50 22.50 ob.— ksupettlelmpsplei*, xriin, 14 vm "rsit in Köllen von 25 rn per 8tlieL KZI. 0.40 in Uollen von 50 w per drvek KZI. 0.7^ Vervlllun^Lxvarv ... ^8 KZI, 3.—, o Lx KZI. 14 — kintle^vLi'e KZI. 2.80, 5 kß KZI. 13.— fordern 8is meins ^sied Mur-trisi-rs prslslikts üUsrOLrLnereiOecl^rftmrnksl Nsx Xrus, «Sils (Lssls)l Landesverband Ostpreußen e. V. Geschäftsstelle: Königsberg (Pr.), Am Stadtgarten 41. Versammlungen: 2. 1. Bez.-Gr. Elbing. Landesverband Pommern Geschäftsstelle: Swinemünde, Garten- stratze 40 Versammlungen: 2. 1. Bez.-Gr. Schlawe. 10 Uhr in Schlawe, Cafe Gamradt. 2. 1. Bez.-Gr. Greifenhagen. 20 Uhr: Vor standssitzung in Greifenhagen, „Schwarzer Adler". Gäste willkommen. 5. 1. Bcz--Gr. Stolp. 14 Uhr in Stolp, Schwei zergarten. Vortrag über Obstbaumschnitt u. Schädlingsbekämpfung. Frühjahrsprüsungen 1933 Für die bevorstehende Frühjahrsprüfung der Gärtnerlehrlinge sind noch die gesamten Unter lagen der Prüflinge einzusenden, und zwar müssen diese spätestens bis zum 1V. Januar 1933 bei der Landwirtschaftskammer für die Provinz Pommern, Stettin, We-derstraße 25, Abteilung Gartenbau, eingegangen jein, Der Anmeldung find beizufügen: 1. eine Bescheinigung des Lehrherrn über die Dauer der Lehrzeit, 2. das letzte Schulzeugnis und — soweit möglich — das der Fortbildungsschule, 3. ein selbstverfaßter und selbstgeschriebener Le benslauf des zur Prüfung Angemeldelen, 4. eine vom Lehrling verfaßte und angefertigte Beschreibung der Lehrgärtnerei, (3 und 4 auf einem Foliobogen mit innerem, freiem Heftrand), 5. die Prüfungsgebühr inHöhevonlOR M., die vom Lehrherrn auf das Postscheckkonto der Landwirtschaftskammer Stettin Nr. 29059 mit dem Vermerk „Lehrlingsprüfung III m" einzuzahlen ist. Bei verspäteter oder unvorschriftsmäßiger Anmel dung erhöht sich die Prüfungsgebühr um die Hälfte. Landesverband Berlin-Branden burg e. B. Geschäftsstelle: Berlin C. 2, Burgstratze 39. Bürohaus „Börse" Telefon D. 2, Weiden damm 0109 Sterbekasse! Infolge mehrerer kurz hintereinander gemel deter Sterbefälle, bei denen die Versicherungs summen noch in diesen Tagen zur Auszahlung kommen müssen, sind die Gelder soweit verbraucht, daß sich die Einziehung einer neuen Umlage not wendig macht. Wir werden bis spätestens 10. Januar 1933 die Nachnahmekarten zu Versand bringen müssen. Im Interesse einer reibungslosen Abwick lung der Geschäfte bitten wir. die Nachnahme karten pünktlich einlösen zu wollen. Der Vorstand der Sterbekasse des Landesverbandes Berlin-Brandenburg e. V. Rodert fllosskelck, 1. Vorsitzender. Sprechstunden Am 4. 1. von 16—17 Uhr in Trebbin, „Rest. Schrader". Am 10. 1. von 14—15 Uhr in Guben, „Deutsches Haus". Landesverband Berlin-Brandenburg e. V. p. playtr, Geschäftsführer. Ausnahmegesuche: Bez.-Gr. Berlin 585 Retzlaff, Wilhelm, Gbtr., Buckow-Ost, P. Ber lin-Britz, Rudower Str. 22—28. Bez.-Gr. Zossen 586 König, Walter, Gbtr., Kummersdorf, P. Zos- sen-land, Dorfstr. 48. Versammlungen: 3. 1 Bet-Gr Schwanke n U m g. 19 Uhr in Schwante, Gastwirt Wölsle, Lindenweg. 4. 1. Bez.-Gr. Zossen u. Umg. 18 Uhr im „Weißen Schwan", Bahnhofstraße. 4. 1. Bez.-Gr. Göhlsdorf. Bei Gastwirt Lips. 4. 1. Bez.-Gr. Forst, Sorau-Land. Im Schloßrestaurant, Lindenplatz. 4. 1. Bez.-Gr. Gr. Berlin der Gartenausfüh renden Friedenau, Ratskeller. 4. 1. Bez.-Gr. Niederlausitzer Indu striegebiet. 4. 1. Bez. - Gr. Trebbin-Luckenwalde. 16 30 Uhr in Trebbin, Rest. Schrader, T. O. u. a. Vortrag des L.-V.-Geschäftssührers. 5. 1. Jungg. - Vereinig. Cottbus u. Umg. Fremdenhos „Eiche". Berliner Straße 9. 5. 1. Bez.-Gr. Landsberg (Warthe). 20 Uhr bei Liebsch, Richtstraße. 7. 1. Bez.-Gr. Damsdorf u. Umg. 20,30 Uhr in Damsdorf, Rest. „Stadt Berlin". 7. 1. Bez.-Gr. Grenzmark. Jahreshauptver sammlung. 9. 1. Bez.-Gr. Finsterwalde-Kirchhain. Generalversammlung. 15 Uhr in Kirchhain, Cafö Flämig. 10. 1. Bez.-Gr. Guben. >5 Uhr in Guben. Hotel „Deutsches Haus". U. a. Vortrag d. L.B.« Geschäftsführcrs über: „Gärtnerische Zeit« fragen". 10. I. Bez -Gr Guben der Obst- und Gemüsc- aärtner 19.30 Uhr bei Pöttkow. Vortrag des L.V.-Gejchästsjühlers,