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Deutsche Woche in Stuttgart Dieser letztere weist aus: daß die nichtanbaufähige 2 618 868 im 73,30 A 10 518 ka >eten die von der welch eine Für den Obstbau ist nqch hinzuzufügen, daß die Bild auf"): Morgen) im 15. bis 17. Jahrh Kultur der Farbstoffpflanze „Wc mildert, ferner dis üid", von der 120 L-— Ä (!) (!) (!) 11.50 L schlank ab. Grüne Eiser fanden nur in- 3 005 364 Im 474 020 da 96 753 da 314 407 da 115 324 da da da so sie oder 63,13 A> oder 36,189b 147 290 62 864 oder 69,639b oder 17,53 bl öder 2,179b oder 8,399b oder 2,289b d) U) Saaten . . . . . Schwarze Brachfelder Grüne Brachfelder . Natürliche Weiden . Weinbau und Gärten wozu zu bemerken ist, tereffe, da man offensichtlich kein Geld zu längerer Einlagerung auswenden will. Tafelobst erzielte 10 tzis 22 Marl der Ztr, günstigt durch den besonderen Umstand, daß Bul garien ganz vorzügliche Gärtner aufweist, die all jährlich im Auslände, Rumänien, Ungarn, Tschecho- 32 873 383 167 13 942 85 753 1« 654 4 533 6 393 ersichtlich. da da da da da da da 4,119b 1,769b 0,299b 0,929b 16,289b 0,399b 2,399b 0,329b 0,139b 0,189b Fläche in den letzten zehn Jahren um ca. 300 000 da vermindert werden konnte, wie auch die schwar zen Brachfelder um die gleiche Menge zurückgingen, während die Anbaufläche des Gartenbaues sich fast verdoppelt hat. Die Verteilung der Anbausorten ist folgende: benberuf tätig. Die Glasbewirtschaftung umfaßt 120000 qm in 809° der Betriebe, was eine stetigere Beschäftigung Fülle vpn Blumen verfügt, die vom Ausland nicht übertroffen werden kann. In schönster Aufstellung und prächtigster Qualität wurden hier groß- und kleinblumige Chrysanthemen der edelsten Sorten, langstielige Rosen, Nelken, Anticrhinum, Myosotis, ' st. Einen bespn- Erstmalig 1926 erschien die bulgarische Traube auf dem Weltmarkt und hat steigend in Deutsch land, Oesterreich und Tschechoslowakei Absatz ge funden. Bei einer Produktion von 1 994 696 Quin- tal (1 Ouintal — 100 kg) wurde die Ausfuhr von 155 520 kg im Jahre 1926 auf 2 112 486 kg im Jahre 1929 gesteigert, während sie sich inzwi schen bis auf über 1000 Waggons erhöht hat, und noch weiter erhöhen wird, da die Ausfuhr noch an dauert. Die Traube erscheint für den Augenblick als das aussichtsreichste Exportgut des Gartenbaues für die nächste Zukunft. Die Obstproduktion verteilt sich folgendermaßen: Allgemeine Llebersichi über den bulgarischen Gartenbau F. Sofia, 11. November. Oer phänologifche Reichsdienst bittet, die Beobachtungsformulare, sowohl die für der Biologischen Reichsanstalt, Berlin-Dahlem, Kö- die einzelnen Monate wie die für die ganze Vege- nigin-Luise-Straße 19, als portofreie Dienstsache tationsperiode 1932 bestimmten, ausgefüllt an die (also unfrankiert) — unter Benutzung der vorge- Zentralstelle des Phänologischen Reichsdienstes in druckten Anschrift — baldmöglichst einsenden. vraovnLs-Ksupvirlvtio, keU kßf 1 2'/z 5 Richtanbaufähig. Boden 6 258 752 da Anbaufähiger Boden 4 056 868 da große Ausdehnungsmöglichkeit der Obst- und Gar tenbau in Bulgarien noch hat. Insbesondere ist hierbei auch der Weinbau zu erwähnen, sowie die Erdbeer- und Edelobstkulturen, deren Verbreitung in den letzten Jahren dank der Ausfuhrmöglichkei ten Riesenfortschritte erzielt haben. Besonders ist über den Weinbau zu sprechen. rufszählung von 129K der Gesamtbevölkerung Erfurts, allerdings sind dabei 3000 im Hauptberuf und 14000 im Ne- GenosfenschastlicheiObstschau zu Ingelheim a. Mein Ein Erfolg durch beste Sortierung und Aufmachung Bon der Produktionsgruppe „Samenzucht" dürfte interessieren, daß im ganzen 1700 verschiedene Ge müse, 1000 verschiedene landwirtschaftliche und etwa 15—20000 verschiedene Blumensämereien bis jetzt gezogen wurden. Welch gewaltigen Umfang die Samenkulturen in Töpfen haben, beweisen u. a. folgende Zahlen: 900 000 Töpfe wurden für Levkojen und 500 000 Töpfe für Petunien usw. benötigt. Alljährlich werden in Erfurt 1200 Zentner Brun- nenkrefle verkauft, 500 000 Blumenstiegen gebraucht; auch die Papierbeutel, Kataloge, künstliche Blumen usw. weisen gewaltige Zahlen auf, so daß die Glas-, Papier-, Druckerei- und Metallindustrie enorme Be schäftigung haben. 1931 wurden von Erfurt insgesamt 13 000 Ztr. Samen versandt, die Post hat dabei etwa 114 Mil lionen RM. an Porto verdient. Bei seinem historischen Rückblick streifte der Red ner den ausgedehnten Obst- und Weinbau (5 3M km wurde. Erst Mitte des 18. Jahrhunderts begann dann die eigentliche Gemüse- und Blumensamenzucht, de ren Erzeugnisse besonders in den zahlreichen Schloß gärtnereien Deutschlands, Rußlands usw. willkom menen Absatz fanden. Mit Recht verlangte der Redner zum Schluß eins stärkere Beachtung und Unterstützung des Erfurter und des deutschen Gartenbaus, da dieser Wirt schaftszweig mit den anderen Produktionsgruppen Stahl, Baumwolle, Leder usw. fast gleich steht und einen verhältnismäßig kleinen Prozentsatz von Ar beitslosen im Reiche aufweist. Erfurts Gärtner haben trotz schwerster Krisen den Mut nicht verloren, weil sie weder dem Pessimis mus noch dem Optimismus huldigten, sonderA stets Aktivität zeigten. ?. 8. slowakei u. a. arbeiten, und die diesen Ländern *) Laut der letzten vorhandenen Statistik vom wichtig sind, daß sogar die nötige Valuta für Jahre 1929. bereitgestellt wird. Innerhalb der bulgarischen Landwirtschaft be ginnt der Gartenbau eine immer bedeutendere Rolle zu spielen, teils durch die natürliche Entwicklung der Wirtschaftslage, teils durch die planmäßige Förderung der Regierung, die bestrebt ist, die bis herigen Massenprodukte wie Getreide, Mais u. a. durch Edelprodukte, wie sie vor allem der Garten bau liefert, zu ersetzen. Und das ist auch ganz ver ständlich, denn das Zand hat nach dem Kriege seine -große Kornkammer, die Dobrüdja verloren, die Flüchtlinge aber hercinbekommen und muß nun auf der verringerten Menge Boden den Ausfuhr verlust gutmachen. Es ist auf dem besten Wege, dies zu erreichen, wie wir in folgendem sehen werden. Die gesamte Bodeufläche Bulgariens beträgt 103,146,17 km?, die aber meist gebirgig sind, so daß für die Ebenen nur eine Fläche von 39,380 KE übrig bleibt, während das hydrographische Bassin 95,222 km- ausmackü. Es sind also trotz der Unbequemlichkeit des unregelmäßigen Bodens alle Vorbedingungen speziell für den Gartenbau ge geben. Hinzu kommt das günstige Klima, das ge rade während der Wachstumsperiode durchschnitt lich 250,0 Liter Niederschläge aufweist. Ein anderer günstiger Umstand ist die durch die mannigfaltigen unterschiedlichen Gebirgsformationeu und meteoro logischen Bedingungen sich ergebende Verschieden heit der einzelnen Gebiete, die eine große Variie rung der Kulturen erlaubt. So weist das Land vorn weichen Mittelmeerklima bis zum rauhen Gebirgs klima tast alle Abwandlungen aus, obwohl man hauptsächlich fünf Regionen, nämlich das Donau gebiet mit einem rauhen Winter und heißen, trocke nen Sommer, das thrazische Gebiet mit einem mäßigem Winter und heißem, zu trocknem Sommer, das Küstengebiet am Schwarzen Meer mit einem milden Winter und heißen, trocknen Sommer, das mazedonische Gebiete mit mäßigem Winter und hei ßen, Sommer, aber genügenden Regenfällc» und schließlich das Gebirgsgebiet mit kaltem Winter, kühlem und feuchtem Sommer unterscheidet. In folge dieser Unterschiedlichkeiten sind Gcsamt- Mitzernten so gut wie ausgeschlossen, nur fügt hin und wieder im Herbst, wie auch in diesem Jähr eine Die genossenschaftliche Landesorganisation — die Landwirtschaftliche Zentralgenossenschaft, e.G.m.b.H., Darmstadt — hatte am 24. November d. Js. zu einer Versteigerung in Ingelheim eingeladen, bei der über 1000 Ztr. Tafel- und Wirtschaftsobst be reitstanden. Trotz der diesjährigen schwachen Obst ernte war es gelungen, aus dem qualitativ hervor tretenden Ingelheimer Obstbaugebiet eine ansehn liche und beachtliche Sortenauswahl zusammenzu- brmgen, wie: Schöner don Bosköop, Canada- Renette, Landsberger Renette, Gelber Bellefleur, Baumanns Renette, Geflammter Kardinal, Edel- borsdorfer, Cox Orange, Ontario, Ananas-Renette, Zuccalmaglio, Roter Eiserapfel, Gravensteiner, Champagner-Renette und andere mehr. Das bereitgestellte Obst war in einer geräumigen und lichten Halle pyramidenförmig aufgebaut. Es war in 272 „Lose" eingeteilt und diese Lose wieder vereinigt in drei Gruppen, die sich schon rein äußer lich durch die Verpackung unterschieden: Wirtschafts obst in Körben, Tafelobst in Horden, lagerfestes Obst in Horden und Steves (Rundkörben). Wie aus zahlreichen Aeußerungen zu schließen war, machte das geschickt in seinem vollen Farben reichtum ausgestellte Obst den besten Eindruck, der auch nicht verfehlte, eine günstige Wirkung auf die Kauflust auszuüben. Der Besuch war trotz der ungünstigen Wirtschafts lage überraschend gut. Interessenten, namentlich aus dem rhein-mainischen Wirtschaftsgebiet, ferner solche aus dem Rheinland, Baden und der Pfalz waren zahlreich vertreten. Die Käufertribüne war voll besetzt. Die Schau war nach dem Gesichtspunkt vorge- nommen, dem Kaufliebhaber einen möglichst ge schlossenen Ueberblick in kürzester Zeit zu gewähren. Jedes Los war mit einer Nummer versehen. Durch die Hordenlagerung wurde erreicht, daß auch ganz unten stehende Partien voll zugänglich waren. Zur leichteren Orientierung wurden den Kauflustigen Kataloge übergeben, an Hand deren sich feder rasch über die ihn interessierenden Partien unterrichten konnte. Das Ausgebot erfolgte nach dem Veilingsystem mittels der Versteigerungsuhr, wodurch der eigent liche Verkauf trotz 272 Losen in 114 Stunden be endet war. Bezeichnend für die Schrumpfung der Kaufkraft war, daß das Wirtschastsobst wegen seines geringen Preises (6—12 M. der Ztr.) am raschesten Absatz fand. Von dem Tafelobst war am begehr testen die bunte, mundreife Ware. Rote Eiser gingen Vorbemerkung: Aus Versamm- luugsberichten und Zuschriften haben wir feststellen können, daß die Meinung über die Zweckmäßigkeit der Beteiligung an den „Deutschen Wochen" bei den Bez.-Gr. ver schieden sind. Wir veröffentlichen daher nach stehend aus der großen Zahl der Zuschriften einen Bericht des L.-V. Württemberg, der zeigt, wie zweckmäßig es ist, wenn auch der Gartenbau bei den „Deutschen Wochen" nicht fehlt. Die Hauptgeschäftsstelle. Im Zeichen einer „Deutschen Woche" fand vom 12.—20. November in der Gewerbehälle in Stutt gart eine Weihnachtsschau „Deutsche Ware" statt, die den Zweck hatte, in weiteste Kreise des Volks Aufklärung im Sinne der Bevorzugung deutscher Erzeugnisse zu verbreiten. Ohne in einseitiger Weise den Gedanken jeglichen Verbotes der Ein fuhr ausländischer Erzeugnisse zu vertreten, sollte diese Ausstellung unseren Volksgenossen die Einsicht bringen, daß in der heutigen Notzeit und der un geheuren Arbeitslosigkeit jeder die Pflicht hat, sei nen Bedarf an Waren jeglicher Art mit einhei mischen Erzeugnissen zu decken und nicht unnötiger weise Auslandsware zu kaufen, die in gleicher Güte und noch besser bei uns hergestellt wird. Die Aus stellung selbst gab hierfür einen schlüssigen Beweis, die große Anzahl von Ausstellern auf allen Ge bieten des Handwerks, der Industrie, der Boden erzeugnisse und deutscher Kunst zeigte den zahl reichen Besuchern, daß ihren Wünschen und Bedürf nissen in jeder Weise Rechnung getragen wird. Be teiligt haben sich neben einer großen Zahl von Ein zelfirmen aller Branchen, die der Handwerkskam mer Stuttgart angeschlagenen Handwerksinnungen, der Schreinermeisterverband für Württemberg und Hohenzollern, die württb. Landwirtschaftskammer, der württb. Waldbesitzerverband und Forstwirt schaftsrat, sowie die Deutsche Kunst mit Gemälden, Graphik und Bildhauerarbeiten. Die württb. Landwirtschaftskammer zeigte in einem Gesamtrahmen deutschen Wein, deutschen Hönig, und in ausgezeichneter Weise ein prachtvol les Sortiment gangbarsten Tafelobstes, das in sei ner prächtigen Qualität und tadelloser Einheits packung die Bewunderung der Besucher erweckte. IMAM M «kEMn ÖQ prima tzualilLL sms «i^vver kabrikatioll in lüaäaoxsv psr 8tiioL8ut krsiss brrslliOd Vsrtvnglss dttligvr aUs Uü-Oe und LtärLsn Ueterdar, kranko jsdsr VoUdakustLtlori oüngvmlttsl SvnospLae 8Lr. 13—14 7, 81. ...tsiv KU. 12.50, Witte! KU.12.— Iiovekeruovdl. vatl... 100 ^8 11«—, 50 kx 6.— 100 lcA 20.—. 50 ^8 10.50 25 LU. «7.— travko jväer Voilbatmstatlov Der Gemüsebauverein Groß-Stuttgart hat in die sem Rahmen die Bedeutung des Gemüsebaues in hervorragender Weise zur Schau gebracht. In wir kungsvoller Weise wurden hier nicht nur die Ge müsearten des Spätjahres, sondern auch alle Früh jahrsgemüse, Salate, Rettiche, Gurken, Blumen kohl, Karotten, Bohnen, Tomaten usw. in erster Qualitätsware ausgestellt. In einem besonderen Abschnitt haben die Firmen Münz, Waiblingen und Gebr. Trautmann in Tamm dem Publikum gezeigt, daß wir auch in dieser Jahreszeit wirklich keine ausländischen Blu men benötigen, weil der deutsche Schnittblumen züchter heute in den Wintermonaten über eine Maiblumen, Veilchen usw. gezeigt deren Reiz für die Besucher bild, Ta. Münz, Waiblingen, zur Schau gebrachten Ör Getreide . . . . . Jndustriepflanzen (Tabak, Oel u. a.) . Hülsenfrüchte ... . Kartoffeln ..... Küchenkräuter.... Vieh futter ..... Gemüse Weinbau ..... Obst Maulbeeren .... Rosengärten .... Aus dieser Statistik ist Habern behandeln. Suchen wir nach der Standortserklärung, also nach den Gründen, die den Gartenbau gerade nach Erfurt zogen, und ihn hier zu solcher Ausdehnung brachten, so lassen sich alle drei Standortsfaktoren heranziehen, welche die Nationalökonomie nennt: die Rohstofforientierung ergibt sich aus günstigen klimatischen und Bodenverhältnissen, die Arbeits orientierung aus dem hier traditionell vorhandenen Qualitätsarbeiterstamm (es handelt sich um einen arbeitsintensiven Produktionszweig, was der Tech nisierung enge Grenzen setzt) und die Absatzorien tierung aus der günstigen Verkehrslage Erfurts. Aus dem reichhaltigen Zahlenmaterial seien einige Ziffern des allgemeinen Interesses wegen besonders genannt: Von den 120 Gärtnereien ent fallen nur 109K auf Kleinanlagen, 50 99, darunter 104 Gemüsebaubetriebe, auf die mittleren Betriebe und 16 Gärtnereien und Samenhandlungen auf die Großwirtschaften. Zwei Drittel der Erfurter Anbau fläche dienen der Blumenkohlzucht; es ist dies ein Die Ausstellung erregte in ihrer großzügig an gelegten Weise allgemeinen Beifall. Der harmo nische Verlauf kann als Beweis dafür gelten, daß der Großhandel es begrüßt, wenn er auf diese ein fache Art den Einkaus betreiben kann. Die Stim mung war auch dementsprechend. Staunen und Be wunderung wurden ausgelöst durch die herrliche Farbenpracht des einheimischen Obstes, das hier in so vorteilhafter Weise dargeboten und zusammen getragen war. Das Verkaufsgeschäft vollzog sich dementsprechend auch mit einer seltenen Einstim migkeit und Schnelligkeit. Zweifellos hat der Ver lauf der Versteigerung dazu beigetragen, die Be ziehungen zwischen der ausstellenden Landesorgani sation und der Käuferschaft aufs günstigste zu be einflussen. Diese Beziehungen auf dem eingeschla- gcnen Wege auszubauen, hat die Landwirtschaftliche Zentralgenofsenichast in Aussicht genommen. w 25 22.50 öS.— Die wirtschaftliche Bedeutung des Erfurter Gartenbaus Die Akademie gemeinnütziger Wissenschaften ließ bedeutet und deshalb ein bedeutender sozialpoliti- im Rahmen ihrer Vortragsreihe „Stätten der Ar- scher Vorteil ist; aber auch ein kultur- und wirt- beit in Thüringen" den Erfurter Gartenbau in sei- schaftspolitischer Nutzen springt aus der Glaskultur ner wirtschaftlichen Bedeutung durch Volkswirt Dr. heraus, da z, B. die Ernte jederzeit nahezu nach Winne-Erfurt vor zahlreichen Fachleuten und Lieb- Bedarf verlegt werden kann. Viertel der Gesamtanbaufläche für Blumenkohl des deutschen Reichsgebiets! Vor dem Kriege wurden .... .. jährlich rund 7 Millionen Blumenkohlköpfe gezogen; Wmdhandler lebten die aber dann durch die Em- inzwischen ist die Zahl auf 13-14 Millionen stiegen; 2500 Waggons Blumenkohl rollen alljähr lich aus Erfurt in die deutschen Großstädte; Berlin erhält davon allein 135 MO Zentner. Nicht weniger als 17M0 Personen beschäftigen sich nach der Äe- 1925 mit dem Gartenbau, also chideen, und zwar wundervolle Cattleyen, Cypripe- dium und Oncidien ihrer neu aufgenommenen S,ezialkultur. Unterstützt wurde die anschauliche Ausstellung durch statistische Aufzeichnungen, in welchen ge zeigt wird, daß in allen Monaten des Jahres gar tenbauliche Erzeugnisse zu haben sind und wie sich zum Schaden des Volksganzen die Einfuhr dieser Erzeugnisse in den letzten Jahren gesteigert hat, so daß beispielsweise die Einfuhr von Obst, Ge müse und Südfrüchten im Jahre 1931 täglich 114 Million Mark betrug. Aus der ganzen Veranstaltung konnte das Publi kum ersehen, daß es für seine Weihnachtseiukäuse kn deutschen Erzeugnissen die reichste Auswahl in den einzelnen Branchen findet und durch den Kauf solcher eine vaterländische Pflicht erfüllt, da hier- durck in erster Linie der Arbeitslosigkeit gesteuert und dadurch auch ihm selbst genützt wird. An einer besonderen Stelle hat der Ausschuß das gesamte Werbematerial für deutsche Erzeug nisse, insbesondere die Plakate und Broschüren des Reichsverbandes zur Schau gebracht bzw. ausgelegt, IlSUA. »plvr, 8^2, 14 era kreid iv kollso voll 25 va per 8tiiok KU. S.40 ir» kollsQ voo 50 ra per Liüolr KU. 0.75 VersäliillLSwars ....ks KU. , o kx KU. 14.— öinde^srs ....... ^8 DU. 2.80, 5 ^8 KU. 13.— koräsro 8iv weine l-siok illustrierte Preisliste Oder OLrtvervideOLrksartike! »4sx Krug, «slls (Lssle)1 anhaltende Dürre, die das herbstliche Pflügen und Aussäen zur Unmöglichkeit macht, der Landwirt? schäft und dem Gartenbau großen Schaden zu. Auch Pflaumen . 12 2S1 da ergaben 115 544 Quinta! der Boden selbst weist alle Qualitäten von fetter Aepfel . . 561 kz „ 15 343 Humuserde bis zu grauen Infiltrationen, beson- Birnen 120 ba " 2 269 " ders in den Gebirgen aus. Im Donaugebiet finde. Verschiedenes 3 948 da 186 470 Demgegenüber verhält sich der Weinbau: wird von brauner Walderde bedeckt, wahrend Thra- . , . zien und weite Strecken am Schwarzen Meer sowie Trauben . 8s 7o3 km ergaben 1 994 696 Quintal. sporadisch das ganze Lanh schwarz dunkelbraunen Für den Obstbau ist ngch hinzuzufügen, daß die Boden ausweisen. Las einzige, war die bulgarische Anbaufläche von Pflaumen sich in den letzten zehn Landwirtschaft bei dieser Sachlage bedroht, sind die Jahren um ein Drittel und die der Aepfel, Birnen Hagelsälle, die häufig sind und ,n manchen Jahren und anderer Sorten sich verdoppelt bat. Gleichfalls sich fast zur nationalen Katastrophe auswirksn. sind diese kurzen Statistiken ein Beweis dafür, Die Verteilung des Bodens weist nachstehendes welche Fortschritte Bulgarien als Obst- und Gar- — : tenbauland macht. Diese Entwicklung wird noch be-