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Letzt notwendiger Pflanzenschutz im Treibgemüsebau Llngewohnte Wege der Absatzsteigerung? nicht gern in einen Laden, um bei- Weiter zur Frage des Stratzenhandcls. Hier ist eigentlich der Obstbau am meisten interessiert, Lohni es sich noch zu produzieren? Unternehmern gegeben werden, die auch damit et- Wirtschaftskrise spitzt sich gefahrdrohender wälzt sich zt sich das Ungetüm der Kata. auf 392 Pfeiffer, Paul, Gr. Flottbeck-Alt, Zum Hüh Mieten. keicbelt, Poppcnburg. 414 Ladewig, Max, Rissen, 3 415 Lein, Fritz, Hof/Bayern, Landstr. 30. 440 Werner, Paul, Chemnitz, 393 394 395 396 397 398 399 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 418 419 420 421 422 423 424 416 417 von die den 428 429 430 431 432 433 434 Jena. Lank- ;e 32. Wdower In der nächsten Nummer schlichen wir den Meinungsaustausch über „Lohnt es sich noch zu produzieren?" ab. In Zukunft erbitten wir kürzere Beiträge. 426 427 das Problem der Absatzsteigerung wenig zum Aus druck und auch nur in negativer Weise. Der Dis- Str. 86. Kreisch, Math., Gönnersdorf, P. Jünkerath. Krenkel, Franz, Gelsenkirchen, Bochumer Str. Krüger, Paul, Calau N.-L, Werchower Str. Kruse, Helmut, Güstrow/Meckl. Kunert, Karl, Ratibor, Ziegeleistr. 9. Meyer, Walter, Groh-Schwabhausen b. Menzel, Martin, Freiberg/Sa. Müller, Friedrich, Berlin-Mariendorf, Lentföhr, Herm., Wittenborn i. Holstein. Lisecki, Albert, Gelsenkirchen-Buer, Sedan str. 22. Löhning, Willi, Hamburg, Neue Deichstr. 174. Maeder, Emil, Glauchau/Sa. Mertin, Gustav, Geldern, Niersbrücke. Meyer, Heinrich, A., Altona, Elmsbüttler Str. 14. aber standen um die Eiswagen Scharen von meist jungen Menschen, die ihre Groschen immer wieder in dem kalten Produkt anlegten. Darüber schimp fen, leicht getan. Lieber besser machenl Der Eis ¬ gehen. Doch bis wir soweit sind, dah wir für unsre Arbeit auch einen angemessenen Lohn erhalten, be darf es noch einer Zeit harten Kampfes. Es tue jeder seine Pflicht, aber — es lasse sich keiner mehr ausnutzen — ganz gleich von welcher Seite! Mit der Zeit werden wir alle einig! Heute sind wir es noch nicht, davon können wir uns im November wieder überzeugen. Unsre Hoffnung auf Kontin gentierung ist nun auch erfüllt, doch es ist nicht alles Gold, was glänzt, und ehe sich alles zum Guten wendet, werden wir manches noch erleben, kussionsredner aus Recklinghausen wandte sich gegen das Bestreben Dortmunder Kollegen, die Waren häuser mit Produkten zu beliefern. Auch vom Standpunkt des Verbrauchers aus kann dieser was wir heute noch nicht für möglich halten. Die immer mehr zu, immer Geschäftliche Mitteilungen Der Hauptgeschäftsstelle sind weitere Mitteilungen erbeten über: 388 Esch, Blumenhaus, München, Frauenhofer Straße 32. 389 Fleischer, Hugo, Hamburg, Hachmannplatz 1. 890 Gellert, Emil, Köln-Deutz, Eitorfer Str. 891 G- Gent, Heiligendorf, Kreis Gifhorn, 25—30 Ztr. je 14 da zu empfehlen. Da Kohlhernie ein Schleimpilz ist, wird sie Lurch Aetzkalk sehr leicht abgetötet. Beim Einmieten des Selleries achte man was besondres anfangen konnten, recht viele Treib häuser erstehen ließen. Derjenige nun, der den an dern voran ging und zeigte, was er kann, um die Lauen zum Unternehmen zu veranlassen, über nahm sich in den meisten Fällen, und wenn er nicht um seinen Betrieb und den Erfolg seiner Arbeit gebracht, so kämpft er mit solchen Schwierig keiten, daß ihm jede Lust zur weiteren Arbeit ge nommen ist. Der Dank für seine Schaffensfreudig keit, das Regierungsprogramm von 1926 und 1928 mit den besten Voraussetzungen unter Zurückstel lung aller persönlichen Wünsche gefördert und unter stützt zu haben. Gott seis gedankt, daß wir nicht allein in Schulden stecken, sonst könnte es uns schlecht ergehen. Was nun in punkto Reichskredit geschehen soll, habe ich wiederholt betont: „Die spielsweise ein halbes Pfund Mirabellen zu er stehen. Um seinen Durst zu löschen, genügt ihm — und Tausend andern — aber diese geringe Menge. Um nicht geringschätzig angesehen zu wer den, geht er lieber zum Eiswagen und kauft dort eine Erfrischung. Für zehn, ja für fünf Pfennig ist er dort gern gesehener Kunde. Man zähle nur die derart vergeudeten Groschen; sie dürften aus reichend sein, um das Steinobst restlos umzusetzen. Wie anders müßte dies Bild sein, wenn der Käufer aus der Straße gutes Obst zu reellen Prei sen erhalten könnte. Keine Ramschware, irgendwo auf einer Schleuderauktion abgestoßen, wie es leider manchmal aus der Straße — zum Abgewöhnen — angeboten wird. Auch kein Obst, das in der pral len Sonne so heiß geworden ist, daß es seinen Zweck als Durstlöscher nicht mehr erfüllt. Kühl, frisch und gut muß das Obst dem Verbraucher er reichbar sein, auch für einen Groschen oder Fünfer. Die Preise auf dem Wochenmarkt lagen oft noch darunter, aber die relativ geringe Käufermenge ging bedauernd an den angebotenen Massen vor über. Ihr Bedarf war befriedigt. Hier den Aus gleich zu finden zwischen Angebot und Nachfrage dürfte eine Aufgabe sein, die dem Verband viel leicht mehr Erfolg bringt als gesetzliche Maßnah men, die ja immer den Widerstand der Gegenseite Hervorrufen. Das Publikum ist durch die moderne Verkaufstechnik an die Bequemlichkeit gewöhnt; es ist nicht mehr gewillt und auch kaum in der Lage, weite Wege zu machen, oder sich erst lange nach Produktionsquellen zu erkundigen. Lieber kauft es dort, wo die Ware gleich zur Hand ist. Daß sie dann von unserer Seite zur Hand ist, das ist eben die Aufgabe der Organisa tion. Von diesem Gesichtspunkt aus gesehen, scheint das Vorgehen einiger örtlichen Verbände, die die Warenhausbelieferung bewußt ausgenommen haben, nicht ohne Zweck und Erfolg zu sein. Es wäre der Mühe wert, einen Versuch in dieser Hinsicht zu machen oder eine gleichwertige Ver- kaussorganisation aufzuziehen, die eng an die Ver brauchermassen herankommt. C. CanAenberZ - Bielefeld. strophe heran. Kein Mensch versucht sie abznwen- den und die es könnten, tun es nicht, bewußt oder unbewußt, steht dahin. So müssen wir die nächsten Wochen und Monate verstreichen lassen, ehe sich etwas Bestimmtes aus dem Undurchsichtigen her- aussichtct. Eins steht fest: Die Welt steht nie still, aus diesem Grunde dürfen auch wir nicht rasten, den eigenen Wagen immer weiter vorwärts zu schieben, wenn es auch schwer und sauer fällt, einst wird es wieder anders und dann geht cs uns auch wieder besser. Kühn, Langensalza. Anmerkung der Schristleilung: Zu dieser wichtigen Berufsfrage ging uns der nachstehende Artikel zu, der die Ansicht des Verbrauchers dazu enthält. Auf der Tagung des L.-V. Westfalen in Bielefeld wurde von Herrn Professor Dr. Ebert eingehend 435 436 437 438 439 die Schorfkrankhcit. Schorfkranke Knollen halten sich nicht lange, und sind daher am besten gleich' bei der Ernte zu verkaufen, vorausgesetzt, daß sie überhaupt noch verkäuflich sind. Da sich der Sellerie in Mieten leicht erwärmt, und von Fäulnis erregern befallen wird, ist kühle Lagerung zu empfehlen. Die Mieten dürfen nicht zu groß ge macht werden, und das Abdecken geschieht zwcck- mäßigerweise zunächst nur mit Stroh. Erst wenn starke Kälte einsetzt, kommt eine Erdschicht in Frage. Kommt das Gemüse in besondere Räumlichkei ten, wie Kohlscheunen, Gemüseschuppen und dergleichen mehr, so sind diese vorderEin- lagerung gründlich zu reinigenund zu des infi zieren, am besten mit Hilfe einer ^/mprozentigen Sublimatlösung (1 Gramm auf 1 Liter Wasser), weil diese keinen Geruch hin terläßt. Werden die Ucberwinternngsräume nicht entkeimt, so besteht die Möglichkeit baldiger Neu ansteckung der eingelagerten Gewächse. Bei der Kohlernte wird man jetzt hin und wie der auf Köpfe stoßen, deren obere Blattschichten in Fäulnis übergegangen sind. Es handelt sich hier um die Sclerotienkvankhcit des Kohls. Solche Köpfe sind von der Ueberwinterung auszuschließen, da sie trotz Säuberung im Lager bald wieder befallen werden und die anderen Köpfe mit anstecken. Beim Einmieten der Gemüse muß von vornher ein mit Mäuseschaden gerechnet werden. Um diesen möglichst zu vermeiden, lege man einige Tonröh ren mit Giftwcizen oder Zcliokörnern in die Zu diesem Thema sind mir aus allen Teilen des die Reichskredite verfolgen? Die Reichskredite soll- Reichs Zuschriften zugegangen, die mir meine Auf- ten die Unternehmungslust anregen und solchen fassunq bestätigen. Es lohnt sich nicht mehr! Ob " ' das Betriebe sind, die mit Reichskrediten umge stellt, erweitert, neueingerichtet wurden oder um namentlich aus der Familie der Kreuzblütler, wie Hederich, Ackersenf, Hirtentäschel u. a. sind unbe dingt auszureißen und zu verbrennen. Ferner ist für hernieverseuchte Felder eine Aetzkalkgabe 402a Jeß, Heinrich, Rahlstedt. Kahr, H., Wittenberge/Brdb. Kallinich, Alfred, Greiffenberg/Schles. Kaßner, A., Inh. Otto Jmm, Landsberg (Warthe). Betriebe, deren Inhaber bestrebt waren sie, trotz Sinken der Kaufkraft und somit Sinken des Ab- und Umsatzes, auf gleicher Höhe zu halten — sie mußten Kredite in Anspruch nehmen, also Schulden machen. Anfänglich waren es kleine, unscheinbare Beträge, um die es sich händelte, je mehr die Kauf kraft aber sank und mit ihr der Umsatz, umso grö ßer wurde der Bedarf nach Geld, und man stillie den Durst nach Geld, wo man nur konnte. Nie mand glaubte an Zeiten des wirtschaftlichen Nieder gangs, die Rückzahlung und Verzinsung der ent liehenen Gelder unmöglich machen würde. Und diese Zeit ist da. Wer kann heute die investierten Gelder verzinsen und zurückzahlen? Ob Reichs, kreditnehmer oder nicht? Eins hat der Reichskredit, nehmer den andern voraus: Er hatte mit Zah lungsschwierigkeiten viel früher zu kämpfen, als der andre Kollege noch gar nicht daran zu denken brauchte, daß auch er einmal in die gleiche Lage kommen könnte, auch ohne Reichskredite in An spruch genommen zu haben. Viele Kollegen mach ten sich über den lustig, der Reichskredit genom men, Tag und Nacht arbeitete und als Erfolg den Gerichtsvollzieher ins Haus bekam. Je größer die Leistungen dieser Pioniere waren, umso größer wa- ren auch die Schwierigkeiten, mit denen der einzelne zu kämpfen hatte. Welchen Zweck sollten eigentlich witzstr. 4. 425 Nehring, Günther, Bischofsburg/Ostpr. Neumann, Paul, Steinau/Oder. Hämmerling, Max, Priedel-Lötvendorf bei Trebbin. Hantke, C., Rastenburg-Neuendorf/Ostpr. Gillmann, Heinrich, Kirn/Nahe. Heimann L Co., R., Inh. Gertrude Denn- bardt, Worms/Rh. handel hat sich glänzend zu organisieren gewußt, vor allem den Massenumsatz. Sollte dies mit Obst nicht möglich sein? Wer in sommerlicher Hitze schwitzt, läuft nicht gern in einen Laden, um bei- Umsatz von gärtnerischen Erzeugnissen dort erzielt wird. Der Schreker- oder Liebhabergärtner ist ja nicht Fachmann genug um dies sestzustellen, er muß sich auch beim Kauf von allen anderen Din gen, Textilwaren, Schuhen usw., vom Verkäufer mehr oder minder gut beraten lassen. Für die Masse der Käufer, denen nur die beschränkte Zeit nach Feierabend zur Verfügung steht, ist es ent scheidend, daß sie die Waren bequem und sofort erreichbar zur Hand haben. Soll diese Möglichkeit der Umsatzsteigerung aus genutzt werden oder nicht! Der eine oder andere mag aus diesen oder jenen Erwägungen gegen die Warenhäuser eingenommen sein. Liefert er aber nicht vielleicht an denselben Groß händler, der ihm durch sinnlosen Einkauf von ausländischen Gärtne reiprodukten das Leben schwerer macht als die darin indifferenten Warenhäuser? Uebrigens brauchen es durch aus keine Warenhäuser zu sein, die den Umsatz so steigern helfen sollen. Es können alle Privat oder auch Genossenschaftsläden sein, die au den Massenumsatz herankommen. Daß annehmbare Preise erzielt werden, liegt an den Verhandlungen der Gartenbauverbände, die auch Bedingungen über Lagerung usw. stellen können. Mit einem Verbot solchen Verkaufs ist es nicht getan, solange nicht eine bessere Verkaufsorganisation an ihre Stelle tritt, oder man beraubt sich einer Absatz quelle, die noch reicher fließen könnte. Frostschutz unh Schutz vor starker Abkühlung sind setzt wichtig. Wan halte Deckmaterial bereit, ferner Frostschutzbriketts, Notheizungen usw. In Kästen mit Kopfsalat usw. läßt sich noch jetzt eine Heiz anlage mit den neuen, sehr empfehlenswerten Frühbeetöfen „Famos" von Holder-Metzin- aen einbauen. Treibgurken- und ähnlich empfind liche Kulturen benötigen, wenn sie noch Erträge sollen, unbedingt Heiziing. die Frage der Kontingentierung der Einfuhr be- In diesem Jahre treten wieder d,e Schnecken ha„d?ln In der nur kurzen Aussprache kam leider an vielen Orten verheerend auf. Absammeln in den — . — -- - — - frühen Morgen- und späten Abendstunden, nötigen falls mit Laternen, ferner Abfangen mit ausge legten Brettstückchen, unter denen sie sich tagsüber Rcichskredite müssen zur Wiederherstellung der Be wegungsfreiheit der Betriebsinhaber gestrichen werden." Zur Konsolidierung aller übrigen Schul den hat bekanntlich die Regierung zwei Institute vorgesehen, das eine zur Aufnahme festgefrorener Kredite, um auf diese Weise die Schuldner wieder kreditwürdig zu machen und das andere zur Auf nahme von Schulden, die ganz oder teilweise als verloren zu betrachten sind, um hier überlastete Betriebe wieder leichter und lebensfähiger zu ma chen. Betrachtet man weiter den Vollstreckungs schutz und die Autarkie — dann müssen wir einer bessern Zukunft nunmehr und endlich entgegen verkriechen, mit flachen Behältern mit schal ge wordenem Bier usw. sind Bekämpfungsmethoden. Sobald die Kulturen abgeräumt sind, also Be schädigungen von Gemüsepflanzen nicht zu be fürchten, streue man zu den angegebenen Zeiten mehrmals kurz hintereinander entweder Kalkstick stoff oder ein Gemisch von fein gemahlenem Kali salz und Thomasmehl oder nur gemahlenen, ge brannten Kalk oder auch das Spezial-Schnecken- vertilgungsmittel „Limaxin" der Chemischen Fabrik Dr. Jakob, Bad Kreuznach, um die Schädiger zu vernichten. Da bereits Eiablagen für nächstes Jahr erfolgt sind, grabe man die genannten Stoffe auch in den Boden oder achte bei der Bodenbearbeitung auf die in Häufchen in der Erde liegenden, kugel runden, reichlich stecknadelkopfgroßen, glasigen Eier. Bon unten her abgefresiene Salatpflanzen und solche mit von unten her ausgehöhltem Strunk deuten auf das Vorhandensein von Erdraupen, die jetzt ebenfalls unangenehm austreten. Diese erd farbenen dicken Raupen liegen tagsüber zusam mengerollt In der Nähe der Schadstelle unter Blättern, Erdllümpchen usw. versteckt; sie sind dort aufzusuchen und zu vernichten. Dieses Sammeln an den meist welkenden Pflanzen ist immer noch das sicherste Mittel. Leider sieht man noch vielerorts, daß dort, wo Krebs, Sclerotinia-, Lotr^tis- und andere Pilze die im Ertrag stehenden Tomatenpflan zen befallen haben, die Pflanzen nicht sofort be seitigt werden, sondern zwischen den noch frischen abgewelkt und verdorrt stehen bleiben. Die Pilze bilden dann ihre Sporen massenhaft aus und ver seuchen schnell große Treibhausflächen. Auch besteht die Gefahr, daß die schwarzen Dauermyzel-Körner der Lclerotmia-Krankheit von den Stengeln der Pflanzen ab- oder aus den aufspringenden Sten geln heraus- und auf den Boden fallen, wo sie dann in kommenden Jahren durch Sporenbildung weite Bestände gefährden. Diese abgestorbenen Pflanzen sind schnellstens zu beseitigen, ebenso die durch Mosaikkrankheit befallenen Tomatenpflanzen, und zwar mit den Wurzeln und der sie umgeben den Erde. Räume mit B o h n e n kulturen halte man be sonders an den Windseiten gut geschlossen, um zu verhüten, daß die Sporen des Bohnenrosts, der in diesem Jahr die Freilandkulturen stark befallen hatte, Infektionen bewirken. An diesen Stellen achte man auf das Auftreten der braunen Pusteln auf allen Pflanzenteilen. Wenn nur einzelne Pflan zen oder Teile befallen sind, läßt sich vielleicht durch Abpflücken der befallenen Blätter usw. recht zeitig weiteres Umsichgreifen und Verseuchen der Erde in den Treibräumen vermeiden. foks. Oleisderx, Bonn. im Freilandgemüsebau Auf solchen Kohlfeldern, die mit der Kohlhernie verseucht sind, dürfen die Strünke nach der Ernte nicht untergepflügt oder untergegraben werden; auch dürfen sie nicht auf den Komposthaufen kom men, sondern müssen haufenweise zusammenge- worfen und geröstet werden, um den Erreger der Krankheit unschädlich zu machen. Selbst Unkräuter, Knebel, Karl, Bramfeld, Roter Hahn. Kraforst, G., Hamburg 36, ABC.-Straße Krause, Hermann, Berlin-Britz, Ri ja eigentlich , . doch wird zu einem gewissen Teil auch der Blu- men- und Gemüsegärtner mit hereinbezogen. Man Standpunkt angesichts der mehr als minderwerti gen Qualität der dort angebotenen Gärtnerei erzeugnisse gebilligt und unterstützt werden. Ein kurzer Einwurf sei jedoch gestattet. Gleichzeitig mit den Warenhäusern wurde auch der Straßen- handel wegen seiner Schleuderpreise angegriffen. Diese beiden Faktoren jedoch, Warenhäuser und Straßenhandel, müßten bei richtiger Behandlung von selten unserer Organisation (der gärtnerischen Berufsorganisation) als Stützen und nicht Gegner unseres Absatzes herangezogen werden. Bis jetzt sind die Wochenmärkte und die Gärtne reien der Kollegen die Hauptumsatzstellen der gärt nerischen Produkte. Nicht alle Haussraucn haben Gelegenheit, die oft weitab gelegenen Märkte und die meist eben so weit entfernten Gärtnereien aus zusuchen. In noch stärkerem Maß als für den Ge müsebau trifft dies für die Blumen- und Strauch gärtner zu. Die Unmasse der heutigen Schreber gärten hat regen Absatz an Stauden, Rosenstöcken, Spalierobstbäümen usw. gefördert. Bei der teils nicht immer sachgemäßen, teils durch Mangel an Zeit vernachlässigten Pflege in diesen Gärten wird der Absatz von Dauer sein. Welcher in Arbeit stehende Laie aber hat die Zeit, an Vormittagen die Märkte zu besuchen oder etwa nach Feierabend zu den Gärtnereien zu kommen, besonders darum, weil in der Konjunkturzeit, im Frühling und Herbst, es abends noch bzw. schon dunkel ist. Was liegt da näher als das Bestreben, möglichst eng an den Konsumenten heranzukommen. Ausländische Gärtnerorganisationen, erinnert sei an die vorbild lichen Verkaufszentralen der englischen Gärtner auf den Inseln Jersey und Guernsey, haben dies längst zur Genüge erkannt; auch die Holländer folgen diesem Prinzip. Im Publikum hoben sich die Warenhäuser dank des nicht bestehenden Kauf zwangs doch beliebt gemacht. Die Menge flutet hindurch und kauft etwas, was sie gerade für not wendig findet. So ist es auch zu erklären, daß trotz der bekannt minderwertigen Qualität ein starker denke einmal zurück an die sommerlichen Monate in den Vorlriegsjahren. Kaum, daß man damals in den Straßen einen Eiswagen sah. Zwar lieferte jede Konditorei gefrorene Näscherei, aber dem Massenpublikum war dies zu umständlich Darum blieb der Verkauf von Speiseeis quantitativ be schränkt. Wie ganz anders ist dies geworden. Ich denke an die Sommermonate dieses Jahres. Das Bild, was sich in dieser Stadt bot, ist gewiß in ganz Deutschland nicht anders gewesen. An jeder Straßenecke ein Eiswagen, auf öffentlichen Plätzen rückten sie rudelweise an. An Markttagen immer dasselbe Bild. Drüben der Wochenmarkt mit seiner überquellenden Fülle von Früchten aller Art. Wagenweise mußten die Erzeuger ihre Kirschen, ihre Pflaumen und was sonst noch wieder mit nach Hause nehmen, trotz billigster Preise. Daneben nengrab 7. Pott, Friedrich, Hamburg, Lindleystr. 9. Ram, H., Steinbach b. Weinböhla. Reinhard, Konrad, Alsheim, Mainzer Str. Richter, W., Bad Oldesloe, Pferdemarkt 13. Schmittgen, Markwitz, P. Meißen-Land. Schmitz, Jos., Lobberich, z. Zt. Düsseldorf. Schübel, Arthur, Braunschweig, Goslarsche Str. 28. Sohr L Co., Weinböhla, Meißner Str. 55. Spardel, Hamburg, Hajselbrockstr. 122/124. Suhr, Friedrich, Hamburg, Schwarzenbeck. Stöhr, Fritz, Berlin SW. 68, Timmerstr. 10. Urban, H., München, Odeonplatz 14. Heintz, W-, Lübeck. Heitmann, Cath., Kirchwärder. Hilling, Willy, Schleusingen i. Thüringen. Hellmann, Albert, Kandel i. d. Pfalz. 400 Hermani, Heinrich, Hagen i. Wests. 401 Hornstein, O., Blumenhaus, Helgoland. 402 Jasper, Friedrich, Hamburg, Mühlen, dämm 86/88. 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