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gegen den Strom braust das lange Boot. Starke Arnie schleifen es über Land, wo die brausenden Schnellen, treiben es weiter über See und ruhigen Strom. Als Morgenglut den Schnee rötet, der nächtens aufs lichte Grün siel, stützt der Kahn ans Ufer des Tondi- Järw. Die Männer eilen, die Frau folgt keuchend. Pawwa ist der Erste oben. Ein gellender Schrei . . . Offen die Tür! Mit einem Satz ist der Mann in der Hütte. Blutige Spuren — tot in der Ecke der eine Hund, steif am Herd der andere, mit zerschlagenem Schädel! Und Blut am Boden, Blut auf der Schwelle, das Nuhclagcr rot besudelt . . . Grässlich schreit Pawwa auf, stürz! in den Busch, Has Beil in der Hand. Kcdrapu, die anderen folgen. — Kleidfctzen — Blutlachen, rosig schimmernd unter Frühlmgsschnee — ein Bündel von Zeug — blondes Frauen haar! Sie haben ein Grab geschaufelt und den armen Leichnam mit samt deni toten Neugeborenen hiucingetan. Haben ein Hügelchen geschichtet und Tannengrün darübergclegt. Pawwa aber hat auf der Bank am See gesessen und hat schrecklich gelacht und geheult in einem. Sie nahmen ihn mit im Boot, und Märto trieb das Vieh, das Pferdchen fori auf Waldwegen zum Pödra-Järw. Stumpf lictz Pawwa alles geschehen. — Sommer kam, ging, rote Zeit verfloß, und es war Winter gewesen. Pawwa war genesen, aber er blieb still und finster in sich gekehrt. Und als der Birkhahn kollerte und fauchte, blieb ec aus vom Fischfang. Ain dritten Tage fuhren sie, ihn zu suchen — Ogreew, Roman und Micro. Und sie fanden ihn ans dem Bänk chen am Geistersee, vor sich hinstarrend und wüste Lieder singend, Lieder aus seiner Soldatenzeit. Am Wiesenhang aber schwelte es, stieg dünner, blauer Rauch über die Fichten: verkohlt lagen die Balken der Hütten. — Er ist mit ihnen gegangen, Pawwa, der Heimatlose. Still, ver schlossen hat er die Tage zugcbracht, gefischt und Netze gemacht, getrappt und geangelt. Nie wieder hat er gelacht. — Mancherlei Gerücht ging um im Lande. Der reiche Michail Fedorowitsch ward erschossen an der Straße nach Podansk gefun den, mitten im Herzen die Kugel. Sein Geld, seine Waren und Felle waren nicht angetastet — alles wurde gefunden. Sein Tod blieb ein Rätsel. Doch man beruhigte sich bald, denn die Menschen im Norden sind stumpf Wider das Schicksal. Der aber, von dem einige der Leute munkelte», er könne den reichen Nusso-Karelen erschossen haben, trappte im Urwalde, weitab von allen Siedlungen. Er war ein Bärenjäger wie kein anderer im karelischen Lande, und alljährlich brachte er so manche schwarze und braune Decke zum Händler. Nahm, ivas ihm not tat für einige Monate und tauchte wieder unter im Wäldcrmeer, ver schwand auf lange Zeit. Einmal aber kehrte er nicht wieder. Und niemand weiß, wo er blieb, auch Roman, sein Bruder, und Jürro, der Alte, nicht. Vielleicht weiß es Konge Kondi. Persönliche Mitteilungen Es sind verstorben: Frau Helene Meher, Braunschweig, Bez.-Gr. Beaunschweig. Alfred Schmalfuß, Gera-Tinz, Bez.-Gr. Elstertal. Ani 4. Januar d. Js. starb plötzlich in Alfeld a. d. Leine nach kurzem Krankenlager unser hochgeschätzter Kollege, der Gürtnerei besitzer Ernst Binnewies M! Aüe-r von fast 67 Jahre!:. Der Ver ¬ storbene war einer unserer tüchtigsten Fachleute auf dein. Gebiete der Cyclamensamenzucht. Seit etwa 40 Jahren arbeitete er un ermüdlich mit hervorragendem Erfolg an der Verbesserung unserer Cyclamenrassen. Aus kleinen Anfängen baute er sein Unterneh men zu einen: der größten Deutschlands aus. Seine Züchtungen haben in: In- und Auslände den besten Ruf. Wir bedauern es aufs tiefste, das; er nach einen: solch erfolgreichen Leben so schnell von uns scheiden mußte. BinnewieS war seit 0 Jahren Vorsitzender der Vereinigung Deutscher Cyclamcnsamcnzüchtcr c. B. Auch war er lauge Jahre Vorsitzender des GürtnereiauSschusscs der Land wirtschaftskammer Hannover und gehörte dem Vorstände verschiede ner gärtnerischen Verbände an. — Aber nickt nur in seinen: Be rufe war er führend, auch dem öffentlichen Leben hat er sich mit voller Kraft gewidmet. Als Bürgcrvorsteher, später als Senator hat er der Stadt Alfeld große Diensle geleistet. Ein unvergleichlicher und ergreifender Anblick war es, den Mei ster der Cyclamensamenzucht inmitten seiner in vollster Blüte stehenden Lieblinge aufgebahrt zu finden. Jeden: der Teilnehmer kam cs zum ernsten Bewußtsein, welches große, gewaltige Lebens- Werk der Verstorbene geschaffen hatte. Wie hoch dieses cingcschätzt wurde, zeigte sich bei der Beisetzung, wo nicht nur Hunderte von Kollegen ihn: die letzte Ehre erwiesen, sondern auch die Spitzen der Behörden der Stadt Alfeld, viele Vereine und eine außerordentlich große Zahl der Einwohnerschaft ihn auf seinem letzten Wege be gleiteten. Wir aber werden den großen Kollegen nie vergessen und ihn: ein bleibendes Andenken bewahren. I'. 'l'. In Heft 2 des „Blumen- und Pflanzenbaues" wird das LebenS- werk von E. Binnewies eingehend behandelt. Die Schriftleitung. An: 10. Dezember feierte unser Kollege Fritz Engelke seinen 80. Geburtstag. Engelke ist einer der wenigen noch lebenden Gründer des 1873 ins Leben gerufenen „Flensburger Handels gärtnervereins"; er war fast 28 Jahre auch sein Vorsitzender und viele Jähre sein Ehrenvorsitzender. Mit anderen Kollegen erstrebte er seinerzeit die Gründung des „HandelSgärtncr-Verbandcs" und des Landesverbandes Schleswig-Holstein, war lange Jahre Ob mann der Bezirksgruppen „Schleswig-Holstein I" und nach der Teilung der Bez.-Gr. „Schleswig-Holstein-Nord". Engelke war ferner viele Jahre Vorsitzender des Vereins ehemaliger Angehöri ger des Regiments Königin Nr. 86 und ist sei:: Ehrenmitglied. Auch gehörte er den: Kirchenvorstandc St. Marien an. — So stand er lange in: öffentlichen Leben, das Vertrauen seiner Kollegen und Mitmenschen genießend. Er hat durch treue Arbeit, bei der seine verstorbene Frau ihm zur Seite stand, auch beruflich vollen Erfolg erzielen können. So nahm es nicht Wunder, daß an seinem Ehren tage sehr viele Gratulanten erschienen waren, nur ihn:, den: immer noch rüstige» Maune, ihre Teilnahme zum Ausdruck zu bringe». Man wünschte ihm, er möge, wie seine verstorbene Mutter, auch das hundertste Lebensjahr erreichen. Am 21. Dezember vereinigte eine Nachfeier die meisten Mit glieder des „Flensburger Handclsgärtnervereins" in „Kiesels Weinstuben". Durch die Lieder seines Gesangschores, insbesondere noch durch Vorträge seines- Tenors Jul. Erichsen, durch das takt volle Spiel eines blinden Musikers und gntgewähltc humoristische Vorlesungen des Kollegen Handt gewann die Feier sehr. Mancher Trinkspruch wurde ausgebrackt, manches Lied g-sungen, bis die Polizeistunde der frohen, Harmonisch verlaufenen Feier ein Ende bereitete. bi. 8c!ummm, Schriftführer d. Bez.-Gr. Schleswig-Holstein-Nord. Am 28, Dezember 1031 feierte unser zweiter Vorsitzender, Gustav Hnmkens, körperlich und geistig gleich frisch, seinen 70. Ge burtstag. Ms Mitglied gehört Hamkcns zu denen, die Wohl in keiner Versammlung fehlte», stets bereit, sei es in Kommissionen oder dergleichen, unsere Interessen zu vertreten. Besonders betätigt er sich auf den: Gebiet der Lehrlingsprüfunge», durch jahrelange. Erfahrungen ist er einer unserer wertvollsten Berater in diesem Fach. Als Gärtner zeichnete sich Hamkens durch zuverlässige, solide Geschäftsprinzipicn aus. Neben den handelsüblichen Kulturen be treibt er besonders die Anzucht von Weinrebe::, mit denen ec das Groß-Hamburger Gebiet versorgt. Eine reizende, romantische An pflanzung vom Eingang zum Wohnhaus, die besonders in: Som mer wirkt, zeugen von Sinn für Schönheit des Geburtstagskindes. Der LaudeSvcrbandsvorsitzcnde sowie die BezirkSgruppe brachten Herr» Hamkens die Glückwünsche dar, und konnten mit ihn: in: Kreise seiner gastfreundlichen Angehörigen das freudige Ereignis festlich begehen. Alles Gute in: neuen Jahrzehnt! Bez.-Gr. Wandsbek, IWun. Iloum-. Schriftführer. Au: 26. Dezember feierte» der Gärtnereibcsitzer August Meyer und Frau i» Sa»gcrha»se» das Fest der goldenen Hochzeit in selte ner geistiger und körperlicher Frische. Ilncrmüdlick ist der Jubilar in seine!» acht Morgen große» Betriebe, de» er heute »och selbst bewirtschaftet, tätig. Wir wünschen dein Jubelpaare »och viele Jahre glücklichen Zusammenlebens. Schriftleitung: A. Demnig 14. Januar 1932 Nr. 1 Praktische Erfahrungen mit elektrischer Bodenheizung Erster Teil in Nr. 2 der „Technischen Rundschau" vom 10. 12. 3l. (Schluß) 2. Kulturcrgclmissc und Erfolge Unter der obigen llebcrschrift berichtet der Verfasser, Herr Dip!. Ing. Mörtzsch, daß durch elektrische Bodenheizung Wachs- tumszcitverkürzungen und Mehrerträge gegenüber de» mit Mist ge packten Kästen erzielt worden sind. Daran knüpft er später die Schlußfolgerung, daß unter der Voraussetzung der Wachstumszeit- verkürzuug eine Ernte mehr als bei Mistpackung erzielt werden kann. Obwohl die Redewendung „Wachstumszeitvcrkürznng" im Gartenbau üblich ist wird ein praktischer Gärtner niemals in sei- ucm Betriebsplan die Möglichkeit einer weitere» Kultur i» Rech nung stelle». Gemeint ist bei dieser Bezeichnung stets nur die Vor kultnr der Pflanzen an anderer Stelle, so daß die Benutzung des Platzes, auf den: die Pflanzen ihre Abschlußentwickümg erhalten sollen, kürzere Zeit dauert, als cS bei der vollständigen Entwick lung an Ort und Stelle der Fall wäre. Diese Zukunftskalkulation bei elektrischer Bodenheizung wird deshalb, weil undurchführbar, nicht mehr berücksichtigt werden können. Jede Pflanze braucht zu ihrer Entwicklung eine bestimmte Zeit, die durch Kulturmaßuahme» nicht verkürzt werden kau». Der Gärtner hat cs aber in der Hand, eine mehr oder weniger gute Entwicklung in diesen: Zeitraum zu veranlassen, so daß er dementsprechend größere oder kleinere Ge- wichtSnumgn: ernte» kann. Als K»lt»rmaß»ahmc hat sich nur das gewollte Hmanszögern der E»twicklu»g durch vorübergehenden Ent zug eines oder mehrerer Wachstumsfnktorcn eingebürgert. Die mehr oder weniger gute Entwicklung in der von Natur festliegenden Wachstumszeit hängt von dein Vorhandensein der sogenannten op- tinmlcn Mnchstumsfaktoren ab; bei der vorliegende» Betrachtung kommen Licht und Wärme in Frage. Daß die Elektrizität als Wärmequelle auSreicht und der Dmrgcrwärmimg in Bezug auf gleichmäßige, jederzeit greifbare Wärme überlege» ist, bedarf keiner weitere» Erläuterung. Fraglich bleibt nur, ob diese Wärmequelle wirtschaftlich so ausgcnntzl werden kann, Ivie auf Grund der vor liegenden Versuchscrgcbmsse gefolgert wird. Um z. V. die eine Mehr- erntc, unter Berücksichtigung des obengesagten trotzdem zu ermög lichen, wäre es notwendig, schon Anfang Januar mit der Vor- kultur im Mistbeet zu beginne». Mit elektrischer Wärme wäre diese Möglichkeit durchaus vorhanden. I» diesem Monat ist aber das Licht der in: Minimum vo handene Wachstumsfaktor und zwar nicht nur wegen der kurzen Tage, sondern weil auch mit Schneefällen und kalten Winden zu rechnen ist, die das vorzeitige Bedecken der Beete mit Strohmatten usw. iwtivendig machen und dadurch de» kurzen Tag noch mehr verkürzen. Morgens ist das Abdecken aus denselben Gründen häufig nicht rechtzeitig möglich. Trotz der vorhandene» Wärme würde» die Kulturei: nicht gelinge» oder sic könnten nur mit großer Verspätung oder ohne de» erhoffte» Gewinn abzuwerfen, durchgeführt werden. Besonders günstige Jannarwitterimg in einen: Jähr würde im Durchschnitt keine wesentlich andere Situation schaf fen. Mit der Mistpackung fängt man meist Anfang bis Mitte Februar aus den ebengenannten Gründen an imd um mit der Wärme des Mistes bis zur ausreichenden Somienerwärmung ohne Risiko cms- ziikommen. Es bleibt noch der Faktor „Mehrertrag" zu behandeln. Mehrertrag bzw. unterschiedliche Mengenerträge sind auf gleich gro ßen Fläcke» in derselbe» Zeit möglich, wenn die WachStumsbedin- gungcn verschieden sind. Die Wärme kam: einer dieser Faktoren sei». Wenn aber durch Ergänzung dieses Faktors ei» anderer verschlechtert oder eine neue Störung hinemgetragen wird, ist mit Mehrerträge» nicht zu rechnen; es kann höchstens über die verschiedenen Störungs- ucsachen gesprochen werden. Wenn man den Faktor Licht ausger be tracht lassen würde mit der Annahme, daß.erst in: Februar mit dem Packen der Kästen bzw. dem elektrische» Heize» begönne» worden ist, dann sind in de» erste» Woche» die mit Mist gepackte» Kästen für das Pflanzenwachstun: günstiger z» bewerte::. Der Dünger entwickelt nicht nur neben der Wärme die im Artikel erwähnte Kohlensäure, die unsere Frübbectpflanzen zu ihren: sprichwörtlich gewordenen Wachstum veranlassen, sondern er hat den großen Vorteil, daß er für die Pflanzen in der Hauptsache als FeuchtigkeitSrcgulator und Nährstoffqucllc wirksam ist. Bei der elektrische» Bodenheizung liegen die Verhältnisse ganz anders. In 30 cm Tiefe liegt das Hcizkabcl, das in der nächste» Hingebung des Kabels eine Temperatur von 60—70" L ausströmt (80—00" C auf den: Kabelmantel). Dadurch wird der Untergrund trocken. Die Temperatur nimmt uack oben schnell ab und ist ungefähr 10 cm unter der Erdoberfläche Plus 20° L. Die Pflanze» müssen demnach für ihr WnrzelwachStum mit einer 10—16 cm starke» Bodenschicht zufrieden sein, weil die un tere, überheizte trockene Bodenschicht der Entwicklung des Wurzel wachstums hinderlich ist. Ntan kann diese» Nachteil der elektrischen Bodcnheizmig niemals ganz abstellen. linier welchen Verhältnissen die Erfolge, die Herr Dipl.-Ing. Mörtzsch berichtet, erzielt worden sind, ist aus dem Artikel nicht ersichtlich. Die elektrische Bodenbehei zung käme evtl. Ende März in Vorteil, wen» längere Zeit naßkaltes windiges Wetter einsctzt und die Wärmeentwicklung der Dm^- packmig nachläßt. I» diesem Falle hat sich der Gärtner stets ohne Nmpackung des Kastens helfen können. Auf das Wie braucht ast dieser Stelle nicht eingegangc» zu werden. Diese Beurteilung der elektrischen Bodenheizung käme für alle im Frühbcctkaste» ausge pflanzte» Kulturen solange in Frage, bis eine andere Art der elek trischen Wärmczuführung gefunden ist, die die genannten Nachteile ausschaltct. Wesentlich günstiger ist die elektrische Frühbeetkasten-Erwärmung bei Topfpflcmze»-K»lt»rc» zu beurteile». Bei diesen Kulturen kommt es außer den: Licht tatsächlich nur auf die Wärme an, weil alle anderen Faktoren den Pflanzen in Gefäßen stets mitgcgeben wer den (Dmigstoffe) m:d die Bewässerung ganz anders durchgeführt wird. Die Töpfe werde» anßerdcm i» die über de» Kabeln befind liche Erde cmgcfuttcrt, so daß auch die Bemitzung der unteren Erd schichten über den: Kabel in Fortfall kommt. Auch als Notheizung für Nebcrwintcrungsküste» und Behelfsräume kommt elektrisch er zeugte Wärme in Frage, wenn dazu die seit Jahre» bckmmten Heizrohre verwendet werde». Wem: sich die Empfehlung zur Ver wendung elektrischer Heizeinrichtungcn nur auf'Topfpflanzc»betriebe erstrecke» würde, könnte sie, soweit die Anlage- and Betriebskosten tragbar sind, unterstützt werde::. Die tragbare Höhe des Strompreises je Kilowattstunde ist vor läufig nur vo» de» Elektrizitätswerken festgestellt worden. Es bleibt von Seite» der Gärtner »och eine Bestätigung dieser Strompreise abzuwartem Nachtrag: Nach der Veröffentlichung des erste» Teiles der Besprechung sind uns von den Werken Zuschriften zngcgangen, die in folgende» Punkten anderer Auffassung sind: 1. Die Wärmcbcdarfsbcrechmmg eines Frühbeetkastens soll nicht »ach den bei Gewächshäusern üblichen Verfahren durchgeführt werden, weil die Versuche der Werke gezeigt haben sollen, daß bedeutend geringere Wärmemengen in Frage kommen, Kzw. die Wärmeverluste in Frühbeetkästeu nicht so groß wie in Ge wächshäusern sind. Als Faustformel wird angegeben, daß 1 Kilowattstunde je qm Kastcnflächc in 24 Stunde» zur Er- wärmmrg gciüigt. " ' 2. In Deutschland soll in 96Yb der Fälle eine Ableitung von störende» Erdströmen nicht in Frage kommen, so daß die evtl, notwendig werdende Rmglciümg als unnötig zu betrachten ist. Demnig. Prüfung des Reihenziehers mik verstellbaren Markier- rollen der Firma Höher u. Söhne, Komm.-Ges., Rothwasser O.-L. Bericht der Abieilung für technische Betriebsmittel des Rcichsvcrbcmdcs des deutschen Gartenbaues c. B. B esehrci b u n g : Der Reihenzieher ist wie eine Harke gebaut und besteht in der Hauptsache aus einem Rohrstück (Harkenbalken)s und eine»: Stiel. An Stelle der Zinken sind eiserne Rollen vor gesehen, die auf Gleitlagern laufe». I» der Mitte des Neiheu- zicherbalkens ist ein Blech mit Laschen angeschraubt, das als Sticl- haltcr dient und mit Löchern zur Aufnahme von Schraubc»bolzcn versetzen ist. An dieses- Blech wird der Holzstiel angeschraubt. Die Löcher ermögliche» das Einstcllcn des Stieles rechtwinklig oder schräg zum Rcihenzichcrbalkcn. Auf den: Neihcnziehcrbalkc» sind von 6 zu 6 ein Markierungen angebracht, um das Einstcllen der Rcihencntfernung ohne Zollstock vornehmen zu könne». Die Befesti gung der Nollen auf den: Balken geschieht durch Klemmschrauben. Die Lauffläche der Nollen ist spitzwinklig gebaut, um das- Eindrin gen in den Boden zu erleichtern. Die Arbeitsbreite beträgt 1,20 m. Es werden sieben Nollen mitgelicfcrt.