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Es n die- SO Uhr le, Do- hrung", lgen , Wei ¬ tkreis) »Zur 13. ). 20 ppe schor- 20 U hr oldenen eitlicher , Ref. ie Gar ung der rmeister Germanische Symbole und Heiligtümer Das Ziel der deutschen Agrarpolitik der we- des Oie feierliche Lossprechung der Gärtnerlehrlinge Von Nans V^ienke, Fachbearbeiter I 8 c der Landesbauernschaft Mecklenburg Immer noch sind die Geschehnisse des religiösen Brauchtums unserer Vorväter nicht ganz aufgehellt, da die Christianisierung gründlich dafür sorgte, daß alle Spuren einstigen Kultes vertilgt wurden. So liegt über den Zeremonien der Priester und der Oberen des germanischen Volkes ziemliches Dunkel, das nur nach und nach, durch ziselierte Kleinarbeit der Forschung geklärt werden kann. Selbst die Auf zeichnungen der Priester, die vorhanden gewesen sein müssen und auf die Geistlichen des neuen Glaubens übergingen, sind restlos zerstört. Was dem Untergange entkam, Hai dann Ludwig der Fronune mit Stumpf und Stiel ausgerottet, als er " in fanatischem Haß den Bcrehl zur Verbrennung der gesamten germanischen Literatur gab. Um so anerkennenswerter ist es, wenn sich heute die Wis senschaft mehr denn je den Spuren unserer Vor fahren, ihrer Symbole und Heiligtümer zuwendet und auch — wie neuere Veröffentlichungen bewei sen — nicht ohne Erfolge. In der verklingenden Epoche des Liberalismus versuchte ein jedes Land mit mehr oder weniger imperialistischen Mitteln, wähl- und planlos seine Ausfuhr zu sichern. Man strebte danach, rein wert mäßig mehr aus- als einzuführen, und hatte nur das eine Ziel im Auge, die Handelsbilanz aktiv zu gestalten. Das ließ sich nur dadurch erreichen, daß man sich bemühte, bei der Produktion irgend welcher Güter mit dem jeweils billigst produzieren den Lande der Welt zu konkurrieren. So produ zierte man um der Produktion willen und richtete sich nicht nach dem Bedarfs auf dem Weltmärkte. Ohne Rücksicht hierauf stellte man eine Menge von Gütern her, für die ein Absatz nicht oder jedenfalls nicht sicher zu finden war. Das ganze nannte man Weltwirtschaft. Für uns, die wir diesen Zerfall einer richlnngsschiefen Wirtschaftsepoche miterleb ten, bleibt für immer der entsprechendste Ausdruck jener Zeit die erschütternde Tatsache, daß auf der einen Seite ganze Volkswirtschaften infolge plan loser Ueberproduktion in Unordnung gerieten, ande rerseits aber Millionen von Menschen den Hunger oder Wirtschaftstod fanden, weil sie nicht in der Lage waren, sich mit den notwendigsten Lebens mitteln oder Rohstoffen zu versorgen. Die Folgen dieser Wirtschaftspolitik hat die lebende Generation aus allen Gebieten auszubaden. Heute stehen wir mitten im Umbrüche der Auf fassungen vom Wesen und der Bedeutung der Wirt schaft. Tiefgreifende Strukturwandlungen materiel ler und ideeller Art haben dem liberalistischen Den ken ein Ende bereitet. Wir sind stolz daraus, daß gerade unsere Führung in der Verwirklichung na tionalsozialistischen Gedankengutes nicht nur unse rem eigenen Volke, sondern auch der Weltwirtschaft neue Wege weist. In illusionsloser Anerkennung der harten Gegebenheiten hat sie das liberale Ge dankengut über Bord geworfen und strebt Schritt für Schritt nach einer allem bisherigen Wirtschasts- empfinden widersprechenden autoritär von oben dirigierten Wirtschaftsweise mit dem Ziele einer möglichst unabhängigen Selbstbestimmung unserer Wirtschaft. Versuchen auch gewisse Kreise im Jn- und Auslande im Hinblicke auf unsere augenblick liche Devisen- und Rohstofslage die ruhige Auf wärtsentwicklung unseres Wideraufbaues zu stören, so vergrößert sich doch andererseits der Kreis derer, die die Wirtschasts- und Agrarkrise von einem ande ren Blickpunkte, dem der Nationalwirtschaft, aus betrachten. Dabei sind sie sich darüber im klaren, daß eine solche nach den Bedürfnissen der einzelnen Volkswirtschaften, nicht des Weltmarktes, ausge- richtete Wirtschafts- und Handelspolitik durchaus europäische Bedeutung hat. Ist doch beispielsweise Deutschland gerade durch seine jetzige Agrarpolitik, die sich in seiner Marktordnung auf dein Lebens mittelmarktc und den muy anderen Richtlinien uem andere, was an die Tradition erinnerte, so wurde auch die feierliche Lossprechung der Handwerker- Lehrlinge durch eine uns artfremde Weltanschau ung abgeschafft. In ihrem modernen Zeitalter mußte die Lossprechung verschwinden, sie war un modern geworden. Trachten, Volkstanz und ande ren Gebräuchen und Sillen erging es nicht anders. Im 3. Reich wurde der Lossprechung der Weg wieder geebnet. Es ist wahrlich auch ein schöner Brauch, der es verdient, dort, wo er, wie im Gar tenbau, noch nicht besteht, eingeführt zu werden. Darum wird in diesem Jahre dieser schöne Brauch im Gartenbau innerhalb der Landesbauernschaft Mecklenburg ebenfalls eingcsührt. Der gesanite Be rufsstand einer Kreisbauernschaft, Meister und Ge hilfen, wird zusammen kommen, um die Lehrlinge, die ihre Lehrzeit beendet haben, feierlich in den Berufsstand aufzunehmen. Der Festsaal wird mit den Fahnen des 3. Reiches, mit Blumen und dem Symbol des Reichsnährstandes, dem Hakenkreuz mit Aehre und Schwert, geschmückt sein. Nach der Eröffnung durch den Kreisbauernführer und dem verklungenen Vorspiel zur Oper „Die Meistersinger von Nürnberg" beginnt die Los sprechung der Lehrlinge durch den Kreissachwart „Gartenbau" (Obermeister des Berufsstandes). Die Lossprechung endet mit einem Lied. Jetzt wird der Kreisfachwart Junggärtner seines Amtes walten und die jungen Gehilfen in den Ge- hilfcnstand aufnchmen. Auf das Arbeitsgerät des Gärtners (Harke, Hacke, Gießkanne und Spaten), als Sinnbild der Arbeit am deutschen Boden, wer den die jungen Gehilfen dem Berufsstand Treue und Pflichterfüllung geloben. Es soll dem jungen Berufskameraden klar ge macht werden, welche Pslichten er dem Berufsstand gegenüber zu erfüllen hat. Er soll sich als volles, pflichtbewußtes Mitglied des Berufsstandes fühlen; denn nur so erhält der deutsche Gartenbau Garan ten, die seine Pfeiler kräftiger und stärker aus bauen werden. Die feierliche Lossprechung soll und wird mithelfen, dieses Ziel zu erreichen. gestalteten Handelsverträgen sichtbar äußert, in die Lage versetzt, in viel engere und aussichtsreichere Beziehungen mit den Gärtnern der umliegenden Länder zu treten und gerade durch die hierdurch verursachte gegenseitige Hebung der Kaufkraft sentlich zur "Abschwächung der allgemeinen Not europäischen Nährstandes beizutragen. Das Handgemal Todeswürdig erschien einst den Germanen die Verunreinigung des Blutes, da sie darin instinktiv den beginnenden Zerfall ihres Volkes erkannten. Sie machten darin keine Ausnahme unter den Völ kergruppen; denn auch heute noch wehren sich die dezimierten Reste der Maquis in den Kaktuswild- nisscn Hoch-Mexikos, die Nachfahren der stolzen Azteken, gegen jede Entartung der letzten Reste ihres Stammes. Karl von Amira schrieb ein gewaltiges Werk über die germanischen Todesstrafen und bewies, daß diese zu Recht beständen; denn an der Versippung mir minderwertigen Rassen ent stünde jene Bastard-Zersetzung rasscfremder Men schen, die nicht einmal verdienten den Göttern ge opfert zu werden, sondern erstickt werden sollten. Um sich aber vor vagabundierenden Fremdlingen zu schützen, von denen man nicht wußte, woher sie . kamen und gingen, erschien das bereits im „Sachsenspiegel" erwähnte „Handgemal". Es war keine Marke, kein Abzeichen oder Paß, sondern eine kleine Urkunde, in der von schreibkundiger Hand bezeugt wurde, daß man mit Blut und Boden ver wachsen sei und einen (wenn auch nur ganz klei nen) Teil eines Erbhofgutes besitze, also nicht ein f Landstreicher oder Einschleicher sei. Es war ein ' Zeichen, das man in die Fremde mitnehmen konnte und durch das man Freiheit und Geschlecht bewies, ' Standpunkt nationalsozialistischer Welt anschauung auch in wirtschaftlichen Dingen Hindurchringen können. Dann wird er ein sehen müssen, daß die Erzeugungsschlacht, die jetzt höchste Anforderungen an jeden Gärtner stellt, eine ganz andere Bedeutung hat als die früheren Aufforderungen zu Ertragssteige rungen. Er muß erkennen lernen, daß es hier um mehr geht, daß hier die Volksgemeinschaft zum Ausdruck kommen soll, daß hier der Ein satz der ganzen Persönlichkeit, der Einsatz aller Betriebsführer und Gefolgschaftsmitglieder nötig wird. Wenn die Erzeugungsschlacht den gewünschten Erfolg haben soll, dann muß trotz aller „objektiv-wirtschaftlichen" Einstellung der Gemeinschaftsgedanke ausschlaggebend sein. (Schluß Seite 2) Ein alter, schöner Brauch ist das Lossprechen Lehrlinge von ihrer Lehre. Doch wie so vieles der Gaufürst Recht sprach. An Pracht und Glanz stand solche Volksversammlung keineswegs den spä teren mittelalterlichen Konzilien nach. Riesige Zelte waren rund um das des Herzogs aufgcschlagen. Wirtschaftliches Leben blühte. Händel wurden aus- getragen und Handel getrieben. Die jüngeren Krie ger sonnten sich im Glanze ersten Ruhmes, und die fchöngekleideten Frauen und Mädchen fanden hier manchmal ihre Gatten; denn wie sonst sollte man sich auf den gegenseitig weit voneinander abge legenen Höfen kennenlernen? Hildebrand brauchte einst drei Wochen Ritt zu seinem Wafsengefährten und Nachbarn, um gemeinsam zu Theodorich zu stotzeni Jeder sollte sich als Glied eines Volkes fühlen, das war die höchste Bedeutung dieses all jährlichen Things, das heiteres und ernstes Tun miteinander verband. Hier wurde der Führer ge wählt, der Herzog und König,'und der Eid der treuen Gefolgschaft geleistet. Nichts anderes als Verbrüderungsstätte bedeutete den Vorfahren ihr heiliges Beieinander auf dem Thing, während sie sonst tageweit voneinander getrennt waren, weil ja ihre Höfe und Güter oft durch meilcnweite Mar- . ken im Umkreis sich schieden. Die heiligen Rosse von Lopshorn Im Lippeschcn, das an germanischen Weihestät ten reich ist, liegt ein großes Senne- und Wald gebiet: die Osterholzer Mark. Noch kürzlich befand sich hier das Fürstliche Senne-Gestüt Lopshorn, das —- einer Sage nach — so alt ist wie die Varus schlacht; denn zu seiner Begründung wurden die edlen, herrenlos gewordenen römischen Pferde, nach -ein Siege der Germanen, verwendet. Tie Gegend ist noch reich an Namen, die mit der Pferdezucht Zusammenhängen. Auch die Wälle hat der ver dienstvolle Forscher Wilhelm Teudt genau entdeckt und ausgezeichnet, die das Haus der heiligen Rosie umgaben, um sie vor dem Einbruch der wilden Hengste des Bergwaldes zu schützen. Lopshorn war eine Kultstätte ersten Ranges; denn das Pferd war dem Germanen heilig, weil cs Wodan geweiht war und Glück brachte. Dieses „Glückbringen" findet in den aufgesuchten Sym bolen des Hufeisens und der gekreuzten Pferde köpfe über dem Giebel niedersächsischer Bauern häuser noch heute sinnfälligen Ausdruck. Er er klärt sich aus wirtschaftlichen, militärischen und ästhetischen Urgründen, weil das Naturgefühl der Germanen ein so vollkommenes Wesen wie das Pferd als Inbegriff der Schöpfungskunst eines Gottes wie Wodan empfand, weil ihm fein Rotz im Streite mit unvergleichlicher Treue und bei spiellosem Mut (an anderen Tieren als Haus genossen gemessen!) anhing, weil es ihm Milch lieferte, seinen Karren auf unwegsamen Holzpfaden zog und sein saftiges, gesundes Fleisch zu den Mahlzeiten lieferte. Schon Tacitus weiß von dieser Verehrung des Germanen für das Pferd zu berichten: „Eigen tümlich ist den Germanen die Weisheit und Mah nung durch das Pferd. In gewissen deutschen heili gen Hainen und Gehölzen werden auf Gemeinde kosten Weiße, durch keine irdische Arbeit entweihten Rosse gehalten; diese, vor den heiligen Wagen ge schirrt, begleitet vom Priester mit -dem König oder dem sonstigen Oberhaupt der Gemeinde, werden beobachtet, und je nach dem Wiehern und Schnau fen der Tiere die Prophezeiungen getroffen. Und kein Vorzeichen gilt für so zuverlässig, nicht allein beim Volke, sondern auch bei den Häuptlingen und Priestern. Denn diese betrachten sich selbst als Diener, jene Tiere aber als Vertraute der Götter." Bei großen Festen waren die Pferde die vor nehmsten Opfer der Germanen. Tie Schädel der Tiere wurden an die Bäume in den Götterhainen genagelt. Die neue, unermüdliche wissenschaftliche Arbeit wird nach und nach immer mehr uraltes, wichtiges Volksgut unserer Vorfahren entdecken und erklären. Otto k. Qervais. Erzeugungsschlacht und natio nalsozialistische Weltanschauung Or. Kurl Lacbse, Reichsabteilungsleiter I 8 Der Anhänger vergangener Wirtschafts systeme könnte leicht geneigt sein, zn der vom Reichsnährstand begonnenen Erzeugungs schlacht mit hämischem Lächeln sestzustellen: „Also doch erst die Wirtschaft !!" Aber wenn Wir seit der Machtübernahme immer wieder gepredigt haben, daß die Welt anschauung der Ausgangspunkt alles Denkens, auch des wirtschaftlichen, zu sein hat, so hat sich an diesem Standpunkt nichts geändert. Im Gegenteil, gerade die Erzeugungsschlacht gibt die Möglichkeit, nationalsozialistische Gesin nung auch in wirtschaftlichen Dingen unter Beweis zu stellen. Früher hieß es doch bei ' allen Versuchen zur Wirtschastsankurbelung stets nur: Erhöhung der Rente. Alle Ueber- legung wurde also unter ein rein egoistisches, j individualistisches Prinzip gestellt, bei einer , ertragsteigernden oder wirtschaftsverbejfernden : Maßnahme stand nur die betreffende Einzel wirtschaft im Vordergrund. Im nationalsozialistischen Staat soll Gemein nutz vor Eigennutz stehen. Wenn vorhin ge sagt wurde, daß eine Weltanschauung Aus gangspunkt aller — auch wirtschaftlicher — Ueberlegungen sein muß, so bleiben damit wirtschaftliche Gesichtspunkte durchaus bestehen. Nicht weltferne Schwärmerei, nicht Gefühls duselei, graue Theorie sollen herrschen, sondern die Wirklichkeit, die Praxis des Lebens. Wenn der Nationalsozialismus aber die nur wirt schaftliche, nur gewinnliche Seite nicht mehr ausschlaggebend sein ließ, sondern auch die weltanschauliche auf den verdienten Platz stellte, so trat er damit der wirklichen Praxis ja viel näher; denn durch das Vergessen aller idealen Seiten des Lebens war das Abrutschen der wirtschaftlichen und materiellen Dinge ins Haltlose erst bedingt worden. Wir wissen ganz genau, daß der einzelne sich und seine Familie nur erhalten kann, wenn er eine sichere Lebensgrundlage erhält. In unserem Falle muß also der Gärtner seinen Betrieb auf der Höhe halten, um seine Existenz zu sichern. Darüber hinaus aber fordert der national sozialistische Gemeinschaftsgedanke, so viel zu erzeugen, daß nicht nur seine Lebensgrund lage, sondern die aller Volksgenossen sicher gestellt wird. Noch haben wir Not in Deutsch land, aber zum Unterschied gegen frühere Jahre können wir alle wieder voll Vertrauen in die Zukunft blicken. Der deutsche Gärtner soll und muß des Führers unbedingter Gefolgsmann sein; denn gerade er ist vom Führer vor schlimmstem Zu sammenbruch bewahrt worden. Was wäre aus dem deutschen Volk und aus dem von den roten Gegnern am meisten gehaßten deutschen Nährstand geworden, wenn Adolf Hiller nicht gekommen wäre? Wenn diesem das und jenem dies nicht Paßt, wenn der sich in seinem freien Handeln beengt sieht und jener sein Land noch als Ware betrachtet — alle müssen sich eins vor Augen halten: hätte der Bolschewismus in Deutschland die Macht erreicht, dann gäbe es heute wahrscheinlich überhaupt keinen deutschen Gärtner mehr. Jeder sollte sich das Ge schehene der letzten Jahre noch einmal vor Augen halten, sollte sich an die vergangenen schrecklichen Zeiten allgemeinen Wirtschafts sterbens erinnern, dann muß er sich zu einem Das Thing Völlig unklare Vorstellungen haben sich neuer dings über die ursprüngliche germanische Bedeutung des Things festgesetzt. Viele sehen eine Art griechi schen Gymnasions, eine Versammlungssrätke, ein Stadion oder eine Freilichtbühne darin. Planche denken an einen Kongreß, ein Volksgericht oder eine Kirmes. Es sind die irrtümlichsten Meinungen vorhanden, die alle ebenso wahr wie falsch sein können; -denn auf eine Formel in Begriffen ge nannter Art läßt sich ein Thing nicht schmieden. Es werden viele „Thingstättcn" im neuen Deutschland errichtet; meistens an irgendwelchen historischen Plätzen. Mit Recht, denn die ursprünglichste Thing- oder Dingstätte der freien Germanen war der Erb hof und das Ahnengrab. Erst später, als sich die Völkcrscharen vergrößerten, erweiterten und zu- smmnenschließcn mußten, um den steten Kämpfen gegen sichtbare und unsichtbare Gegner gewachsen zu sein, ergab sich das Bedürfnis, von Zeit zu Zeit zusammcnzukoinmen, um zu beraten, neue Bünd nisse zu bekräftigen, Besitzverhältnisse zu regeln und vor allem die Verbundenheit aller Stände mit dem Volke in sichtbarer Form darzutun. Ten Kern de« Things bildeten alle waffentragenden Männer, die sich auf dem „Gcjctzcsfcljcn' versammelten, wo seine „particuls proprietatis". Ohne dieses Hand gemal galt auch der Eid vor dem Thing nur be dingt. Legte aber ein Angeklagter seine Hand an das Wahrzeichen des beheimateten Landes, so mußte ihm unbedingter Glaube geschenkt werden. Es war ein Kultakt feierlicher Art, in der nicht nur die Gottheit angerusen und verehrt wurde, sondern alle Ahnherren des Stammes, aus dem der vor dem Volksgericht Stehende kam. Tenn schon der Boden des Thing war heilig, weil er sich mei stens auf einem alten Stammsitz eines vornehmen Geschlechts befand oder vor besten Toren. Tie Müt ter standen nur dann-unter dem Zeichen des Hand- gcmals, wenn sie „ehrenhaften" Blutes waren, das heißr, dem eigenen Volke als Rasse angehörten. Mal bedeutet Zeichen,, und Zeichen hatten bei den alten Germanen eine gewisse Wunderirast, die Scheu und metaphysische Vorstellungen erweckte. Daher wußten die schlauen Römer dieses mystische Gefühl als Eroberer fremder GaE auszunutzen und ließen die Unterjochten die. Treue auf ihr Handgemal schwören, mit dem Zusatz freilich „pro tuencka libertste", um ihnen die Freiheit zu brin gen. Später wurde das erhabene Zeichen durch andere ersetzt. 6eut8«ken ^Zrarpolitik vis BenkunZ spreeken öder ikr -.^ukZabenZediet ^.rkeitsüienst un6 Reioksnäkrstan6 Vie vinkukr von Loki Zer Okilesalpeterpreise — Der 8tan6 6er Oartenkan^virtsokakt an 6er 8aar vor der RöekAlieüerunZ — 1. 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Fermm 8 2, sosi Berufsständische Wirtschastszeitung des deutschen Gartenbaues Amtliche Zeitschrift für den Gartenbau im Reichsnährstand Berlin, Donnerstag, den 7. Hornung (Februar) 52. Jahrgang Mut undDvLen