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Nr. 5 Berlin, Donnerstag, den 30. Zanuar 1930 Zahrg. 1930 45. Jahrgang der Verbandszeitung Erscheint wöchentlich Vk5 k.V N.8». kkkUU 1444^ ^O44444k»9cU4« jMrslgsnpeslss: 01s 7gsspalksns mm-^skks 2S Pf., ckks ^Fsspskksns ps- kisms-mm-^sils im Isxt 50 Pi. — ksklamstisnsn nur bis 8 7sgs nscb Srscbslnsn rulässig. — Sslsgsxsmplsrs nur suk Vsrlangsn gsgsn porto- srsstr. — PUr k^sblsr clurcb unctsutlicbss dlanuskript kslns l-laktung — Ssi kinrisbung clurcb 6srioM oct. i. ^onkui-svsrksbr. fällt ctse dsrscbn. ksdatt fort. Ssrugsprsks Henrik 1.— monstllob. — ^nrslgsnsnnsbms" Ssrlln 8b/V 48, K / pclscti-icbstr. 16, nsdsn clsr 63rtnsrmsrktbsbs. - vls 8c lsoctsraoes^goo smo U ZM UÄ / von clsr Vsrökksntlicbung ausgsscblosssn - Osr ^uftrsggsbsr g>bt clurob ctls MMx ^ukgads clss lnssruts ssin EinvsrstAriclms ab. prsisv ante os- 8cv,suSsr U/UD^ prslsgrsnrs clsr Vsrdäocts wsgruissssn. — SrkUNuogsci Ss>-im-t4itts Aus dem Zuhall: Unsere diesjährige Wintertagung — Berliner Brief — Sterbekasse — Fragekasten — Fruchtfolge im Gemüsebau — Unsere Handelsflotte als Absatzgebiet für deutsches Obst und Gemüse — Tropischer Gemüsebau — Jmpatiens, eine neue anspruchslose Topf- und Gruppenpflanze — Meinungsaustausch — Die Sonntagsstunde — Aus den Landes verbänden und Bezirksgruppen — Marktrunds chau. llusere diesjährige Muterlaguug prolestversammlung gegen die Konkurrenz der öffentlichen Hand Sonnabend, den 1. Februar, 20 Uhr, im großen Saal des Meifierhauses, Köthener Straße 3S, in Berlin vrimiu MrlrWilM äas altbskannts, «'asssruolüsl., bslls, äligs pklsnrsnunsrkSckl. »alrsrkutrmittsl als sLurskrsies d!sckslbol<prockukt aucb dsstds^Lbrt rum VerstpeScAsn vou SsumveunÄsn u. S«I»ni»»ri3rA«i>. porcksro Lis Prospekt mit Outacbtsu vou «ssmusssn L Lo. Z4«mdurg 13. IrsML'8 l2it7 NMnrcnVnNen- klnscNlac am rsntadslstsm Tagesordnung: Begrüßungsansprache: Otto Bernstiel, Bornstedt, Präsident des Reichsverbandes l. Vortrag — Blumengeschäftsinhaber Dannenberg, Berlin, Bl. d. L. II. Vortrag — Gartenarchitekt Schröder, Krefeld, Bl. d. L. ReichsverLaud des deutschen Garleubaues e. V. Verband deutscher VlumeugeschSsksluhaber NUMUUWsMWWMMUIUUIWUIMNMiM Geliere öffsntiieke Sitzungen siske 2. Bsite MMWNWWWMUNiWMlMMMliWWWiWWllllMMSSMUM^^^ Alle in «nd um Berlik wohnenden Kollegen werden dringend gebeten, an dieser Protestkund gebung teilzunshmen. Ueber die Wichtigkeit der zur Behandlung stehenden Frage braucht wohl kein Wort gesagt zu werden, denn es gibt wenige Verussangehörige, denen die Konkurrenz der öffentlichen Hand noch nicht fühlbar geworden wäre. Zu der Versammlung sind selbstverständlich alle interessierten Behörden geladen worden. Es liegt nun an uns, diesen Stellen durch den Augenschein zu beweisen, welch ernste Bedeutung wir der Lösung dieser Frage beimesse». In einer solchen Versammlung können zwar keine positiven Ergebnisse erzielt werden. Eine solche Kundgebung soll nur den Anstotz für nach folgende Maßnahmen geben. Sie soll zeigen, datz wir mit den augenblicklichen Zustände« ganz und gar nicht einverstanden sind und datz uns die Aenderung dieser Verhältnisse ein schwerwiegendes Erfordernis für dis wirtschaftliche Entwicklung unseres Berufes bedeutet. Dieser Meinung kön nen wir aber nur dann wirkungsvoll Ausdruck geben, wen» wir uns Mann für Mann hinter sie stellen und diese einheitliche Stellungnahme einmal öffentlich kund tun. Deshalb ist es notwendig, datz alle kommen, dis irgendwie Zeit haben — und Samstagabend haben alle Zeit. Es handelt sich nicht nur um die Wahrnehmung von Berliner Interessen — nein, die Bedeutung dieser Versammlung geht über den örtlichen Nahmen weit hinaus — sie erstreckt sich aus den ganzen Beruf, auf das ganze Reich. Deshalb noch einmal: Teilnahme ist Pslicht für jeden! vis Mit ekel' Konsel'veninckusti'ie Oss T!r! jabrslsogsr Ssmübungsn clss pslcbsvsrbLnclss, sinbsitlicbs Vsntcagsformu- Isrs kür ciis Hbscblüsss rwiscbsn clsr Konssrvsninciustris unci äsr ^nbsusrscbLkt kür ciss gemrs psicb ru scbLtksn, ist bisbsr in volism Umkungs riwsr nosb nicbt sr- rsicbt, wob! aber ist ss gslungsn, in cisn bsiclsn grüütsn Konssrvsngsmüss-änbLu- gsbistsn, örsunscbwsig unci ZMmurk, gsmsinscb»ktlicb mit cisn öctlicbsn Vsrbänäsn äsr Inclustris unci ciss Anbaues VsrtrLgskormulLrs rur ^nnsbms ru bringsn, ciis nur in wsnigsn, ciurcb örtlicbs Vsrbältnisss bsciingtsn Punkten /bbwsicbungsn sukwsissn. ps stsbt ru boffsn, cisü aucb ciisss -bbwsicbungsn »uk 6run6 äissjäbrigsr prssb- rungsn nccb rum /busglsicb gsbrscbt wsrcisn könnsn. Ls mub von ^nbsu unci clsr lnciustrls srwsrtst wsrclsn, cisk in cisn gsnsnntsn Qsbistsn ru ^bscblüsssn nur nccb ciisss VsrtrsgsgruncÜLgsn rur ^nwsnciung kommen. lm Zmscbluk »n ciis vorgsnLNntsn Vsrbsncilungsn ssncisn sm 28. Ounusr 1930 in Srsunscbwsig suck ciis ersten prsisvsrbLncilungsn für ciis Lrnts 1930 statt. ^in sbsoliliekenäes ^pgebnis konnte leläsr novk n!okt orrislt mopäsn, weil ciis r. T. unübsrssstbars wirtscbsktiicbs i.ags 6sr Konssrvsninäustris ciisssr nccb nioiit srmcglicbt, cisn porcisrungsn clss ^nbausrs rurustimmen. vis pcrttüb- rung cier Vsrbsncilungsn wurcis cisskalb ^Nlik VLI'IZJt» vsn /^nbausrn wirä in ihrem sigsnsn Intsrssss äringsnä empfohlen, vor Sssnciigung älsssr Vsrhancilungsn ksinsrlsi prsisvsrsinbarungsn ru trsttsn. vsr Lang clsr Vsr- kanciiungsn läbt ruclsm erkennen, clab jsäsr vorrsitigs ^bsohlub ebenso wie eins weiters Ltsigsrung ciss Anbaues für ciis gsmüsebausnäs üanclwirtsohaft schwere Kückschisgs erwarten ILSt> 56 MMonen Marl für den IrWßemüse- bau im Rutzrge'ölei? „Im Zusammenhang mit den Maßnahmen zur Förderung der Bergmannssiedlung hat der preußische Wohlfahrtsminister für die Förderung des Frühgemüsebaues (unter Glas) laut K 3, 50 Mill. Mark, nämlich 5 Jahre lang je 10 Mill. Mark als Kredit (Preußenkasse) zur Verfügung gestellt. Darlehnsnehmer sind Kommunen und Kommunalverbände im Gebiet des Ruhrsiedlungs verbandes: Die Kreditnehmer haben 15A Ver zinsung und Amortisation zu zahlen, wobei in 15 Jähren der Kredit getilgt ist. Man rechnet damit, daß die Kommunen usw. Verbilligungs zuschüsse gewähren. Die letzten Kreditnehmer müssen sich verpflichten einer Absatzgenossenschaft beizutreten." Ob und inwieweit diese Nachricht, die in der Tagespresse veröffentlicht wurde, den Tatsachen entspricht, konnte noch nicht festgestellt werden. Beförderung von Schnillblumen Bon unserem verkehrspolitischen Mitarbeiter In der kalten Jahreszeit kommen Blumen sendungen, namentlich Schnittblumen, trotz sach gemäßer Verpackung — Körbe oder Kisten, bei Frostwetter noch in starke Pappe eingepackt — selbst bei Aufgabe als Expreßgut oder be schleunigtes Eilgut bei den Empfängern in er frorenem Zustande an. Die Frachtstücke sind, welches Verfahren allgemein zu empfehlen ist, in der Regel mit farbi gen Zetteln beklebt, die den auffälligen Aufdruck „Lebende Blumen" oder „Vor Kälte schützen" usw. enthalten. Dis Reichsbahn hat, wie uns mitgeteilt wird, Anweisung gegeben, daß auf solche Sendungen besonders zu achten ist und daß sie soweit irgend möglich vor Frost zu schützen sind. Bei län gerem Aufenthalt auf den Bahnhöfen sollen die Sendungen in geheizten Räumen gelagert werden, jedoch nicht zu Nahe an Oefen oder Heizkörpern, weil die Sendungen auch durch große Wärme Schaden leiden können. Bei kürzerem Aufenthalt im Freien, namentlich auf zugigen Bahnsteigen, sollen die Sendungen gut bedeckt werden. In den Packungen sollen sie geschützt gelagert und der Zugluft an den Türen nicht ausgesetzt werden. kaust keine Austandsware! Im Bayerischen Landtag ist kürzlich folgender Antrag eingebracht worden: „Die Staatsregierung wird ersucht, im Hinblick darauf, daß der Verbrauch von Jn- landserzeugnissen nicht nur von handels politischen 'Maßnahmen beeinflußt wird, jon- MMerMlrsrive, LsNkMii orov - rveiLeisavn, m». o s 18. Nsttrn sNLManwspMM Vovrn 8 KeMenMsnrer llilr klumsn- unck Osmüsepkiau^eu unsut devrliov. Lo urtsitso tuvrenäs bnov- ieute: „Oboe keibeopklaorer »lobt mvbr kovknrrevLkäbig". etataepten und Pro spekt postkrsi. P. N. voAr» AmLk., Ws»e1du>>sn 3 AI —-»»» — SHI Tum OisLsa vou ^.ussaats« ckunKpklaureu nur ckts UllSkMUMM o.k.L.m. „UVS^Skr" o«.6.«, OlLurenck beurteilt. 3-Iütsr-Lauus, I. Volib. vsrr., mit Lukstsckrobr uuck llsssiugbrauss 9 bl. H — S —— i" «liea 6röSe», Prospekte a. aukr, Nsns vssoAs, Lrkurt, Louikaoiusstr. 4, Ssnsrsl-Vsrkrisd k. Sesneisndurg! x-s tt«8N»i«Ii „Oekonom" l). Ik. 6. bl. Leis xVeitsikauIeu ckss üloires, va Vas Ä'asssr kturev ckie bäciier ab- Liebt. OuvsrwLstiiob. 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Aldert Vksppsns L Lv., osriin LIV, k-iockeostr. 1Z Isi.:!rvniiosig3vo. foRrelisellii.vel'iiii issso. dern wesentlich von der Haltung der Käufer und auch Les Handels abhängt, 1. im Benehmen und in Verbindung mit den wirtschaftlichen Organisationen aller Art so wie mit den Volks-, Mittel- und Hoch schulen, Anstalten und Internaten und allen sonst in Betracht kommenden Verbänden und Stellen systematisch in allen Volks schichten das Verständnis für die Notwen digkeit und Bedeutung der Bevorzugung deutscher Erzeugnisse A wecken und zu fördern; 2. mit den Regierungen der übrigen Länder und mit der Reichsregierung in gleicher Richtung Verhandlungen zu pflegen."