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er, Strau ch wedt, kenheim urg, Bez. Görlitz, id Rosen- Leipzig- chsburg Handels- iyem). ern) ver te, Kreis men-Kul- ig in den i Lands- Handels- iegnitz rtners G. in Nür- sgärtners Lingen nisse. inburg. iomen. er Stief- ixtseiten 10 Mk. Verantwortlicher Redakteur: Hermann Pilz, Leipzig-Oetzsch, Mittelstrasse 4. Für die Handelsberichte und den fachlichen Teil verantwortlich: Otto Thalacker, Leipzig-Gohlis. Handels-Zeitung für den deutschen Gartenbau. Verlag von Bernhard Thalacker, Leipzig = Gohlis IO. 24. Sonnabend- den 16. euni 1904, VIII. Tahrgane Der/Tandelsgärfner. Organ des „Gartenbau=Verbandes für das Königreich Sachsen E. G." „Der Handelsgärtner“ kann direkt durch die Post unter No. 3222» der Postzeitungsliste bezogen werden. Der Abonnementspreis betragt pro Jahr: für Deutschland und Oesterreicb-Ungarn Mark 5.—; für das übrige Ausland Mark &—. Das Blatt erscheint wöchentlich einmal Sonnabends. — Inserate kosten im „Handelsgärtner“ 30 Ptg. für die füntgespaltene Petitzeile. Der Palmengarten zu Frankfurt-Main. Von nah und fern waren zahlreiche Fach männer der Wissenschaft und Praxis der Ein ladung des Verwaltungsrates des Palmengartens zu Frankfurt-Main gefolgt, um an der feierlichen Eröffnung der neuen grossartigen Gewächshaus- Anlagen, der sogenannten Schauhäuser, teilzu nehmen. Wohl mit Recht kann der Palmen garten zu Frankfurt-Main als eine der vor nehmsten Pflegestätten des Gartenbaues, soweit Gartenkunst und Kultur der Topfpflanzen, Stauden und Gruppenpflanzen in Frage kom men, bezeichnet werden. Neben dem Verwal tungsrat, der in dankenswerter Weise die Mittel beschafft und zur Verfügung gestellt hatte, ist , es wohl zunächst dem in gärtnerischen Kreisen bekannten Kgl.Gartenbaudirektor Siebert zu ver danken, wenn das Palmengarten-Etablissement auf der gegenwärtigen Höhe angelangt ist und den Ruf eines internationalen Musterinstituts sich erworben hat. Wir achten es für not wendig, zunächst auf die geschichtliche Ent wicklung des Palmengartens zu Frankfurt-Main näher einzugehen. Die politische Bewegung des Jahres 1866 zwang bekanntlich auch den damaligen Herzog Adolf von Hessen-Nassau, späteren Grossherzog von Luxemburg auf seinen Thron zu verzichten und seine Landesgebiete wurden dem König reich Preussen einverleibt. Dadurch standen u. a. auch die Pflanzenvorräte der berühmten Gewächshäuser des Schlosses bei Biebrich zum Verkauf. Ein im Jahre 1867 gemachter Vor schlag, diese Häuser und Pflanzenschätze für eine in Franklurt zu gründende Aktiengesell schaft, welche die Anlage eines vornehmen Konzertetablissements mit grossem tropischen Palmenhaus und Blütengalerien plante, fand Unterstützung. Fünf Häuser eiserner Konstruk tion wurden damals in Biebrich abgebrochen und in Frankfurt neu aufgeführt, während gleich zeitig 1869 der Bau des grossen Palmenhauses und des Gesellschaftsgebäudes, sowie der not wendigen Gartenanlage, letztere nach dem Plan der Gebr. Siesmayer, vorgenommen wurde. Die Einweihung dieses neuen Etablissements fand während des Krieges im Herbst 1870 statt. Der Gesellschaft stand damals nur eine Fläche von 5 ha Land zur Verfügung und die Mittel erlaubten nur, die Pläne in bescheidener Weise auf dem von der Stadt billig auf längere Zeit hinaus gepachteten Terrain, durchzuführen. Mitte der 70er Jahre kamen dann noch zwei Gewächshäuser hinzu, die Anlagen wurden er weitert, die Felspartie, der grosse Weiher und das Schweizerhaus, geschaffen. Das Palmen garten-Etablissement stand damals unter der Leitung des Garteninspektors Heiss, während die Oberleitung die Firma Gebr. Siesmayer beibehielt. Im Jahre 1878 trat Siebert ein und ihm wurde die Leitung der Palmen- und Kulturhäuser übertragen. Ein unerwartetes Ereignis schien dann die weitere Existenz des Instituts zu gefährden -— 1879 wurde das Gesellschaftsbaus durch Brand zerstört, worunter auch die prächtigen Palmen bestände so litten, dass man noch nach Jahren die Schäden erkennen konnte. Dennoch ge lang es aber der Leitung das Vertrauen der Aktionäre sich zu erhalten und das Konzert haus wurde in der heutigen Gestaltung, d. h. weit schöner und ausgedehnter als früher auf gebaut. Der Frankfurter Palmengarten nahm nun einen ununterbrochenen Aufschwung, zu mal als nach Heiss’ Ausscheiden 1886 Siebert die Leitung vollständig übertragen wurde. 1888 bis 1889 fand eine bedeutende Erweiterung durch die Anlage des Rosengartens und die Einrichtung des Spielplatzes statt. Hierzu kam dann noch Ende der 90er Jahre eine noch malige bedeutende Erweiterung durch den so genannten Anzuchtgarten, so dass das Terrain gegenwärtig eine Fläche von 18 ha umfasst. Bereits in früheren Jahren war eine Erhöhung und Vergrösserung des Palmenhauses geplant und in Verbindung damit sollten die längst ungenügend gewordenen Schauhäuser neu an gelegt werden. Durch die Schenkung eines Mitgliedes des Verwaltungsrates konnten nun zunächst die neuen grossen Kulturhäuser im Anzuchtgarten im Jahre 1904 gebaut werden. Diese bilden zwei Glashallen, welche fünf Kulturhäuser von je 30 m Länge verbinden, daneben wurden auch ausgedehnte Frühbeet anlagen geschaffen, um den steigenden Bedarf von Florblumen für die Teppichbeete und Gruppen mit der nötigen Sorgfalt heranziehen zu können. Es war dadurch auch möglich, den schon so lange gehegten Plan, die Schau häuser zu erneuern, wieder aufzunehmen und die seit Jahren vorhandenen Entwürfe noch mals durchzuarbeiten, überhaupt endgültige Ent schlüsse zu fassen. Hierzu musste wieder eine Fläche Land erworben, sowie eine Erhöhung des Aktienkapitals vorgenommen werden. Nach dem verschiedene Mitglieder des Verwaltungs rats, unter Führung des Direktors Siebert grössere Reisen im In- und Ausland und die Besichtigung von Musteranlagen ausgeführt hatten, konnte man im Frühjahr 1905 mit dem Bau der neuen grossartigen Gewächshäuser beginnen. Äusser einer Mittelhalle, die 8 m Höhe, im Kuppelbau 15 m erreichte, wurden 13 Ge wächshäuser von je 26 m Länge, darunter das 16 m breite und 5 m hohe Wasserpflanzen haus, errichtet. Man verfolgte bei der Anlage nicht das Prinzip der Billigkeit, vermied aber auch das Luxuriöse und beschloss in allererster Linie eine gediegene praktische Anlage unter Berücksichtigung aller Erfahrungen und tech nischen Errungenschaften der Neuzeit zu schaffen. Die Oberleitung der Ausführung wurde der Firma Holzmann & Co., Frankfurt a. Main über tragen. Von besonderem Interesse für den Fach mann sind die Heizungs- und Lüftungsanlagen, überhaupt die Konstruktion der Gewächshäuser, ebenso die Lüftungs- und Schattierungsvorrich tungen, auf welche wir in aller Kürze in einem besonderen Artikel zurückkommen werden. Wäh rend der letzten Monate ist das Einrichten und das Bepflanzen dieser schönen Anlage erfolgt und hierzu sind wertvolle Pflanzenbestände von seifen der Palmengartengesellschaft angekauft. Wir werden auch auf diese Anlage in der nächsten Ausgabe zurückkommen und hierbei mancher weniger bekannten Pflanze, die auch von Seiten der Handelsgärtner Beachtung ver dient, gedenken. Jedem Leser unseres „Handels gärtner“, den der Weg durch oder in die Nähe von Frankfurt a. Main führt, möchten wir em pfehlen, niemals zu versäumen, den Palmen garten und seine Gewächshausanlagen, sowie den Pflanzengarten mit seinen schönen Stauden sortimenten etc. zu besichtigen. Niemand wird unbefriedigt diese Heimstätte der Gartenkunst verlassen und mit freudigem Stolz an diesen Besuch zurückdenken. Die neuen Schauhäuser des Frankfurter Palmengartens stellen in ihrer Gesamtheit eine grossartige Musteranlage vor. Nicht nur für die Frankfurter, sondern für alle deutschen Gärtner möge dieses Institut vorbildlich sein und zur Nach ahmung der Einrichtungen anregen. Jeder Fach mann, der mit offenemBlick hindurch wandert,wird vielseitige Anregungen empfangen, manches neue auch für ihn wertvoll und brauchbar finden und befriedigt von den erhaltenen Eindrücken den Frankfurter Palmengarten in bestem Ge denken behalten. Wir verkennen aber auch auf der anderen Seite wiederum nicht, dass ein solches vornehmes Institut ebenso anregend auf das grosse Publikum zurückwirkt, und dass auch an den Handelsgärtner und den Garten künstler dann höhere Anforderungen gestellt werden, denen ja in diesem Falle in erster Linie die Frankfurter Gärtner Rechnung tragen müssen, zumal dort ein kaufkräftiges Publikum für erstklassige Leistung auch Verständnis hat. Wir wollen wünschen, dass in Frankfurt diese Bestrebungen des Gartendirektors Siebert auch in dieser Hinsicht auf einen fruchtbaren Boden fallen und wohlverstanden werden. Anderer seits betrachten wir den Palmengarten zu Frank furt a. Main als eine gärtnerische Kulturstätte des ganzen Deutschtums und sprechen in diesem Sinne auch dem Verwaltungsrat des Palmen gartens, insbesondere aber Direktor Siebert den Dank der deutschen Handelsgärtner mit dem Wunsche aus, dass der Palmengarten jeder Zeit die sich errungene Stellung beibehalten möge zur Ehre und zum Ruhme unseres hei mischen Gartenbaues. Die Gemüse-Tariffrage. Eine Erörterung der Gemüse-Tariffrage hat jetzt wieder einmal stattgefunden, und zwar in einer Konferenz, die der „Verband der Handels gärtner Deutschlands“ im Preussischen Landes- Oekonomie-Kollegium hatte. Die Frage ist wichtig genug, so dass wir ihr hier ebenfalls näher treten wollen, damit unsere Leser auf dem laufenden bleiben. Wie wir seinerzeit schon im „Handelsgärtner“ bekannt gaben, hatte die Anhaltinische Han delskammer von neuem eine Eingabe an die ständige Tarifkommission abgehen lassen, in wel cher die alte gärtnerische Forderung von neuem aufgestellt wurde, dass sämtliche frischen Ge müse in den Spezialtarif für bestimmte Eilgüter aufgenommen und, wie Bäume, Sträucher usw. zu Frachtgutsätzen als Eilgut befördert werden sollen. Es waren die Zerbster Gemüsegärtner gewesen, welche die Landwirtschaftskammer er sucht hatten, von neuem in dieser Angelegen Die Temple Show in London. Die alljährlich sich wiederholende „Temple Show“ in London gewinnt mit jedem Jahr an Bedeutung. Das Interesse, das die englischen Handelsgärtner diesem Unternehmen entgegen bringen, ist ein so allgemeines und lebhaftes geworden, wie es in keinem anderen Lande bei so oft sich regelmässig wiederholenden Ausstellungen der Fall ist. In unseren früheren Berichten über die Ausstellung haben wir schon ausführlicher dargetan, welchen grossen An ziehungspunkt die „Temple Show“ für das eng lische Publikum, im besonderen für die vor nehme Welt bildet, und welche Vorteile da durch dem englischen Gartenbau entstehen! Wie in früheren Jahren, standen auch diesmal wieder die Orchideen an erster Stelle und als Kleinod der Ausstellung wurde von „Gard. Chronicle" eine schöne Varietät von Odonto- glossum crispum, bekannt als Leonard Perfect, ausgestellt von Sander & Sons, St. Albans, bezeichnet. Von Deutschland war auch dieses Mal G. A r e n d s - Ronsdorf mit hervorragend schönen Primula obconica vertreten. Besondere Bewunderung fanden die prachtvollen Amaryllis vittata-Hybriden von Ker & Sons-Liverpool mit sehr schönen neuen Färbungen in rosa etc. In Rosen liessen sich in Crimson Pambier und Thee-Hybriden zahlreiche neue Formen und Varietäten verzeichnen. Verschiedene Neuheiten kamen ferner in Rhododendron, Azaleen, Canna, Nelken, Gehölzen und Stauden, wie Primula Cockburniana, Primula sibirica, P. orbicularis, Meconopsis integrifolia etc. zur Ausstellung. Auf die Einzelheiten der diesjährigen „Temple Show“ etwas näher eingehend, wollen wir zu nächst die Orchideen berücksichtigen. Die mit dem ersten Preis bedachte Gruppe von Sander & Sons-Albans schloss manche schöne neue Formen in sich ein. Haupt sächlich fielen die zahlreichen Odontoglossum crispum auf mit den Abarten Mary Colman, Margery Tyrrel Qiles, Colmanae, Posy Queen, Eleanor und Mrs. J. Colman. Ferner sind er wähnenswert: Cypripedium Lawrenceanum Hyea- num, C. callosum Sanderae, Cattleya Mossiae Peineckiana, Wageneri, die prächtige C. Mossiae Mrs. f. Colman, C. intermedia coerulea, Laelio- Cattleya Canhamiana etc. Das schon erwähnte Odontoglossum crispum Leonard Perfect hat eine prachtvolle Färbung und besitzt grosse Blüten von schöner Form. Auf jedem Segment befindet sich ein grosser hellrotbrauner Fleck mit breitem weissen Rand, wodurch der Farben kontrast ein überaus auffallender wird. Die Lippe ist weiss mit mehreren braunen Flecken. Als fast ebensogut kann die Hybride O. arden- tissimum Countess of Tankerville, eine grosse, sehr schöne weisse, fein gezeichnete und rosa- purpur gefleckte Blume, bezeichnet werden. Als weitere gute Formen sind zu nennen O. Lambeanianum, Laelio-Cattleya Golden Glory (L.-C. Zephyra X C. Mossiae Peineckiana), eine herrliche, neue gelbe Varietät mit rosaroter Lippe, L.-C. Canhamiana, C. Mendeli Our Queen, mit rosa-weisser Blume, Phalaenopsis San- deriana, Oncidium Englerianum. In der Gruppe von Hugh Low & Co. Enfield, fielen ein Odontoglossum crispum Fearnley Sander mit grossen, prachtvollen Rispen, Cattleya Mendeli Mercury, C. Mendeli Fame, Laelia purpurata Lowiae, eine helle lilarosa Varietät mit dunkleren Streifen, L. purpurata Cohem, eine dunklere Form, sowie C. intermedia alba auf. Einige prächtige Odontoglossum von Chas. Vuylsteke- Loochristy-Gent sind O. amabile Goliath, O. gra- ciosum, O. councinnum Bijou, O. rubicans, O. Wil- ckeanum Thalia. Auch die bekannte Orchideen- ! Firma Charlesworth & Co.-Heaton-Bradford, war mit einer hervorragend schönen Gruppe ver treten. Phalaenopsis Pimestadiana, Odonto glossum, Cymbidium Lowianum, Anguloa Clo- wesii mit 37 tulpenförmigen Blüten, und zahl reiche andere Arten und Varietäten waren hier in vollkommenster Entwicklung ausgestellt. Nicht unerwähnt sollen zwei Cattleya Mrs. Myra Peeters mit schönen weissen Blüten, Odonto glossum Othello, O. ardentissimum The Countess, zwei Formen von O. Lambeanianum, L.-C. Fascinator, L.-C. Aphrodite Princess Ena, L.-C. Haroldiana bleiben. Mit Wertzeugnissen wurden die folgenden Varietäten ausgezeichnet: Phajus Doris, Masdevallia Harryana Gatton Park, Cattleya Mendeli Mercury, Odontoglossum per- cultum Orion, O. ardentissimum Venus, O. per- cultum Juno und Cattleya Mossiae Mrs. J. Colman. Die Ausstellung in Rosen hat, besonders was Thee - Hybriden, reine Thee - Varietäten, Rambler- und Polyantha - Formen betrifft, alle früheren Veranstaltungen entschieden übertroffen und die Königin der Blumen bleibt auch immer noch der grösste Liebling des blumenliebenden Publikums. Die bekannte Rosenfirma Cant & So ns-Colchester, zeigte neben Thee-Hybriden eine grosse Gruppe von schönen Crimson Pambier- Sämlingen, worunter besonders die für den Handel neue Mrs. O. G. Orpen durch ihre grossen 10—12 cm im Durchmesser haltenden, zart rosa gefärbten Blumen auffiel. Als weitere schöne, meist schon bekannte Polyantha-Formen sind Blush Pambier, Leuchtstern, Mrs. F. W. Flight, Lady Gay, Dorothy Perkins etc. zu er wähnen. Durch prachtvolle Blumen zeichneten sich die Sorten Frau Pari Druschki, Papa Lam bert, Ping Cole, Mad. Cadeau Ramey, Dean Hole, Hugh Dickson und Gustav Grunerwald aus. In der Gruppe von W. Paul & Son- Waltham-Cross nahmen wiederum die Crimson Rambler- und Polyantha-Formen eine hervor ragende Stellung ein. Folgende Varietäten sind erwähnenswert: Waltham mit hellrosa Färbung und weissem Zentrum, Hiawatha, tief hochrot mit weisser Mitte, Waltham Rambler zartrosa, Lady Gay mit grossen Blütendolden etc. Von den zahlreichen Thee- und Thee-Hybridrosen heben wir hervor: Mme. Abel Chatenay, Dora, eine neue Sorte mit sehr grossen gut gefüllten Blumen von zartrosa Färbung, Mme. Chas, de Luzy mit grossen ziemlich gut gefüllten Blumen von feiner fleischrosa Tönung, Grace Darling, Annie Williams, eine schöne Säulenrose mit herabhängenden Blüten, Antoine Rivoire, Le Progress, D. R. Williamson, eine prächtige Sorte, Prince de Bulgarie eine sehr schöne Varietät mit Blumen von Niphetos-Yorm, Duchess oj Albany, Frau Pari Druschki, Pharisäer, Mme. Hoste, Etoile de France, William Askew, eine sehr schöne geschlossene rosa Varietät. Charles Turn er-Slough hatte neben seiner bekannten Crimson Rambler mit zahlreichen Formen schöne niedere Rosen in den Sorten Mme. Cadeau Ramey, Etoile de France, Souvenir de Pierre Notting, Mrs. R. G. Sharman Crawford, Mrs. Edward Mawley, Dean Hole, Maman Cochet und die zartrosa gefärbte Edith Turner zur Schau gebracht. Mit Wertzeugnissen ausge zeichnet wurden: Hiawatha, eine Kletterrose von sehr starkem Wuchs, die langen Triebe entwickeln grosse Dolden von rosa-hochroten, einfachen Blüten, mit weissem Zentrum, das jedoch bei den noch nicht vollerblühten Blumen mehr oder weniger durch die vielen gelben Staubfäden verdeckt ist, ferner die Sorte Path- leen, ebenfalls eine Kletterrose, jedoch nicht ganz so kräftig wachsend wie die vorherge nannte. Die Farbe der Blumen ist heller, be sitzen aber ebenfalls das weisse Zentrum von Hiawatha. Die Dolden sind gross und halten sich sehr lange an den Pflanzen. Imposante Farngruppen hatten H. B. May- Upper-Edmonton, J. Hill & Sons-Lower-Ed-