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WIeNlrkwiümök Ein Beitrag zum Markthallenbau ler ist, sollte dennoch der Gärtner mit diesem ge meinsam in Abwehrfront treten, wenn „wildge wordene Baudirektoren und Oberbürgermeister" — zitiert nach Dobler aus Nr. 9/1932 dieser Zeitung — einen Monumentalbau hinsetzen wollen, statt als Diener eines Gemeinwesens die Interessen der Verbraucher in geringstmöglichem Aufwand für Zweckbauten der Wirtschaft zu verabfolgen. Man wolle dem Verfasser als zwar Nichtbaufach mann, aber doch für die Sache Interessierten und vielleicht durch seine über ein Menschenalter währenden Erfahren als kundig Anzusprechendsn verstatten, Anregungen für wohlfeilere Bauerrich tung zu geben. Zunächst: Ist für die Markthalle der Kuppel- oder Hochgewölbebau mit seiner frei tragenden Konstruktion und großen Höhe, der vor allem Schuld an der Verteuerung trägt, überhaupt nötig? Gewiß erleichtert ein freier Raum gegen über einem mit Pfeilern verstellten die Aufteilung und Benutzung mit Wagen. Aber die einzelnen Stände müssen ja doch massiv abgegrenzt, vielleicht umgelegt werden, also stelle man zunächst den Grundplan auf, lege die „Gassen" fest und richte danach die Dachtragekonstruktion ein. Gewiß ist ein hoher Luftraum in Hinsicht auf die Ausdün stung des Marktgutes erwünscht; aber deren Nach teilen ist auch mit einer gut funktionierenden First lüftung zu begegnen bei einer Raumhöhe von 5 bis 6 statt 20 bis 30 m. Sollte es darum nicht möglich sein, die Dachkonstruktion nach Art der Shed-Dächer der Jndustriewerkstätten, kombiniert vielleicht mit der unsrer Großluftgewächshäuser, auszubilden, das Schrägglasdach nach Norden, das gut wärmeschützende Flachdichtdach nach Süden? Was dort mit ungleich weniger Mitteln geht, wo Hunderte von Menschen an Maschinen, Schweiß- und Lötfeuern arbeiten, wo Werkstücke und Mate rialien von oft recht großem Umfang hin und her bewegt werden und wo Lichteinfall, wie Luft erneuerung in genügendem Maß (Gewerbepolizei!) durch die Dachausbildung gewährleistet werden müssen, sollte doch hier erst recht gehen. Freilich gilt es hier wie dort, nur reines Jnge- nieurbauwerk zu erstellen; der Archi teft mag sich seine Mittel, „wuchtige Bauformen, edle Raumwirkung" und wie all Lie Phrasen lauten, die immer wieder in Besprechungen von Architeftenwerken, auch der neueren Markthallen Vorkommen, für die Baulichkeiten. Vorbehalten, wo es das Gemüt zu erheben, obrigkeitliche Macht dar zustellen gilt, oder wo Kunst und Reichtum sich manifestieren will. Hier gilt es hingegen einfach, der Wirtschaft ein allerdings mit allen Errungen schaften neuzeitlicher Technik ausgestattetes Instru ment zu schaffen, mit dem sie die Massenerzeugung allen sog. Marktgutes auffängt und Verlust- und reibungslos in das weitverzweigte Kanalnetz des Verbrauchs leitet. Die Schaffung solcher Auffang- und Umschlagplätze vornehmlich für Obst und Ge müse sollte nicht nur den direkt daran beteiligten Kreisen als Notwendigkeit erscheinen, sondern, volkswirtschaftlich gesehen, auch Lenen, in deren Händen die Verwirklichung des Arbeitsbeschaf fungsprogramms liegt. Als eminent produktive Anlage sei sie diesen hiermit aufgezeigt. Illing, Jena. möglich sein; nur müßte rechtzeitig auch für eine Großmarkthalle der Bauplatz angemeldet werden. Jedenfalls sind Bodenpreise auch nur in annähernd der Höhe, wie sie Frankfurt a. M. angelegt hat — 41,50 Alk je m2 nach Dobler — oder wie sie andre Städte ihrer Standgelderhebung zugrunde legen, wenn auf Altbesitz die Errichtung erfolgt, für Markthallen mit Zubehör nicht entfernt trag bar. Der andren Ursache zur Verteuerung der An lagekosten sei etwas ausführlicher gedacht, der teuren Bauweise: An dieser kranken die Marfthallenbauten bei uns und anderwärts, die heutigen wie die vor fast 3 Menschenaltern er stellten, vielleicht die modernen italienischen aus genommen, die mir aus eignem Studium nicht bekannt sind. (Ich hatte schon als junger Mann Gelegenheit, bei Belieferung der ältesten Markt halle des Kontinents, der Pariser, auch der Lon doner, Studien an diesen zu machen). Die vor dem Weltkrieg errichteten kranken alle an der fal schen Erfassung der Bauaufgabe durch die Archi tekten. Was etwa seit der Mitte des vorigen Jahrhunderts von den behördlichen Baumeistern geschaffen wurde, ob Kirchen, Turn- oder Markt hallen, Rathäuser oder Schlachthöfe oder Bedürf nisanstalten, alles mußte in erster Linie, noch vor seiner Zweckbestimmung, „schön" sein, Stil haben, nämlich historischen Stil, wenn auch die Errichtung?- und Unterhaltungskosten dadurch un gemein erhöht, die Benutzungsmöglichkeit aber er niedrigt wurde. So erhielten die Markthallen von früher, die Loch als ausschließlich dem Kleinhandel dienend, lediglich als überdachte, umschlossene Wochenmärfte, als bloße Schutz- und Zweck bauten zu erfassen waren, den Charakter der Monumentalbauten mit ihren aufgesetzten Barockkuppeln und angeklebten Zierfassaden, selbst Brunnenanlagen und ähnlichem Schmuckwerk. Gewiß, diese Fehler machte man früher eben allgemein, nicht nur bei Markthallen. Jit der protzigen Sucht, möglichst kunstvoll zu bauen, be lastete die Vorkriegskunst nicht nur das lebende Geschlecht, sondern auch zukünftige Generationen. Man sehe sich nur einmal die Wohnhausfassaden und selbst Werkbauten jener Epoche an! In Bau fachkreisen schämt man sich zwar jetzt der damals erstellten „Kunst", unter der die Wirtschaft auch unsrer Tage noch seufzt — siehe die Verausgabung der vielen Millionen aus dem Hauszinssteuer ertrag zur Instandsetzung der Miethausfassaden —, nachdem man gründlich umgelernt hat und nun mehr die Form eines Bauwerks aus seinem inneren Wesen und seiner Zweckbestimmung heraus ent wickelt. Aber eben die Erfahrungen mit Len jüngst erstellten Hallenbauten, der Leipziger und der Frankfurter, die jede ca. 14 Millionen kostete, sollte der Wirtschaft die Notwendigkeit nahelegen, auch dem Architekten von heute auf die Finger zu sehen. Gerade die gärtnerische Erzeuger schaf t hat Urfache dazu, da ihre durch die Markt hallen gehende Ware auf erschwerten Absatz bei der Verbraucherschaft stößt, wenn sie durch hohe Stand gelderbelastung verteuert wird. Obgleich der Nächst bettoffene als Standinhaber Wohl meist der Händ Als ich vor 10 Jahren auf Grund einer Ein sichtnahme in den Marktverkehr Len Bau einer Großmarkthalle in einer mitteldeutschen Großstadt in Anregung brachte, wurde er mit einer Flut von Vorwürfen aus Erzeugerkreisen überschüttet, und die Vertretung der Verbraucherschaft, als das man Wohl das Stadtverordnetenkollegium ansprechen kann, lehnte das Projekt ab als nur den Handel interessierend. Heute sind wir glücklicherweise so weit, die Verbundenheit von Erzeuger, Handel und Verbraucher in allen Erscheinungsformen des Wirtschaftslebens zu erkennen. Die Einsicht der falschen Stellungnahme war in vorliegendem Fall schon länger gekommen, nämlich beim Erzeuger Lurch den Umstand, daß sich der Handel mehr und mehr auswärts auf dem nächstgelegenen Umschlag platz mit einer neuen Großmarkthalle eindeckte, und beim Verbraucher durch die betrübliche Er scheinung des ständig höheren Preisstandes der Markthandelswaren als auf Len benachbarten Plätzen. Die Erkenntnis, daß eine Großmarkthalle mit allem neuzeitlichen Drum und Dran für gewisse Verbrauchermittelpunkte eine volkswirt schaftliche Notwendigkeit ist, die gleicherweise dem Erzeuger, dem Händler und Verteiler wie dem Verbraucher dient, hat sich durchgesetzt. Das bezeugt u. a. die kürzlich in der „Gartenk«uwirtschaft" wieder erhobene Forderung nach Errichtung einer Großmarkthalle für Berlin. Eine solche ist jedoch nur dann ein dienen des Glied in der Wirtschaft, wenn sie ihrem Zweck, den Umschlag von Marktgütern jeder Art, und das ist vornehmlich das der gärtnerischen Erzeugung, Obst, Gemüse und Blumen, mit ge ringstem Aufwand und Verschleiß zu bewirken er möglicht, also rationalisiert und damit verbil ligt, hiermit Las Problem lösen hilft, die Spanne zwischen Erzeuger- und Verbraucherpreis zu verengen. Sie verfehlt diesen Zweck, wenn zu hohe Marktstands gelder erhoben werden, wie das besonders bei den in letzter Zeit erstellten Hallen geschieht, beispiels weise in dem in Nr. 9 Jg. 1932 der „Garten bauwirtschaft" behandelten Fall. Das mutz natür lich abschreckend für Lie weitere Errichtung von Hallen wirken. — Man sollte aber Len Ursachen Ler Notwendigkeit, so hohe Standgelder zu er heben, nachgehen und sie zu vermeiden suchen; sie liegen nicht in den laufenden Betriebsausgaben, sondern in der Vorbelastung durch zu teures Bauland und zu hohe Baukosten. Zu ersterem sei die Hoffnung ausgesprochen, datz es einer das Gemeinwohl über den Eigennutz stellenden Gesetzgebung gelingen möge, die Profite gerissener Terrainspekulanten ein für allemal zu verhindern, wie sie bis in unsre Tage hinein immer dort erzielt werden, wo gemeinnützige Einrichtun gen erstellt werden sollen. Wenn in Berlin die ganz grosszügige Umbau- und Umsiedlungsidee zur Durchführung käme, die ein Ingenieur Kisch- Lewisch-Neuzil in der „Tägl. Rundschau" vom 11. 3. L. I. erörtert, würden Landerwerbskosten in so phantastischer Höhe, wie sie unlängst für Untergrundbahnbauten aufgewendet wurden, un- Stückweise oder pfundweise? Die von Herrn Gartenbauinspektor Ott ange regte Frage des stückweisen Verkaufs von Aepfeln und Birnen ist von allgemeinem Interesse; daher möchte ich hierzu und zu den Ausführungen von Herrn H. Anders noch einiges sagen. Der deutsche Verbraucher hat sich an den stück weisen Verkauf von Apfelsinen, Bananen, Zitronen gewöhnt, und ist sich auch darüber klar, was er für sein Geld bekommt. Ob einer eine süße, saftige Apfelsine für 5 bis 10 einem Apfel in gleicher Preislage vorzieht oder ob er den Apfel vorzieht, das ist und bleibt Geschmacksache und genau so ist es mit den Bananen. Es liegt nicht im Interesse der Allgemeinheit, datz hier pfundweiser Verkauf vorgeschrieben und es dadurch einem gering bemittelten Menschen er schwert oder unmöglich gemacht wird, seinem Kind eine Apfelsine oder Banane zu kaufen, wenn das Kind nun einmal solche Früchte liebt. Was den stückweisen Verkauf von Aepfeln, Birnen und auch Pfirsichen sowie Weintrauben be trifft, so konnte man schon immer bei den Treib hausfrüchten und bei den ausgesuchten Qualitäten einzelne Stücke kaufen, die aber dann von Lem, Verkäufer erst abgewogen wurden, weiljanicht alle Stücke gleich sind; kostete z. B. ein Pfund Pfirsiche 1 AX und wog der vom Käufer herausgesuchte 150 g, dann kostete er 30 vH/. Bei solchen Preisen lohnt sich das Abwiegen einzelner Stücke. Ob der Händler aber auf seine Kosten kommt, wenn er einen einzelnen Apfel oder Pfirsich oder eine Birne, wovon das ganze Pfund 30 oder noch weniger kostet, erst abwiegen muß, das ist eine andre Frage. Setzt er dagegen einen Durchschnittspreis für ein Stück fest, dann kann er sicher sein, daß der Käufer und erst recht die brave Hausfrau ängstlich darauf bedacht sein werden, sich die größten und schönsten Früchte herauszusuchen. Der Händler muß sich also überlegen, ob seine Ware so sortiert und beschaffen ist, daß er es wagen kann, ein Schild anzubringen, auf dem etwa steht: ein Pfund soviel, ein Stück soviel. Hierzu müßten sich einmal die Händler äußern; denn diese Fragen sind, wie gesagt, von allgemeinem Interesse und müssen vom Praktiker, der in diesem Fall der Händler ist, in erster Linie beantwortet werden. Was die von Herrn Anders angeregte Schaffung von Kühlhäusern für Gartenbauerzeugnisse betrifft, so ist der deutsche Gartenbau ja schon seit langer Zeit mit diesem Problem beschäftigt. Der in Nr. 29 erschienene Artikel von Tenhaeff über Voraus-- setzungen und Ziele einer planmäßigen Organisa tion des Absatzes von Obst und Gemüse zeigt ja aber klar, daß wir erst einmal die Voraussetzungen für die Rentabilität solcher Anlagen schaffen müssen« Kühlhäuser zur Frischhaltung deutschen Obstes wähl rend des ganzen Jahres haben zur Voraussetzung, daß entsprechende Mengen guter Qualitäten angel liefert und die Preise gleichzeitig in den Grenzen gehalten werden können, die der Kaufkraft der großen Masse der Verbraucher entspricht, weil sich die Anlagen sonst nicht rentieren. l)r. ftttiinZ. Wer nicht kennzeichnet — schädigt den Beruf! Nun ist eS endlich so weit, daß Ler Handel sich entschlossen hat, in stärkerer Weise als seither bei seinem Absatz die deutschen Gartenbauerzeugnisse zu bevorzugen. Der Verbraucher ist durch eine um fangreiche Werbung in der Tagespresse darauf Topfpflanze mit Anhänger „Deutsches Erzeugnis". Preis der Anhänger A-> 3.—> AX. hingewiesen worden, daß die deutschen Erzeugnisse als solche gekennzeichnet werden. Immer wieder wird er in den kommenden Monaten aufgefor dert werden, immer zuerst deutsche Gartenbauerzeugnisse zu verlangen. Damit ist die Grundlage für eine er folgreiche Werbung für den Verbrauch deutscher Gartenbauerzeugnisse ge schaffen. Der Erfolg wird aber aus bleiben, wenn nicht der Erzeuger sei nerseits mit der gleichen Gewissenhaf tigkeit die Kennzeichnung der Garten- bauerzeugnissr durchführt, wie das seitens des Handels verlangt wird. Wir richten daher an alle Berufskol legen die dringende Aufforderung, sich ihrerseits strikte an die getroffenen Vereinbarungen zu halten, die Er zeugnisse so weit als möglich im eig nen Betriebe zu kennzeichnen, auf den Wochenmärkten die Kennzeichnung nach den gleichen Richtlinien durchzu führen, wie sie für den Handel vorge schrieben sind. Kein deutsches Garten bauerzeugnis darf in Zukunft in Ver- oackungsgeräten mit fremdsprachigem Aufdruck auf den Märkten erscheinen, alle führen das einheitliche Kistenpla kat Les'Reichsverbandes. Jeder Er zeuger, der Wochenmärkte besucht, hat von sich aus die Pflicht, für eine weit gehende Aufklärung der Verbraucher Sorge zu tragen. Voraussetzung für den Erfolg unserer Werbung ist, daß jeder Züchter bemüht ist, nur aller beste Qualitätsware auf den Markt zu bringen und sie so anzulisfern, daß sie nicht hinter der ausländischen Ware zurücksteht. Wer nicht bereit ist, die jetzt eingeleitete Aktion Gartenbauerzeugnisse ist der letzte Versuch, in der angegebenen Weise zu unterstützen, der schä- deutsche Gartenbauerzeugnis endlich als gleich- digt den Berufsstand und ist mitverantwortlich da- für, wenn die Lage des Berufsstandes nicht ge- berechtigtes Erzeugnis auf dem deutschen Markt zur bessert werden kann« Dis Kennzeichnung deutscher Geltung zu bringe», Jeder muß helfen, für die deutsche Blume zu werben. Verwenden Sie bei jedem Schriftwechsel: auf Brief umschlägen, Rechnungen, Paketadressen usw. dis vor stehende, in fünf Farben gedruckte, wirkungsvolle Briefs!egetmarke. 1000 Stück kosten Rm 2.so. Bestellen Sie noch heute bei der Hauptgeschäftsstelle des Reichsverbandes des deutschen Gartenbaues e.D. Berlin NW 40, Kronvrinzenufer 27 WIVVRW Unterstützt die Erforschung -er Lebensweise -er Kirschsruchtfliege -urch Ltebersen-ung von Beeren- material von ^on!cöra larlLrica un- 1^. xM8teum Die Zweigstelle Naumburg a. S. der Biologi schen Reichsanstalt benötigt zur Erforschung der Lebensweise und Bekämpfung der Kirschfruchtfliege Beerenmaterial von ftonicera tsrtsricr und ft. x^lösteum, da die Kirschsruchtfliege auch in den Früchten dieser Pflanzen vorkommt. Es soll mit Hilfe dieses Materials die natürliche Verbreitung dieses Schädlings festgestellt werden. Bei der Zu stellung ist zu beachten: 1. Getrennte Uebersendung des Beerenmaterials der beiden ftouicdrs-Arten. 2. Etwa 10 Zweige je Pflanze mit 300—400 Bee ren zustellen. 3. Durch Verpackung dafür sorgen, daß die Bee ren auf dem Transport rächt gedrückt werden. 4. Den Standort des Strauchs stets genau an- oeben. 5. Ob Kirschanbau in der Gegend des Standorts des Strauchs betrieben wird. 6. Beobachtungen über das bisherige Auftreten der Kirschfruchtfliege, Oos, Kalisol, ein wirksames Mittel zur Gchä-lingsbekämpfung Die Biologische Reichsanstalt für Land- und Forstwirtschaft teilt mit: „Das von der Firma Thomas L Co., Leipzig S. 3, hergestellte Präparat Kalisol soll nach der Werbeschrift der Bertriebsstelle W. Jahns, Leip zig S- 3, Brandstraße 17, geeignet sein, „sämtliches Ungeziefer und alle Schädlinge im Garten, auf Pflanzen und Sträuchern, auf Früchten und Blu men zu vertreiben und zu vernichten." Die chemische Untersuchung einer Probe ergab, daß das Mittel im wesentlichen aus einer Kaliumpermanganat lösung mit einem Bodensatz von Kaliumperman ganatkristallen besteht. Kaliumpermanganat ist für die genannten Zwecke der Schädlingsbekämpfung völlig ungeeignet.