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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 50.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193300001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19330000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19330000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 50.1933
-
- Ausgabe Nr. 1, 5. Januar 1933 -
- Ausgabe Nr. 2, 12. Januar 1933 -
- Ausgabe Nr. 3, 19. Januar 1933 -
- Ausgabe Nr. 4, 26. Januar 1933 -
- Ausgabe Nr. 5, 2. Februar 1933 -
- Ausgabe Nr. 6, 9. Februar 1933 -
- Ausgabe Nr. 7, 16. Februar 1933 -
- Ausgabe Nr. 8, 23. Februar 1933 -
- Ausgabe Nr. 9, 2. März 1933 -
- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1933 -
- Ausgabe Nr. 11, 16. März 1933 -
- Ausgabe Nr. 12, 22. März 1933 -
- Ausgabe Nr. 13, 30. März 1933 -
- Ausgabe Nr. 14, 6. April 1933 -
- Ausgabe Nr. 15, 13. April 1933 -
- Ausgabe Nr. 16, 20. April 1933 -
- Ausgabe Nr. 17, 27. April 1933 -
- Ausgabe Nr. 18, 4. Mai 1933 -
- Ausgabe Nr. 19, 11. Mai 1933 -
- Ausgabe Nr. 20, 18. Mai 1933 -
- Ausgabe Nr. 21, 25. Mai 1933 -
- Ausgabe Nr. 22, 1. Juni 1933 -
- Ausgabe Nr. 23, 8. Juni 1933 -
- Ausgabe Nr. 24, 15. Juni 1933 -
- Ausgabe Nr. 25, 22. Juni 1933 -
- Ausgabe Nr. 26, 29. Juni 1933 -
- Ausgabe Nr. 27, 6. Juli 1933 -
- Ausgabe Nr. 28, 13. Juli 1933 -
- Ausgabe Nr. 29, 30. Juli 1933 -
- Ausgabe Nr. 30, 27. Juli 1933 -
- Ausgabe Nr. 31, 3. August 1933 -
- Ausgabe Nr. 32, 10. August 1933 -
- Ausgabe Nr. 33, 17. August 1933 -
- Ausgabe Nr. 34, 24. August 1933 -
- Ausgabe Nr. 35, 31. August 1933 -
- Ausgabe Nr. 36, 7. September 1933 -
- Ausgabe Nr. 37, 14. September 1933 -
- Ausgabe Nr. 38, 21. September 1933 -
- Ausgabe Nr. 39, 28. September 1933 -
- Ausgabe Nr. 40, 5. Oktober 1933 -
- Ausgabe Nr. 41, 12. Oktober 1933 -
- Ausgabe Nr. 42, 19. Oktober 1933 -
- Ausgabe Nr. 43, 26. Oktober 1933 -
- Ausgabe Nr. 45, 9. Neblung (Nov.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 46, 16. Neblung (Nov.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 47, 23. Neblung (Nov.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 48, 30. Neblung (Nov.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 49, 7. Julmond (Dez.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 50, 14. Julmond (Dez.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 51, 21. Julmond (Dez.) 1933 -
- Ausgabe Nr. 52, 29. Julmond (Dez.) 1933 -
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Band
Band 50.1933
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- Gartenbauwirtschaft
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Bei warmem Wetter treten andre Schä diger auf den Plan, wie die Rote Spinne, gegen die sich der Kampf an den jetzt nur noch in den Treibräumen stehenden Bohnen, Gurken und selbst Tomaten richtet. Bei den beiden erstgenann ten Kulturen sorge man für Luftfeuchtigkeit, scheue sich auch nicht vor dem Abbrausen der Gurkenblät ter mit Wasser bei heißem, Hellem Wetter; das ist beste Vorbeugung. Ferner achte man ständig auf die ersten Stellen des Befalls, die durch die be kannten Hellen Punkte auf den Blättern, Vergilben derselben trotz Straffbleibens und durch die gelb roten Tiere auf der Blattunterseite kenntlich sind. Zuerst kann man vielleicht noch einzelne befallene Blätter entfernen und verbrennen; sind viele Blät ter oder mehrere Pflanzen bereits befallen, dann wird mit Schwefelmitteln bei trübem Wetter oder in den Abendstunden gespritzt, so daß die Pflanzen blattunterseits mit den Spritzbrühen gleichmäßig und fein benetzt werden. Ein häufig gemach ter Fehler besteht in zu starkem oder zu langem Spritzen einzelner Pflanzenteile, so daß die Spritz brühe an den Blatträndern zusammenläuft und dort Verbrennungen hervorruft. Auch benutze man lieber weniger konzentrierte Brühen, aber dafür öfter. Am besten ist auch eine vorbeugende Behand- lung, indem man die Kulturen regelmäßig jede Woche einmal durchspritzt. Billigstes und sicher wirkendes Mittel ist die Schwefelkalkbrühe, die man in Lösungen von —2 59 verwendet. Sollte ein mal ein Gurkentreibhaus stärker von Roter Spinne verseucht sein, dann ist Naphthalinbehandlung an gängig: Nachdem alle erntefertigen Früchte ge erntet sind, alle Schnitt- und Heftarbeiten nochmals gründlich durchgeführt wurden, werden alle Pflan zen kräftig gegossen und auch die Blätter gut naß gemacht. Dann streut man das Schädlingsnaphtha- lin — 50 Z je in? — aus. Gurkenwurzeln, die frei liegen, dürfen nicht bestreut werden, sind vorher mit Gurkenerde leicht zuzudecken. Am besten wird die Arbeit an einem Nachmittag ausgeführt, dann wird das Haus zwei bis drei Tage gut geschlossen gehalten, wobei die Temperatur aber nicht über 34° L steigen und nicht unter 23° L fallen darf. Es muß also während der Behandlung nach Be darf Schatten gegeben werden, es ist auch für feuchte Luft zu sorgen und zu gießen, was man rasch bei geöffneten Luftklappen ausführt. Nach Be endigung des Verfahrens wird gelüftet, damit die Naphthalindämpfe abziehen können. Außer Roter Spinne treten die Blattläuse häufig auf. Sie sind am besten mit nikotinhaltigen Mitteln zu bekämpfen. Rein- oder Rohnikotin ist am billigsten; man verwendet es in Lösungen von 100 Z je 100 1 Master, es kann gegebenenfalls den gegen Pilzkrankheiten verwendeten Brühen beige mischt werden. So ist bei den Tomaten eine vorbeugende Be handlung gegen Fruchtfäulen, die von ver schiedenen Pilzen verursacht werden, mit Kupfer mitteln dringend anzuraten, falls man durch der artige Kalamitäten bereits früher Verluste hatte. Die jungen Früchts sollen gleichmäßig und fein mit dem Kampfmittel allseitig überzogen sein, was nur bei Verwendung von Hochdruckspritzen völlig einwandfrei möglich ist. In jeden fortschrittlichen cinrsstMv r. ünr. kpuieMgsl'lMriu Wfll'8 W08-kilNil8- NIKIlMllW lür kssrsn u. s. ^sic'aobst OKU Nsiior «Siigs «eiios 11stü.-Miießsn »slios-stoi'llsn ja 16X1 Lick. °/w rg still, ad 5000 5°/o js 10x1 ?lä p.8t.1.S0stM. ab 10000 10°/° p.8t.st,»0stM. . Kleinvsilc. MÜUlÜPULß VSiÜSPSM l. Qroümsrkt „llMMIISS0!>Sl",°/°°21 km. Lis 20 km. nurdlacknadme. Lrlüliangsort: Lsicksr- seits V^msen/Luds 2 Ur» Lrckkssrsn unck madr aut 8er Lrundkläcds eines Kski^s (54XZ8 am) acker einer Liorcks (70XZ8 cm) outrustslisn, okns «tsk «ins kruckt gsÄrllrkt, ^uitrutritt un«l vsdsrsickttickksit dskin«isrt «srcisn. S-Kg-Psksts entkaltsn 200 blsIios-Körbcksn acker 1 Helios - Kakx unck 50 Körbcdsn, acker 1 Hoicks unck 100 Körbcdsn. Lrobspakets bei Llicdt^slailsn aal meins Kosten raräclc. 8 — 12 Kördcden ruxleicd lasssnck, anderst praictiscd, um glsiad in ckie Körbcdsn ru pkläcksn, p» 81» 1.48 Um, Visrksnl-Psppiüpfs vie bisker p.». 0Mn NsMg. Minrsn t»uks 1 Anbaukontingentierung im deutschen Gartenbau ier teilen sich sogar drei IMtsÜungsn äs«- Zisl-bskasss 1. 2. 3. 4. 5. SO KZ 6. 7. 8. 9. 25. ^psil 1935 ist ckss Ivlitglisci cisr Ststbskssrs, brau ösrtks kcllsr, Krsmpslr- ciork, im ^ltse von 44 Iskrsn vststsrbsn. 555. 8tsrbsksN. 11. Umlsgsssiis. ^m 6. däsi 1933 ist clss kvlltglisci cisr 8tsrbskssss, brau Lstdsckns VVunscd, Kremps, im ^ltsr von 68 Isdrsn verstorben. Z5S. 8tsrbsksil. 11. Umlsgsssris. ^m 5. Ivis! 1955 ist ciss däitgiisck c!sr 8tsrbskssss, i-isrr Iulius kicdtsr, vrsscisn, im -^ltsr von 68 Isdrsn verstorben. 357. 8tsrbsksil. 11. Umlsgsssris. ^m 15. bcksi 1933 ist ciss Ivlitglisci clsr 8tsrbslcssss, i-isrr ^ibsrt 8isvsrt, Osrlin- Ismpsidok, im ^ltsr von 50 Isdrsn verstorben. 358. 8tsrbsksil. 11. Umisgsssris. ^m 24. Ivlsi 1933 ist ciss Ivlitglisci cisr 8tsrbslcssss, brau Hgnss öismsnn, 8cdiicisu, im ^itsr von 68 Isdrsn verstorben. 359. 8tsrbsksii. 11. Umisgsssris. ^m 25. Ivlsi 1933 ist ciss Ivlitglisci cisr 8tsrbsi<ssss, l-Isrr brsnr 8ssgsr, bsrcdsssr, im ^ltsr von 59 Isdrsn vsrstorbsn. 360. 8tsrbsksii. 11. Umlsgsssris. 7tm 17. ivlsi 1933 ist ciss lvlitgiisci cisr 8tsrbsicssss, brsu Oodsnns 8cdnsictsr, Ksmpsn (kdici.), im /^ltsr von 79 Isdrsn vsrstorbsn. 361. 8tsrbsksII. 12. Umisgsssris. 6. luni ist ciss ivlitglisci cisr 8tsrbsicssss, i-isrr VVUlzr Oscdsr, Wssncis bei Söttingsn, im ^itsr von 40 Isdrsn vsrstorbsn. 362. 8tsrbs<s!i. 12. Umisgsssris. 11. Juni 1953 ist ciss Vlitglisci cisr 8:srbsicssss, i-isrr Otto tisbsrmsnn, 2suisnrvis, im ^Itsr von 62 Isdrsn vsrstorbsn. 565. 8tsrdsksII. 12. Umisgsssris. vnkraut-kx 1 1,60 sondern stark Wassertropfen durch die Blattspalten ab, stärker als gesunde Pflanzen. Mosaikkrank heiten werden durch den Schnitt mit den Mestern usw. übertragen, daher behandle man erst die völlig gesunden Pflanzen oder desinfiziere das Messer, be vor man an eine neue Pflanze herangeht. Kranke Pflanzen werden bis in gesunde Teile zurückge schnitten oder ganz entfernt und verbrannt. Der Kampf gegen die Braunfleckenkrank heit durch Lüften und Regelung der Temperatur sowie der Wasserversorgung wird weiter fortgesetzt. Gut, vor allem nicht einseitig ernährte und ge nügend mit Wasser versorgte Pflanzen werden spä ter befallen als mangelhaft gedüngte und gewäs serte. Das beachte man gerade jetzt in der Haupt wachstumszeit der Tomaten. QleisberA, Bonn a. Rh. voo 25 KZ s.0 krs-nko kcisl Kstkis-Vsst VsreckluLZsvLrs . . . 1 KZ 2,50, 5 KZ 12,— Liocksvais 1 KZ 2,20, 5 KZ 10,50 k'oräero Lis meins reied illustrierte krsislists über OLrtosrsibeckLrksLrtikel USX Krug, NsNs (Lssls) 1 Wie schütze ich mich gegen Eichhörnchen, das in meinen Kirsch- und Nußbäumen großen Schaden durch Fortholen der Früchte anrichtet. Das Grund stück grenzt an den Wald. lA. ii. in B. Welcher Kollege oder Techniker gibt Anleitung oder Zeichnung einer zentralbeweglichen First- kappenlüstung sür Blockhausbau mit abnehmbaren Fenstern in möglichst einfacher Konstruktion. Zeich nung erbitte leihweise an die Geschäftsstelle, evtl, gegen Vergütung. j- 2- in E. Im Lauf der Zeit habe ich mir eine Sammlung von Pflanzen zusammengetragen, d. s. livpripeckium, 4ntbürium, (ixmkiölum, Oöantopln^um, 8t»n- liöpes, Xvgapetullum u. ä., im ganzen ca. 150 Töpfe. Augenblicklich sind alle schön in Wuchs. Ist es möglich, diesen Pflanzen mit künstlichen Dünge mitteln im Wachstum nachzuhelsen? Wer hat Er fahrungen darin? K. IV., m G. 6,75 11,75 26,- 48,- zen außerordentlich im Wege, wie es z. B. am Bodensee mit seinem ausgedehnten und erstklassi gen Obstbau der Fall ist. H' " „ Länder, Baden, Württemberg und Bayern," in ein zialgebieten nun über den eignen Bedarf hinaus auch noch zum Verkauf Kulturen fördern oder Hoch ziehen will, für die die Gegend eigentlich nicht ge eignet ist und daher ein hundertprozentiger Kultur- nnd finanzieller Erfolg niemals erwartet werden darf. Es werden einmal die Erwartungen der An bauer nicht erfüllt, und zum andern bedrängen solche Produktionsüberschüsse die Spezialgebiete wiederum in dem Bestreben nach einer guten Ab satzregelung, und dementsprechend verringern sie auch diesen den finanziellen Erfolg. Spezialgebiete müssen bei allen Pflanzenarten scharf heraus kristallisiert werden, und hier muß dann nach den neuesten Erfahrungen der Wissenschaft und Praxis Anbau und Absatz zweckmäßig und einheitlich ge regelt werden. „Das freie Spiel der Kräfte" muß sich der dringenden Notwendigkeit beugen, denn einzig und allein dadurch kann unser Gartenbau und unsre Landwirtschaft die beste Bodennutzung erreichen, die heute von unserm Führer verlangt wird, und die unsre Volkswirtschaft dringend be nötigt. Dann wird es auch der Regierung möglich sein, dort, wo es notwendig ist, geeignete Schutz maßnahmen zu ergreifen, um eine Ueberschwem- mung der Märkte von außen zu verhindern; dann ist aber auch die Anbauerschaft in sich stark genug, um berechtigte Wünsche durchzusetzen. Hier fehlt es doch auch heute noch sehr an der Einheitlichkeit. Dann wird eine Anbaukontingentierung nur in ganz beschränkten Gebieten oder nur bei einigen wenigen Pflanzenarten notwendig sein. Denn heute ist nirgends ein Ueberangebot von deutschen Pro dukten auf den Märkten zu verzeichnen gewesen, wenn nicht Auslandsware Hinzukain oder kurze Saisonstöße kamen, die sich auch bei der besten An bauorganisation nie ganz werden ausschalten las sen. Auch ich hoffe, daß die Initiative zu allen geschilderten Maßnahmen recht bald von der Re gierung ergriffen wird, denn es ist hierzu höchste Zeit, um wenigstens im nächsten Jahr mit der neuen Ernte schon die Anfänge des Erfolgs zu sehen. O llaux, Radolfzell. Wie berechne ich die Pflege und Ueberwintcrung einer Kaktcen-Tammlung von 100 Stück, welche seit über einem Jahr in meinem Gewächshaus einen bevorzugten Platz von reichlich einem m- ein nehmen? II. 8. m C. Welche Roscnsorten (Teehybriden) eignen sich am besten sür Kästen ohne Heizung? Möglichst Sorten aller Farben angeben. Rosenquartiere sollen im Januar mit Mistbeetsenstcr überdacht werden. O. Q. in K. schaffen werden muß. In diesen sei erwähnt, daß die gärtnerische Presse auch einen Teil beigetragen hat zu der katastrophalen Lage. Es ist nach meiner Auffassung gut, wenn eine gärtnerische Fachzeitung wissenschaftliche und belehrende Aufsätze bringt, wenn sie aber ein gewisses Frage- und Antwortspiel treibt, so ist dies verwerflich. Ich behaupte sogar, daß sie dadurch dem Pfuschertum Vorschub leistet. Diejenigen, die ost derartige Fragen stellen, haben offenbar vom Beruf noch keinen blassen Dunst, sonst wäre es nicht möglich, Fragen zu stellen, die zu den elementarsten Begriffen gehören, die jeder Gärtner sowieso wissen müßte, solchen Leuten muß angeraten werden, sie sollen noch so lange als Ge hilfe arbeiten, bis sie die notwendigen praktischen Erfahrungen gesammelt haben. Jeder gärtnerische Verlag müßte, ehe er ein Abonnement eingeht, von dem betreffenden Ob mann des Bezirks eine Genehmigung einholen. Der Geschäftssinn einer gärtnerischen Zeitung darf nicht so ausarten, daß er möglichst recht viel Abonnenten bekommt, einerlei wer sie bekommt, wenn auf der andern Seite es dem Beruf schadet. Ich kenne Fälle, daß ungelernte Gärtner sich an Hand solcher gärtnerischen Fachzeitungen einen Be trieb aufgebaut haben und Ware erzeugen, die in ihrer Qualität nicht zu unterschätzen ist und dem Beruf ungemein schadet. Hans XVa§er, Stuttgart, an sich vollkommen geschlossenes und einheitliches Anbaugebiet. Dennoch unterstehen solche großen, einheitlichen Anbaugebiete trotz ihrer landesmäßi- gen Teilung einheitlichen Gesetzen der Produktion und des Absatzes. Die Verschiedenheit der Führung aber innerhalb der Länder läßt eine einheitliche Richtung schwer, oft gar nicht einhalten. Hierdurch wird ein Durcheinander- und Gegeneinanderarbei ten verursacht, das nichts nutzt, oft sogar dem An bauer direkt oder indirekt schadet und vielfach ledig lich aus persönlichen Eitelkeiten oder Starrsinn be dingt ist. Hand in Hand mit Anbaukontingentierung, Sor tenbereinigung und organisatorischer Zusammen fassung geschlossener Anbaugebiete muß meines Er achtens auch eine möglichst gründliche Spezialisie rung durchgesetzt werden. Gewisse Spezialkulturen sind an ganz einseitige Bodenverhältnisse und Klimabedingungen geknüpft, daß hierdurch schon die Spezialisierung bedingt war, weil nur in eng begrenzten Gebieten die Bedingungen für die Kul tur erfüllt wurden. Hierher gehören Spargel, Wein, Hopfen, Tabak. Gewisse Gemüsebaugebiete haben sich nur auf den Kohlanbau spezialisiert, wie Holstein, Erfurt, die Fildern. Andere Gebiete sind wieder mehr sür den Anbau von früheren Gemüsen geeignet und haben sich hier teilweise schon große Anbauflächen einheitlicher Arten durch planvolles Arbeiten entwickelt. Wir haben spezielle Frühobst gebiete, wie die Bergstraße, die Bühler Gegend. Wir haben ausgesprochene Kirschengegenden, Pflau mengegenden und wieder Spätobstanlagen, die einen ausgesprochen lagerfähigen Winterapfel in Massen produzieren können. Sinnlos ist es nun in meinen Augen, wenn man in derartigen Spe- Betrieb gehören tzochdruckspritzen. Am billigsten ist die selbst hergestellte Kupferkalkbrühe, die ge nügend alkalisiert sein mutz, damit sie rotes Lak- muspapier blau färbt. Wer sich die Arbeit der Selbstherstellung ersparen will, verwendet die un gleich teureren fertigen Kupferpräparate (Kupfer kalk „Wacker", „Pomol"-Kupferkalkmittel, „Her- cynia"-Kupferkalkspritzmittel usw.), die nur nach Vorschrift in Wasser aufzulösen sind, ohne Kalk bei geben und die Reaktion prüfen zu müssen. — Mosaikkrankheiten der Tomaten sind an Blattver färbungen und Blattflecken kenntlich. Die sogen. Streifen- oder Mosaik krankheit kenn zeichnet sich anfangs durch scharf umgrenzte braune Blattflecke, später durch ebensolche Streifen auf den Stengeln und Blattstielen. Die Pflanzen sehen küm merlich aus, namentlich an den oberen Teilen, und ltsNclüngsr psekelung pkerclsclung Kukclung un«t gsmiseMsn vung in bsslsr OusIitSt rmck jscksr xsvünsokten öäsngs liefern verttnsr X. 0. Ssrlin v 17, persiusstr. 10-1S Tolspkoni ^nckress 2508/09 Die Ausführungen des Herrn Dr. Ettling, Ber lin, zu diesem Thema in Nr. 21 vom 25. Mai sind dahin zu erweitern, daß neben einer in meinen Augen jedoch nur begrenzt notwendigen Anbau kontingentierung vor allem eine planmäßige Ge staltung des Änbaus die Sortenbereinigung und zwangsmäßige Sortenverringerung durchgeführt werden muß. Es liegen die Verhältnisse im Obst bau noch genau so im argen, wie im Gemüsebau. Ueber diese dringende Notwendigkeit sind sich die berufenen Fachleute schon längst klar, und es ist schon zentnerweise Papier beschrieben worden, ohne daß bisher große Erfolge sichtbar wären. Es gibt wohl einzelne geschlossene Anbaugebiete, die der Forderung der Sortenbereinigung und -Verminde rung nachgekommen sind. Sucht man nach der Ur sache dieser Maßnahmen, so wird man immer fin den, daß die Absatznot in diesen Gebieten so gebiete risch nach einer Regelung drängte, daß hierdurch eine Zusammenfassung der Anbauerschaft möglich war und die berufenen Führer eine einheitliche Linie im Anbau vorzeichnen konnten. Es entstand also durch die Not der Zwang, der die Sache Vorwärtstrieb. Diese Not ist allerdings heute überall die Triebfeder, daß immer mehr und immer lauter nach Planwirtschaft, Anbaukontingen- tierung, Zusammenschluß, Absatzregelung usw. ge rufen wird. Und daraus resultiert, daß nun endlich die Regierung ihre Pflicht erkennt und es über nimmt, die notwendigen Maßnahmen mit dem Reichsverband auszuarbeiten und dann mit Hilfe ihrer Machtmittel in die Tat umzusetzen. Zusam menschluß, Anbau- und Absatzregelung, die bisher schon in Teilgebieten mit Erfolg geregelt werden konnten, beruhten alle nur auf der Freiwilligkeit. Ein solcher Zusammenschluß ist aber nur möglich, wenn solche Gebiete verhältnismäßig eng begrenzt sind oder es sich nur um eine einzelne Pflanzenart, wie z. B. Spargel, Kohl, Tabak, handelt. Größere Gebiete, vor allem aber auch mit verschiedenen Hauptkulturen, organisatorisch und planwirtschaft lich zu erfassen, gelingt auf dem Wege der Frei willigkeit nie. Oft stehen auch hier die Landesgren- Gestatten Sie mir, daß ich zu dieser wichtigen Frage nachfolgend ebenfalls Stellung nehme. Die Ausführungen darüber von Herrn Dr. Ettling (in der Gartenbauwirtschaft Nr. 21) gehen die ganze Gärtnerschaft an. Es wäre zu wünschen, daß zu dieser Angelegenheit führende Männer Stellung nähmen und gewisse Richtlinien ausarbeiten würden. Voraussetzung wäre m. E-, daß man in erster Linie die noch sehr zahlreichen Nichtmitglieder her einbringt. Es darf nicht sein, daß die eine Seite immer nur Opfer bringt und die andren daraus den Nutzen ziehen. Es soll nicht verkannt werden, daß die verhältnismäßigen hohen bisherigen Bei tragssätze manchen Kollegen davon abhielten. Sie werden aber so gesenkt werden können, daß es je dem Kollegen für die Zukunft möglich ist, seiner Standesorganisation beizutreten, und zwar aus moralischer Pflicht. Zur Sache selbst möchte ich sagen, daß wir um eine sogenannte Jnnenkontingentierung nicht her umkommen, wenn es in unsrem Stand wieder auf wärts gehen soll. Ich habe bereits im letzten Herbst in der Nummer vom 11. 8. 32 in dem Artikel „Warenhaus und Marktverkauf" darauf hingedeu tet, daß man die Heranzucht gärtnerischer Erzeug nisse den bestehenden wirtschaftlichen Zeitverhält- nissen anpassen müsse. Auch die vollständige Drosse lung der Einfuhr (die schon aus bestimmten andren Gründen nicht möglich ist), würde allein unsre Lage nicht heben. Durch Zusammenschluß und Gemeinschaftssinn wird es auch möglich sein, daß wir doch minde stens die Gestehungskosten für unsre Waren erhal ten. In Verbindung damit auch unsren Leuten einen auskömmlichen Lohn geben können. Faktoren sind so ineinander verknüpft, daß diese Lösung ge- pnms KMttststtsnllelsteii SUS sxtr» stLrlcsio kokr 160 170 180 200/200 160 170 180 200/300 em 1,30 1,85 1,45 1,60 1,95 2,05 2,20 2,40 L.K rsNstvN-reksnsnisinsn bsi zscksiii IVsttsr ststs glstt lisxsoä, 150 160 180 200 om breit 0,75 0.80 0,90 1.— Ml pro Ik. m krunonis — Lonnsnsckutrtsrbs (Scksttisrisrbs) 1 5 10 20 50 100 kg 1,- 4,50 8M 16.— SS,- 63.- Ssrtsnglsr billigst Lils Ksüs unä StLrkeo lieksrbLr, kraako Zecker VoUbLkostLtioo vüngsmitts! »ornspstno ZLI-. 13—14 V« St., kein 50 kg 13,50, mittel 13,— Knocbsnmskl, eotl. . 100 kg 11,—, 50 kg 6,— «ornmsbl, geckLmpkt 100 KZ 20,-, 50 KZ 10,50 Psru-Susno kUHKorn 25 KZ 7,—, 50 KZ 13,—, 75 KZ 19,— ttsrnstokk-KsH-pkospstor 25 KZ 17,— krsuko Zecker VolldsboLtLtioo
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