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292 Ibrahim Pascha erwiderte lächelnd: — „Aber, bester Sir, noch sink die Feinde meines Vater landes und der Völkerrechte nicht wehrlos gemacht." ,,O," unterbrach ihn James, „glauben Sic ja nicht, daß ich, wenn ich das Schwert aus der Hand gelegt habe, auf hören werde, die Russen zu bckämpscn. Ohne Zweifel werde ich in meinem Vaterlande einen Wirkungskreis finden, wo ick den Russen mehr schaden kann, als mit dem Schwerte in der Hand." — „Nun," versetzte der Pascha, „wenn man das durch die Brille Ihrer Liebe betrachtet, so ist es wol,l einleuchtend. Ich will aber nicht länger Ihrem und meines .tt indes Glücke ent gegen sein; sie sollen bald vereinigt werden." James brückte dem Pascha freudig bewegt die Hand. — „Wenn ich nicht irre," fuhr dieser fort, „muß aber Selima erst den Unterricht in der christlichen Religion genießen, bevor fie getauft und mit Ihnen vermählt werden kann." — „Dafür lassen Sic mich sorgcn, licbcr Vatcr, jctzt kann ich Sic schon so ncnncn," sagte Jamcs, „wir habcn cincn tüchtigcn anglikanischen Priester in Konstantinopel; dcn bringe ich noch heute her und er soll täglich Herkommen, um meiner Braut dcn nöthigcn Unterricht zu erthcilcn." James eilte nun zu Selima und flüsterte ihr wonnetrunken zu, daß sic nunmchr bald vcrcint scin würdcn. — ,,O mcin licbcr Jamcs," ricf Selima, die Umarmung ihres entzückten Bräutigams erwidernd, „du wirst sehen, wie schnell ich Alles erlernen werde; ich werde immer daran denken, daß je früher ick die Lehren der christlichen Religion inne habe,