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237 räumte die Paar Kissen, die ihm als Lager dienten, hinweg, und schlich sachte hinaus, um seinem Herrn ein gutes Frühstück und die neuesten Zeitungen, die in Balaklawa zu finden waren, zu bringen. Es war an einem trüben Wintermorgen, als Patrik das Krankenzimmer etwas später als gewöhnlich verließ. Im Spi- talhofe kam cs ihm vor, als sähe er Iwan in einen Mantel ge hüllt; er wollte auf die Gestalt los, aber sie verschwand plötzlich in dem Gebäude. Patrik blieb nachdenkend stehen. „Sollte das Iwan gewesen sein?" mcditirte er; „wie käme der Schuft nach Balaklawa? nein, das ist nicht möglich, der mag jetzt hundert Meilen von hier entfernt sein — aber doch — fanden wir ihn nicht auch in Varna, in Konstantinopel, auf dem Schwarzen Meere? der folgt uns überall hin ha! am Ende hat er wieder eine Teufelei gegen meinen Herrn im Sinne!" lind von diesem Gedanken erfaßt, rannte Patrik die Treppe wieder hinauf, der Kammer zu, in der sein Gebieter noch lag. Patrik hatte sich nicht geirrt. Die hohe, in den schwarzen Mantel gehüllte Gestalt war kein Anderer als der allgegenwär tige Iwan, der, als er Patrik sich entfernen sah, sogleich in jenes Krankenzimmer trat, von dem aus er zu James' Krankenlager gelangen konnte. Die Wärterin vertrat ihm den Weg. „Wen suchen Sie?" fragte sie. „Sir James Rodney, britischen Capitän."