Volltext Seite (XML)
Das erste Opfer derselben war Petroff; — er fiel mit dem Rufe: „Vorwärts Kinder, mit Gott und dem Czar! — mein Versprechen gilt, — dcn Capitän — dort — — ich sterbe . . ." Die Russen wurden mit tapferer Gegenwehr empfangen und nach blutigem Kampfe zurückgeschlagcn. James, vor dem die Feinde weichen mußten, war nun an den Ort gekommen, wo Petroff lag. Der Oberst warf seine Augen auf den Todfeind, der jetzt vom Kricgsgotte begünstigt als Sieger vor ihm stand, und ries ihm mit dem Ausdrucke des tiefsten Hasses, mit aller Anstrengung seiner Stimme zu: „Akcin Kind hast du mir geraubt, aber Gott ist gerecht, — deine Buhlerin ist in meinen Händen ..." „Der Himmel war gnädig," entgegnete James sanft, „Sclima ist gerettet, -— ich selbst habe sie befreit." „Verflucht!" stöhnte Petroff .... dann rief er mit der letzten Anstrengung: „so hat dir die Hölle beigcstandcn —du Heide! aber Gott — wird dich strafen! " die Sprache versagte ihm .... dann entströmten Thräncn seinen Augen Er zog ein kleines Muttergottesbild auS der Brust hervor — küßte cö inbrünstig und betete leise, während James zurück trat, um ihm seinen Anblick zu ersparen. Die Sinne des Verwundeten umflorten sich „Ich sterbe für Gott und meinen Czar, ach Alcrandra, — dort — nicht anders möglich — verzeih —" ... und er war eine Leiche. Der Fall des Obersten hatte die Russen keineswegs ent-