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Tagesspruch. Gesell' dich einem Bessern zu, Daß mit ihm deine bessern Kräfte ringen; Wer selbst nicht besser ist als du, Der kann dich auch nicht weiter bringen. Fr. Rückert. Etatrede des Finanzministers. Sächsischer Landtag. 17. Sitzung.) Dresden, 9. Dezember. Der Sächsische Landtag hörte heute die Etatrede des Finanzministers Dr. Hedrich. Den Ausführungen entnehmen wir folgendes: Der Rechenschaftsbericht auf das Jahr 1928 schließt mit einem Verlust von rund 870 000 Mark ab, ursprünglich wurde mit einem Defizit von 25,5 Millionen Mark gerechnet. Das Rechnungsjahr 1929 hat mit einem Verlust von rund 6,2 Mil lionen Mark abgeschlossen. Der Finanzministcr schilderte die Schwierigkeiten, die sich der Aufstellung des neuen Staats- haushaltplanentwurses entgegenstellten. Die Behebung der Gemeindenot könne das Reich allein durchführen, aber nicht dadurch, daß es die Gemeinden nur zur Sparsamkeit er mahne. Die Friedensverträge seien der hauptsächlichste Stö rungsfaktor in der gesamten Weltwirtschaft. Deutschland habe die aus Krieg und Inflation erwachsenen Schwierigkeiten durch die Hereinnahme gewaltiger in die Milliarden gehen der Auslandskapitalien zu überwinden versucht; dieser Ka pitalstrom habe jetzt aufgehört und jetzt gelte es nicht nur, diese fremden Kapitalien zu verzinsen und zu tilgen, sondern auch die Tribute mit eigenem Kapital zu bezahlen. Für die sächsische Regierung schien die Vorlegung eines Desizitetats ausgeschlossen, auch konnte sie eine Höherziehung der Aus gaben des ordentlichen Etats durch ein weiteres Anziehen der Steuerschraube nicht verantworten. Das Reich aber Hal die Wirtschaft — anstatt die wiederholt versprochenen Steuer senkungen zur Tat werden zu lassen — mit Steuer- und Zollerhühungen im Ausmaße von über einer Milliarde be lastet. Wie der Finanzminister betonte, ist die Finanzlage Sachsens auch heute noch durchaus gesund. Er wies aber darauf hin, daß die Länder an überweisungs steuern 175 Millionen für das laufende Rechnungsjahr we niger erhalten. Mit dem jetzigen V^teilungssystem bei den Überweisungssteuern könne sich Sachfen nicht abfinden. Die bisherige Zurücksetzung Sachsens bei der Vergebung von Reichsauftrügen stelle einen unmöglichen Zustand dar. Zur Frage der Eisenbahnrestabfindung erklärte der Finanzmini ster, daß bedauerlicherweise die Reichsregierung die verspro chenen 35 Millionen Mark nicht in den Reichsetat für 1931 eingestellt habe. Ihre ablehnende Haltung gegenüber der Ge haltskürzung habe die sächsische Regierung bei den späteren Verhandlungen im Reichsrat aufgegeben, doch habe sie gegen die Vordatierung der Gesetze gestimmt. Die Kürzung der Bezüge für Beamte und Angestellte bringe dem Staate eine jährliche Ersparnis von etwa 13,75 Millionen Mark, den sächsischen Gemeinden eine solche von 7,9 Millionen — demgegenüber stehe aber ein Rückgang an Steuerüberweisungcn vom Reiche in Höhe von rund 30 Mil lionen für Land und Gemeinden. Die vorgesehene Senkung der Rcalstcuern löse starke Bedenken aus; die Einführung einer Umsatzsteuer- sreigrenze werde einen Ausfall von 40 Millionen schaffen. Unter die Einheitssteuer bei der Landwirtschaft sielen in Zu kunft 90 bis 95 Prozent aller steuerpflichtigen Landwirte. Die Einheitsgrundsteuer solle in Zukunft den Ländern und Ge meinden voll zusließen. Der Finanzminister glaubte, daß, wenn nicht unvorhergesehene Rückschläge eintreten, für das Rechnungsjahr 1930 der ordentliche Haushalt ohne Fehlbetrag abschließe. Allerdings erhalte der Etat keinerlei Reserven und von dem Grundsatz gesunder Finanzgebarung in den außer ordentlichen Haushalt nur werbende Ausgaben einzustellen, habe man notgedrungen abweichen müssen. In den Etat seien nicht ausgenommen die finanziellen Forderungen aus dem zwischen dem Staate und der Kirche abzuschlietzenden Aus einandersetzungsvertrag. Die früher vorgesehen gewesene Er höhung der Gcrichtsgebühren und Verwaltungskosten habe man fallen lassen, ebenso auch die Verlängerung der Dienst altersgrenze bis zum 68. Lebensjahre. Für die wcrtschasfende Arbeitslosenfürsorge seien weitere fünf Millionen Mark eingestellt worden. Die Aufwendungen für die Erhaltung des hohen Standes unserer Kultur, Hygiene und Wohlfahrt konnten nicht gestrichen werden. Der austerordentliche Etat erfordere 43 730 686 Mark, darunter neue Anforderungen in Höhe von l-',8 Millionen Mark. Früher > das Parlament seine Hauptausgabe darin, die Ausgabenwnn,che der Regierung scharf nachzuprüfen und die Finanzkraft der Wirtschaft vor übertriebener Inanspruch nahme zu schützen. Heute sind die Rollen häufig vertausch:. Noch ist es Zen, Unsere Wirtschaft wieder aufzurichtcn und ihre Gesundung herbeizuführcn, aber noch brauchen wir nicht zu verzweiseln, unsere Zukunft liegt in der Arbeit und in eiserner Sparsamkeit. Die Verantwortung dafür, daß keine Unordnung in unseren, Staate eintritt, tragen alle Parteien dieses Hauses. Die Rede des Finanz Ministers, die über drei Stunden in Anspruch nahm, wurde von der Mitte des Hauses beifällig ausgenommen. In der nächsten Sitzung, am Donnerstag dem 11. Dezem ber vormittags 11 Uhr wird die erste Beratung des Haus Haltplanes stattfinden. Der Kampf um den Remarque-Ulm. Protest gegen Vie Ausführung. Seit einigen Tagen finden allabendlich im Westen der Reichshauptstadt politische Demonstrationen statt, die sich gegen die Aufführung des Films „Im Westen nichts Neues" richten, der nach dem viel gelobten und viel be fehdeten Roman Nemarques gedreht worden ist. Die Filmvorführungen müssen durch dichte Polizei schutzketten gesichert werden, vor dem Theater oder in seiner Umgebung stoßen Polizei und Demon stranten, die in der Hauptsache von nationalsozialistischen Politikern geführt werden, aufeinander. Der Reichs propagandachef der Nationalsozialistischen Partei, Neichs- tagsabgeordneter Dr. Göbbels, hielt in den späten Abend stunden am Montag an die Demonstranten auf dem Wittenbergplatz eine Ansprache, in der er erklärte, daß die Wie die Berliner Aufführung des Films „Im Westen nichts Neues" geschützt wird. Nationalsozialisten nicht rasten würden, als bis sie durch allabendliche Kundgebungen die Absetzung des Films erzwungen hätten, der eine Verhöhnung der deutschen Frontsoldaten bedeute. Was ist's mit diesem Film? Schon vor seiner öffent lichen Aufführung scheint es selbst innerhalb der Regie rungskreise Meinungsverschiedenheiten darüber gegeben zu haben, ob man diese Kriegsbilder über die Leinwand laufen lassen soll oder nicht. Vom Reichswehrministerium wurden Bedenken gegen die Vorführung dieser Bild streifen geäußert, während das Reichsaußenministerium keinerlei Einwände gegen den Film zu machen hatte, nach dem einige deutschfeindliche Stellen, die sich in der ameri kanischen Fassung des Films befanden, ausgemerzt worden waren. Die zuständige Zensurstelle, die über die Aufführung der Filme zu entscheiden hat, hat daraufhin die Auf führung des Films „Im Westen nichts Neues" zugelassen. Gegen diese Aufführung nun richten sich die allabendlichen Demonstrationen, deren Teilnehmer in den zur Vorfüh rung gebrachten Bildern eine Verhöhnung des deutschen Soldaten erblicken. Dieser Auffassung der Demonstranten haben sich im übrigen auch andere Kreise angeschlossen. So haben die Länder Sachsen, Thü ringen, Braunschweig bei der Oberprüfstelle für Film aufführungen einen Widerrufungsantrag gegen die Zu lassung dieses Filmes eiugebracht. Zahlreiche Organisa tionen, unter ihnen der Deutsche Offizierbund und der Seines Herzens Königin Roman von Marie Blank-Eismann. 66. Fortsetzung Nachdruck verboten Unruhig begann der Kranke sich aufs neue hin und her zu werfen. Sein Gesicht glühte im Fieber. Da tastete Liese lotte mit ihrer Linken nach Michaels Stirn und legte ihm die rechte Hand auf das heiße Herz. Und es schien, als könn ten ihre schlanken, weißen Hände doch ein Wunder voll bringen. Michael Romanowski wurde mit einem Male ganz ruhig. Das unruhige Zucken seiner heißen Hände ließ nach, müde schlossen sich seine Augen und um seinen Mund huschte ein verträumtes Lächeln. Wie ein Hauch aber kamen noch die Worte Uber seinen Mund: „Wie wohl das tut — deine Hände, Lieselotte — wie ich sie liebe, diese" Hände, die schon einmal auf meiner Stirn ruhten — damals, weißt du noch — als der fallende Baum mich streifte — seit jener Stunde liebe ich dich — dich ganz allein, du meines Herzens Königin —" Regungslos blieb Lieselotte an dem Lager des Kranken sitzen. Und ein banges Weh beschlich ihr Herz. Nun wußte sie, daß er sie liebte daß er sie immer ge liebt hatte — und doch vergönnte ihnen das Schicksal ein Glück nicht — denn in dieser Stunde, da sie sich gefunden hatten — wurden sie wieder auseinander gerissen. Der unerbittliche Tod würde sie trennen — Da schrie Lieselottes Herz in verzweifeltem Schmerz auf. „Vater im Himmel, ich bitte dich, laß ein Wunder ge schehen — deine Allmacht ist so groß — in deme gütigen Vaterhände lege ich unser Schicksal — sei barmherzig und schenke ihm das Leben — laß ihn wieder gesund werden, da mit ich gut machen kann, was jene andere ihm an Lew und Schmerzen brachte — hilf, du lieber Vater da droben, hilf! Aus tiefstem Herzen schrie sie zum Himmel, wo sie den Lenker aller Geschicke thronen wußte. Doch sie wagte dabei nicht, ihre Hände zu heben, denn bei dem leisesten Versuch, diese von dem Herzen und der Stirn des Kranken zu lösen, stöhnte dieser schmerzlich auf. Ohne sich zu regen, blieb Lieselotte sitzen. Schwester Annie kam und blieb am Fußende des Bettes überrascht stehen. „Er schläft —" flüsterte sie leise. „Er fühlt keine Schmer zen mehr — nun wird alles gut werden — nun wird ihm vielleicht der letzte und schwerste Kamps erspart bleiben." Angstvoll blickte Lieselotte die Freundin an. „Glaubst du, daß er sterben muß —?" hauchte sie und wagte kaum zu atmen. Beruhigend streichelte Annie Millinger über Lieselottes erregtes Gesicht. „Laß uns auf das Wunder hoffen, kleine Lieselotte — er ist ja noch so jung — vielleicht vermag seine Iugend- kraft dem schleichenden Fieber Trotz zu bieten." Auf das Wunder hoffen —! Lieselotte klammerte sich an dieses Trosteswort und unablässig schaute sie dabei in das Gesicht des Kranken, um jeden Zug zu studieren. Und Minute um Minute verrann — wurden zu Stunden, die wie Ewigkeiten erschienen. Da —! Mitternacht war längst vorüber. Da schlug Michael Romanowski seine großen, dunklen Augen auf. Als kehrte er aus einer fernen, fremden Welt zurück, so groß und fragend erschien sein Blick, der verwundert in diesem Zimmer umherirrte, bis er auf Lieselottes blei chem Gesicht hasten blieb. Da flog ein Lächeln um seinen Mund und ganz leise flüsterte er: „Nun bist du doch gekommen, Lieselotte —" Sie nickte unter Tränen. „Ja — nun bin ich doch gekommen —" „So hast du meinen sehnsüchtigen Ruf vernommen?" „Ja, Michael —" Da lehnte er seinen Kopf tiefer in die Kissen zurück und der Blick seiner Augen erhielt einen strahlenden Glanz. „Du nennst mich bei meinem Namen — du bist bei mir — Lieselotte — ist das alles denn kein Traum? Bist du mir wirklich so nahe, daß ich dir endlich einmal sagen kann, wie lieb ich dich habe — wie ich immer und immer nur dich geliebt habe — aber du brauchst dich dieser Liebe nicht zu Reichsverbünd Deutscher Ltchtspieltheaterbesitzer, haben sich gegen die Ausführung des Remarque-Filmes gewandt, die letzten mit dem Hinweis daraus, daß sie es ablehnen, Filme zu zeigen, die i h r e Theater zum Schau platz politischer Kämpfe machten. Sie sprechen in ihrer Entschließung weiterhin ihr außerordentliches Bedauern darüber aus, daß der Deutschamerikaner Lämmle einen Kriegsfilm hörgestellt habe, der in Berlin nicht in der gleichen Fassung wie in London und Paris laufen könnte. Zudem wird ein „Offener Brie f" an den Ver fasser des Romans Remarque bekannt, in dem dieser auf gefordert wird, eine eindeutige Erklärung abzugeben, daß er die Originalfassung des Films ablehne und sein „so geachteter Name nicht weiter dazu mißbraucht werde, die Soldaten verächtlich zu machen, denen er selbst in seinem Buche ein Denkmal setzen wollte". Dieser Offene Brief dürfte vielleicht geeignet sein, einmal die Stellung Re- marques zu dem in Amerika hergestellten ursprünglichen Film kennenzulernen, der, wie es heißt, die Charakterisie rung der deutschen Kriegsfreiwilligen ungerecht und un fair kennzeichnet, was sogar englische Pressestellen fest- gestellt haben. Die zuständigen Zensurbehörden beschäftigen sich dieser Tage noch einmal mit dem viel umkämpften Film und es wäre zu wünschen, daß hier eine Lösung gefunden wird, die dem deutschen Ansehen und der deutschen Ehre keinen Abbruch tut. Oeutschnationaie Bitte an den Reichspräsidenten. Der Führer der Deutschnationalen Volkspartei, Dr. Hugenberg, und Dr. Oberfohren, der Vor sitzende der deutschnationalen Reichstagsfraktion, haben an den Reichspräsidenten von Hindenburg im Namen der Deutschnationalen Volkspartei folgendes Tele gramm gerichtet: „Dem Herrn Reichspräsidenten! Trotz des Ein spruches des Reichswehrministeriums gegen den Hetzfilm „Im Westen nichts Neues", trotz der berechtigten Empörung der gesamten nationalen Bevölkerung werden die Aufführungen des Films unter stärkster Inanspruch nahme der Polizei fortgesetzt. Wir bitten den Herrn Reichspräsidenten, den Führer der in diesem Film be schimpften Heere des Weltkrieges, den Oberbefehlshaber der jetzigen Wehrmacht, durch persönliches Ein greifen diesem öffentlichen Skandal ein Ende zu machen." * Die Ufa legt auf die Feststellung Wert, daß sie weder mit den Filmherstellern noch mit den Filmverleihern irgend etwas zu tun hat. -i- „Im Westen nichts Neues!" Bayern , Württemberg, Braunschweig gegen den Remarque-Film. Nunmehr haben sich nach Sachsen auch Bayern, Württemberg und Braunschweig dem gegen den Film „Im Westen nichts Neues" gestellten Widerruf antrag angeschlossen. Kyffhäuferbund protestiert bei Hindenburg und Curtius. Der Kyffhäuserbund erhebt im Namen von Millionen von Weltkriegssoldaten in einem Schreiben an den Reichs- außenminister nochmals dringendsten Einspruch gegen die Verhöhnung deutschen Heldentums. Gleichzeitig hat der Kyffhäuserbund an den Reichspräsidenten von Hindenburg einen Protest gerichtet. Der Stahlhelm erhebt schärf st en Protest gegen die Beleidigung des ganzen deutschen Volkes und verlangt das Filmverbot. der „Todesnebel" in Schien. Das Sauerland soll Ähnliches erlebt haben. Die Zahl der Todesopfer in den von dem „giftigen Nebel" heimgesuchten belgischen Ortschaften soll, nach den jüngsten Meldungen, auf fast 100 gestiegen sein. Fast alle Bewohner der betroffenen Orte haben ihre Häuser gegen das Eindringen des Nebels abgedichtet und viele wagen sich nur noch mit Gasmasken auf die Straße. Ein deutscher Forscher vertritt die An sicht, daß der Nebel an sich die Katastrophe nicht herbei- geführt haben könne, und daß es sich unbedingt um ein „gasförmiges Gift" handeln müsse. Woher dieses Gift komme oder gekommen sei. das laste stck aus der ^erne schämen, wenn es auch nur die Liebe eines Bettlers, eines Flüchtlings ist — ich weiß, daß ich kein Recht mehr habe, meine Augen zu dir zu erheben — zur Herrin, der ich diene — jetzt werde ich ja sterben — und du wirst vielleicht über den törichten Fremdling lächeln —" „Nein, Michael — ich werde niemals über diese Liebe lächeln, denn — denn — auch ich liebe dich ja —" „Lieselotte — sage es mir noch einmal — ich kann es ja sonst nicht glauben —" Und mit zitternder, erregter Stimme wiederholte sie: „Ich habe dich lieb, Michael —" Da preßte dieser seine beiden Hände auf das unruhige Herz und schrie: „Herrgott, gib mir Kraft, dieses Glück zu ertragen — sie liebt mich, den Bettler, den Heimatlosen — mich, der ich froh sein muß, wenn mir barmherzige Menschen einen Platz in ihrem Haus und ein Stück trockenes Brot vergönnen — sie liebt mich — Lieselotte — sage mir, ob ich schon im Him mel bin — denn so viel Glück kann es ja auf Erden gar nicht geben." Lieselotte lächelte unter Tränen. „Ich liebe dich, Michael, habe dich von jenem Tage an geliebt, da du dein Leben für das meine aufs Spiel setztest." „Und ich bin doch nur ein Bettler, ich habe keine Schätze, die ich dir schenken kann, ich bin ärmer als der Aermste der Armen, denn man hat mir meinen ehrlichen Namen — hat mir meinen ganzen Besitz und auch meine Heimat genommen." Lieselotte schluchzte verzweifelt auf. „Auch ich bin zur Bettlerin geworden, Michael, auch ich habe nichts mehr, was mich begehrenswert machte, ich bin nicht die Tochter Leopold Mayburgs." „Ich weiß es, Lieselotte." „Du weißt es?" „Ja, dein Vater hat es mir selbst erzählt, als er das Testament niederschreiben wollte, nun hat ihn der Tod da ran verhindert." (Fortsetzung folgt.)