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Tagesspruch. Der Teppich, den die Parze webt, wird mit den fahren bunt und bunter, verschlung'ne Muster reicht belebt, Sinnsprüche laufen deutungsvoll mit unter: aber die Fäden von gold'nem Schein webt sie immer selt'ncr hinein. Paul Heyse. Die Jahre kommen und gehen, Geschlechter steigen ins Grab, doch nimmer vergeht die Liebe, die ich im Herzen hab. E. Heine. Keine preisSesserung aus demMehmarlt. (Bericht der Viehzentrale G. m. b. H., Berlin Friedrichsfelde.) Trotzdem die Zufuhrenan Schlachtvieh nur in Rindern größer waren als im Vormonat, in den anderen Viehgattungcn dagegen etwas geringer ausficleu, hat sich nichts ereignet, was die Preisgestaltung gebessert hätte. Kälber, die seit Anfang März eine steigende Preisrichtung verfolgen, haben sich trotz vielfacher Schwankungen gehalten, während die Preise für Schweine eine kleine Abschwächung erfuhren. Der Markt für Rinder hatte in der ersten Hälste des Monats eine steigende Tendenz zu verzeichnen, flaute aber gegen Schluß des Monats wieder etwas ab. Die Tendenz für Schafe war nicht ein heitlich. Nach einer anfänglichen geringen Belebung ist auch hier wieder infolge weiterer Einschränkung des Verbrauchs eine nach abwärts neigende Richtung gefolgt. Infolge der verschärften zollpolitischen Maßnahmen ver minderten sich die Zufuhren aus dem Auslande an Rindern in den letzten drei Jahren von Jahr zu Jahr. Auch in Kälbern ist die Lebendvieheinsuhr dementsprechend gesunken, in noch weit höherem Maße aber bei geschlachteten Tieren. Eine wesentliche Verminderung ist bei Schafen fcstzustellen, und zwar sowohl in lebendem wie geschlachtetem Zustande, während bei Schweinen im Jahre 1930/31 noch eine Steigerung, im letzten Jahre aber ein Rückgang bis auf ein Drittel sest- zustellen war. — Auch im 1. Quartal 1932 war die Einfuhr der tierischen Fette und Nebenprodukte, die die Marktlage auf dem Flcischmarkt noch immer sehr ungünstig beeinflußt, sehr beträchtlich. Auch im Ausland ist das Bestreben vorherrschend, die Einfuhr von -Pehprodukten zu drosseln, um ein weiteres Absacken der Prclse tm Inlande zu verhindern. , Die Preisentwicklung für Schweineschmalz war nach einer Veröffentlichung des Preußischen statistischen Landes amts sehr ungünstig und in den einzelnen Landesieilcn sehr verschieden. Es sind Differenzen in den Preisen bis zu 80 Prozent festzustellen Die Marktlage auf dem Vieh- und Fleischmarkt wird zur Zeit auch durch stärkere Angebote anderer Lebensmittel beeinflußt. So darf zum Beispiel nicht übersehen werden, daß die Preise für Eier zur Zett außerordentlich niedrig sind. Selbst in. der näheren Umgebung von Berlin erzielen die Landwirte ab Hof für Eier kaum mehr als vier Pfennige je Stück, also um die Hälfte weniger als im Vorjahre, und nur ein Drittel des Jahres 1930. Auch Geflügel bleibt reichlich angeboten, so daß bei der Preisemwtcktung für Vieh und Fleisch alle diese Momente berücksichtigt werden müssen. Die Aussichten für eine Besserung der Preise sind schon mit Rücksicht auf zukünftige internationale Ver- hnndlungcn »ich! geeignet, einen Oplimismus anskonnnen zu lassen. Trotzdem wird man den Ausführungen des Rcichs- ernährungsministers in seiner letzten Neide bei'pslichten müssen daß bet weiterer Drosselung der Einfuhr für Veredlungsprodukte die Absatzmöglichkeiten für in- ländische Erzeugnisse eine Erleichterung und damit zugleich eine Besserung der Preise erfahren dürsten. ZerseWMöeit bei der MWMhr. Der „Role Retter". Die kommunistische Gefahr für Reichswehr und Polizei. In der Verhandlung des Reichsgerichts wegen der kommunistischen Zersetzungsarbeit im Reiter regiment 9 und wegen Zersetzung der Polizei gegen zwölf Angeklagte aus Fürstenwalde und Berlin nahm der Vertreter des Oberreichsauwalts, Oberstaats anwalt Dr. Eichler, das Wort zur Begründung der Anklage. Seine Ausführungen sind für die ganze deutsche Öffentlichkeit von besonderer Bedeutung. Der Oberstaatsanwalt erklärte u. a.: Es ist hier ein Fall von kommunistischer Zersetzungstätigkeit fcstgestellt worden, wie er in solchem Umfange noch nie Gegenstand eines Verfahrens war. Die Verhandlung hat die ungeheuren Gefahren gezeigt, die dem Bestand des Reiches durch die Zersetzung der staatserhaltenden Einrichtungen, Polizei und Reichs wehr, drohen. In der Person des Angeklagten Schulz ist ein Leiter der Zersetzungsarbeit festgestellt worden, der die Zersetzung planmäßig einrichtete und in Fürstenwalde eine Aktivgruppe bildete, deren ausschließliche Aufgabe es war, die dort liegenden Teile des Reiterregiments 9 für die kommunistischen Ziele zu gewinnen, d. h. die Soldaten für den Fall des gewaltsamen Umsturzes, den die KPD. nach gerichtlicher Feststellung erstrebt, auf die Seite der Kommunisten herüberzuziehen, oder sie zu veranlassen, in einem solchen Falle wenigstens untätig zu bleiben. Schulz habe Versammlungen der Aktivgruppe ein zuberufen gehabt. Nachdem er einen Teil der Angeklagten bereits richtiggehend geworben hatte, habe er einen Overgesreilen Meier für seine Zwecke zu ge winnen versucht. Der Plan der Herausgabe einer Sol datenzeitung „Der Rote Reiter* sei bald in die Tat umgesetzt worden. Zweck der Zeitung sollte sein, Unzu friedenheit unter den Mannschaften zu erregen und sie gegen ihre Offiziere aufzulehnen. Schulz habe dann den Obergefreiten Meier persönlich bearbeitet. Meier habe Schriften erhalten, die er lesen und weiterverbreiten sollte. Man habe von ihm auch eine Abhandlung über das Ver hältnis zwischen Reichswehr und Bevölkerung verlangt. Für seine Mitarbeit seien ihm Honorare in vornehmer Höhe versprochen worden. Bei einer Besprechung habe nach Angaben des Zeugen Meier Schulz eingestanden, daß er an die Kascrnenmauer gemalt habe: „Brüder im Waffcnrock, schießt nicht auf uns!* Dem Meier sei dann gesagt worden, wenn er erwischt werden sollte, was jedoch ausgeschlossen erscheine, so würde man ihn nach Rußland schicken. Was er an Versorgungsgebührnissen einbüße, würde ihm in Ruß land doppelt ersetzt. Meier sei vorgelogen worden, daß ein Wachtmeister, vier Unteroffiziere und eine ganze An zahl von Mannschaften des Reiterregiments 9 schon für die KPD. arbeiteten. Am 28. März 1930 habe Schulz sogar an einem Schwadronsfest teilgenommen. Schulz habe dem Obergefreiten Meier auch Manuskripte für den „Roten Retter" gezeigt. Darin habe u. a. der Satz gestanden: „Bald kommt die Zeit, wo wir mit den Menschenschindern von Offizieren kurzen Prozeß machen werden!" Oberstaatsanwalt Eichler saate dazu, das grenze, wie schon der Vorsitzende erklärt habe, an die Aufforderung zum Mord. Emherusungsrecht der ParLaments- mmderheit. Auch bei Vertagung des Parlametns. Vom Staatsgeri chtshos wird mitgeteilt: Nach Artikel 17 der preußischen Verfassung muß der Präsident des Preußischen Landtages den Landtag einbe rufen, wenn es mindestens ein Fünftel seiner Mitglieder verlangt. Dieselbe Vorschrift findet sich in Artikel 24 der Reichsverfassung, nur daß dort mindestens ein Drittel der Mitglieder des Reichstages den Einberufungs antrag stellen müssen. Es ist bisher bestritten, ob das Recht der Minderheit nur dann besteht, wenn das Parla ment seine Tagung geschlossen hat, oder ob es geltend gemacht werden kann, wenn das Parlament sich nur vertagt hat. Die Frage ist durch eine Klage der deutsch- nationalen Fraktion und der Deutschen Fraktion des Preußischen Landtages gegen den Präsidenten des Preu ßischen Landtages zur Entscheidung durch den Staats- gerichtshof für das Deutsche Reich gelangt. Dieser hat zugunsten der Minderheit erkannt und ausgesprochen, daß der Landtagspräsident dem Einberufungsantrag eines Fünftels der Landtagsmitglieder auch währendeiner bloßen Vertagung folgen müsse. Der Staats gerichtshof hat seine Entscheidung auf Artikel 24 der Reichsvcrfassung gestützt, der als Vorbild für die ent sprechende Vorschrift der preußischen Verfassung gedient hat. Die Entstehungsgeschichte gerade von Artikel 24 läßt deutlich erkennen, daß man bei Schaffung der Ncichsvcr- fassung das Einbcrufungsrecht auch bei einer Vertagung hat gewähren wollen. Die gegenteilige Auffassung würde zudem der Mehrheit die Möglichkeit geben, das gerade gegen sie gerichtete Minderheitenrecht dadurch zu vereiteln, daß sie keinen Tagungs schloß mehr eintreten läßt, wie das ja auch jetzt — freilich aus anderen Gründen — regelmäßig geschieht. Äußerungen zur Regierungsbildung in Preußen. Zu den Erörterungen über die Regierungsbildung in Preußen liegen folgende bemerkenswerte Äußerungen von nationalsozialistischer Seite vor. Der Führer der Natio nalsozialistischen Preußensraktion, Abg. Kube erklärte in einer Versammlung, auf keinen Fall würde seine Partei in eine Koalition einlreten, an der die D e u i s ch n a.t to nalen nicht auch beteiligt seien. Ob es zu einer Koa lition mit dem Zentrum komme, stünde noch nicht mit völ liger Sicherheit fest. So oder so werde es doch über kurz oder lang zu einer Landlagsauflöjvng kommen. Das Berliner NSDAP.-Blatt „Der Angriff" schreibt, die Nationalsozialisten würden sich an einer Koalition in Preußen nur unter der Voraussetzung beteiligen, daß ihnen die Machtmittel des Staates rn die Hand gegeben werden und wenn die Gewähr dasür vorhanden ist, daß ihnen vom Reiche her nicht die Macht in Preußen aus der Hand geschlagen wird. Deshalb müßten auch im Reiche die Nationalsozialisten den entscheidenden Einfluß ge winnen. Maierial für neues Gttbergeld? Französisches Silber für die NcichSbank. Im Hamburger Hafen trat der portugiesische Dampfer „Alferrareda" mit einer Ladung französischen Silbers ein, welches für die Reichsbank bestimmt ist. Das Silber war in Le Havre an Bord genommen worden. Die Löschung und Verladung des Silbers er folgte im Südwesthafen unter starker polizeilicher Be wachung. Der Wert des gesandten Metalls beträgt zwei Millionen Mark. Erllvbsr-ksoktssebutr äurod Vaelax Kleister, KVerOav 8a. t7. Fortsetzung.) Ein Fuß rannte durch tauiges Gras und nahm die Stufen der Veranda mit einem einzigen Sprung Dann verhielt er oben vor der Türe des Schlafzimmers und eine Hand tastete unsicher nach der Klinke. „Komm nur. mein Alter!" Er hat kein Llcht. dachte Anstetten aufatmend, und setzte den Schritt in das Zimmer, welches in tiefem Dunkel lag. „Es ist später geworden, als ich glaubte." Der Kranke horchte auf den Tonfall der Stimme und hatte wieder jenes verstehende Lächeln um den Mund, und jenes wissende Etwas in den Augen, dem kein Geheimnis standhielt. „Muß ich noch irgend etwas ergänzen? Hast du noch irgend welche Frage, Günther?" „Nein " „Dann darf ich also jetzt von den Wünschen sprechen, die ich auf dem Herzen trage?" „Ja! — Aber laß mich erst Licht machen, Peter. Ich muß dein Gesicht sehen können, wenn du zu mir redest." Er holte Streichhölzer vom Nachttisch herüber und ließ die Kerze auf- flammen, die als Notbeleuchtung auf dem Wandtifche stand j Sie warf eine rötlich flimmernde Helle über die Zirbelholz- ! möbel und ließ die Farben des Teppichs, welcher den Boden s bedeckte, in satten Tönen aufleuchten. „Willst du nicht zuvor noch eine Erfrischung nehmen?" Er trat zu dem Kranken, hob dessen Rechte hoch und maß am Gefühl der eigenen Blut temperatur die Fieberhitze, welche den Körper des anderen durchströmte. Hans Peter verspürte das Zucken der Finger, welche die feinen umschlossen hielten und richtete den Blick auf das bleiche Gesicht, welches über ihn geneigt war „Würdest du es als unerträgliche Last empfinden, wenn ich dich bitte, meinem Jungen Vater zu sein?" „Du weißt" — Anssetten schluckte an den Worten — „daß ich alles für deinen Sohn zu tun bereit bin Alles!" wieder holte er und rückte den Stuhl, auf welchem er saß, noch näher an das Lager. „Ler Vertrag," erklärte der Kranke, „den Brunhilde und ich eine Stunde vor unserer Trennung schlossen, lautet, daß achtzehnten Geburtstag Anstetten zuae- schrieben bekommt mit allen Rechten des Erben voraus gesetzt, daß ich bis dahin noch am Leben bin. — Andernfalls würde das Verfügungsrecht über das Gut meiner Frau zu stehen." „Wie konntest du das," fiel ihm Günther dazwischen Der Kranke hörte den Ton des Vorwurfs, welcher mit hinein gemischt war. „Wie ich das konnte? — Du weißt, wie es seit dem Zusam menbruche des Kaiserreiches um Anstetten bestellt war Die Inflation hat mich ruiniert Die Hypotheken erdrückten mich. Brunhilde hat kein Interesse für die Bude gehabt, wie sie sich als Tochter eines preußischen Junkers auszudrücken pflegte. Mir aber war sie die Heimat. — Und dir auch, Günther." Ein schweigendes Bejahen. „Ich habe darum gekämpft bis zur letzten Minute meines Beisammenseins mit ihr. Unter der Bedingung, daß ich der Misere unserer Ehe vorläufig dadurch ein Ende mache, daß ich einige Jahre auf Reisen gehe, willigte sie ein, einen Teil ihres Vermögens auf Anstetten anzulegen Bernhards wegen, der doch ihr Sohn so gut ist, wie der meine An seinem acht zehnten Geburtstag sollte er dann das Ganze auf seinen Namen übertragen bekommen. — Und ich die Erlaubnis erhalten, zurückzukehren, denn dann," — ein bitterer Zug grub sich um die Mundwinkel Hans Peters — „hoffte sie, würde ich als Entrechteter mich willenlos unter das Regiment ihrer Hände ducken Sie hat mir sogar den Vorschlag ge macht, die Leitung ihres Gutes „Bölk'en". das sie von ihrem Vater zur Erbin in Aussicht hatte, zu übernehmen." „Wie demütigend!" Günther war aufgesprungen und be gann im Zimmer hin- und herzugehen und dann wieder in seinen Stuhl zu sinken. „Wenn ich nun sterbe," fuhr Hans Peter fort, „wird es ihr erstes sein, Anstetten loszuschlagen." „Ich bitte dich! Wie willst du dich vom Fieber freimachen, wenn du immer so schreckliche Gedanken trägst!" zürnte Günther. „Ich habe gedacht, gerade dieser Umstand müßte dich mit einem Lebenswillen ohnegleichen durchpulsen." „Günther! Du sprichst wie ein Gesunder und weißt nicht, wie krank ich bin! — Wie krank! Frag deinen Akabl Der ist ehrlicher als du und Dr. Alsworth zusammen. Zweimal oierundzwanzig Stunden noch — mehr hat er mir nicht ge geben." „Hat er dir das ins Gesicht gesagt?" entsetzte sich der Baron. „Ich habe ihn gefragt. — Sieh mich doch nicht so entgeistert an! Ich fühle es ja selbst und ich bin ein Mann, der auch im Trommelfeuer keine Angst vor dem Tode gekannt hat, viel wenioer jetzt, wo es ein so langsam friedliches Zur-ruhe-gehen wäre, wenn nicht der Gedanke an Bernds Zukunft es so un erträglich schwer machen würde." Da keine Zwischenrede erfolgte, wandte Hans Peter den Kops zurück und iah Günther in oorneübergeneigter Stellung gegen die Rückwand des Bettes lehnen. „Komm her, Alter! Das ganze Versteckspiel hat jetzt keinen Wert mehr, die Rira verkriecht sich schon — das soll zuweilen bei Tieren vorkommen, sie riechen den Tod Ich verlasse mich auch nicht mehr auf die zweimal vierundzwanzig Stunden —- es könnten am Ende doch weniger sein!" „Du quälst mich über die Maßen," schrie Günther hinaus. „Wenn es sich machen ließe - —" <LortseLwLfolL'I Frau nicht wissen, daß sie Witwe ist./ „Peter —, — sie „Würdest du dich statt meiner zum Sterben legen — ich weih es schon Aber das geht nun einmal nicht! Das muß jeder allein besorgen! — — Aber das andere! Günther, das andere! Wenn du das für mich tun wolltest!" „Ich habe dir schon gesagt: Ich will Bernd ein Vater sein! Ich will ihn lieben, wie du ihn geliebt hast!" „Das genügt nicht, Günther. Es handelt sich um mehr! Du weißt doch! Ich werde keinen Frieden finden, wenn ich denken muß, daß Anstetten über Jahr und Tag in fremde Hände kommt Es soll Bernd bleiben. Seit den Kreuzzügen sitzen die Anstetten darauf! Nur sie! Sonst keiner und nun — nun soll das alles anders werdenl Bernd wird ein Junker, wie es der Vater seiner Mutter ist — er wird die Heimat ver gessen und mit ihr die Gräber meiner Ahnen von dem meinen ganz zu schweigen." „Ich bitte dich, Peter, errege dich nicht so maßlos. Es schadet dir wieder. Deine Frau wird doch ein Herz haben, wenn ich ihr deinen Wunsch überbringe, daß das Gut nicht veräußert wird " „Da kennst du sie schlecht! — Wie sie ihr Versprechen hält, stehst du aus Bernds letztem Brief. Sie spricht schon jetzt vom Verkaufen. — Jetzt, wo ich doch eigentlich noch lebet Ich habe beim Abschluß des Vertrages mit keinem Gedanken die Mög lichkeit erwogen, daß ich an Bernds achtzehntem Geburtstag nicht mehr sein würde. Das war der Fehler. — Man trifft Bestimmungen für Jahre voraus und sieht zu spät, daß die Rechnung nicht stimmt. — Nur eines gibt es, das alles wieder in Ordnung bringt." Er hielt inne und jah forschend zu Günther hinauf. „Das wäre? " „Sie darf nichts von meinem Tode erfahren!* „Peter!" ".Bernd muß nach wie vor die Briefe von seinem Vater be kommen. — Bis zu seinem achtzehnten Geburtstag soll meine