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halb so viel Umdrehungen macht, wie die letztere, so müssen die Stellungen 1, 2, 3, 4 den Stellungen I, II, III, IV entsprechen. Während des ersten Kolbenhubes I, II geht nun der Schieber aus seiner Anfangsstellung & in den vorderen Totpunkt ß und aus diesem wieder in die erstere zurück, entsprechend dem Schieber kurbelwege 1, 2. Diese Bewegung muss die Füllung bewirken. Während des zweiten Kolbenhubes II, III verdichtet der Kolben das Gemisch im Cylinder; es muss also der Schieber, dessen Kurbel von 2 bis 3 geht, die Maschine geschlos sen halten; während des dritten Kolbenhubes III, IV soll die Verpuffung erfolgen und es sollen sich die Ver brennungsgase ausdehnen; der Schieber muss also un mittelbar, nachdem er durch die Stellung Y gegangen ist, die Zündung bewirken, dann aber, indem er durch seinen hinteren Totpunkt o in dieselbe Stel lung, entsprechend der Kurbelbewegung 3, 4 zurückgeht, die Ma schine geschlossen halten. Dasselbe ist der Fall während des vierten Kolbenhubes IV, 1, entsprechend dein Schieberkurbelwege 4, 1, weil die Austreibung der Verbrennungsgase nicht durch den Schieber, sondern durch das Auslassventil geschieht. Um nun diese Bedingungen erfüllen zu können, ist der Schieber so eingerichtet, wie ihn die Abb. 69—75 darstellen. Äbb. 69 zeigt einen wagerechten Schnitt durch den hinteren Iheil des Cylinders in der Höhe der Mittellinie, und zwar ist die gezeichnete Stellung diejenige, welche der Schieber im Anfänge des ersten Hubes einnehmen muss, also Stellung 1. Geht er nun in der ersten Hälfte desselben von rechts nach links und in der zweiten Hälfte von links nach rechts, so strömt die Luft aus dem Baume c, welcher mit der Aussenluft in Verbindung steht, durch den Kanal d in die Oeffnung a, während das Gas aus dem Raume e des Schieberdeckels durch eine Reihe von übereinanderliegenden feinen Oeffnungen f in denselben Kanal tritt und sich hier mit der Luit