Volltext Seite (XML)
65 muss, sobald er zum Ausweichen nicht gezwungen wird. Dieser Zwang geht vom Kolben aus. An der Zahnstange desselben sitzt nämlich die Nase n, welche sich, sobald der Kolben herabgeht, gegen Ende des Hubes in den Ausschnitt einer gerade geführten Stange o legt; diese drückt, in dem sie sich senkt, den zweiten Arm p des gedachten dreiarmigen Hebels herab, so dass der Arm k ausweichen muss und der Sperr haken einfallen kann. Zu Anfang des Hubes muss aber der Kolben angehoben werden; dies geschieht von der Kurbel aus. Nehmen wir an, dass alle Theile in der Tot punktstellung des Kolbens so stehen, wie gezeichnet, dass also der Sperrhaken soeben in das Rad gefallen ist, dass also die Kurbel mitgenommen wird, dann schiebt sich der Zapfen q in einem Schlitze des Schieberstangenauges zur Seite und drückt durch die Stange r und den dritten Hebelarm s auf den drei armigen Hebel; dies hat zurfolge, dass der Kolben mittels des Hebelarmes p, der Stange o und der Nase n gehoben wird und dass der Arm k sich senkt, indem er die Feder m zusammen drückt. Sobald aber der Kolben aufzufliegen beginnt, wird der dreiarmige Hebel seiner Last frei und geht wegen der Feder m in seine alte Stellung zurück, so dass der Sperrhaken, indem die Nase i gegen k stösst, nach Vollendung einer Umdrehung ausge löst wird und es bleibt, bis der Kolben im Herabgehen ihn durch Vermittlung des dreiarmigen Hebels wieder frei macht. Damit sind die Obliegenheiten der Steuerungstheile für regel rechten Gang festgestellt; es handelt sich nun noch um den Ein fluss des Reglers. Dieser ist stets nur ein hemmender, also der regelrechte Gang der schnellste, wie das ja auch bei der älteren Anordnung so ist. Es wird nämlich, sobald die Maschine zu schnell läuft, die Sperrklinke, auch wenn sie von k frei ist, durch den Fliehkraftregler am Einfallen gehindert. Zu dem Zwecke trägt dieselbe äusser der Nase i noch eine andere Nase t. Gehen Schöttler, Gasmaschine, 5