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— 42 — rechtzeitig geöffnet und geschlossen wird. Das Gas strömt durch ein biegsames Rohr zu, welches an dem am Schieberkasten be festigten Hahn f mündet. Der Griff dieses Hahnes ist als Schleif stück ausgebildet, in dem der mit dem Gestelle fest verbundene Stift g schleift. Dadurch wird bewirkt, dass bei der Füllung der Maschine anfangs wenig, später mehr Gas zuströmt, was dem Ka näle eine reichere Füllung sichert, und dass das Gasrohr während der Austrittszeit abgeschlossen ist. Im Schieber mischt sich das Gas infolge der zu durchstreichenden Bohrungen mit der in h Abb. 29. hinzutretenden Luft und gelangt durch den Kanal i in denCy- linder. Die Oeffnung für den Lufteintritt wird während des Aus blasens durch das Verschlusstück k, welches mit dem Gestell ver bunden ist, abgesperrt. Die Regelung besteht in einer Drosselung des Gases. Versuchsergebnisse über die’Maschine, welche von der Socit des moteurs ä gaz in Paris gebaut wird, liegen nicht vor. Benier und Lamart. Weit weniger eigenartig ist die An ordnung von Benier und Lamart 1). Es war hier offenbar Ab sicht, den Bau möglichst zusammenzudrängen und ist deshalb die Welle (Abb. 27 und 28) auf dem Cylinder gelagert, so dass die Verbindung vom Kolben zur Kurbel die Einschaltung eines Hebels erfordert. Dies ergiebt dann eine gewisse Uebersetzung zwischen Kurbelkreisdurchmesser und Kolbenhub, welche im vorliegenden Falle etwa 1: 2 ist. Die Schiebereinrichtung, Abb. 29, ist leicht 1) Richard a. a. 0. 109.