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— 236 — wie es eintritt; und da der Rückwirkung auf den Behälter wegen eine Spannungssteigerung nicht eintreten darf, so müssen die Ab messungen des Arbeitscylinders so gewählt sein, dass die Ver brennung bei konstanter Spannung vor sich geht. Hat nun der Kolben den Weg de=V zurückgelegt, so ist die Einströmung und die Verbrennung beendet; die Verbrennungsgase haben nun die Temperatur T, und die Spannung p‘ und dehnen sich jetzt bis zum Ende des Kolbenhubes gemäss der Adiabate ef von •3 bis va aus; dabei sinkt die Spannung auf p 0 und die Temperatur auf T. Beim Kolbenriickgange erfolgt endlich die Austreibung der Verbrennungsgase gemäss der Wagerechten f a; der Umriss d ef a stellt also, abgesehen vom Einflüsse des schädlichen Raumes, den Kreisprocess des Arbeitscylinders dar. Da die Fläche a b c d verbrauchte, die Fläche defa aber ge leistete Arbeit anzeigt, so ist offenbar von der Maschine der Unter schied beider Arbeiten geleistet. Man kann nun leicht beide Flächen vereinigen, wenn beide Cylinder gleichen Querschnitt haben; ist dies nicht der Fall, so braucht man nur den Pumpen hub auf den Cylinderquerschnitt zu reduciren und diesen reducirten Werth = v, zu setzen. Nun stellt der Umriss bcefb den Kreis process der Maschine dar, d. h. wenn das angesaugte Gasgemisch, das wieder (1 — n) kg betragen mag, den durch die Linie bcefb angegebenen Kreisprocess durchmacht, so sind die Verhältnisse dieselben, wie wenn es durch die offene Maschine geht. Da Verdichtung und Ausdehnung demselben Gesetze gemäss vor sich gehen, so ist auch das Verdichtungsverhältniss gleich dem Ausdehnungsverhältnisse: 1 v,E•_ (p,)”_ £ Va \pj Unter dieser Voraussetzung erhalten wir folgende Beziehungen: T = T .6*-1 P‘ — Po .6* T 7 Va rp/ | Ql ’ ~ "v, + Cp(1-n) Tg = T t .61-*. Da nun ferner T 2 = T, . - 4 " ° V1