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146 gesetzten Gemisches weniger gut geeignet als diejenige von Otto. Deshalb war bei den neueren Maschinen dieser Bauart die letztere Einrichtung nachgeahmt. Das gewöhnlich durch Federdruck ge schlossen gehaltene Regulirventil v wird bei regelrechtem Gange mit dem Eingangsventile c gemeinschaftlich durch den Knaggen w geöffnet; geht aber die Maschine zu schnell, so drückt der Regler den oberen drehbaren Theil x der Ventilstange zur Seite, der Abb. 156. Knaggen w trifft ihn folglich nicht, und das Ventil bleibt ge schlossen: die Maschine erhält entweder gar kein Gas oder volle Ladung. Die Maschine wurde von der Hannoverschen Maschinenbau- Aktiengesellschaft in Linden gebaut; die Herstellung ist aber seit mehreren Jahren aufgegeben. Der Verfasser hatte Gelegenheit, solche Maschinen, allerdings nicht letzter Anordnung, einigemale zu bremsen. Es fanden sich z. B. für die 2 e Maschine folgende Ergeb nisse: Dauer des Versuches 52 Min., mittlere Umdrehungszahl 105,5, Leistung 1,78 e, Gasverbrauch stündlich 1985 1, also für h und e 1116 1. Andere Versuche verliefen theils etwas günstiger, theils schlechter. Für 4 e (Durchmesser des Arbeitscylinders 200 mm, des Pumpencylinders 165 mm, gemeinschaftlicher Hub 180 mm) wurde von Brauer und Schöttler auf der Ausstellung in Altona 1881 ermittelt: Dauer des Versuches 40 Min., mittlere Umdrehungs zahl 103,0; Leistung 3,75 e; Gasverbrauch stündlich 4650 1; also für h und e 1240 1.