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wen i m nna vr 1x21x21x21x21x21x21x21x21x21x2 ixv lxrixrlxri^rxrlxrtxs n Moskau ist kürzlich in Gegen wart des Zarenpaares und vieler offizieller Persönlichkeiten ein Denkmal für Kai er Alexan der I II. enthüllt worden. Es zeigt die sitzende Bronzefigur des Kaisers in vollem Ornat, mit Kaisermantel, Krone, Szepter und Reichsapfel. Die Regierung Alexanders lll. war übri gens für Rußland nichts weniger als segensreich. Durch seine absolutistischen Anschauungen und Begünstigung der panslavistischen Bestrebungen trug er wesentlich zur Verbreitung des Nihi lismus bei; sein Nachfolger, Niko Ein Monument für Kaiser Alexander Hl. gehuldigt ivie in Berlin. laus I I., mußte diese verderblichen Früchte seiner Politik ernten. Uebri- gens wurde am 29. Oktober 1888 bei Borki auf den Zug, in dem Alexan der III. fuhr, ein Dynamitattentat verübt, dem der Kaiser wie durch ein Wunder entging. Alexander III. der anr 10. März 1845 geboren war und am 13. März 1881 zur Regie rung gelangte, starb am 1. Noo. 1894. Die Krönung des Kaisers, an die das Denkmal erinnert, erfolgte am 27. Mai 1883 in Moskau. — Kaum in einer Stadt wird dem Wassersport so eifrig Kaiservierers, auf den sich das Haupt gehuldigt wie in Berlin. Die Grünauer interesse konzentrierte, ein wenig hinaus- Kaiferregatta lockt daher alljählich viele geschoben werden. Das Publikum hatte Tausende hinaus an den grünen Strand der s sich schon mit dem Gedanken vertraut gemacht, befanden, wurde mit seinem Gast, dem Zaren Ferdinand, von den Tri bünen und den zahlreichen, buntbe wimpelten Schiffen und Booten aus aufs lebhafteste begrüßt. Er erklärte seinem Gaste und dessen beiden Söhnen alle Einrichtungen der Bahn und des Betriebes und verfolgte mit lebhaftem Interesse die einzelnen Rennen. Der Kaiser - Vierer selbst war ein einfaches Rennen. Vom Start weg nahmen die Hamburger Germanen die Führung, gefolgt von den beiden Booten dcsBerlinerRuder- Vereius und den Mainzern. Die Vie Sieger « von Grunau. andern auf gleicher Höhe. Bis 800 Meter veränderte sich nichts in der Reihenfolge, dann begannen die Lud wigshafener nach vorn zu gehen, um schließlich als leichte Sieger mit zwei Längen Vorsprung durchs Ziel zu gehen. Der zweite Tag der Regatta brachte dem Ludwigshafener Ruder- verem noch zwei weitere Siege. Schon ini Zweier ohne Steuermann gingen die Ludwigshafener, von Anfang an der Spitze liegend, ihren Gegnern mühelos davon. Im Vvr- rennen für den Großen Vierer hatten am Vormittag die Ludwigshafener die Stettiner Sport-Germania,da sie sich im Ziel geirrt hatten, vorbeigelassen, so daß Stimmen laut wurden. Ein Denkmal des Zaren Alexander HI. Die Vierer-Mannschaft des Ludwigshafener Ruder-Vereins, die aus der Grünaucr Regatta den Kaiser-Vierer gewann. Dahme. In diesem Jahre erhielt die Regatta noch dadurch ein besonderes Gepräge, daß ihr außer dem Kaiser und den kaiserlichen Prinzen auch der Bulgarenzar Ferdinand beiwohnte. Da sich die Ankunft des Kaisers etwas verzögerte, mußte der Beginn des den Kaiser nicht zu sehen, als kurz nach 4'/, Uhr die Alexandra mit der Kaiser standarte im Masttop auf der Regattabahn erschien. Der Kaiser, in dessen Begleitung sich die Prinzen Eitel-Friedrich und Oskar so wie der Reichskanzler und Admiral Hollmann die an eine Ueberraschung im Großen Preis glauben machen wollten. Doch diese blieb aus. Ludwigshafen setzte sich bald nach dem Start an die Spitze des Feldes und führte bei 1000 Mir. schon mit einer halben Länge vor dem Rest, der geschlossen folgte.