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sitzende । i dessen ür diese in Drit- igt, soll mmlung mungen senden. eweilige t durch irstande les Ver- lajorität s «ollen | ämlich: - Staib’s Papier- ing von die Di können, e Feier- rze Be- ■n am 875. 874. 55. . 1871. 1867. (866. . 1865. 168. 874. Ja.) (872. o. la.) 869. 847. Ja.) 1872. 1864. la.) 371. 1864. ir eine Vappen. nmitten an der die alte eist auf en, mit Papier- iebt da len ge- ndustrie neu hat. gur den ei und PAPIER-ZEITUNG. 879 sieht die Fabrikanten an, als wollte sie sagen: .Nehmt sie, denn ich weiss nichts damit zu machen.'' Ueber derselben sind Maschinen zur Erzeu gung, zum Schneiden und Glätten des Papiers abgebildet. Oben rechts stellt eine lustige Schaar die Papier-Verwendung dar: voran der Künstler in einer Rolle Zeichenpapier, Drucker- jungen mit Druckpapieren, die verschiedenen Richtungen der Tagespresse, der Gelehrte als Bücherschreiber und ein Börsianer, der .in Pa pierchens macht“. Darunter befindet sich das Ochsenkopf-Wappen der Papiermacherzunft. Die figürlichen Darstellungen umrahmen den Text der Adresse und die Unterschriften sämmtlicher Herren des Vereins - Vorstandes. Von dem farbenprächtigen Original vermag unserSchwarz- druck nur die Zeichnung in Umrissen wieder zugeben. Der ausführende Künstler, Herr C. Hacker, ü. d. Linden Nr. 30, hat die Adresse in Chromodruck vervielfältigen lassen und liefert einzelne Blätter für K 6.00. Zur Bequemlich keit der Abnehmer sind dieselben unter Glas und Rahmen, vertieft in Karton mit Goldfassette, postmässig verpackt für Jt 18,00 zu haben. Die Abbildung der Holzschleifer-Adresse in Farbendruck kostet Mk.5,00. eingerahmt u. s. w. 17,00. Mk. Wie erwähnt, würden die farbigen Wie dergaben der beiden Adressen einen hübschen Ge schäftszimmerschmuck und bleibende Erinnerung an des grossen Kanzlers Jubiläum bilden. Holzschliff- Markt. Infolge des in diesem Jahre herrschenden niedrigen Wasserstandes sind die Schleifereien nicht imstande, mit voller Kraft zu arbeiten; Holzschliff ist knapp und infolgedessen theuerer geworden. In solchen Zeiten vermindert sich auch im Auslande das Angebot, und wie früher aus England, so schreibt man uns jetzt aus Frank reich, dass dies Land ein sehr gutes Absatz gebiet für deutschen Holzschliff sei. Dabei wird verlangt, dass der Stoff möglichst trocken, d. i. mit weniger als 50 Procent Wasser, wie ihn Skandinavien sendet, geliefert werde. Unseres Wissens wird der in Deutschland erzeugte Holzschliff vollständig von den in ländischen Papier-Fabriken verbraucht und die Schleifer haben — besonders bei niedrigem Wasserstand — keine Veranlassung, sich nach ausländischem Absatz umzusehen. Wenn wir somit keinen Holzschliff exportiren, so wollen wir den ausländischen Freunden doch gerne jede gewünschte Menge fertigen Papiers liefern und ihnen damit die Verarbeitung unseres Holzschliffs ersparen. Welt-Ausstellung in New-Orleans. Ein in Nr. 17 auszugsweise mitgetheilter Bericht des .Export“ führt aus, dass die Aus stellungen der wenigen deutschen Firmen dort kein Bild von der Leistungsfähigkeit unserer Industrie gebe. Wir machten dagegen im An schluss an jenen Bericht darauf aufmerksam, dass einzelne Firmen unseres Faches, z. B. die Spitzenpapierfabrik B. Fadderjahn, Berlin S., in durchaus würdiger Weise ausgestellt haben. Dasselbe trifft für die gleichfalls aufgeführte Firma Hohenstein & Lange, Berlin N., zu. Die selbe nahm Veranlassung, uns eine Photographie ihrer Ausstellung in New-Orleans zu übersenden, nach welcher sie eine für jene Gelegenheit in jeder Beziehung genügende Ausstellung ver anstaltet hat. Die Photographie zeigt ein, schon durch seine Grösse vortheilhaft auffallendes, V iereck, dessen vier Seiten von langen Tischen gebildet sind, auf welchen die Firma ihre Spezialität, Lampenschirme, in grosser Menge and Auswahl, zum Theil auf Lampen sitzend, ausgelegt hat. Im Innern dieses Raumes scheint eine Mittel-Staffelei die feineren Muster recht übersichtlich zu vereinigen, und die Anwesenheit mehrerer Herren, sowie einer Verkäuferin, lassen darauf schliessen, dass auch genügende persön- licheVertretung um lohnenden Absatz bemüht ist. Desinfektion der Lumpen. Bedeutende Interessenten sind in Washington bemüht, die Verordnung, wonach nur desinfizirte Lumpen in den Vereinigten Staaten gelandet werden dürfen, umzustossen. Die Verordnung sei ungiltig, weil auf kein Gesetz begründet, ausserdem unnütz, weil nachgewiesenermaassen Cholera-Keime mit Lumpen nicht in’s Land gebracht werden könnten, und weil der beab sichtigte Zweck der Tödtung aller Infektions- Keime durch die vorgeschriebenen Mittel nicht erreicht werde. Sollte der .attorney - general“ sich dahin aussprechen, dass die Verordnung nicht auf gesetzlichem Boden steht, so muss sie aufge hoben werden. Zuckerpapier. Die Halberstadter Handelskammer erwähnt (nach Rudel’s Centralbl.) in ihrem Bericht den Missstand, dass die Zuckerhüte in beschwertem Papier und Bindfaden eine Umhüllung erhalten, die 4 Procent des Brutto-Gewichts beträgt. Sie schlägt vor, dass für diese Umhüllung ein Maximai-Gewichtssatz festgestellt werde, wie vom Verband der Chocolade- Fabrikanten ge schehen, und hat die Magdeburger Kaufmann schaft ersucht, die Sache weiter zu leiten. Büttenpapier-Maschine. Dem Mon. d. 1. Pap. Fr. entnehmen wir folgende interessante Skizze einer Maschine, welche Papier in Bogen nach Art des Bütten papiers herstellen soll. Der Gang der Fabrikation ist etwa folgender: Es wird ein endloses Siebtuch benutzt, wie bei den Langsiebmaschinen. Zwei Deckelriemen begrenzen in üblicher Weise die Breite des Papiers und bilden zwei Seiten einer .Form“, I—| deren dritte und vierte Seite durch zwei, die Deckelriemen verbindende Streifen gebildet werden. Der Papierbrei ergiesst sich in der ganzen Breite des Siebes auf dasselbe, und den Anfang und das Ende des zu erzeugenden Bogens bilden die ebengenannten Streifen. Vorstehende Figur zeigt das Wesentliche dieser Maschine. Besitzer des Hofmann’schen Handbuchs der Papierfabrikation werden beim Vergleich mit der dort auf Seite 342 abgebildeten Harper’- sehen Maschine herausfinden, dass diese Ma schine nach jenem System gebaut ist. Der Schüttelrahmen befindet sich in dem üblichem Gestell a. Das Sieb b ist über Leit walzen c und Tragwalzen d geleitet. Rechts befindet sich die Gautschwalze e auf einem Hebel gelagert. Der Filz g geht von hier nach links über die Maschine hinweg über Walzen h nach den üblichen Pressen. Spannwalzen b‘ für das Sieb und g‘ für den Filz sind in bekannter Weise angeordnet. Ueber Rollen 71 sind die Deckelriemen ge leitet, welche, wie bei n‘ gezeigt, mit Quer streifen verbunden sind. Diese Streifen haben einen dreieckigen Querschnitt; die Spitze des Dreiecks steht, wenn der Streifen auf dem Sieb ruht, oben. Durch diese Streifen werden, in Verbindung mit den Deckelriemen, auf dem Sieb Formen gebildet, welche von dem Ein lauf 0 während des Ganges des Siebes gefüllt werden. Jede Form entspricht einem Bogen, welcher durch das Sieb und noch mehr durch das Passiren des Saugkasten entwässert wird, bis ihn der Filz g bei e abnimmt und den Pressen zuführt. Die auf diese Weise hergestellten Bogen haben dieselben rauhen Ränder wie die von Hand hergestellten. Wo die Maschine in Be trieb gekommen ist, haben wir nicht in Er fahrung bringen können. Verein der österreich.-ungarischen Papierfabrikanten. In Ergänzung des Berichts in voriger' Nummer, Seite 841, tragen wir, dem .Centralblatt f. d. ö. - u. Papierindustrie“ folgend, noch einige Punkte nach: Die Generalversammlung des Vereins in Buda pest am 20. Mai d. J. war die 12. ordentliche. Der Jahresbericht des Vorstandes beschäftigte sich auch mit zwei öffentlichen Fragen .von grösster wirthschaftlicher Tragweite.“ Bezüg lich der im Reichsrath vorgelegten Gewerbe gesetz-Novelle äussert der Bericht Folgendes: »Die für die zukünftige Entwickelung, ja selbst für den ungeänderten Fortbestand unseres Indu striezweiges einschneidenden Bestimmungen, be züglich des Normal - Arbeitstages und der Sonn tagsruhe, erforderten eine dringende und nach drückliche Aeusserung unserer Wünsche, und wir brachten dieselben einestheils in einer motivirten Petition an unser Abgeordnetenhaus, anderntheils in zwei Eingaben an das hohe Handelsministerium zum Ausdrucke. »Eine günstige Erledigung unseres vollbegrün deten Ansuchens steht, sicherem Vernehmen nach, in nächster Zeit zu erwarten.« Die andere Frage war die der Arbeiterver sicherung, — worüber gegenwärtig dem Reichs- rath ebenfalls Gesetzentwürfe — bezüglich Un fallversicherung sowie Krankenkassen — vor liegen. Der Vorstand hat nach reiflicher Er wägung keine grundsätzlichen Bedenken gegen die obligatorische Unfallversicherung (etwa zu Gunsten eines Haftpflichtgesetzes) gefunden; erachtete jedoch gewisse Aenderungen an dem vorgelegten Gesetzentwurf für dringend er wünscht. Er stellte seine diesbezüglichen An schauungen dem Abgeordnetenhause mittels Petition vor, erreichte damit jedoch vorläufig nur die Aussicht auf Vortrag der geäusserten Wünsche an das Haus in Gestalt eines Mino ritätsvotums des betr. gesetzgeberischen Ausschusses. Die Provinzial verbände (s. vor. Nummer) sind hauptsächlich mit der Absicht geschaffen worden, den Mitgliedern, ohne allzubeträcht liche Opfer an Zeit und Unkosten, häufigere Zusammenkünfte und lebhaftere Mitarbeit an den Aufgaben des Vereins zu ermöglichen. Auch hier, wie andernorts, machten sich an lässlich der Statutenberathung Wünsche geltend, die einzelnen Zweige der Papiererzeugungs- Industrie in den Vereinstitel aufzunehmen. Doch kam man, infolge der Schwerfälligkeit einer so gründlichen Benennung, schliesslich fast einstimmig auf die alte einfache Bezeich nung zurück. Die Aenderung .Papierin dustriellen“ anstatt „Papierfabrikanten" wurde ausdrücklich verworfen, weil Fabrikanten der Papierverarbeitung nicht zum Verein ge hören dürfen. Der in voriger Nummer erwähnte, für 1886 festgestellte Jahresbeitrag von fl. 15 pro Papier maschine, ist derselbe, wie im Ifd. Jahre; hin gegen wurden auf Antrag die Pappen- sowie Schleifmaschinen für das kommende Jahr — mit Rücksicht auf den erwarteten zahlreicheren Beitritt der Holzstofffabrikanten — anstatt wie bisher zu fl. 7.50, nur zu fl. 5 besteuert. Am 21. Mai fand vormittags eine gemein same Besichtigung der Landesausstellung und Nachmittags eine ebensolche Fahrt nach der Margaretheninsel statt.