Volltext Seite (XML)
Mil Messer und Schlagring Zwei Henlein-Leute schwer verletzt In der Nacht znm 8. August wurde, wie setzt zu verlässig bekannt wird, das Mitglied der Sudetendeut schen Partei Joseph Wiesner in Sirb im Bezirk Hostau im Böhmerwald mit dem Messer überfallen. Wiesner erhielt vier Messerstiche. Das Mitglied der Sudetendeut schen Partei Bogner eilte dem Ueberfallenen zu Hilfe und wurde durch einen furchtbaren Hieb mit einem Schlagring schwer im Gesicht verletzt. Der gemeine Mordanschlag auf die beiden Sude sendeutschen erweist sich als vorbedachtes Ver brechen. Die näheren Umstände sind folgende: Vor Wiesners Haus lärmte ein Haufe junger Burschen, die Schmährufe auf die Sudetendeutsche Partei Henleins aus stießen, wozu sie anscheinend von besonderer Seite an gestachelt wurden. Man erzählt sich in diesem Zusammen hang, daß unter besonderer Duldung des tschechi- scheu Chauvinismus kommunistische Scharf macher seit einiger Zeit durch den Böhmerwald gehen und die Leidenschaften gegen die Vertreterin der Inter essen des Sudetendeutschtums, die Henlein-Partei, auf wiegeln. So nimmt es denn kein Wunder, daß Wiesner, der sich Ruhe unter seinen Fenstern ausbat, von einem der Burschen mit dem Gebrauch des Messers bedroht wurde. Derselbe Mensch machte, als Wiesner später sein Haus verließ, Anstalten, ihm ein Bieralas auf den Kopf zu schmettern. Der Ueberfall mit Messer und Schlagring auf Wiesner und seinen Kameraden Bogner erfolgte, als ersterer wieder heimkehrte. An dem Anschlag beteiligte sich der ganze Anhang des mehrmals angeführten Ter roristen, darunter auch Frauen. Deutsche Bevölkerung ouss höchste beunruhigt Nach einer Mitteilung des Presseamtes der Sude lendeutschen Partei fand am Dienstag unter dem Vorsitz Les Stellvertreters Henleins, des Abgeordneten Frank, eine Beratung der Kreisleiter der Sudetendeutschen Par tei statt. Aus sämtlichen Berichten der Kreisleiter war ersicht lich, daß die Lage im sudctendcutschen Gebiet, besonders nach den Maßnahmen vom 21. Mai, eine allgemeine Ver schärfung erfahren hat und daß die deutsche Bevölkerung auf das höchste beunruhigt ist. Dabei wurde mit Nachdruck darauf verwiesen, daß der Mord im Gla serwald, wo wieder einmal ein Sudctendeutscher sein Ein- stchen für seine Weltanschauung mit dem Leben bezahlen mußte, einen neuerlichen und unbestreitbaren Beweis da für liefert, daß die Verhältnisse einfach unhaltbar gewor den sind. Die Kreisleiter waren einmütig der Auffassung, daß eine eventuelle Verbreiterung derartiger „Sicherheits maßnahmen", Wie sie in einem amtlichen tschechischen Be richt über das ruchlose Verbrechen von Glaserwald an gedeutet werden, den tatsächlichen Zustand völliger Un sicherheit keinesfalls beseitigen kann. Die Folgen der deutschfeindlichen Hetze haben der artige Ausmaße angenommen, und einen Zustand so hem mungsloser Unsicherheit geschaffen, daß eine Bereinigung dieser Lage nur durch eine grundsätzliche Losung, keines falls aber durch Teilmaßnahmen möglich ist. «raffe Verhöhnung der SudelendeEen Amtliche Inschutznahme schießwütiger Soldateska Eine am Dienstag abend von amtlicher tschechischer Seite verbreitete „Begründung" der Schieß übungen tschechischer Soldaten auf sudetendeutsche Landarbeiter und Bauernfrauen hat im Grenzgebiet Helle Empörung hervorgerufen. Hat man doch die Stirn, in einer offiziellen Verlautbarung zu den mutwilligen Schie ßereien am 5. August auf der Straße von Hohenelbe nach Mittellangenau folgende Behauptung aufzustellen: Die betreffenden Angehörigen der tschechischen Wehr macht, welche um die Köpfe der auf den nebenliegenden Feldern arbeitenden Sudetendeutschen Pistolenkugeln fliegen lieben, hätten auf Bussarde geschossen; es hätte ein Bussard auf einem Chausseebaum gesessen l!). Die Bevölkerung nimmt diese empörenden Bemäntelungs versuche mit offenem Hohn entgegen und ist sich dabei zugleich der Tatsache bewußt, daß morgen auf Habichte, übermorgen auf Krähen und so werter geschossen wer den wird und zwar nur dann, wenn Sudetendeutsche in Ler Nähe find. Die schnell von tschechischer Seite beigebrachten Aus reden, Bemäntelungen, Ablenkungen und Unwahrheiten, mit denen die Weltöffentlichkeit getäuscht werden soll über die entsetzlichen Zustande in dieser Prager Repu blik, verstärken die allgemeine Ansicht, daß das Sudeten- dcutschtum völlig vogelfrei ist. Vollsbegrabm's für paierle Das Begräbnis des Sudetendeutschen Paierle, der der fortdauernden hemmungslosen tschechischen Mordhetze zum Opfer fiel, findet am Mittwoch statt. Die Trauer und Empörung über dieses neue Verbrechen beherrscht das ganze sudetendeutsche Gebiet. Man rechnet damit, daß vier zig bis fünfzig Ortsgruppen der SdP. an dem Begräbnis teilnehmcn werden. Der Leichenzug geht von Hartmanitz, wo Ler grauenvolle Mord geschah, nach Gutwasser, dem Heimatort des Toten. Scharfe Kampfansage der Slowaleit Der Führer der slowakischen Abordnung aus Amerika, Dr. Hletko, trat von Rosenberg aus die Rückreise nach Amerika an. Das Original des Pittsburger Vertrages führt er wieder mit sich. Vor seiner Abreise nahm er Ab- fchied vom greisen Führer der Slowaken, Pater Hlinka. Dr. Hletko stellte beim Abschied fest, er habe die Verhält nisse gründlich studiert und festgestellt, daß dir Beschwerden der Slowaken in der Tschecho-Slowakei vollkommen be rechtigt seien. Es sei nötig, den Kampf noch schär fer zu führen. Er würde die Slowaken in diesem Kampf durch verschärfte Aktionen aus Amerika unterstützen. Pater Hlinka erwiderte darauf: „Wir müssen hier noch kämpfen, denn das slowakische Volt ist ohne Rechte. Man beschmutzt uns, man schlägt uns, aber trotzdem gehen wir nicht in die Knie. Gerade jetzt erheben wir das Wort, die Waffen für unser Recht. Wenn es notwendig sein wird, werden wir uns auch schlagen. Wir haben ein klares Ziel und sind einig. Ein Ziel, ein Voltswille führen uns. und wir werden siegen." Prag bedroht den europäischen Frledeu Mit Bewunderung kann die Welt allein auf die Sudetendeutschen und ihre Haltung schauen. Eine wahre Engelsgeduld gehört dazu, Lie frechen und gemeinen Her ausforderungen, Ueberfälle und Mißhandlungen der Tschechen still über sich ergehen zu lassen. Daß aber nach allem, was tschechischer Haß in den letzten Monaten her vorgebracht hat, die Erregung glimmt und nur durch eisernen Willen zurüügehalten werden kann, das wird wohl auch Ler Allerneutralste in der Welt begreifen müssen. Was gedenkt Prag nun heute zu tun, nachdem der Kampf gegen das Sudelendeutschtum einen weiteren friedlichen deutschen Bürger gefordert hat? Diese Frage stellt sich heute das Sudetendeutschtum mit Recht. Denn wer wird noch länger zusehen können, daß Kinder miß handelt werden, weil sie Deutsche sind, auf Bauern auf dem Felde geschossen wird, Männer gemordet werden, die nur die eine Schuld haben, daß sie Deutsche sind und daß sie Deutsche sein wollen? Die tschecho-slowakische Frage ist eine europäische Frage großen Stils geworden, eine An gelegenheit der Zivilisation, ja ein Problem des Friedens der Welt. Tas sollte sich vor allem Lord Runciman vor Augen halten, wenn er jetzt in Prag die tschecho-slowa kische Frage studiert und für beschleunigte Erledigung seiner ihm gestellten Aufgabe Sorge tragen. Runciman studiert dieNastonaliiStensrage Sudetendeutsche Denkschrift über tschechischen Terror überreicht Wie aus Prag gemeldet wird, weilt Lord Run ciman wieder in der Hauptstadt der Tschecho-Slowakei, wo er sich mit seinen Mitarbeitern an das Studium der der Mission vorgelegten Dokumente begeben hat. Unter den Sudctcndeutschen hetrscht die grüßte Empörung und Entrüstung über den ins Maßlose gesteigerten Terror der Tschechen, und sie haben sich auf Grund der letzten tschechi schen Bluttaten gezwungen gesehen, dem Lord Runciman, von dessen Anwesenheit sich das Sudetendeutschtum eine Acnderung seiner unerträglichen Leidenszeit verspricht, einen Bericht zu überreichen, der in englischer Sprache ab- gcfatzt ist und die Zwischenfälle der letzten Tage einschließ lich des feigen Mordes an dem Sudetendeutsche» Paierle behandelt. Das Tschecho-Slowakische Preßbüro hat als Ergebnis der amtlichen Untersuchung des Mordfalles bekanntgegeben, daß der SdP.-Mann Paierle durch einen Messerstich ins Herz getötet wurde. Es handelt sich bei dem Mörder offenbar um einen tschechischen Emigran ten aus Wien. In der Lord Runciman überreichten Denk schrift des Vollzugsausschusses der Sudetendeutschen Par tei werden die letzten gegen das Sudetendeutschtum ge richteten tschechischen Drangsalierungen, Mißhandlungen, Drohungen, und der bestialische Mord bei Hartmanitz aus- gesührt. Lord Runciman kann über diesen -Bericht nur erschüttert sein, der zeigt, wie haßerfüllt der tschechische Kampf gegen das Sudetendeutschtum fortgeführt wird, während der englische Vermittler in Prag mit seinen Mit arbeitern beschäftigt ist, die Nationalitätenfrage in der Tschecho-Slowakei zu klären. Ms unser« Heimat. Wilsdruff, am 10. Avoub 1S'>8. Spruch des Tages Die Erziehung mutz dahin wkrkcn, datz der Mensch nicht allein mechanische Fertigkeiten und einen Umfang von Wissen erlange, sondern datz der staatsbürgerliche und kriegerische Geist in der Nation erweckt und die Kenntnis kriegerischer Fertig, keiten durch Unterricht in gymnastischen Ucbungrn allgemein verbreitet werde. Freiherr von Stein Jubiläen und Gedenktage 11. August 843 Vertrag von Verdun, Dreiteilung des karolingischen Reiches (Westfronten, Lothringen, Ostfrankcn). 1778 Der Turnvater Friedrich Ludwig Jahn in Lanz, West- prignitz, geboren. 1985 Der Geschichtsforscher Wilhelm Ducken in Gießen gest. 1914 Kriegserklärung Frankreichs an Oesterreich-Ungarn. 1923 Das Deutschs Reich stellt die Reparationslieferunger- an alle Mächte ein. 1936 Ernennung von Ribbentrops zum außerordentlichen und bevollmächtigten Botschafter in London. Sonne und Mond: 11. August: S.-A. 4.34, S.-U. 19.35; M.-U. 4.56, M. A. 19.88 Da« Rätsel „...es kann neben dir entlanglaufen, und du siehst es nicht, du lehnst dich manchmal mit dem Rücken dagegen und fühlst es nicht, zuweilen hast du es sogar in der Hand und siehst oder fühlst es trotzdem nicht — was ist das?" Mit philosophischem Gesicht erwartet der alte Knecht die Antwort des jungen Landarbeiters. Der will gerade so recht mit dem Grübeln anfangen, da ruft der Bauer übers Feld: „Los, Leute, eilig! Es kommt ein Wetter auf!" Aus ist's mit dem Rätselraten, fix in die Hände ge spuckt und die Garben aufgeladen! Die Erntewagen rum peln über die Feldwege, daß den Gäulen der Schaum vom Zaumzeug kleckert. Unter dem losbrcchenden Regen schaukelt der letzte Wagen in die Scheune. Der junge Landarbeiter steht oben an der Luke und verteilt die Garben, die ihm der alte Knecht zureicht. Bis unter das Dach wächst der goldene Segen. Da — plötzlich ein scharfes Zischen, eine grelle Stichflamme an der Wand, Prasseln, Schreie...* „Scheune und Hof verbrannt?" Der junge Land arbeiter starrt aus feinem Bett mit entsetzten Augen auf die weißgctünchte Zimmerdecke im Kreiskrankenhaus. — Der alte Knecht sitzt an seinem Lager und nickt nachdenk lich: „Tja, Paul — da hast du schon des Rätsels Lösung, weißt du, was ich dir gerade vorher auf dem Felde auf gab: Es kann neben dir entlanglanfen, du lehnst dich auch mal mit dem Rücken dagegen, und wenn du die Schnur in der Hand hast und den Stecker in die Dole kteckkt. dann Runciman besucht Hodscha Empfang der sudetendeutschen Delegation Das tschecho-slowakische Preßbüro verbreitet über Lie Mission Lord Runcimans eine Meldung, nach der Runci man die verschiedenen ihm vorgelegten Dokumente mit den Vorschlägen der tschecho-slowakischen Regierung stu dierte. Nach dem Mittagessen besuchte Runciman den Ministerpräsidenten Dr. Hodscha, um mit ihm die Si tuation, wie sie sich auf Grund der bisherigen Infor mationen darstellt, zu erörtern und um notwendige Schritte zur weiteren Klärung der Zusammenarbeit zu besprechen. Um 17 Uhr empfing Lord Runciman die Mit - glieder der Sudetendeutsche »Partei zur weiteren Besprechung über das ihm kürzlich vorgelegte Memorandum. Der deutsche Botschafter del Bonnet Besuch auf Einladung des französischen Außenminister- Der französische Außenminister Bonnet empfing den deutschen Botschafter in Paris, Grafen Welczeck. In französischen politischen Kreisen erklärt man in diesem Zusammenhang, daß der Besuch des deutschen Botschafters auf die Bitte des Außenministers zurückzuführen fei, der Len Wunsch gehabt habe, sich mit ihm über die europäische Lage zu unterhalten. In zuständigen franzö sisch enKreisen fügt man hinzu, daß die Unterhaltung sehr allgemein gewesen und keinerlei informatorischen Charakter gehabt habe. Die Pariser deutsche Botschaft teilt am Dienstag' abend mit: Außenminister Bonnet hat den deutschen Bot schafter heute zu sich gebeten, um ihm seine Auffassung über die internationale Lage mitzuteilen. In erster Linie lag dem Außenminister anscheinend am Herzen, das De menti der französischen Regierung über die in der Presse behaupteten Lieferungen von Waffen und Entsendung von neuen Freiwilligen nach Rotspanien zu unterstrei chen. Außerdem hat sich der Außenminister auch über dis Mission Lsrd Runcimans und die sudetendeutsche Frage ausgesprochen. Kurze Nachrichten Berlin. Der Staatssekretär der Luftfahrt General Lek Flieger Milch sandle anläßlich der Beendigung des 19. Rhön- Segelsiugwettbewerves des NS.-Fliegerkorps aus der Wasser kuppe in der Rhön folgendes Telegramm an den Korpssührer Generalleutnant Christiansen: „Die Meldung über den Verlauf des l9. Rhön-Segelslugwettbewerbes des NS.-Fliegerkorps Hai mich mit Stolz und Freude erfüllt. Ich spreche Ihnen zu den hervorragenden Leistungen meine herzlichsten Glückwünsche unst meine Anerkennung aus." Frankfurt a. M. Nachdem mehrere hundert Feldkraft- fahrer aller Formationen ihre Teilnahme an einer Wiedersehensfeier in Frankfurt a. M. in Aussicht gestellt haben, wurde dieses Tressen für den 22. und 23. Oktober d. I. fest gelegt. Rom. Die erste Nummer der neuen italienischen Fachzeit schrift für Rassensragcn, „Die Verteidigung der Rasse", hat eine Rekordauflage von 75008 Exemplaren er reicht. Aus den ursprünglich vorgesehenen 25 080 wurden so gleich 50 000 und kurz nach dem Erscheinen machten der reißende Absatz und die unerhört starke Nachfrage eine weitere Erhöhung der Auslage auf 75 000 erforderlich. Venedig. Aus dem Lido von Venedig wurde die sechst« Internationale Filmkunst schau eröffnet. Deutsch land konnte bereits am Eröffnungsabend seinen eisten starken Erfolg mit dem Ufa-Kulturfilm „Natur in der Technik" erzielen. läuft er dir sogar durch die Hand — der elektrische Strom nämlich! Und das ist eine wunderbare Kraft, Lie sogar die Dreschmaschine in Gang bringt, wenn alles in Ord nung ist — aber diese Kraft wird zu blankem Feuer, wenn der Mensch sie nicht bewacht, ein Freund wird zum Feind, wenn er vernachlässigt wird. Das hast du ja nun selber gemerkt, als die feuchten Halme an die kaputte Steckdose kamen. Wie ost habe ich unserem Bauern gesagt, er soll das Ding in Ordnung bringen lassen. Jetzt, wo Vieh und Ernte dahin sind, würde er gern die fünfzig Pfennig für die Reparatur be zahlen. Tja — das ist nun zu spät." H. M. Die Wochenendschulung der Kreisleitung der NSDAP, nach Wilsdruff verlegt. Der Kreisleiter Pg. Helmut Böh - m e, MLR., Meißen, hat nach ergiebiger Aussprache mit dem Ortsgruppenleiter und dem Bürgermeister und nach genauester Durchsicht der ihm vorgelegten Baupläne angeordnet, daß die Wochcnendschulung der Kreisleitung der NSDAP. Mei ßen nach Wilsdruff, und zwar in die jetzigen Räume des Par» teiheimes, kommt. Damit wird die Wochenendschule der Kreis leitung, die bisher in Siebenlehn in der Steyermühle unter- gebracht war, in den Mauern unserer Stadt ihre Unterbrin gung erfahren. In Zukunft werden also jeden Sonnabend- Sonntag zirka 60 Mann in Wilsdruff ihre nationalsozialistische Ausrichtung erfahren. Auch rein wirtschaftlich gesehen werden unsere Wilsdruffer Volksgenossen den Entschluß unseres Kreis leiters, die Wochenendschulung in Wilsdruff unterzubringen, begrüßen. Die SA.-Sportabzeichen-Eemeinschaft eröffnet. Durch den Führer des hiesigen SA.-Sturmes, Obcrtruppführer Kopp, wurde am Montag im Parteiheim die SA-Sportabzeichen- Gemeinschaft eröffnet. Es sind insgesamt 63 Teilnehmer zugr- lassen worden, die sich auf 9 Ortschaften verteilen. Nach ein gehenden Erläuterungen im allgemeinen wies der SA.-Führsr auf den Sinn und die Bedeutung dieser Arbeit hin und stell te in kurzen, klaren Umrissen den Unterschied zwischen Reichs sport- und SA.-Sportabzeichen dar. Jeder SA.-Sportabzei chenträger muß ein überzeugter und gefestigter Nationalsoziallft sein, der bereit ist, sich für sein nationalsozialistisches Deutsch land bis zum letzten einzusetzen. Mit dieser Aufgabe hat der Führer die SA. beauftragt und ihr damit bereits in seinem Buch „Mein Kampf" den Meg gewiesen, nämlich: die SA. hat die Erziehungsarbeit an dem deutschen Mann zu leisten, ihn zu einem gefestigten Nationalsozialisten zu machen und wehrsportlich zu begeistern. Der deutsche Mann muß zu jeder Zeit einsatzbereit und einsatzfähig sein. Am Schluß legte der Führer des Sturmes jedem Teilnehmer ans Herz, während dieser fünfmonatlichen Ausbildungszeit das Beste zu leisten.; Jeder möge das Ziel feist im Auge hohalten: den Erwerb de» LA-Svortabreicbens!