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Deullchnalionaler Beamlenausschutz. Ortsgruppe vue. Deulfchnalionaler Arbeilerbund Ortsgruppe Avertal. WM Deulschnalional, das ist Schwarz-Weitz-Rol! E- Liste 2. -M, Deusschnalionale Dolkspattei im Bezirk -er Amlshauplmannschasl Schwarzenberg. Druck: C. M. Dättner. Aue, Srzgeb Rechts Links Links: Schwarz-Rot-Getb! Rechls: Schwarz-Weisz-Rot! Der Wegweiser, vor dem das deutsche Doll am 7. Dezember steht, hat nur zwei Arme. Der eine zeigt nach rechts, der andere nach link». Stellung und Beförderung nicht durch eingeschobene Außenseiter gefährdet werden darf. Die seit dem Umsturz eingerissene Korruption ist mit Stumpf und Stiel zu tilgen. Die Rechtspflege muß unabhängig sein und darf nicht zur Dienerin der Politik herabgewürdigt werden. ' Tatkräftige HUfe für die notleidenden alte« Soldaten, Kriegsbeschädigte« und Hinterbliebenen ist Ehrenpflicht de» Staates. Zeder ehrliche« Arbeit und jedem ehrlich erworbeaea Eigentum gebührt der staatlich« Schutz. Wir fordern parilüttschen Schutz für -le Industrie u. -le Lan-wirlfchafl» die aus schwerer Krise gerettet werden muß, um ihre Aufgabe als Grundlage d« Dolksernährung und stärkster Quell der Dolkskraft erfüllen zu können. Schutz -em versinkenden Mittelstände- dem Kan-werK und soliden Kandel — Schutz der geistigen Arbeit, die Deutschland groß gemacht hat. Wir treten ein für eine durchgreifende Vereinfachung, für wirtschaftlich erträg- Uche und sozial gerechte Umgestaltung des Steuersystems — für strengste Sparsam keit im Reiche, in den Ländern, insbesondere auch in den Gemeinden. Wir erstreben Durchdringung aller Arbeitsverhältnisse und des ganzen Dolls- lebens mit sozialem Seist. Der Handarbeiter ist für uns gesellschaftlich und politisch vollberechtigter Staatsbürger. Arbeitnehmer und Arbeitgeber müsse« im Seist,d wahrer Arbeitsgemeinschaft zusammenstehen. Arbcitsrecht und Arbeitsschutz — auch der Heimarbeiter — und soziale Versicherung sind in diesem Leiste zu erhalten und so einfach und wirksam wie möglich zu gestalten. Dem Gedanken der christlichen Familie und damit dem hohen Beruf der deutsche« Frau und Mutter wollen wir die verlorene Geltung zuriickgewinnen. Lin christlicher Schulgesetz fordern wir, und damit zugleich eine Erziehung der Jugend, die st« leiblich und seelisch zu gesunden und vaterlandsfrohen Menschen heranwachsen laßt. Auf all unseren Wegen begegnen wir besonders einem Feind, der dem Christen, tum akgrwantten, international denkenden, sozial entzweienden und wirtschaftlich zerstörenden Sozialdemokratie. Die Vormacht dieser Partei des Klassen» kampies und der roten Internationale ist in Regierung und Parlament «och nicht p<'-m*en. In Preußen und Sachsen besteht bis heute noch, gestützt durch die große K; Mion, -ie sv, al-s^rowm^ch^ nach außen und gewalttätig gegen die rechtlos gemachte vaterländisch« Bewegung, groß nur in der Zerstörung der altbewährte« Verwaltung — unfähig,.dem deutsche« Geist von Zucht und Ordnung, von Dienst und Pflicht gerecht zu werde«. So gilt der Kamps vor allem der marxistischen Sozial-smokrakie, ihren Kelfershelfern un- Schleppenträgern. Eine Vorbedingung aber muß vor allem erfüllt werden, wenn der 7. Dezember der Anfang zu neuem Ausstieg in Deutschland werden soll: Keine Zersplitterung im nationalen Lager! Aus den Wahlen des 4. Mai ging die Deutschnational« Dollspartei als die stärkst« Partei Deutschlarck« hervor. Nach demokratischem Prinzip, das unsere Gegner hoch und heilig preisen, hatte der Reichspräsident einen der Unsrigen zur Bildung der neuen Regierung zu berufen. Das hat Kerr Ebert nicht getan. Auch in der Zwischenzeit ist uns der gebührende und zugesicherte Anteil an -er Regierung trotz gemachter Zusicherungen verweigert worden. Das geschah, weil zum Schiedsrichter über unser Recht vom-Reichskanzler die kleine, sterbende Partei -er Demokraten erhoben wurde. Die Folgen waren endlose Krisen, vollendete Hilfs- und Ratlosigkeit, statt positiver Regierungsarbeit, Auflösung und Neuwahlen, statt zielbewußter Maßnahmen gegen die bestehende Not und die drohende Teuerung. Jetzt gilt es so stark zu «erde«, daß wir unser« Eintritt in die Regierung mit dem unserer Stärke un- Bedeutung entsprechenden Einfluß erzwinge». Jetzt naht -er Großkampftag. -er über Schwarz-Weitz-Rot oder Schwarz-Rok-Gelb enlschei-et. Wir Kämpfen siir Schwarz-Weitz-Nol! Christentum, Dalerlan-, gesun-e Wirtschaft. Unglaube, revolulionSre Wirrnis, wirtschaftliche Ruinen! Auch l« diesem Kampf bleibt unsere Parole: Christlich, Dölkisch-Aaiional, Sozial! Diese Volksgemeinschaft wollen wir, die auf christlichem Boden auf» baut, den Klafleakampf verwirft un- die Arbeiter vom Terror befreit. Eine Volks» gemeinschast, die auf dieses Fundament verzichtet, ist ein Trugbild, das irreführt und zerbricht. Eine Teilung des Volkes in Besitzende und Besitzlose ist mit dem Grund gedanken jeder Volksgemeinschaft unvereinbar. Wir erstreben eine Verfassung, die der deutschen Eigenart entspricht. Die beste Staatssorm ist für das deutsch« Volk di« konstitutionelle Erbmonarchie. Der Volks» will« wird zu gegebener Zeit ans gesetzlichem Weg« Uber die Staatsform entscheiden. Mr nächstes Ziel erstreben wir: Wiederherstellung eines gesunden Föderalismus und Beseitigung der Alleinherrschaft der Parlaments. Der Dolkswille darf nicht durch Schiebungen ausgeschaltet werden. Entgegen der Verfassung ist der Reichspräsident noch immer nicht vom Volke gewählt. Wir verlangen bal-ige Anberaumung -ieser Wahl. Der Versailler Friede» mit seiner Versklavung des deutschen Dolles steht und fällt mit der Lüge vo» Deutschlands Kriegsschuld. Sie niederzukämpfen, Ist die Pflicht jeder Reichsregierung. Diese Pflicht wird nicht erfüllt, wenn ein Schritt getan und der nächste ängstlich vermieden wird. Das Verleugnen der großen deutschen Vergangenheit, das ängstliche -inhorche« auf jedes Wort des Auslandes, da» pazifistische Gerotnsel inmitten einer waffenstarrenden Welt, das kritiklose Hin- dräuge» auf den Völkerbund, das unermüdliche Bnbiedern Unberufener mit unseren ehemaligen Feinden sind wie mit der Würde, so auch mit den Zukunftsintoressen unseres Volkes unvereinbar. Die Dawes-Gesetze sind jetzt bindendes Recht. Ihr« Ausführung, die di« Notwendigkeit einer Milderung unserer Lasten erweisen wird, verlangt wachsame, mannhaste Vertretung des deutschen Standpunktes, damit Reich und Volk nicht in wirtschaftliche« Elend versinken, und unsere tapfere» Brüder und Schwester« im besetzte« Gebiet ««blich wieder di« Freiheit erlangen. Wir wir deutsche« völkische« Geist u«d Bekämpfung der jüdischen Vorherrschaft verlangen, so fordern wir, daß der Zustrom der Ostjuden endgültig abgedämmt wird. Deutschland den Deutschen! Der Slaak muß wie-er ehrlich werden, seinen Beamte« und allen seinen Bürg«» gegenüber. Der Bruch gegebener Der- spreche», die Vernichtung garantierter Wette Untergräbt jede Staateautorltät. Soweit es irgend in seinen Kräften steht, muß der Staat das furchtbare Unrecht wieder gut machen, das er durch unehrliche» Geld und »ngerechte Gesetze den Volksgenossen -ufügte, die ihm vertrauensvoll ihre Ersparnisse Hingaben. Wir verlangen grund» legend« Umgestaltung der Abbauverorünuugen, Schutz de» Berufsbeamte», dessen Wahl-Aufruf der Deulschnationalen Volkspartei!