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. Deulscher StvloMalkvngred. Berit», 18. September. Die VechmchLmgen des Deutschen KolonioKongresses nahmen heute thwn Fortgang. Von nam haften Fachleuten Muwen Dortrüge gehalten über die Malaria und ihre Folgen, über moderne Insekten- und Rattenbekämp fung, über afrikanische Sprachforschung und die belgischen uM deutschen Kolonialanfänge. Dr. German-Leipzig berichtete über? die Ergebnisse der völkerrechtlichen Forschungen in den beut- schen Kolonien. Besondere Anziehungskraft übte wiederum die Abteilung für überseeische Siedlung und Wanderung aus. Professor Dr. Golf^Leipzig erläuterte durch" Lichtbilder die Sied- lung und Landwirtschaft in überseeischen Steppengebieten, mit besonderer Berücksichtigung von Südwestargentinien und Para guay. Der frühere Gouverneur Frhr. v. Rechenberg setzte die Grundsätze auseinander, die Mr di«?deutsche Eingeborenenpoli tik maßgebend war. Die deutsche Politik sei so erfolgreich ge- wesen, daß 7 Jahre lang, bis zurmWeltkrieg, kein Schuß gegen die Eingeborenen Afrikas wegen Unfriedlichkeit habe abgegeben werden müssen. Gouverneur z. D. Dr. Schnee erklärte, daß die Askarilöhne trotz aller Bemühungen noch nicht hätten bezahlt werden können. Diese Ehrenschuld müßte endlich getilgt wer- den. Geheimer Regierungsrat Professor Dr. Köbner konnte mancherlei erfreuliches über die deutsche Kolonial- und Kultur- volitik in China berichten. Major a. D. v. Stephani schildert den Anteil der Schutztruppe an der wirtschaftlichen und kul turellen Erschließung unserer Schutzgebiete. Unter anderem führte er aus, die Behauptung, Deutschland habe seine Kolonien militarisiert, sei «ine Ler größten Lügen der Weltgeschichte. Die Schutztruppe habe das Hauptverdienst an der Anlage der Bau- ten, Wege und Eisenbahnen im Innern der Schutzgebiete und die Schutztruppenärzte und Sanitätsunteroffiziere haben mit ihrer Tüchtigkeit unter den Eingeborenen außerordentlich se gensreich gewirkt. Für die Dchebung der Dich- und Pferde zucht wurde von den Schutztruppen viel geleistet, trotz der lächerlich -geringen Mittel, die der Reichstag dafür bewilligte. Heinrich Picht sprach über „Die wirtschaftliche Notwendigkeit eigener kolonialer Betätigung Mr Deutschland". .In seinem Schlußwort" würdigte der Präsident des Kongresses die gelei steten Arbeiten und dankte allen Mitarbeitern, die sich in selbst loser Weise- Mr die' große nationale Arbeit zur Verfügung ge- stellt hätten.W ' Der Fall Leinert. . HannoM, 18.-September. Die bürgerliche Mehr heit des Bürgervorsteherkollegiums hat folgenden Antrag be- . schlossen: Die städtischen Kollegien beschließen: 1. den Ober- bürgermeister Leinert wegen seiner wider besseres Wissen erfolgten Selbstbezichtigung der Täuschung des Magistrats und der Bürgervorsteher Mr unwürdig der Stellung eines Beamten zu erklären, 2. den Hrn. Regierungsprä sidenten zu ersuchen, gegen Hrn. Leinert bas Disziplinar - verfahren mit dem Ziel der Amtsenthebung einzuleiten und der sofortigen Dispensierung vom Amte, 3. Hrn. Leinert aufzufordern, sich sofort der Ausübung seiner amtlichen Tätig keit, insbesondere auch der Teilnahme an deutschen Städtetagen zu enthalten. — Außerdem liegt folgender Antrag der kom - munistischen Fraktion vor: Die städtischen Kollegien wollen beschließen: 1. der Oberbürgermeister Leinert wird sofort seines Amtes enthoben, 2. in Anbetracht dessen, daß Hr. Leinert noch fähig ist, seinem erlernten Berufe nachzu- gehen, und mit Rücksicht auf sein sonstiges Einkommen, wird von einer Pensionierung Abstand genommen. Hannover, 18. September. Oberbürgermeister Leinert hat einen schweren Nervenzusammenbruch er litten, der ihn veranlaßt hat, auf längere Zeit ein Sana torium aufzusuchon. Der angebliche Liviusfund. RM> 18. Sept. Der vom Unterrichtsministerium mit den Nachforschungen über den angeblichen Lipiusfund beauftragte Generalinspektor der Staatsarchive ist von Neapel nach Rom zurückgekehrt, wo er eine länge Unterredung mit dem Unterrichtsminister hatte. Die Nachforschungen und vor allem eine von de Martino unterzeichnete Erklä rung ergeben, daß de Martino im Neapeler Staatsarchiv ein bereits bekanntes Schriftstück vom 23. Dezember 1332 gefunden hat, in dem König Robert von Anjou befahl, daß dem Schrei ber Paolino für die Abschrift von 10 Büchern des Titus Livius über den mazedonischen Krieg eine bestimmte Summe aus gezahlt werde. Da de Martino augenscheinlich in mittelalter lichen Schriftstücken nicht Bescheid wußte <?), so nahm er an, daß sich die Abschrift des Paolino nicht nur auf die zehn wohl bekannten Bücher über den mazedonischen Krieg beschränkte, sondern sich auf das vollständige Werk des Titus Livius be zog. - De Martino machte dann mit unerklärlicher Leichtfertig- keft Fxeunden gegenüber die bekannten Angaben Wer den Fund. Professor Ribezzo veröffentlichte die Nachricht in einer Zeitschrift, ohne daß de Martino sie dementierte. Jetzt hat er aber schriftlich zugegeben, daß er. eine falsche Fährte verfolgt habe, und förmlich alle seine früheren Behauptungen über das Vorhandensein von noch nicht herausgegebenen Büchern des Livius in Neapel zurückgezogen. Verschärfung des Tripolis-Konflikts. Rom, 18. Septeniber. Der italienisch-ägyptische Konflikt wegen der Grenzregulievungen hat sich durch die Weigerung Aegyptens, über diese Frage zu verhandeln, ver schärft. Eine neue Noto sei nach Kairo «begangen. In Rom sei inan schon aus innerpolttischen Gründen entschlossen, gleichfalls nicht imchzugeben. ' Der Rückzug der Spanier. Mailand, 18. September. Der Mailänder „Corriere della Sera" meldet von der spanischen Grenze: Unter dem Druck der vorgehenden Marokkaner haben die Spanier auch Tetuan zuräumenbegonnen. Aus Tetuan mußten in aller Eile 50 000 Truppen abtvansportiert werden, darunter die 20 000, die General de Nano aus dem Tale des Lau-Flusses vor der Umklammerung durch die Aufrührer rettete. Die Marokkaner bedrohen den Abmarsch der Spanier aus Tetuan, wo sich eine Katastrophe des ganzen.spanischen Heeres vorbcreiten Schanghai'bedroht. London, 18. Sept. Der Zusammenbruch der Truppen von Tschekiang, die Schanghai verteidigen, scheint bevor zu.stehen. Die 1. und 2. Armee Tschekiangs habe revoltiert. Hin neuer Kampf bei Liuho hat begonnen. Es verlautet, daß -die Truppen von Kiangsu die Linien von Tschekiang in der Nähe pon Uing durchbrochen hätten und daß Hangchow geräumt fti. Diese Nachrichten haben beträchtliche Aufregung in Schanghai verursacht. Die ausländischen Freiwilligen sind mobili siert worden. Amsterdam, 18. September. Die Aneta-Tel^vaphen-Agen- tur meldet, das-niederländische Panzerschiff „Zeven Provin-' eien", das sich in Riedepländisch-Indien befindet, habe Befehl erhalten,, nach Schanghai zu gehen, nm die niederländischen' Irstereffen zu schützen. , 's Berlin, 18. September. Trotz der behördlichen Derbilli- gungsaktion haben sich die Preissteigerungen im Groß handel fortgesetzt. Die Großhandelspreise Mr Getreide sind um allgemein 7 v. H., Mr Kartoffeln um 5 v. H. gestiegen. Berlin, 18. Sept. Die Stadtverordneten nahmen einen Antrag an, wonach der Magistrat den Bezirksämtern die Mit- tel zur Verfügung stellen soll, um die öffentliche Be le u ch t u n g auf den Stand von mindestens zwei Drittel der Friedensbeleuchtung zu bringen. Gleichzeitig wurde beschlos sen, die öffentliche Beleuchtung um eine halbe Stunde zu ver- länger». Merseburg, 18. September. Der Regierungspräsident über trug die vertretungsweise Verwaltung des Landratsamtes Nordhausen dem Rogierungsassessor Milhausen, da der Land- rat, der Sozialist Henze, in einen Sparkassenskandal verwickelt und schwer bloßgestellt ist. Hannover, 18. September. Der Büvgerbund in Lüne burg erläßt einen Aufruf, der die Bürgerschaft auffordert, Material zu Protokoll zu geben über die Ausschreitun gen, die vom Reichsbanner „Schwarz-Rot-Gold" bei seiner Fahnenweihe am Sonntag verübt worden sind. Nach den bisherigen Feststellungen war die Bannerweihe des Reichs banners „Schwarz-Not-Gold" mit anschließendem Umzug im Freien durch den Regierungspräsidenten Dr. Krüger genehmigt worden, der auch selbst an der Veranstaltung teilnahm. Die Anhänger des Reichsbanners drangen in das Haus der Lüne burger freiwilligen Feuerwehr ein, das aus Anlaß der 60jäh- rigen Jubelfeier mit Laub und alten Fahnen geschmückt war. Die Fahnen wurden von den Eindringlingen heruntergerissen und zerrissen im Triumphzug durch die Stadt getragen. Meh rere Mitglieder des Reichsbanners wurden festgenommen, gegen die ein Untersuchungsverfahren wegen Landesfriedens bruchs eingeleitet worden ist. Hannover, 18. September. Vor dem großen Schöffengericht stand heute der kommunistische B om benan s ch lag zur Ver handlung, der im Dezember vorigen Jahres auf das Re- gierungsgobäude verübt worden ist. Die Oeffentlichkeit war während der ganzen Dauer der Verhandlung ausgeschlossen. Das Gericht verurteilte nach mehrstündiger Verhandlung den Angeklagten Tischler Rubbert wegen Vergehens gegen das Sprengstoffgesetz zu 2 Jahren 3 Monaten Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverlust, Frau Hermine Meyer und deren Tochter zu 1 Jahr 3 Monat» Gefängnis, den Former Ebensint zu 1 Jahr 9 Monaten Gefängnis und den Arbeiter Scheffler zu 1 Jahr Gefängnis. Darmstadt, 18. September. Die Landtagswahlen in Hessen finden am Sonntag, dem 16. November, statt. Genf, 18. September. Der zweite Völkerbundsausschuß nahm das Angebot der französischen Negierung auf Errichtung eines Internationalen Instituts für geistige Zusa mme narbeit in Paris an. Der Völkerbundsrat wird beauftragt, mit der französischen Regierung die nötigen Vereinbarungen zu treffen. Budapest, 18. September. Der Staatsgerichtshof hat sich da- hin ausgesprochen, daß der in Budapest in Haft befindliche Hem- rich Förster mit Heinrich Schulz identisch ist, der des Attentats auf Erzberger bezichtigt ist. Der Gerichtshof hat die Akten der Staatsanwaltschaft übergeben, damit sie wegen der Auslieferung von Schulz einen Antrag stelle. Auf Grund dieses Antrages wird der Gerichtshof dem Iustizminister ein Gutachten unterbreiten, dem die Anordnung oder die Verweigerung der Auslieferung zusteht. - Paris, 18. September. Die georgische Gesandtschaft teilt mit, daß der 78 Jahre alte Metropolit Mazari in Kutais durch die sowjet-russischen Truppen erschossen wor den ist. Neuyork, 18. September. Nach der Vorstellung der „Tosca" in der Manhattan-Oper wurde der italienische Weltflieger Leutnant Locatelli auf der Straße von antifaschistischen Italienern tätlich angegriffen. Auch einige Polizisten wurden durch Messerstiche verletzt. Locatelli soll schwer verwundet sein. Er ist Faschist und hatte vor seiner Abreise an Mussolini ein Schreiben gerichtet, das der gegnerischen Presse Anlaß zu heftiger Kritik gab. * „Die ungleichen Sonnen" betitelt sich unser neuer Roman, mit dessen Veröffentlichung wir morgen begin nen. Es ist eine nicht nur stilistisch feine, sondern auch inhalt- lich ergreifende Arbeit der bekannten Romanschriftstellerin LenorePany. Wir sind überzeugt, daß auch dieser Roman den vollen Beifall unserer Leserschaft finden wird. * Keine Begnadigung Zeigners. Dieser Tage sprach eine Abordnung der sozialdemokratischen Partei Sachsens unter Führung des Vorsitzenden des Landesarbeitsausschusses Abg. Arzt beim Ministerpräsidenten Heldt vor, um die Begnadigung des bekanntlich zu 3 Jahren Gefängnis verurteilten ehemaligen Ministerpräsidenten Dr. Zeigner anzuregcn. Heldt lehnte aber die Begnadigung als zur Zeit nicht angängig ab. "Der „Fall Arzt". Bekanntlich hatten Anfang dieses Jah res die „Leipz. N. N." schwere Beleidigungen gegen den sozial demokratischen Abg. Arzt erhoben, u. a. die, daß er intime Beziehungen zu einer Regierungsrätin im Ministerium ge habt habe. Arzt leugnete diese Beziehungen sowohl in der Presse als auch im Landtag ab, wurde aber durch in dem Leip ziger Blatt veröffentlichte Dokumente der Unwahrheit geziehen. Arzt erhob darauf Klage gegen die „Leipz. N. N." und ersuchte den Staatsanwalt im öffentlichen Interesse Anklage zu er heben. Der Staatsanwalt hat die Uebernahme dieser Klage abgelchnt. Nunmehr dürste das Disziplinarverfahren gegen Arzt durchgeführt werden. Er ist seit einigen Monaten vom Dienste suspendiert. * Eine ungültige Verordnung. Das sächsische Arbeitg und Wohlfahrtsmiuisterium hatte kürzlich eine Verordnung über di« Kurzarbelterunterstützung erlassen, wonach die Kurz- arbeit als teilweise Grurerbslosigkeit angerechnet werden kann. Diese Verordnung steht im Widerspruch mit einer am gleichen Tage erfolgten Verordnung des Nelchoarbettsministcrs und ebenso mit einer Neichstagsentschließung. Gegen d>« sächsische Verordnung Ist deshalb vom Verband sächsischer Industrieller und anderen Organisationen MidMfppM M der; Michsregie- rvna erhoben worden. " " Vfseuer Brief an den Relchsfluauzminister. Der Ver« band Sächsischer Industrieller hat an den Reichsfinanzminister Dr. Luther einen „Offenen Brief" gerichtet, der eine sofortige Milderung der Steuersätze und eine bessere und ge rechtere Bemessung der Steuern sowie ein Avfhören der jet zigen rücksichtslosen Steuereintreibung'' fordert. Es wird da rauf hingewiesen, daß das Reich gegenwärtig in der Lage ist, den Steuerdruck zu mildern, da die Steuerkassen des Reiches fortlaufend Ueberschüsse verzeichnen. Um einen Stillstand der Wirtschaft zu verhindern und die deutsche Wirtschaft mit den Weltmarktpreisen wieder in'Wettbewerb treten zu lassen, seien unverzügliche Maßnahmen des Reichsfinanzministers auf Grund seiner Vollmachten erforderlich. Der bevorstehende Winter müsse auch im Staatsinteresse eine wesentliche Milde- rung der Arbeitslosigkeit bringen und werde es, wenn man die Wirtschaft aus der gegenwärtigen doppelten Umklamme, rung der Kreditnot und Ueberbesteuerung löse. j " Ermäßigung der Fernsprechgebühren. Das Reichspost ministerium wird dem Ende dieser Woche zusammentretenden Verwaltungsvat Vorschlägen, die Fernsprechgebühren in der Weise zu ermäßigen, daß an Stelle der jetzigen Ortsge sprächsgebühr von 15 Pfg. für jeden Hauptanschluß künftig für die ersten hundert Gespräche im Monat wie bisher 15 Pfg., für das 101. bis 200. Gespräch im Monat 14 Pfg., für die nächsten hundert Gespräch« jedesmal 1 Pfg. weniger und für das 501. und jedes weitere Gespräch im Monat 10 Pfg. erhoben werden. Außerdem sollen die Gebühren Mr Ferngespräche auf mehr als 200 Kilometer von 100 zu 100 Kilometer ermäßigt werden. Dies« Ermäßigungen betragen zwischen 6,7 und 18 Prozent und kommen in erster Linie den Teilnehmern in den Grenzgebieten zugute. Eine allgvureine Erm äßigung der Telegramm gebühren im Inlanüsverkehr ist zur Zeit nichtmöglich, es wird aber in Aussicht genoinmen, Brieftelegramme gegen eine Wortgebühr von 10 Pfg. einzuführen. Ferner sollen die Auslandstelegvammgebühren dadurch herabgesetzt w«rden, daß der Goldfrank statt mit 90 mit 85 umgerechnet wird. ' ' Die Landeskonferenz der SPD. ist Mr den 28. und 25. Oktober nach Leipzig einberufen. ' * Stenographenverband Westerzgebirge. Bei dem Wett schreiben auf der Jahreshauptversamm lung in Bernsbach wurden folgende Preise errungen;-.^ Svv Silben: Kur» Legel, Aue. 2 60 Silben: Georg Groß, Au«. 2 4 0 Silben: Martha Zeuner, Aue; Kuri Otto, Zwickau 220 Silben: Willy Ungethüm, Kirchberg. 2 00 Silben: Adele Groß, Pernsbach; Frieda Pilz, Eiben« stock. 180 Silben: Iohannes Wagner, Kirchberg; Margarete Seidel, Oberplanitz; Kurt Söllner, Johanngeorgenstadt; Margarete Kleinhempel, Johanngeorgenstadt; Elisabeth Harke, Beierfeld; Elfriede Kratzsch, Schwarzenberg; Martha Tuchscherer, Bernsbach; Karl Ficker, Bernsbach. i 160 Silben: Paula Bernt, Schneeberg; Irmgard Klemm, Niederschlema; Hildegard Schramm, Niederschlema; Herta Fuchs,- Schwarzenberg; Gertrud Flemming, Eibenstock; Klärchen Baumann, Niederschlema; Erna Meier, Niederschlema; Käte Rother, Nieder- schlemn; Kurt Gerisch, Kirchberg; Marta Haueisen, Schwarzenberg; Kurt Wohlrab, Kirchberg; Martha Tykal, Lößnitz; Walter Preiß, Bockau; Elfriede Mädler, Beierfeld; Erika Ulm, Lößnitz. 140 Silben: Martha Auerswald, Bernsbach; Iohannes Kuntze, Cainsdorf; Rudolph Zeuner, Schneeberg; Kurt Gehlert, Jo hanngeorgenstadt; Helen« Nagel, Hartenstein; Li sek Krauß, Wilden fels; Johannes Orzchig, Hartenstein; Else Hoffmann,. .Bernsbach; Fritz Unger, Aue; Ewald Pimpel, Grünhain; Kurt Morgner, Kirch berg; Frieda Gerber, Lößmtz; Otto Weißenfels, Kirchberg; Marga Rauscht, Eibenstock; Reinhold Wolf, Eibenstock; Elly Lang, Lains- dors; Erna Landgraf, Lößnitz; Gertrud Vogt, Lößnitz; Alfred Weck- schmidt, Bockau; Horst Kortenboch, Niederschlema; Toni Riedel, Beier feld; Gretel Reuther, Wildenfels; Else Graupner, Aue; Margarets Krauß, Oberplanitz; Carl Schuhmann, Aue; Arno Baumann, Carls- feld; Mariechen Ficker, Bernsbach; Karl Blank, Schneeberg; Max Wagner, Schwarzenberg; Paul Adner, Lößmtz; Charlotte Nietzoldt, Niederschlema; Marta Ficker; Bernsbachs 12 0 Silben: Gerhard Morgner, Carlsfeld; Kurt Löffler, Lauter; Marie Becher, Lößnitz; Martha Braun; Kirchberg; Kurt Neubert, Lauter; Else Sellach, Aue; Alice Werner, Planitz; Marianne Handschuh, Planitz; Walter Baumgart, Cainsdorf; Horst Ebert, Schneeberg; Elsa Friedel, Grünhain; Elfriede Decher, Schneeberg; Erich Glaß, Carlsfeld; Mattha Dorst, Aue; Rudolf Frieß, Kirchberg; Herbert Liebers, Schwarzenberg; Rudolf Schwerdtner, Schwarzen berg; Erich Lange, Schneeberg; Johanna Neubert, Oberplanitz; Herta Tauscher, Eibenstock; Gerhard Werner, Hartenstein; Käte Döhler, Kirchberg; Marie Bleyer, Eibenstock; Helene Landgraf, Lößnitz; Lott« Felber, Niederschlema; Helene Müller, Obcrvlanitz; Eise Mehlhorn, Schneeberg; Elfriede Seidel, Niederschlema; Friedhold Süß, Harten stein; Helene Schürer, Grünhain; Annchen Bauer, Kirchberg; Emmi Mehlhorn, Schneeberg; Ernst Johannes Richter, Oberplanitz; Martha Leßmüller, Bernsbach; Kurt Schubert, Kirchberg; Walter Tautenhahn, Schneeberg: Gertrud Hoffmann, Lößnitz; Elsbeth Mehlborn, Niedcr- schlema; Meta Wutzler, Schneeberg; Marianne Graf, Cainsdorf; Trude Purucker, Schneeberg; Martin Müller, Hartenstein; Frieda Schneider, Grünhain; Margarete Künzel, Kirchberg; Wally Pappe, Kirchberg; Herbert Brabant, Schneeberg; Gertrud Hertel, Ober planitz. 100 Silben: Elly Bachmann, Aue; Ruth Rudnick, Au«; Herbert Markert, Schneeberg; Traube Berndt, Schneeberg; Oskar Pietsch, Eibenstock; Herbert Graupner, Cainsdorf; Iohannes Teubert, Kirchberg; Kurt Espig, Lauter; Fritz Gläser, Kirchberg; Helmuth Wappler, Grünhain; Herbert Braun, Lößnitz; Otto Schubert, Wil denfels; Hannel Tauscher, Schneeberg; Lisbeth Meier, Niederschlema; Alfred Kautsch, Kirchberg; Erich Lorenz, Kirchberg; Ilse Espig, Loß nitz; Max Wild, Albcrnau; Kurt Löschner, Planitz; Jenny Krauß, Johanngeorgenstadt; Alfred Britze, Grünhain; Iohannes Stein, Löß nitz; Elfe Schäfer, Lößmk; Rudolph Funk, Eibenstock; David Rein hold, Bockau; Johannes Fischer, Grünhain; Martin Heß, Cainsdorf; Paul Hunger, Lauter; Gertrud Klemm, Niederschlema; Ernst Graup ner, Wildenfels; Max Leistner, Cainsdorf; Walter Schott, Lößnitz; Elfriede Görler, Oberplanitz; Ella Austel, Hattenstein; Charlotte Richter, Niederschlema; Ella Hüttner. Lanter; Walter Müller, Cains dorf; Elisabeth Tümpel, Lößnitz: Alfred Espig, Lößnitz; Marga Drechs ler, Lößnitz; Max Schuster, Mittweida-Markersbach; Ils Sonnen burg, Lößnitz. j Aue, 19. Sept. Der Spitzenhändler G. aus Aue, der von mehreren Staatsanwaltschaften wegen Bettugs steckbrieflich verfolgt wird, konnte dieser Tage' in Schneeberg von der Kriminalpolizei verhaftet werden. G. war schon kürzlich in Stollberg festgenommen worden, hatte aber die Beamten zu täuschen verstanden und war ihnen entwischt. Aue, 19. Sept. Montag, den 22. d.. M., spricht im Wis senschaftlichen Verein der Dichter Reiichold Braun aus Dresden über „Die Freude und wir!" An den Vortrag werden sich Rezitationen aus Brauns eigenen und aus fremden Werken anschließen. Der Dichter ist als Heraus geber der „Sonntagsfeier" geistiger Führer einer weithin ver breiteten Gemeinde; seine zahlreichen Freunde und Verehret in Aue werden mit Freuden die Gelegenheit wahrnehmen, sich an seinem Wenjxendenden, dis Herzen packenden Vortrag zu eÄauM - - - ,