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«lUkommoa. vor Vor»taoä. >V. Srslslbnsläer, Vor». I AusklLrungs- __I I Vortrag über das Dawes-Gutachten durch Kerm Landlagsabgeordneten 0r. Duckeley-München Sonnabend, den 20. September, im Saale Lotet ..Blauer angel" Aue. SmmI «Ile, die Ihr KANI W! M-öMMe MeiMmW Dezirksgruppe Aue. Seknsrrsndsrg. MMüMMerW 8ooouk«na, Neu 2>. Soptemdor, ads»ä» 7 Ubr lm Qoläensn Untrer, 3cb«»rrsvberg. »lolgvakbrsa, kumarliilicbo ^nltakrunL, vor» vir »Uo Sporttronnck» mut avooer eMIarlea. „I,8oll<larit»t-. VH/ -------- Ilio Vsrsinigung -------- X g,/ okomaligor Ilriagrgotangonor X/ ru Svllnsoborg begebt am Sonnadena, äen 20. September 1S24 lm Saale üe« alten Sobüdenbauss» Idr V. vls beetllcdlrelteo, deitvbenck au» mualkal. varbletangan n.'raor,beginnen um 7vkr abenä». krsuncke u. Odnnsr uo»er» Verein» »Inci be»l. 8M. MM-M. Sonntag ad vormittag 0 Ukr - Sprunvaekanryn - vsu. (Verberierungiarbelten.) Nacks u. Scbanlei »itditngou» L» l« ?Mcdt eine» tmlen blltplisa», mitnnbeUon. Hurt Xvndert. L» laclet ergebenit ein Sonntag, von nacbm. S vbr an; Grosso SsIImusik „vismsreli" Uwtor Nonrsrl- untt vallttau» lm renovlerte» n. »lbüniten Saal 6er Umgebung. Lratlllaoatgo Lapelle. -ran» del. ^anr krel. Um gStigea 2u»prucb blttea Lrn»t l.vlcb»snrlog unü Ule 8cdud»rt»cdo Napoli». Erzgebirgs-Zweigverein ; Schneeberg. z Sonnlag. de» 21. September - Dprmillags - Wan-erung Aue — Alpiner Steig — Brelhaus — , Araslwerkbau an der Kakenkrümme. »äs' Abmarsch 7 Uhr vom Kaltepunkt. Nie MMM ter t.Srew.8mM-r Schneeberg hält am Sonnabend, d. 20. September im Saale der „Goldnen Köbe" in Griesbach ein TanzkrSnzchen ab. wo»» alle Freunde und Gönner Herzl. «tnaeladen werden. — Beginn- >/,8 Ahr. LW^ W, '--V.KWüL-!^"" Luc »Irma» Isäst lreunriUcdst ein LNoN Nnu. klott» Leüienung. dlorgen Sonntag, den 21. September von nackmlttag 4 Ukr an kroße üttontl. ksllmusik nsel, ^^S8lk0l Soeüsu. rur Sonns Gemeinsames Schauturnen -er Auer Turnvereine (D. T.) am Sonntag, den 21. September 1924 auf der Wallherwiese. Beginn '/,3Uhr. MaffevfreiSbrngen, Kunfitornen, Riegen- turnen, Etaffelläuse, Spiele usw. Kierzu laden die geehrte Einwohnerschaft von Aue u. llmg. freundlichst ein Allgemeiner Turnverein Aue» Turnerschafl von »»1878"» Aue» Turnverein »»Jahn"» Aue Zelle. WS. Bei Regenwetter findet das Turnen in den Kallen der einzelnen Verein« statt. Kauschermühle bei Aue. H Sonnabend: Dlelenmusik. Sonntag: Seiner Ball. Angenehmer Familienausenthalt. . LM. MM WM Zum Kirchweihfest am 1. u. 2. Feiertag. K den 2l. u. 22. September 1924 r Feiner ösfentl. Ball. Mr sf. Speisen u. Getränke ist bestens gesorgt, § Am recht zahlr. Besuch bittet Mar Epperlein. LM. WWW AM Sonntag und Montag zum Kirchweihfest seine össenttiche Dallmusik. :-: Küche und Keller bewährt. :—: Kierzu ladet freundl. «in L. Meyer. Mmereiv M. z olsnntsg, Uvn 23. Ssptsmvsr 1024, abenü» 8 llkr im Hotel Ltaütpark ; H WIitgttvüsrvsrssmmiung. — wSkors» Plakate. — Der rung lünst. Witterungsaussichlen für den 19. September nachmittags bis 29. September abends, mitgeteilt von der Sächsischen Landeswetterwarte. Wolkig bis heiter, Nebelbildung, besonders am Morgen; nachts kühl, tagsüber gemäßigte Temperaturen; schwache, ver änderliche Winde. Berlin, 19. September. Oberbürgermeister Böß hat in seinem Namen und gleichzeitig für den zweiten Bürgermeister Dr. Scholtz für den Kämmerer Dr. Karding und den Stadtsyn dikus Lange dem Stadtverornetenvorsteher ein Schreiben zu gehen lassen, in welchem er das Bedauern der genannten Magi stratsmitglieder über die Ablehnung der Erhöhung ihrer Gehälter zum Ausdruck bringt. Die Magistratsmitglieder geben in der Anschrift zu verstehen, daß sie alle vier zu ge gebener Zeit die Konsequenzen aus dem Deicholten der Stadt verordneten ziehen und von ihren Posten zurücktreten wollen. Washington, 19. September. Die deutsch-amerikanische! Schadenersatzkommission hat entschieden, daß 12 amerikanische Lebensversicherungsgesellschaften Deutschland nicht für Verluste verantwortlich machen können, die sie durch 18 Versicherungs policen für 11 bei dem Untergang der Lusitania" umH Lebeg gekommenen Personen erlitten haben. Letzte Drahtnachrichten Bormarsch auf Peking. Neuyork, 19. September. Nach einer Meldung au» Peking ist der Vormarsch der Madschurei» Truppen auf Peking in vollem Gange. Die Pekinger Regierung wirst Truppen nordwärts, um einen Angriff abzusc^agen. — Bergwerksunfall. Auf dem Abteufschacht Booch H bei Duisburg sind durch den Ginsturz einer Betonmauer fünf Berg leute getötet worden. — Erdbeben. Tokio wurde am Donnerstag durch einen heftigen Erdstoß in Aufregung versetzt; es war der stärkste, der seit Januar verspürt wurde. Die Bewohner flüchteten auf die Straße. Schaden wurde nicht angerichtet. — Ueberschwemmung. Durch eine Ueberschwenrmung ist ein Drittel der Stadt Bharatpur (Indien) zerstört worden. Zählreiche Menschen sind umgekommen. — Tunneleinsturz. Auf der Prinz-Heinrich-Bahn unweit Arlon auf belgischem Gebiet ist ein Tunnel in einer Länge von 1200 Meter eingestürzt, nachdem eben ein Zug den Tunnel passiert hatte. Der Einsturz wird auf den seit drei Monaten andauernden Regen zurückgeführt. — Eisenbahnunglück. In Ludwigshafen ist auf einen Per sonenzug eine Rangierlokomotive aufgefahren. Der Maschinen führer wurde tödlich verletzt. — Automobilunglück. Gin von Stettin kommender Kraft wagen fuhr vor Kolbitzow gegen einen Chausseestein. Die vier Insassen wurden herausgoschleudert. Ein junger Mann und ein junges Mädchen aus Stettin wurden getötet; ein Mäd- chen kam mit leichteren Verletzungen davon, der Chauffeur blieb unverletzt. — Eine Autofalle. Auf der Chaussee zwischen Chorin und Bahnhof Chorin wurde abends ein Dvahtseilattentat versucht. Gin auf der Fahrt von Berlin nach Stettin befindliches Auto mobil fuhr gegen ein über die Chaussee gespanntes Drahtseil, zerriß es jedoch und konnte seine Fahrt fortsetzm. Kurz nach dem Anprall gegen das Drahtseil tauchte plötzlich etn 'zweites. Automobil auf, das anscheinend das erste Verfölgen wollte. Durch Revolverschüsse der Insassen des ersten Autos wurden jedoch die Verbrecher an der Verfolgung verhindert. — Schwefelexplosion. In der chemischen Fabrik Rhenania- Hönningen ereignete sich ein schweres Unglück. Eine Reihe von Arbeitern war mit Reparaturen in der Nähe der Schwefel- kammer beschäftigt, als diese plötzlich explodierte. Durch die Echwefelgase wurden sechs Arbeiter verletzt. Zwei der Verletz ten sind ihren schweren Brandwunden erlegen. — Furchtbare Mordtat. Der Stellenbesitzer Stehr in Herrn- dorf bei Glogau hat seinen Sohn, der einen Rausch ausschlief, mit einem Nagel, den er ihm mit einem Hammer in den Schädel hineinhieb, ums Leben gebracht. «e «MfWufMtt M «SWkuM S« ver tzestschrkfk „Das indische Leben" «zählte der Missionar Pater Vertentev Wer die M^nschenfveffer^f Neuguinea: „Menschenfleisch ist; «in Tauschartikel; «in ganzes Vein mit ObevschsrÄÄ hat den Wert eines eisernen Beiles. Gegen Erlegung von Schweine- zähnen- Hundezähnen oder von Muschelschalen, die als Münzen,, dienen, kann man ein Schulter-, Rücken- oder Rippenstück - kaufen. Man schlachtet nicht einfach darauflos, sondern mit Sachkenntnis. Auch die Eingeweide werden verzehrt, bas Ein geweide fett ist besonders gesucht. Die Hände werden an Bam« , busstäbe gesteckt, über dem Feuer geröstet und dann in Stück« geschnitten. Das Hirn wird warm aus den heiß gemachten ! Schädeln genommen, nachdem man diese mit einem schweren . Gegenstände zertrümmert hat. Alles das ist „Nam-Nam" Essens und nach Meinung der Eingeborenen gibt es nichts Herrlicheres, als Menschenfleisch. Hingerichtete werden auch aufgegessen- Selbst soweit geht man, die Leichen von verunglückten Stam- mesgenossen zu verschlingen, nachdem Wer den Toten erst bi« Trauerfeierlichkeiten abgehalten wurden. So kam es einmal » vor, -aß Vogelfänger, die zur Jagd auszogen, als Mundvor rat gebratene Stücke eines Kindes Mitnahmen, das aus einer Pfahlhütte hevausgefallen und tot liegen geblieben war. Haupt sächlich sind es aber die Landesfeinde, mit denen man Krieg führt, die die begehrte Kost liefern; im Innern des Landes, wohin der Arm der Verwaltung nicht reicht, steht -er Kanni balismus noch in voller Blüte." — Allerlei Humor. Der unmoderne Großpapa: „IHv Mädels von heute versteht doch nichts mehr von den häuslichen Arbeiten," klagt der Großpapa. „Ich glaube gar, Hilde, du weißt nicht einmal, wozu die Nadeln da sind." „Aber -u dum mer alter Großpapa," sagt Hilde, „damit läßt man doch das Grammophon spielen." — Mißverstanden: „Nun sind wir bis auf den Berggipfel geklettert," sagt der Tourist, „um di« herrliche Aussicht zu sehen, und da haben wir die Gläser ver gessen!" „Ach, das macht nichts," tröstet -er bayrische Führer, ,Mr können auch aus der Flasche trinken." Verantwortlich für die Echrlftleltung: Friedrich Menzner, für den Anzeigenteil: Heinrich Seibert, Rotationsdruck und Verlag; E. M. Gärtner, sämtliche in Aue, Erzgeb. Die heutige Nummer umfaßt 10 Seiten. - «u«, M. «ept. AM kvüMeüven vvnn«g »MMkkSg wlw -er Kindergottesdienst B. unter Pfarrer Leßmüller einen Spaziergang unternehmen. Auf dem Grünen Platz werden dann die Kinder singen und spielen, auch wird ihnen Kaffee gereicht werden, zu dem verschiedene Bäckermeister des 1. Seelsorgerbezirks Gebäck freundlich stzugesagt Laben. Die Angehörigen der Kinder sowie sonstige Gemeinbemitglieder sind zur Teilnahme herzlichst eingeladen. Kinder sollen die Kinderharfe mitbringen und ein Trinkgei Abmarsch erfolgt nachmittag 2 Uhr von vr Schneeberg, 19. Sept. Am kommenden Sonntag vor mittag wandert der Erzgebirgsveretn. über Aue- Alpiner Steig—Brethaus zur Kraftwerkbau-Anlage an der Hakenkrümme, die zu besichtigen gerade fetzt viel Interessantes bietet. Für den 8. November ist ein Theaterabend mit Tänz chen geplant, an weichem zwei heimatliche heitere Theaterstücke von bewährten Kräften des Vereins zur Aufführung gebracht werden sollen. * * Stollberg. Infolge einer Mehlstaubexplosion ist die Schneidersche Gemeindemichle in Niederdorf niedergebrannt. Don dem angebauten Wohnhaus wurde der Dachstuhl zerstört. " Limbach i. B. Seit Montag wird der hiesige Pfarrer Krieger vermißt, der sich zu einem Amtsbruder nach Elsterberg begeben hatte und von dort nicht zurückgekehrt ist. "Freiberg. Wegen Beleidigung des Reichs präsidenten hatte sich der Tischlermeister Friedrich Ernst Jost in Berthelsdorf bei Hainichen vor der Strafkammer zu verantworten. Jost hatte im Juni 1921 und im Juli 1923 mit Hilfe seiner Lehrlinge eine Figur aus Holz hergestellt, dis den Reichspräsidenten Ebert darstellte, in der einen Hand eine Schnapsflasche und in der anderen einen Geldsack. Die Figuren wurden beim Vogelschießen der Schützengesellschaft in Ber thelsdorf abgeschossen. Vom Schöffengericht war Jost steige- sprachen Morden. Auf Berufung des Amtsanwaltes verurteilte die Strafkammer Freiberg Jost wegen öffentlicher Beleidigung des Reichspräsidenten Ebert zu einer Geldstrafe von 200 Gold mark. Dem Beleidigten wurde die Befugnis zugesprochen, das Urteil auf Kosten des Angeklagten öffentlich bekanntzumachen. I Konzerte» Theater» Vergnügungen. Aue, 19. September. Wie aus -er heutigen Anzeige erficht- liH, versucht die Volksbühne, welche vorläufig noch als Zweig- verein der „Freien Volksbühne" Zwickau angehört, eine zweite Büh- nengemeind« zu erpichten. Ms die Volksbühne in Aue gegründet wurde, war es eine stattliche Anzahl, die den guten Zweck einer Volksbühne erkannten. Durch die begrenzten Räumlichkeiten ist «ine Vergrößerung der ersten Theatergemeinde nicht mehr möglich. Eine zweite Desuchergemeinbe ist bereits gegründet und «ine baldige Vorstellung für diese Gemeinde ist nur dann gesichert, wenn zahl- reiche Anmeldungen erfolgen. In anbetracht der Größe der Stadt Aue und ihrer näheren Umgebung müßte es ein Leichtes sein, meh rere Theatergemeinden erstehen zu lassen. Alle Kunstfreunde, die an Stelle des Geschäststheaters das Kulturtheater treten lassen wol len, müssen mit helfen an der Erreichung dieses Zieles. Die Kunst gehört dem Volke. Den breiten Massen will die Volksbühne die besten Werke der dramatischen Literatur erschließen. Unser Auertal hat wenig Kulnturiboden aufzuweisen, das wohl durch die schnelle industrielle Entwicklung zu erklären ist. Die in den letzten Iah- ren gebotenen sehr wertvollen Darbietungen legen in bezug auf Be such dieser Veranstaltungen Zeugnis dafür ab. Für Sensations- und Reklamedarbietungen.find weite Kreise eher zu haben als für wirklichen Kunstgenuß. Obwohl wir keine kulturelle Tradition nach weisen können, wenigstens vom allgemeinen GHichtsvunkt aus be trachtet, haben wir MÄhrbenN jd'die Pflicht, dieKünst zu pflegen UN- den Boden worzubereiten für ein geläutertes Gemeinschaftsleben. Die Volksbühne will sich voll und ganz dieser Aufgabe widmen und alle Schichten des Volkes umfassen, um eine neue Kultur anzustreben. Be sonders der wenig bemittelten Bevölkerung, der es nicht immer möglich ist, gute, künstlerische Darbietungen zu besuchen, will die Volksbühne, indem sie einen einheitlichen Beitrag erhebt, die Kunst zugängig machen. An die Stelle der zahlungsfähigen Besucherschaft, die in einem Geschäftstheater die besten Plätze in Anspruch nehmen können, tritt die Gleichberechtigung der Mitglieder. Jedes Mitglied hat die Möglichkeit, einmal «inen guten und das andere Mal einen weniger gut«» Platz auszulosen. Familienangehörige können aber stets nebeneinandergelegene Plätze erhalten, vorausgesetzt, daß sie zu sammen ihren Anschluß an die Organisation erklärt Haven. Dadurch, daß jedes Mitglied verpflichtet ist, die für die Gemeinde angesetzte Vorstellung zu besuchen, ist das Risiko schlecht besuchter Veranstal- VuWM'iMkMSev. Me^WMKWnNäkkon siyM Vs« mak«rlekr« Grundlag« Mr ben planvollen Aufbau «ine» nach rein künstlerischen Desichtspmaten aufgestellten Spielplan«. Die Leitung sine» Theater« braucht nicht mchr dem Zug der Zeit und bem Gkav d« Publikum» Rechnung zu tragen» wa» bei einem GeschäfttH, der Aall ist, welche» hauptsächlich Gensationsstllcke zur Aufftthi brinH, sondern, gestützt aus die Bssuchergemeinde, kann der k . lirische Eharakter de» Theaters gefördert werden. Ein inniger Kon takt zwischen Tbeaterlettung und Besucherschaft soll heraestellt wer de-. Die Mitglieder der Volksbühne üben durch ihre felvstgewählten Organ« «inen entscheidenden Einfluß auf d«n Epielplan aus. Neben klassischen und modernen Dramen» die in erster Linie Berücksichtigung finden müssen, soll auch dem Heiteren Raum gegeben werden. Kitsch und Schund aber lehnen die Volksbühnen ab. Der Versuch wird auch unternommen werden, außer ben Pflichtvorstellungen noch Son derveranstaltungen (Konzertvorträtze ufw.) zu treffen. Nicht einer Partei oder einer konfessionellen Richtung fall dabet gedient wer den, sondern stet von jeder Tendenz soll das künstlerische Ziel be» Verein» im Auge behalten werden. Die „Freie Volksbühne" will keinen Gewinn einheimsen; sie erhebt keinen höheren Beitrag, als zur Deckung der Unkosten notwendig ist. Die Volksbühnenbewegung hat nach dem Kriege manches Theater vor dem Untergang bewahrt und diese Bewegung hat den Anstoß gegeben zu einer Erneuerung des deutschen Theaterwesens. Der Name Volksbühne dient nicht dazu, minderwertig« Leistungen zu entschuldigen, sondern die Volksbühnen- vereine wollen die Kunst dem Volke vermitteln. Wer einer neuen Kultur zustrebt, muß seine Anmeldung zur „Freien Volksbühne" vollziehen. Der Spielplan für die nächsten Monate weist folgende (Rücke auf: „Masse Mensch", von Toller, „Maria Magdalena" von Hebbel, „Fledermaus", Operette von Strauß, „Hedda Gabler" von Ibsen, „Kater Lampe" von Rosenow, „Faust" von Goethe usw. Ein zeichnungslisten liegen aus in ben Zigarrengeschäften von Milster, Lorenz, Wilms, Buchhandlung Rothe, in sämtlichen Läden de» Kon- sumvrreins und in den GewerkschWMiro». Das Eintrittsgeld be- tragt SO Pfg.