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Die Räber sich drehen uN? die Essen rauchen? Nsich äst nicht alle Not behoben, denn es wäre ja in der kurzen Zeit seit der nationalen Wandlung ein Ding der Un- Möglichkeit. Aber das, was bisher geschehen ist, hat auch In dem verstocktesten Herzen ein unbedingtes Vertrauen zur nationalsozialistischen Negierung des Reiches wie unseres Landes wachgerufen, und so darf Wohl das epo chale Abstimmungsergebnis vom 12. November als eine Vertranensknndgcbung des Sachsenvolkes für seine Re gierung gewertet werden. Zugleich aber auch als ein Aus druck des Dank es für die Erlösung von einem zweck los gewordenen Dasein zu einem solchen, das wieder Sinn und Inhalt bekommen hat. Ans dieser dankerfüllten Zu versicht resultiert nicht nur die. Begeisterung, von der dieser Wahltag getragen war, sondern auch die festliche Stimmung, die auch bei uns "'her dem ganzen Tag Es war, als wüßte es jed-c schon bei seinem Gange zum Wahllokale, daß alle anderen, die in dickten Reihen ihn auf diesem Wege beglet-cten, der gleichen Gesinnung ^eien, als ob es zur Mittagszeit schon unverrückbar fest- !gestanden habe, daß sich die Nacht dieses Novembertages über ein einiggewordenes Volk senken würde. Das Wunder der deutschen Volkwerdung. Lie NcichSprcssestclle der NSDAP, zum Wahlergebnis. Zum Wahlergebnis des 12. November schreibt die Reichspressestelle der NSDAP, unter der Überschrift „Das Wunder der deutschen Volkwerdung": Der 12. November wird für immer als einer der größten Lage des deutschen Volkes in der Geschichte verzeichnet sein. An diesem Tage hat der Kampf der NSDAP., um Lie Volkwerdung der deutschen Nation seine Krönung gefunden durch ein geradezu überwältigendes Bekenntnis Des deutschen Volkes zur Negierung Adolf Hitler und zu seiner Bewegung. über die kühnsten Erwartungen hinaus hat die ganze Nation sich wie ein Mann hinter ihren Führer gestellt und damit der Welt das Wunder der wiedererstandenen Willcnscinheit einer geschlossenen deutschen Volksgemein schaft offenbart. Deutschland und die NSDAP, haben sich durch dieses gewaltigste Volksbekenntnis aller Zeiten zu einer untrenn baren Einheit verbunden. Durch das Ergebnis dieser freien Volkswahl ist es zur unumstößlichen Gewißheit geworden: Das deutsche Volk ist nationalsozialistisch, und die s nationalsozialistische Bewegung ist Deutschland. / Inn erpoli tisch hat der 12. November in un erhört eindrucksvoller Weise gezeigt, daß nicht nur die Organisationen der Volkszerrissenheit der Vergangenheit angehören, sondern auch ihr unheilvoller Geist aus Deutschland verbannt ist. Durch diese Wahl ist es zur beglückenden Gewitztheit geworden, daß auch die Millionen Deutscher Volksgenossen, die bisher der nationalsozia listischen Idee noch fremd gegenübergestanden hatten, in den letzten Monaten auch innerlich den Weg zur nationalsozialistischen Volksgemeinschaft gefunden haben. Niemals Wohl ist eine Wahl von so weittragender Bedeutung in Frieden und ohne jeden 'Zwischenfall Verlanfen wie diese, und in ruhiger und ernster Entschlossenheit hat das deutsche Volk einfreies „Ja" gesprochen. In friedlicher Demonstration hat das nationalsozialistische Deutschland der Wett das Beispiel eines wahren Volksstaates vor Augen geführt und damit gezeigt, daß autoritäre Staatsführung und wahre Demokratie sich nicht aus schließen, sondern sich gegenseitig bedingen. In Deutsch land herrscht nicht Willkür und Gewalt, sondern der Wille des geeinten Volkes. Das deutsche Volk hat am 12. November der Wett gegenüber ein feierliches Bekenntnis zur Politik des Friedens, aber auch der Ehre abgelegt. Es ist in beispielloser Entschlossenheit hinter die Entschlüsse seiner Regierung getreten. Wenn je ein Staatsmann in der Welt berechtigt war, im Namen seines Volles zu sprechen, dann ist es Ad o ls Hitler. Sein Entschluß ist Deutschlands Entschluß, sein Wort ist das Wort des ganzen deutschen Volkes. An dieser Feststellung des 12. November wird die Wett nicht mehr vorübergchcn können und in ihrem Verhalten dem deutschen Volle gegenüber die Folgerung daraus riehen müssen. „Blankovollmacht". Stärkster Eindruck im Ausland. Die Presse der ganzen Welt wird beherrscht von den Berichten über den beispiellosen Sieg der Negierung Hitler. Die einzig dastehenden Zahlen der Wahlbeteili gung und der Zustimmung haben fast überall größtes E r - staunen hervorgerufen. Dieses Staunen ist vielfach mit offen ausgesprochener Bewunderung gemischt, selbst in deutschfeindlichen Blättern. Andere versuchen, mit um so gehässigeren Darstellungen und Fälschungen den Triumph Hitlers und seiner Politik zu schmälern. Wir geben nachstehend einige bezeichnende Äuße rungen aus den wichtigsten Ländern wieder, soweit Kommentare bisher schon Vorlagen. Frankreich: „Der Versailler Vertrag erscheint beute als d er letzte S ch u tz w a l l (!!) der Überlieferungen Europas." — Die Blätter faseln Wider besseres Wissen von dem „Druck", der auf die Wäblermassen ausgeübt sei. — Der eng lische Ministerpräsident Macdonald wird gefragt, ob er auch jetzt noch gegebenenfalls keinen Krieg zur Erzwingung der Versailler Bestimmungen sichren wolle! — Andere Blätter schreiben: „Der Versailler Vertrag ist erledigt." — „Frankreich erhielt von Deutschland eine schöne Lehre des Mutes, der Vaterlandsliebe, der Disziplin und der politischen Intelligenz." - England: „Selbst in den Konzentrationslagern eine Mehrheit für Hitler." — „Kein Land hat jemals eine Läprozentige Mehrheit für seine Regierung erhalten in einer Zeit bitterer Krise." — „Das Abstimmungsergebnis kann man als einstimmig bezeichnen." Italien: „Eine großartige Kundgebung des geeinten deutschen Volkes." — „Das Gelöbnis der Deutschen für Hitler." — „Kein Zwang wurde ausgeübt, das Wahlgeheimnis blieb gewahrt." Polen: „Der absolute Sieg Hitlers hat in seinem Ausmaß alle Erwartungen übertroffen." — „Die Wahl- Propaganda hat eine Atmosphäre des moralischen Zwanges (!) geschaffen." — Die polnischen Hetzblätter sprechen in ihrem ver bohrten Haß von einer „Komödie". Österreich: Die betont unfreundliche Stellung nahme der halbamtlichen Wiener Korrespondenz gipfelt in der ebenso dummen Me verlogenen MMMüM, Hikler hätte M „wirklich freien und geheimen Wahlen auch nicht annähernd 50 Prozent der Stimmen auf sich vereinigt"!!! Da die Blätter der nationalen Bewegung in Österreich durch den Dollfuß- Terror unterdrückt sind, können sie ihrer begreiflichen Freude keinen Ausduck geben. Schweiz: In amüsantem Gegensatz zu ihren großen Schwestern in Frankreich geben sogar die französisch orien tierten Blätter zu, daß die Wahlen ..frei von jeder Polizeikontrolleund jeder Staatsaufsicht" er folgten. Unbehagen in Paris. Der Ruf nach der Einheitsfront. In französischen politischen Kreisen hat man sich noch nicht zu einem einheitlichen Urteil über die durch das überwältigende Ja des deutschen Volkes geschaffene Lage durchgerungen. Entscheidend sür die Stimmung in Paris sind die aus London und Nom vorliegenden Nach richten. Die Einsicht, daß die Großmächte für die bedin gungslose Einheitsfront gegen Berlin nicht zu haben sind, wirkt sich heute ebenso erschütternd aus wie seinerzeit nach dem Austritt Deutschlands aus dem Völkerbund. Die anßenpolitische Unschlüssigkeit wird durch das Fehlen der inneren Front ergänzt. Der halbamtliche „Temps" erklärt, man solle nicht sagen, daß die einmütige Willensäußerung eines Volkes Won 60 Millionen bedeutungslos wäre, aber es hinge von ^der Festigkeit der Mächte ab, datz der deutsche Vorstoß sich an jenem anderen Willen breche. Darre eröffnet -Le erste süddeutsche Bauernführerschule. Reichsbauernführer und Reichsernährungsminister Darrs eröffnete auf der historischen Mindelburgam Nordrande des Allgäu, in der einst der Landsknechtführer Georg von Freundsberg gelebt hatte, die erste süddeutsche Bauernführerschule. Die Feier gestaltete sich zu einem besonderen Ereignis für das gesamte süddeutsche Bauerntum. Im mit Fahnen und Girlanden reich geschmückten Hof der alten Burg waren die schwäbische SA. und viele Bauern auf marschiert, um die Einweihung ihrer Bauernführerschule zu erleben. In einer Weiherede sagte Darrs ab schließend: Hier an dieser geschichtlichen Stätte sollen d i e Bauernsöhne geschult werden, die dazu berufen seien, in ihrem Dorf, in ihrem Kreise oder in ihrer Bauernschaft wahrhafteFührerzu werden. So werde der Lehr plan nicht vom fachlichen Gesichtspunkt beherrscht, sondern von dem Grundsatz der Kenntnis des Werdens des deutschen Volkes im Sinne unlösbarer Verbundenheit von Blut und Boden. Völlige Reuordnung der deutschen Zucht und des Rennsports. Der preußische Ministerpräsident Göring hat in seiner Eigenschaft als preußischer Innenminister eine völlige Neuordnung der Obersten Behörden für Vollblutzucht und -Rennen, für Traberzucht und -Rennen sowie der Zucht und Prüfung deutschen Warm- u n d K a l 1 b luts vorgenommen. Nach dem Rücktritt der Obersten Behörden berief der Ministes- präsident an die Spitze dieser beideü Instanzen den Staatsrat, SA.-Obergruppenführer Litz mann. Ihm zur Seite steht als Staatskommissar der Oberlandstall meister Gustav Rau. Der Obersten Behörde für Voll blutzucht- und -Rennen gehören ferner noch sieben Herren, der Obersten Behörde für Traberzucht und -Rennen noch Aus unserer Heimat. Wilsdruff, am 11. November 1933. Merkblatt für den 15. November. Sonnenaufgang 7°° I Mondaufgang 4°° Sonnenuntergang 16°° I Monduntergang 14°° 1862: Gerhart Hauptmann in Salzbrunn geboren. — 1910: Wilhelm Raabe in Braunschweig gestorben. Das Wintergrün. „Du grünst nicht nur zur Sommerzeit, Nein, auch im Winter, wenn es schneit", heißt es In dem alten, schönen Liede vom Tannenbaum, dessen „Blätter" grün sind. Nun könnte es so scheinen, als ob nur am Tannenbaum das Grün während des ganzen Winters durchhatte, als ob wir auf alles andere Grün verzichten müßten, wenn die Zeit des Schneiens und der Fröste beginnt. Wer sich ein bißchen in der Natur umsieht, weiß, daß das nicht der Fall ist, und daß wir auch zur Winterzeit Grün genug zur Verfügung haben, um es als Schmuck und zum Kränzewinden zu verwinden. Gerade in diesen Tagen, die zum Bußtag und zum Totenfest hinüberleiten, kommt uns das beson ders zum Bewußtsein. Grün bedeutet seit alten Zeit schon Hoffnung, Hoffnung auf Auferstehen und neues Leben. Das mag der tiefere Sinn unseres Tuns sein, wenn wir die Gräber unserer Lieben aus den Friedhöfen mit Grün schmücken, das anch im Winter an Frühling gemahnt, wenn wir, wie das vielfach der Fall ist, Lebensbäume auf die Grab hügel pflanzen. Kommen nun die ernsten Tage, die der November bringt, so tritt uns mehr und mehr das Grün vor Augen, und wir vergessen für eine Weile ganz, daß es nicht mehr Blütezeit ist, und daß welkes, regenfeuchtes Laub zu unseren Füßen raschelt. Der Schmuck der leben den'Blumen, auch der sogenannten Herbstblumen, ist all mählich aus den Kränzen und den Sträußen, die wir dar bringen, geschwunden und tritt mit jedem Tage, der jetzt kommt, noch mehr zurück, aber schönes Grün in allen Ab stufungen der grünen Farbe ist geblieben und erfreut uns Auge und Herz. Man braucht in diesen Tagen nur einen Blick in die Auslagen der Gärtnereien und den Blumen läden zu werfen, um zu erkennen, was für prächtige Farbenwirkungen sich mit Grün, mit nichts als Grün, erzielen lassen. Mit dem Grün dieser Bäume ist aber das Winter grün, das wir verwerten können, noch lange nicht er schöpft. Da ist ja das Immer- oder Sinngrün, das schon für sich allein Wintergrün genannt wird, und da sind die verschiedenen Arten von Pirola. An den Efeu mit seinen verschiedenen Tönungen müssen wir denken, an die vielen wettere sechs Herren an. VöllFg nen geschaffen ist die „Oberste Behörde für Leistungsprüfungen von Warm- und Kaltblutpferden", deren Aufgaben bisher der „Reichsverband für Zncht und Prüfung deutschen Warmbluts" erfüllte. Staatsrat Litzmann ist auch der Führer dieser Behörde, Staatskommissar wieder Gustav Rau. Sie Deutsche Veamtenverflcherung finanziell gesund. Die in der Meldung über den Korruptionsskandal bei der Deutschen Beamtenversicherung mitgeteilten Vor kommnisse reichen, wie von unterrichteter Seite verlautet . bis ins Jahr 1927 zurück. Sie sind bereits seit dem Maß dieses Jahres auf Veranlassung des preußischen Justiz ministeriums im Einvernehmen mit dem preußischen Wirtschaftsministerium zum Gegenstand eines staats- anwaltlichen Ermittlungsverfahrens gemacht worden. Bei den Vorwürfen handelt es sich in erster Linie nicht um Maßnahmen der Direktion der Beamtenversicherung, son dern um politische Übergriffe des alten Regimes. Im übrigen betreffen sämtliche Vorfälle in keiner Weise die Sicherheit der Anstalt. Die Deutsche Beamten versicherung steht vielmehr nach Auffassung der Aufsichts behörde finanziell völlig gesund und leistungsfähig da. Der gegen die Mitglieder des Verwaltungsrats er hobene Vorwurf, satzungswidrig laufende Zuwendungen erhalten zu haben, beruht au'f unrichtigen Angaben ehe maliger Angestellter der Anstatt, denen gegenüber hier aus auch die notwendigen Konsequenzen gezogen worden sind. Ser Mtztranenmnitrag gegen die englische Regierung abgelehnt. London, 13. November. Der Mitztrauensantrag der Arbeiterpartei gegen die englische Regierung ist mit 409 gegen 54 Stimmen abgelehnt worden. * Tritt Henderson zurück? Berlin, 14. November. Berliner Blätter geben eins Reutermeldung aus Eens wieder, wonach dort verlautet, datz Arthur Henderson die Absicht habe, sich von seinem Posten als Vorsitzender der Abrüstungskonferenz zurückzuziehen. Der Grund für diesen Schritt sei darin zu suchen, datz Henderson mit der Entwickelung der Abrüstungssrage nicht einverstanden lei. Serben Hetzen gegen Aussen. Rom, 13. November. Schwere Mißstimmung haben in der italienischen Oessentlichkeit die Veranstaltungen in Belgrad aus Anlatz der 13. Jahresfeier des Vertrages von Napollo hervorgerusen. Die Berichte der italienischen Abendblätter aus Belgrad geben unerhörte Angriffe der Redner der serbischen vaterländischen Organisationen in der Belgrader Universität gegen Italien, offene Aufforderungen zur Gewinnung Istriens, von Triest und Görz sowie beleidigende Kundgebungen gegen Mussolini und die faschistische Regierung wieder. Kanda spricht im halbamtlichen „Eiornale b'Italia" von Provokation und bringt diese in Verbindung mit wohlüberlegten kriegerischen Kundgebungen, die man anderwärts in Europa gegen Deutsch land veranstaltet. „Befinden wir uns", fragt er zum Schluß, „neuen konzentrischen Aktionen gegen den Frieden und die europäische Klärung gegenüber? Italien notiert die Tatsachen und verfehlt nicht, sie genau zu überwachen. lmmergrnnen Blattsträucher und vor allem an den Wacholder, der als Machandel- oder Machangelbaum in so vielen schönen deutschen Märchen eine geheimnisvolle Nolle spielt. Auch das silberiggrüne Gezweig der Preisel beere, das den ganzen Winter hindurch erhalten bleibt, ist zu erwähnen und weiter die große Zahl der schönen Moose, mit denen wir unsere Kränze verzieren, die Grab kränze und etwas später die Adventskränze. All dieses Grün kommt jetzt zur Verwendung, teils für sich allein, teils in Verbindung mit bunten Beeren, mit den „Bärten" der Waldrebe, mit Tannen-, Fichten- oder Kiefernzapfen. Wer einen solchen Kranz von Wintergrün sieht oder in den Händen hält, ist, wenn er auch nur ein bißchsn Sinn für die Schönheiten der Natur hat, entzückt von all der Winterpracht, die uns ganz vergessen läßt, daß wir in trüber, grauer Jahreszeit leben. Und vor unserem geistigen Auge erscheint bereits das Grün, das nns am schönsten dünkt zur Winterzeit, das Grün des Weihnachts baumes, das unserem nordischen Winter den höchsten Glanz verleiht! Glocken über Deutschland. Die Reichsleitung der Deutschen Evangelischen Kirche hatte angeordnet, daß gestern abend von 6 bis 6.15 Uhr die Kirchenglocken der evangelischen Kirchen in ganz Deutschland läuten sollten „zum Zeichen des Dankes für das einigende Ergebnis der Volksabstimmung für Ehre Un- Sicherheit des Vaterlandes". Wie überall erhoben auch in un serer Stadt die erzenen Rufer ihre Stimme. Der Dank der Unwettergeschädigten. Bon der Amtshaupt- Mannschaft Pirna erhalten wir heute folgendes Dankschreiben, das wir an die Spender weiterleiten: „Für die dort gesam melten und hierher überwiesenen 49.— RM. für die am 29. Juli d. I. vom Unwetter Geschädigten im Bezirk der Amts hauptmannschaft und der Stadt Pirna wird hiermit der auf richtigste Dank ausgesprochen. Die Amtshauptmannschaft." Jugend im Dienste der Winkerhilfe. Zum Tag der Hisior- jugend. Kommenden Sonntag veranstaltet die NS -Iugend >m ganzen Reiche einen „Tag der Hitlerjugend". Der Zweck die ses Tages ist, eine großzügige Werbeaktion für das deutsche Winterhilfswerk durchzuführen. Die Jugend wird ein Schüo in Form ihres Abzeichens öffentlich benageln lassen. Ter Nagel kostet 5 Pfg. und jeder Deutsche soll nach seinen Kräften am Sonntag diese hohe Sache unterstützen. Der gesamte Ertrag fließt der Winterhilfe zu; die Jugend wird dieses Werk in ganz uneigennütziger Weise durchführen. Ein Marsch durch dir Stadt am Sonntagmorgen leitet den Tag ein. Auf dem Marit- platz findet die feierliche Uebergabe der Schilder statt. In jedem Ort wird der zuständige Bürgermeister den ersten Nagel ein- schlagen. Ab 9 Uhr beginnt dann die öffentliche Naglung. -In Wilsdruff wird an einigen Plätzen der BdM. mit dem Schild stehen und Trompetensignale werden die Bevölkerung daraus aufmerksam machen. Die Hitlerjugend und das Jungvolk sah--