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Abschluß des sächsischen Slaatshaushalls für 1SZ1. * Die Negierung hat dem Landtag den Rechenschafts bericht des sächsischen Staatshaushaltes für das Rech nungsjahr 1931 zugehen lassen. Danach betragen bei dem ordentlichen Haushalt die Einnahmen 336,35 Mil lionen Mark und die Ausgaben 359,51 Millionen Mark, so daß sich rein kafsenmäßig ein Zuschuß von 23,16 Millionen Mark ergibt. Unter Berücksichtigung der Veränderungen bei den Ausgabevorbehalten vermindert sich dieser Zuschuß indes auf 21,96 Millionen Mark; dieser Betrag stellt den rechnungsmäßigen Verlust des Rechnungsjahres 1931 dar. Der ungünstige Abschluß ist in erster Linie darauf zurückzuführcu, daß infolge der fortschreitenden Verschlechterung der allgemeinen Wirt schaftslage bei den Nutzungen des Staatsvermögens und der Staatsanstalten Mindererträge in Höhe von ins gesamt rund 17,5 Millionen Mark und bei den Steuern Mindereingänge in Höhe von rund 40,9 Millionen Mark eingetreten sind. Diese hohen Einnahmeausfälle von zu sammen 58,4 Millionen Mark konnten nur bis zum Be trag von 36,4 Millionen Mark durch Ersparnisse an Per sonalkosten und Sachaufwand ausgeglichen werden. Im außerordentlichen Haushalt beträgt der kassenmäßige Jstaufwand rund 21,45 Millionen Mark. Hierzu kommen am Schlüsse des Rechnungsjahres 1931 rund 32,62 Millionen Mark, zusammen 54,07 Millionen Mark. Hiervon gehen ab die Ausgabevorbehalte bei Be ginn des Rechnungsjahres 1931 rund 31,70 Millionen Mark, so daß ein rechnungsmäßiger Aufwand von 22.37 Millionen Mark verbleibt. N. Graf Vitzthum von EckMt lest den Vorsitz in der Inneren Mission nieder. Der Vorsitzende des Landesverbandes für Innere Mission und des Gesamtverbandes der Inneren Mission in Sachsen, Exzellenz D. Graf Vitzthum von Eckstädt, hat dem Direktorium des Landesvereins mitgeteilt, daß er, sobald ein geeigneter Nachfolger gefunden sei, spätestens aber zum 1. Oktober dieses Jahres, sein Amt dem Direk torium zur Verfügung stellt. Er hat den ersten Vereins geistlichen, Pfarrer Wendelin, bevollmächtigt, daß er un verzüglich die Verhandlungen aufnimmt, um einen Nach folger für ihn zu gewinnen. Exzellenz D. Graf Vitzthum übernahm den Vorsitz in der Inneren Mission Sachsens im Avril 1923: er hat ihn also zehn Jahre lang geführt. Denkt an die ^Stiftung für Opfer der Arbeit-. Einzahlungen an Reichskrcdit-Gesellschaft A. - G., Berlin W. 8, Behrenstratze 21/22, sowie aus deren Reichsbankgirokonto und deren Postscheckkonto Berlin 12V unter Angabe der Kontobezeichnung „Stiftung für Opfer der Arbeit". Vörie. Sandel. Wirtschaft. Amtliche sächsische Notierungen vom 1. Juni. Dresden. Bei uneinheitlichcrTendenz gewannen Gebrüder Hörmann 1, Strohstoff 3,6, Sächsische Webstuhl 3,5, Dresdner Chromo 3,25, Zittauer Maschinen 3 und Schloß Chemnitz 2 Prozent. Dagegen verloren Lingner 3,5, Schösserhos und Triptis je 2, Wanderer 1 Prozent. Festverzinsliche Werte lagen gut behauptet und veränderten sich nur um Bruchteile eines Prozentes. Leipzig. Am Aktienmarkt profitierten Glauziger Zucker 2,75, Concordia-Spinnerei 1 und Stöhr 1,5 Prozent. Sonst gab es nur unbedeutende Veränderungen. Ebenso am Anleihe markt, wo nur Leipziger Stadtanleihe 2 Prozent gewannen. Leipziger Schlachtvichmarkt. Auftrieb: 16 Ochsen, 66 Bullen, 52 Kühe, 10 Färsen, 1034 Kälber, 190 Schafe, 1664 Schweine. Preise: Bullen 2. 26—28, 3. 24-25, Kälber 2. 39-41, 3. 36 bis 36, 4. 32-35, 5. 28—31, Schafe 2. 30-32, 3. 27-29, Schweine 1. 36—37, 2. 36—38, 3. 35—36, 4. 32- 34. Geschäftsgang: Bullen, Kälber, Schafe langsam, Schweine mittel, das übrige nicht notiert. Amtliche Berliner Notierungen vom 1. Juni. Börsenbericht. Die Kabinettsbeschlüsse über die Finan zierung der Arbeitsbeschaffung boten der Börse eine An regung. Das Geschäft war teilweise etwas lebhafter, da das Publilum mit kleineren Kaufaufträgen am Markt erscheinen. Tagesgeld erforderte unverändert 5—7 Proz. Im Verlauf war die Tendenz, ausgehend vom Rentenmarkt, an dem kleine Kaufaufträge Vorlagen, allgemein weiter gebessert. Der be kanntwerdende Hugenbergsche Entschuldungsplan für die Landwirtschaft, der eine Schonung der Pfandbriefbesitzer Vor sicht, schuf am Remenmarkt eine starke Beruhigung. Steuer- gutscheine Gruppe I blieben unverändert. Devisenbörse. Dollar 3,56—3,57; engl. Pfund 14,24 bis 14,28; holl. Gulden 170,03—170,37; Danz. 82,77—82,93; franz. Franc 16,61—16,65; schweiz. 81,52—81,68; Belg. 58,74—58,86; Italien 21,96—22,00; schwed. Krone 73,08-73,22; dän. 63,54 bis 63,66; norweg. 72,08—72,22, tschech. 12,64—12,66; österr. Schilling 46,95—47,05; Argentinien 0,87—0,87; Spanien 36,11 Produktenbörse. Das Geschäft am Produktenmarkt Wad recht klein, da sich die schon in den letzten Tagen zu beob achtende starke Zurückhaltung von Mühlen und Handel an gesichts des bevorstehenden Pfingstfestes noch erhöht hat. In Weizen bestand überhaupt kein Angebot, und auch in Roggen war es nur verhältnismäßig klein. Immerhin hat die Stützungsstelle etwas Ware ausgenommen. Am Zeitmarkt konnten die Preise anziehen, es wurde nur noch per Juli ge handelt. Getreide und Olsaaten per 1000 Kilogramm, sonst bei 100 Kilogramm in Reichsmark: 1. 6. 31. 5. 1. 6. 31. 5. Weiz., mark. 193-195 193-195 Weizkl. f. Bln. 8,7-8,9 8,8-9,0 pommersch. — — Roggkl. f. Mn 9,0-9,2 9,0-9,2 Nogg., märk. 153-155 153-155 Raps - - Braugerste — — Leinsaat — — Futtergcrste 164-174 164-174 Viktoriaerbs. 23,0-27,0 23,0-27,0 Sommergerste — — kl. Speiseerhs. 20,0-21,0 20,0-21,0 Wintergerste — — Futtererbsen 13,0-15,0 13,0-15,0 Haser, märk. 133-137 133-137 Peluschken 12,2-14,0 12,2-14,0 pommersch. — — Äckerbohnen 12,0-14,0 12,014,0 westpreuß. --- Wicken 12,0-14,0 12,0-14,0 Weizenmehl Lupine, blaue 9,4-10,2 9,4-10,2 per 100 Kg Lupine, gelbe 12,0-13,0 12,0-13,0 fr.Berl.br. Serradelle 16,5-18,0 16,5-18,0 inkl. Sack 23,0-27,2 23,0-27,2 Leinkuchen 10,7-10,8 10,6-10,7 Roggenmehl Erdnußkuchen 10,8-11P 10,7-11,3 per 100 Ira Trockenschtzl. 8,5 8,5 sr.Berl.br. Soyaschrot 9,0-10,0 9,0-10,0 inkl. Sack 20,8-22,8 20,8-22,8 Kartoffelsl. 13,1-13,2 13,1 13,2 Handelsrechtliche Liescrungsgeschäfte. Weizen: Juli: 209,50-210. Roggen: Juli 167,75—168,25 Geld. Hafer: Juli 143,50-143,50 Geld. Berliner Magerviehmarkt. (Amtlicher Marktbericht vom Magerviehhof in Friedrichsfelde.) Auftrieb: 313 Rinder, dar unter 268 Milchkühe, 45 Jungvieh, 89 Kälber, 342 Pferde. Ver lauf: Etwas freundlicher bei festen Preisen. Es wurden ge zahlt: Milchkühe und hochtragende Kühe je nach Qualität 170 bis 290 Mark. Ausgesuchte Kühe und Kälber über Notiz. Tragende Färsen je nach Qualität 160—240 Mark. Ausgesuchte Färsen über Notiz. Jungvieh zur Mast je nach Qualität 18 bis 22 Mark je Zentner Lebendgewicht. Ausgesuchte Posten über Notiz. — Pferdemarkt. Preise je nach Qualität 1. Klasse 700-S00, 2. Klasse 500-700, 3. Klasse 150-^50, Schlachtpferde 25—85 Mark. Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiten Verlag und Druck: Buchdruckerei Arthur Zschunke. Verlagsleitung: Paul Kumberg, Verantwortlich für die Schristleitung: Hermann Lässig, kür Anzeigen u. Reklamen: A. Römer sämtl. in Wilsdruff. Dutzbolzversteigerlmg. Staatsjorftrrvier Tharandt. Donnerstag, den 8. Juni 1933, vorm. 10 Uhr sollen im „Amtshoj- inTharandt 295 N.-Stämme 13/41 cm mit 205,10 km, 57 L.-Klötze 18/55 cm mit 21,26 km, 487 N.-Klötze 7/40 cm mit 18,11 km 42V kj Derbstangen 8/13 cm, 635 ki. Reisstangen 3/7 cm, aufbereitet in den Schlägen d. Abt. 15, 3t, 102, 109, 113 und einzeln in den Äbt. 16, 20, 23, 32, 33, 49 und 118, gegen sofortige Bezahlung und unter den vorher bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden. Das unterzeichnete Forstamt erteilt über die Hölzer nähere Auskunft. Aorftamt Tharandt. Forftkaffe Dresden. MeMM I. und 2. Pfingstfeiertag WbWeMMsik in den festlich geschmückten Räumen, Ans. 5 Uhr Dienstag, 6. Juni (3.Feiertag) abends 8 Uhr Mes ED-MMt ausgef. von der gesamte« Stadt. Orchefterschule Leitung: E. Philipp, Städt. Musikdirektor Gewählte« Programm! Eintrittskarten im Vorverkauf bei A. Schiller, Dresdner Straße und im Konzertlokal 70 Pfg. Erwerbsl. erhalten Ermäßigung a.d.Abendkasfe. Ritz re« Konzert Boll Hierzu laden freundl. ein E. Philipp, Paul Key« Bestgepflegte Weiß- und RMeine Flasche von 9V Pfg. an Mx Berger Mw. TH.Goekne Et» wirklich gutes Glas echt bayrisches Bier den halben Liter für 46 Pfg. gibts im Bayr. Spezial-Groß-Ausschank „Zm TM" Wl vergaffe 10 Dresden Scheffelstraße 9 Die vorzügl. billige» Feiertagsgedeeke Soa«abe»d: Konzert (Mitgl. d. SA IVO) WU!MIIIIMMM1M»1»I!UIMIUIIU!IIll!l!U»ttIIIIIlIIllIIIIIUl'IW I MM Pietzsch-Kaffee! , D Nfreä Pieyscb V ZllUMllMNUlUNlNIIIlI!lIIll!!IIIUI»U»IIl!IIII»N!»»UM»»lIUI0»s Zn Z/L'F/swFLe/M/zL'/r/ zm? MA Zeugen, aöe/. /rrc^Z Hs 5er vreZ. 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