Volltext Seite (XML)
Ztaamal vr. Lev in vresäen. 1Sel«O inüusMeller SeMebe - verdunaenvett mit Sen kelegsAstten. >^Bei seinem Besuche in Dresden besichtigte Staatsrat Dr. Leh zunächst verschiedene Großbetriebe in Begleitung von Minister Dr. Fritsch, Kreisleiter Dr. Mangler, dem Leiter der Arbeitsfront in Sachsen, Stiehler, dem Vor sitzenden des VSJ., Wittke, und anderer. Atan begab sich Zunächst zu den Zeiß-Jkon-Werken, wo Direktor Erne- krann in einer Ansprache unter anderem mitteilte, daß das Unternehmen anläßlich des Besuches des Führers der ^Deutschen Arbeitsfront weitere 10 000 Mark zur Winter- Hilfe gespendet habe. Wenn der Führer der Deutschen .Arbeitsfront einmal gesagt habe, der Wert eines Unter nehmens hänge ab von dem Werte der darin Tätigen, so Dürfe das Zeitz-Jkon-Werk sich als ein sehr reiches Unter nehmen bezeichnen Darauf wies Staatsrat Dr. Leh auf Die Qualität des deutschen Arbeiters hin. Das letzte Ziel Kei in Deutschland, Wertarbeit zu leisten. Die Entwicklung dürfe man nicht zurücktreiben, der Begriff Luxus werde Meist mißbraucht. Die Erfindung steigere nämlich die Lei stung des Menschen und so sei es vielfach anch mit dem ffogenannten „Luxus". Alles sei eine Frage der Organisa- mon. Es gelte, immer neue Wege zu suchen, denn dann werde der Erfolg nicht ausbleiben. Das Volk müsse aus Pern Primitivitätskult herausgerissen werden, ihm müsse sein gewisser Stolz anerzogen werden; es gelte, das ganze Volk auf ein höheres Niveau zu stellen. Mit Freude habe er bemerkt, daß der Geist der Belegschaft, überall wo er bereits Betriebe besichtigt habe, arbeitsfroher geworden und die Leistungen gestiegen seien. Auch der Unternehmer erkenne das an, und so käme der neue Geist dem Ganzen zugute. Anschließend sprach ein Vertreter der Belegschaft, der in deren Namen ein Treue-Gelöbnis zum Führer ablegte. k Anschließend begab man sich zur Sturm-Zigaretten fabrik, die ebenfalls besichtigt wurde. Hier traf auch der Reichsstatthalter Mutschmann ein; ferner bemerkte man den Landesinspekteur der Deutschen Arbeitsfront, Schmeer, sowie Landespropagandaleiter Salzmann. Nach der Be sichtigung entbot Direktor Kolb den Ehrengästen und Gästen herzliche Willkommensgrütze. Im Hofe hatte sich inzwischen die Belegschaft versammelt, die dem Führer der Deutschen Arbeitsfront und dem Neichsstatthalter zu- jubelte. Ein Vertreter der Belegschaft begrüßte die Gäste. In einer Ansprache wies Dr. Ley darauf hin, welche Wandlung gegen früher in den Betrieben eingetreten sei. Die Menschen feien andere geworden, dies sei der Aus druck des Nationalsozialismus. Der Unternehmer habe auch eingesehen, daß eine frohe Belegschaft, die mehr leiste, entsprechend belohnt werden müsse. Beide, Arbeit geber und Arbeitnehmer, gehörten zusammen; denn alle seien Soldaten der Arbeit, was zum Beispiel in Rußland nicht der Fall sei. Dieses Land habe das Lachen verlernt. Auch in Deutschland sei die Not groß, aber die Menschen hätten hier wieder Hoffnung gefaßt. Dann wies Neichs statthalter Mutfchmann darauf hin, wie in den ein zelnen Betrieben der Gedanke der Volks- und Werks gemeinschaft verwirklicht werde. In Sachsen sei die Lage bei seiner hochentwickelten Industrie besonders schwer. Wir müßten den Glauben an uns selbst behalten, aus dem Wille und Tat und Leistung entspringe. Deutschland den Deut schen! Nach dieser mit großer Begeisterung aufgenommenen Rede würde spontan das Deutschlandlied gesungen. An schließend begab man sich nach Moritzburg und von dort nach Hellerau zur Besichtigung der Deutschen Werkstätten, s Die Besichtigungen zeigten, wie der Führer der Deut schen Arbeitsfront in hervorragendem Maße die Gabe be sitzt, dem Mann in der Werkstatt, an der Maschine, zu Zeigen, daß es in Deutschland jetzt nur noch Kameraden Der Arbeit gibt. Immer wieder nahm er die Gelegenheit iwahr, Arbeiter und Angestellte mit einem herzhaften Händedruck zu begrüßen und sie fühlen zu lassen, wie die iZeit der Standes- und Klassenunterschiede in Deutschland Kür immer vorbei ist. Durch dieses Selbst-in-die-Betriebe- gehen" wird eine durch nichts zu ersetzende persönliche Verbundenheit hergestellt. » LinckruStsvolke Kunckgedung im Arkus Ssrrslsni. ^Den Schluß des Besuches Dr. Leys in Dresden bildete «in Amtswalterappell im Zirkus Sarrasani, wo Dr. Ley vor etwa 5000 Personen sprach. Der Veranstaltung wohn ten unter anderem Neichsstatthalter Mutschmann und Ministerpräsident von Killinger bei. Der Leiter der Säch- ischen Arbeitsfront, Stiehler, entbot der Versamm lung einen herzlichen Willkommcnsgruß. Daranf ergriff Staatsrat Dr. Ley das Wort. Einleitend wies er auf die Bedeutung der großen Ereignisse dieser Zeit hin. Die Entwicklung des Nationalsozialismus habe sich unter der Fügung eines Schicksals, unter dem Walten ewiger Ge- etze vollzogen. Der Kampf um die Bewegung sei erst be endet, wenn auch der letzte Volksgenosse Nationalsozialist geworden sei. Jeder einzelne müsse ein anderer Mensch werden. Es gelte, zu den Kameraden der Arbeit zu gehen, und mit ihnen unmittelbar in Fühlung zu kommen. Diesem Zwecke diene die Reise, die er gegen wärtig durch Deutschland unternehme, um die Betriebe zu besichtigen. Hitler habe der Bewegung den Willen ge geben, jetzt sei die Hauptsache, daß die Nationalsozialisten das bleiben, was sie waren: Propheten und Träger der Bewegung. Der Arbeiter sei der verlorene Sohn, der durch die Schuld des Bürgertums in die Arme des jüdischen Marxismus getrieben worden war. Der Mensch müsse ge wertet werden nach her Leistung, die er auf feinem Arbeits platz vollbringt. Ni^-t alle könnten befehlen, zunächst gelte es zu gehorchen. Opfer und Leistung feien die Vorbedin gungen zum Wiederaufbau. Glücksbewußtsein bringe nur das Wissen, ein vollwertiges Mitglied des Staates zu sein, aber nicht die Hoffnung auf ein utopisches Paradiesdasein. Der deutsche Arbeiter müsse stolz werden, denn der Marxismus habe ihm absichtlich das Minder wertigkeitsempfinden beigebracht. Arbeiter und Unter nehmer hätten erkannt, daß nur die Zusammenarbeit die Leisüwg fördere. Die höhere Leistung bedinge anch höhe re» Sohn, und der werde kommen; denn nur so lasse sich auf die Dauer die Wirtschaft beleben. Aer Vortragende schloß seine mit lebhaftem Beifall auj- genommenen Ausführungen mit der eindringlichen Mah nung zum Zusammenhalten in Treue und Kameradschaft. Nach dem gemeinsamen Gesang des Horst-Wessel-Liedes sprach der Leiter der Arbeitsfront in Sachsen, Stiehler, das Schlußwort. Mit einem Sieg-Heil auf den Reichs präsidenten, den Volkskanzler Adolf Hitler und das deutsche Volk schloß die eindrucksvolle Kundgebung. * Massenkundgebungen der Deutschen Arbeitsfront. Dr. Ley spricht in Plauen und Leipzig. Die im Rahmen der Deutschlandreise des Führers der Deutschen Arbeitsfront, Staatsrat Dr. Ley, vorgese henen Besichtigungen in Lunzenau und Oberlung witz sowie der Amtswalterappell in Chemnitz müssen ausfallen, da Dr. Ley an diesem Tage dringend in Berlin anwesend sein muß. Die ausfallenden Besichtigungen wer den in wenigen Wochen nachgeholt. Am Freitag früh wird Staatsrat Dr. Ley mit dem Flugzeug wieder in Chemnitz eintreffeu. Die für Freitag und Sonnabend an gesetzten Besichtigungen werden wie vorgesehen durch geführt. Die Amtswallerappelle in Plauen und Leipzig fallen aus. Dafür werden auf Wunsch Dr. Leys in beiden Städten an den genannten Tagen große Massenkundgebungen der Deutschen Arbeitsfront durchge führt. Auf sämtlichen Kundgebungen wird Dr. Leh be stimmt sprechen. Sine Erklärung des AeWbWost. „Keiner erleidet Nachteil, wenn er nicht .Deutscher Christ- ist." Der Reichsbischof übergibt folgende Erklärung der Öffentlichkeit: „Unsinnige Gerüchte wollen wissen, daß demnächst eine Welle von Absetzungen und Ver setzungen über die deutsche Pfarrerschaft Hereinbrechen werde. Insbesondere wird erzählt, es seien alle die jenigen Pfarrer gefährdet, die nicht der Glaubens bewegung Deutsche Christen angehören. „ Ich erkläre dazu folgendes: Diese Gerüchte stellen eine außergewöhnlich böswillige Irreführung der öffentlichen Meinung dar. Was ich von den Pfarrern erwarte, ist die klare und volksnahe Verkündigung des reinen Evangeliums und die loyale Mitarbeit in der Deutschen Evangelischen Kirche. Ich würde niemals zulassen, daß irgendjemand einen Nachteil erleide, nur weil er nicht „Deutscher Christ" ist. Wir Deutschen Christen wollen keine Zwangsgruppe sein, sondern Stoßtrupp der Kirche werden. Ich wiederhole, was ich in Wittenberg gesagt habe: „Der kirchenpolitische Kampf ist zu Endy, der Kamps um die Seele des Volkes beginnt." So rufe ich alle Pfarrer aus: Stellt euch vertrauensvoll in diesen Kamps hin ein! Das ist der beste Weg zur Einheit des Wollens und des Handelns." Wer sind die „Gilberhemden"? Faschistische Organisation in den Vereinigten Staaten INS. veröffentlicht eine Unterredung mit dem amerikanischen Major Powell, dem Stabschef der Silber Hemden. Powell erklärte u. a., die Silber hemden hätten keineVerbindung mit den National sozialisten, jedoch seien die Mitglieder seiner Organisation zum größten Teil Deutschamerikaner. Die Organisation bestehe in Oklahoma City im geheimen bereits seit drei Fahren. Auch in den übrigen Staaten der Vereinigten Aus «Kseree Heimat. Wilsdruff, am 12. Oktober 1933. Merkblatt für den 13. Oktober. Sonnenaufgang 6"! Mondaufgang — Sonnenuntergang 17", Monduntergang 15" 187S: Der Geograph Emil von Sydow in Berlin gest. — 1924: Der französische Kultur- und Rassenforscher Graf von Gobineau gest. Oie Familie lernt sich kennen. Seit dem 23. September, an dem der Herbst kalendermäßig seinen Anfang nahm, rücken wir. immer tiefer hinein in die langen Abende. Jetzt, um die Oktober mitte, zieht sich das „Leben" immer mehr zurück in geheizte und angenehm beleuchtete Räume, die innerhalb der „vier Wände" liegen. Im Sommer strebte die Familie stark auseinander. Am Tags hatte jeder seine Arbeit, und wenn man nach „Feierabend" nach Hause kam, war man meist so müde, daß man sich rasch zurückzog, oder man ging noch ein bißchen aus, um den Nest des schönen Abends mit guten Freunden oder Freundinnen, mit Nachbarn und Nachbarinnen zu ver plaudern. Und dann kamen Ferien, und dann kamen Reisen und was sonst noch so zu einem richtigen Sommer gehört. Natürlich trifft so was nicht für schlechthin alle zu, und auf dem Lande besonders hat man auch im Sommer den richtigen Zusammenhalt und das Zusam mengehörigkeitsgefühl. Und selbstverständlich gilt das auch für die kleinere Stadt. In den größeren Städten aber pflegt es tatsächlich so zn sein, daß sich die Familie oft erst an den Herbst- und Winterabenden richtig kennenlernt. „Um des Lichts gesellige Flamme" findet sich die Familie dann gern zusammen, und die großen Söhne und Töchter machen dann gewöhnlich die überraschende Entdeckung, daß es zu Hause im Kreise der Lieben eigentlich auch ganz gemütlich sei. Drin im Hause ist der wärmende Ofen, drin ist das, was man den heimischen Herd nennt, und wer, wenn es immer herbstlicher wird, zu Hause seinen Kamin hat und die Holzscheite in diesem Kamin glühen sieht, kann leicht sogar poetisch werden. Die Familienglieder halten an solchen Abenden fest und treu zusammen, lesen ein Buch oder eine Zeitung uüd besprechen die neuesten Ereignisse des Tages. Oder sie sitzen um den Familientisch herum und beschäftigen sich. Die Jungen machen Unsinn oder Rechenaufgaben, die Mädchen stricken oder sticken und Staaken 'gebe es^MIgberbänds. ^Me Mkberhemden feien ähnlichorganisiert wie die Freimaurer. Sie hätten keinen Zusammenhang mit dem Kukluxklan, jedoch seien viele Mitglieder dieser Gc- heimbundes gleichzeitig Silberhemden. Die Organisation der Silberhemden nehme Juden und Neger nicht in ihren Reihen auf, wohl jedoch Katholiken und In dianer. Die Silberhemden träten für eine kämpfende christ liche Demokratie ein und seien überzeugt, daß der Kom munismus der größte Feind der Vereinigten Staaten sei. Mim NawriKten. Rosting lehnt endgültig ab. Genf. Der Danziger Völkerbundkommissar Rosting hat-er Danziger und der polnischen Regierung mitgeteilt, daß er dem Angebot der Regierungen aus ein weiteres und mehrjähriges Verbleiben in Danzig nicht Folge leisten könne. Auf deutscher Seite wird dieser Entschluß des Danziger Völkerbundkom- missars bedauert, da man in Übereinstimmung mit den Danziger und polnischen Vorschlägen eine mehrjährige Er nennung Rostings zum Danziger Völkerbundkommissar auf längere Zeit gewünscht hatte. Auch mecklenburgische Landeskirchen werden vereinigt. Schwerin. In Rostock werden in der Aula der Landes- universität nacheinander die Landessynoden der Mecklenburg- Schwerinschen Landeskirche und der Mecklenburg-Strelitzsche Kirchentag zusammentreten, um ein Kirchengesetz über den Zu sammenschluß beider Mecklenburg zu beschließen. Zwei Tote bei Einsturzunglück. Augsburg. Im Lechviertel in Augsburg ereignete sich ein schweres Einsturzunglück, das zwei Menschenleben forderte. Als der Feischermeister Thoma mit dem Kriegsbeschädigten Cäsar im Keller Platz für Aufbewahrung von Wintervorräten schaffen wollte, stürzte das Gewölbe ein und begrub die beiden Männer unter sich. Die Feuerwehr konnte die Verschütteten nur noch als Leichen bergen. Als Ursache des Unglücks wird angenommen, daß das schon mehrere Jahrhunderte alte Haus durch Kanalisationsarbeiten Schaden gelitten hat. Mussolini will Bozen besuchen. Rom. Bei einem Empfang der höheren Beamtenschaft der Provinz Bozen im Palazzo Venezia bat Mussolini erklärt, daß er im faschistischen Jahre zwölf, d. h. also in dem am 28. Oktober beginnenden Jahre, Stadt und Provinz Bozen selbst besuchen werde. Moskau gibt nicht nach. Reval. Wie aus Moskau gemeldet wird, erklären russische amtliche Stellen, daß die am 9. Oktober veröffentlichten Ost- bahndokumente entgegen den Erklärungen von japanischer Seite echt seien. Die japanische Regierung könne daher nicht verlangen, daß Rußland diese Dokumente als gefälscht be zeichne. Deutsche Rundfunkaufklärung in Mexiko. Mexiko-Stadt. Die erste deutsche Rundfunkstunde in Mexiko, die dazu dienen sollte, der von einer gewissen aus ländischen Presse auch hier verbreiteten antideutschen Kam pagne wirkungsvoll entgegenzmreten, wurde von dem Verband Deutscher Reichsangehöriger in Mexiko mit großem Erfolg durchgeführt. Es erfolgte eine kurze Ansprache in spanischer Sprache über das neue Deutschland und die Vorgeschichte der Revolution der nationalen Erhebung. Der Vortrag diente weiter dazu, den immer wiederkehrenden Behauptungen von dem angeblichen deutschen Kriegswillcn entgegenzutreten und den deutschen Standpunkt in der Abrüstungsfrage darzulegen. Deutschfeindliche Kundgebung in Malmedy verboten. Brüssel. Die belgische Regierung'hat eine von der Sozial demokratischen Partei in Malmedy geplante Kundgebung, die sich gegen den Faschismus und gegen die neue Herrschaft in Deutschland richten sollte, verboten. Die Kundgebung wird in einer anderen Stadt stattfinden. Explosion auf einem englischen Unterseeboot. London. Eine schwere Explosion ereignete sich auf dem englischen Unterseeboot „L. 26", wodurch ein Mann getötet und 15 verletzt wurden. Das Unterseeboot befand sich auf dem Wege nach Campbeüown in Begleitung von drei anderen Unterseebooten, als sich die Explosion ereignete. die Mütter stopfen Strümpfe und lassen hin und wieder Maschen fallen. Das alles und ähnliches bewirken dre langer werden den Abende, die die Familienglieder aneinander- keiten, so daß sie sich wieder als eine Einheit fühlen. Man braucht also wirklich nicht zu schelten und sich allzu sehr darüber zu grämen, daß der Sommer sür längere Zeit erledigt ist, denn auch der Herbst und der Winter haben offensichtlich ihre großen Verdienste! Vom Wilsdruffer Winterhilfswerk Der Ausschuß für das von der NS.-Wohlfahrt betreute Winterhilfswerk in Wilsdruff und den angeschlossenen^Land- gemeinden kam gestern abend im „Amtshof" zu einer Sitzung zusammen, um zunächst einmal einen Ueberblick über das bis herige Sammlungsergebnis zu erhalten. Es wurden (in runde Summen gebracht) gesammelt: 424 Mark monatlich laufende Geldspenden, 960 Mark einmalige Geldspenden, 450 Pfd. Roggen je Monat, 42 Zentner Roggen einmalig, 150 Pfund Weizen je Monat, 850 Pfund einmalig, 12 Zentner Kartoffeln >e Monat, 220 Zentner einmalig, 585 Liter Milch verteilt auf die ganze Zeit, 35 Zentner Briketts je Monat, 300 Zentner einmalig, Verschiedene kleinere Posten Brennholz, Fleisch und Wurst pro Monat für zirka 30 Mark, 52 Brote je Monat, 10 Brote einmalig, 50 Pfund Mehl je Monat, Käse, Milch, Butter für zirka 13-50 je Monat, Einmalig 215 Pfund Reis, 55 Pfund Nudeln und Makka roni, 65-Pfund Graupen, 4)4 Zentner Kraut, ferner Obst und sonstige Lebensmittel im Werte von zirka 20 Mark im Monat. Außerdem Wäsche und Schuh- werk, und schließlich noch ein fettes Kaninchen. Die Sammlung ist damit keineswegs abgeschlossen, sondern geht unentwegt weiter. Beamte, Angestellte und Arbeiter werden direkt in den Dienststellen und in den Betrieben und, soweit das nicht möglich ist, durch Einzelfammlung erfaßt. Zur Zeit ist man dabei, die Sammlüngslisten mit der Ein wohnerliste zu vergleichen, um dann festzustellen, ob auch alle gegeben haben, die noch geben können. Gleichzeitig wird eine Kartei für alle Hilfsbedürftigen angelegt. Den Spendern von Lebensmitteln wird bekanntgegeben, daß die Spenden nicht vor Ende Oktober abgeholt werden, da vorher keine Verteilung stattfinden kann und entsprechende Vorratsräume nicht zur Verfügung stehen. Als Ertrag für das Eintopfgericht hatte der Ausschuß he-