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-Mw» d«« Frtth«rNV V» Mr feräer dft >n Bedacht zu istEvrffierett. Laksachen und ZUsrn al« sie an- nie allein und nie bei Nacht-Streifen unternahmen. IFbttßetzuWg ftbg-h »U« ck^«» d> ttk» ttvm»N>M«» ««Ek». Stroh ein altes Weib liegen. in -es nach des UN.) am N dann ; von den» I ver- geraumer Zett getrngt « d«, der ?ibg. Krellmaan, zu bess auf die Nednertrtbid« bogsb untorbrochen, sprechen kann. Das linke Ufer: Hier gab es zahllose Kanäle aus dem alten Donaubett, die einmiindeten, untereinander wieder durch Kanäle verbunden waren, bewaldete Inseln dazwischen, end. lose einsame Auen, im Gestrüpp halb verborgene Buschschänken Abg. Dr. Niethammer (D. Dp.): Wir verurteilen den Mord an Rathenau nicht nur aus politischen Rücksichten, sondern weil wir auf sittlicher und religiöser Grundlage stehen. Etwas Unglücklicheres als der Mord an Rathenau konnte dem deutschen Volke überhaupt nicht passieren. Unser Volk ist dadurch in Saß zerrissen worden. Bei dem Bestreben, solche Taten wie an Rathenau für die Zukunft un- Als der Abg. KEmmm (DE) «M» Wc-ttoq«« erscheint, er- sich Ef d« ldik« Seik tt« «itst« ÄriuuL Mit alle« MSttekr D>dern> >oid 8sopvechd> hrrvu» und boantvagjk ms durch Reichoorgane. Er versuchte es zuerst mit den Polizisten, die am 24. und 25. Mai Dienst im Donaugebiet gehabt. Sie wußten nichts. Dann begann er längs des Ufers von Haus zu Haus zu forschen, ob niemand etwas Verdächtiges bemerkt habe. An fangs kam auch dabei nicht viel heraus. Dann aber niachtr Hempel an ein und demselben Tag« zwei wichtig« Entdeckung«», deckungen. Gin Keviner, der beim Mschovwitt!* in den Auen be schäftigt war, wollte am 24. Mai abends drei Herren, die an, scheinend betrunken waren, längs des Ufers eines Donau- armes hingshen gesehen haben. Juni waren jung und hatten, wie er sich erinnerte, dunkle Schnurrbärte, der dritte, ein hagerer, alter Mann in lichtem Ueberzlcher, einen grauen Vollbart. Er blickte ihnen eine Weile nach, weil ste in ihrer Trunken- hekt so komisch torkelten, und hätte sicher nicht weiter daran gedacht, wenn eine halbe Stunde später nicht zwei von ihnen, der alte und ein jüngerer, allein denselben Weg zurück- gekommen wären. ' Sie gingen rasch und stumm vorüber und schienen selt- wrrden bi, «u im Sah« 1«» von Darb regelmäßig« von monatlich 8000 Mark. Da» Aentvalburoau, Las sich " 7« sollte, sollt« im Schloff« der Mutt« en «Mden. Um dt« Bev- Steuerbezirk bei der MnkommenstsueUoe «ästig eingeteilt «vooden seien, wurde mit de» Aby. Giebel und Akrfhäus« von den beiden sozialistischen FoLrltSten Wer die dsutschvSMscheu Arbeitsnachweis«. Die dritte Lesung dieses paragraphenreichen G-cketz« verschob man auf «in andermal. Mündliche Ausschußberichte vermochten nur mäßig zu mit «nwahv«» ; ich« Ueberwachung hebt sich auf b« linke» Sette «m «Mi« wird versucht, den Redner am Sprech, " > er eintrat, fand et sich in am Boden auf einer Schütte ihnen -usah, denn, wie Sie sehen, liegt unsere Hütte ganz im Gebüsch hier, und es war doch schon fast dunkel, r f. 7 kamen. Licht brannte natürlich kein«. Da» zündet immer erst mein Alter an, wenn er heimkonnrrt * War es nicht aussichtslos, »ntvr diesen Verhältnissen Licht st» etae Sache «Ingen zu wolle«, die d« Behörde selbst auf. gegeben hatte? In einer der am Dienstag zunächst verhandelten kurzen An- « tzüegelte sich wieder einmal unsersr deutschen Zeiten Schänd«. 1 Aby. Leutheußer (D. V.) wurde der Bescheid, daß der teuf- Die erwiderte seinen Gruß nicht sehr freundlich, musterte ihn scheu und beantwortete seine Fragen mit sichtlicher Zurück haltung. Er erfuhr, daß sie dos Detb eines Lumpeichänblers sei, der tagsüber in der Stadt seinem Beruf nachgehe und erst spät abends heimkehrte. Sie selbst begleite ihn sonst, war aber letzt schon seit Wochen durch eine« kranken Fuß am Geh« ver hindert. Ms Ellas Hempel nach drei Herren ficag, die am 24. Mat in der Dämmerung drüben am Uferweg vorübergekmamen sein sollten, wurde ste bestürmt, gab aber keine Antwort. Er merkte sofort: sie wußte etwa», wölkte oder durste ab« darüber nicht sprechen. Ucbrigrns war « «richt schwer, ste «kpmMchkm. G» genügte, sie darauf aufmerksam zu machen, daß sitz «nd ihr Mann selbst in Betracht kommen würden, wenn sie nicht so fort alles sage, was sie über die drei Herren wisse, um ihr die Zunge zu lösen. Da entschloß sie sich, zu sprech«». Ja, sie hatte ste gesehen. Mehr als das sie war Zeugin gewesen, "wie zwei von ihnen über den dritten hergefallen waren und ihn offenbar erschlage« hatte«, den« sie warfen seinen reglosen Körper dann in den Donauavm. »Sie hatten ja keine Ahnung*, schloß die Mir, .daß Ich chm g«It trug« Moch vk schwarz« Sahn« mit der Au Wpiu-ki bks« Fcchnen nicht uns« Volk vor Ammahmrgesetzr qm« sollt«, alst einig sui Kraft daran fetz«, da» Mä zu z«rstöre». Di« konumtni erhave» zu haben. Auch di« Ovganisationsplän« seien wtiwMe richK» Vst A»»»fa»e, «hab« «tt gefalschten, Üblich vE Kampring« Rupprecht yerrühoeNde» Schviststücken geasbritet, hat Freiherr v. Leoprechtlmg später al» unvxchr widerrufen. Da» Urteil lautest auf lebenslängliche» Zuchthaus und dauernden Brr- dch der Ehrenrechte. Der Berliner Buchbruckerstreik. Berlin 4. IM. Die Arbeitgeb« des Buchdruckgewerbes find zu Verhandlungen mit den Arbeitern bereit, verlangen ab«, da diese unter Tarifbruch in den Streik getreten find, daß sie erst Mr Arbeit zurückkehren, bevor mit ihnen verhandelt werden kann. Die Streiken- de» lehnen da» ab und erklären gegenüber dem Vorwurf des Tarif bruchs, daß angesichts der eingetretenen Teuerung die formale Frage, ob Tarifüruch vorltege oder nicht, zurücktreten müsse. Besprechungen mit de« Reuhsarbertsminister Braun» haben bereit» stattgrfunden. Wilderer, entsprungene Sträflinge, aus der Großstadt ad- aeschafste Individuen und Deserteure, konnten sich hier Wochen- lang verborgen halte«, ohne daß es gelang, ihrer habhaft zu weiwen. Das ganze, weite Gebiet des linken Donauufers war Inun- dationsgebiet, malerisch durch seine Wildnis, aber auch verrufen und gefürchtet al» Schlupfwinkel lichtscheuen Gesindels. Ministerpräsident Buck stellt sich voll «ad gmtz avf den Boden der Erklärung des Aba. Wirth und ebenso der Reaieruna«- «kläruug de» Herrn Lipinski. Die Ausnahmegesetze der Reich»r«ate- rung seien nötig. Da» Bürgertum soll, ttn« Strich mache» «oisch« sich und jenen Element«, ist sich üb« Gesetz und Moral HImmeg. setzen. Er bedauere daß nm» hatte M Au»nahmegeschm schreit« muffen, sehr aber auf der ander« Seist «in, baß bst sächsisch« Skgk- rung bisher zu nachlässig war. Da» müff« tu Zukunft ander» wer den. Die Demonstration»»^« am heutigen Taa« sollen der Welt zeigen, daß wir da» friedliche demokratüch» Deutschlam» sind. Aba. Müller-MipÄg (USP.): Wir lass« «m «0» b«» S» danken leiten, daß der Klassenkampf nicht versumpft» darf. Dst R» glerungeerkläruna hab« nur bann «in« Wert, «en« sst alstrschärftst Maßregeln praktisch durchführ«. Weistr müsse dst Sstich»w«hr Kesel- tigt uri durch «ine «rbeiterschutzpolizei ersetzt werd«». Dst Lande». Polizei solle nicht politisch sein, sondern müsse sich «winaeschränkt in den Dienst der Republik stellen. Ohne Terror könne Kin« Regie rung auskommea. Mg. Giepert Mom.): Seine Partei ford«e, baß die Regie- rung energisch «inareike. Die sächsisch« und die Reichsregstrung treffe ein Teil d« Schuld, denn sie hatten nicht» getan, um da» Anwach, en der Reaktion einzudämmen. Wenn es in den letzten Wochen zu Ausschreitungen gekommen sti, st wäre da» nur deshalb geschehen, weil Demonstranten belästigt worden seien. Im Vergleich zu den Mordgesrllen sti Höl, ein freier aufrechter Mensch. Der schlimmst« Reaktion-Herd sti dl« Ssttchswehr. Aba. Dr. S«qf«rt (Dem.): Die Mordtat cm Rathenau wird durch eine große Geheimorganisation gedeckt. Dst deutschnattonast Partei hat zwar jede Beteiligung an dem Mord oboelehnt. Wa» sagt ie aber zu ihren Hetzblättern, di« täglich dst Masse« aufgewühlt jaden? Da» Unglück uns«« Volke» ist der verlorene Krieg: au» hm datiert alles Ungemach, unter dem «st leiden. Wir verchren Hindenburg auch, bedauern ab«, daß er zu einseitigen Partei,weck« «braucht wird. Für Ludendorff un- Helfferich wäre es besser, jetzt u schweigen. Ebenso wichtig, wie dst Stärkung der Republik, ist Mannheim, 4. IM. El» BmtchemmsHlay ist gestern abend auf da» im Zentrum der Stadt gelegene Gewerkfchaftshang verübt worden. A» der groß« Toreinfahrt wurde ein« Bomb« zur Explosion gebracht. Durch dst Gewalt der Explosion wurde die eine Außenwand des großen Dersammlungssaal« eingedrückt. In dem Saal« fand gerade eine Ver sammlung des Gchuhmcuhrrverband« statt. Der Teilnehmer, die zu etwa Zwädrittel au» Frau« und Mädchen bestanden, bemächtigte sich ed« Panik. Sie flüchtet« laut schreiend durch di« Fenster auf die Straß«. Trotz der Schwere der Explosion, deren Krall bis in die Vor- sWst vernehmbar «ar. hat der Anschlag glücklicherweise kein Todes- opf« gefordert. Bo« den Tast« fehlt dis jetzt jede Spur. Amsbmlck, 4. Atli. Der wag« Mitschuld an der Ermordung Bathenans im Oetz verhaftest deutsche Fabrikant Küchenmeister ist nach Innsbruck übevgefikhrt worden, -wo er bis zur Erledigung des Die Parteien an- -ie StegterangserklSrang. Dresden, 4. Juli. Die heutige Sitzung des Landtag» galt der Besprechung -er Regierungserklärung zum Schutze der Republik. Abg. Wirth (Soz.) «klärt im Namen sein« Fraktion, daß sie «tt b« Regierungserklärung und auch mit dm Maßnahmen der Reichs- und Landesregierung einverstanden sei. Gegen die Meuchel- Mörder müff« mit aller Schärfe vorgeaangen werden. Leider hab« di« sächsische Regierung in dieser Beziehung ««sagt. Jede Rücksicht- nahm« auf die bürgerlich« Gesellschaft müsse aufhören. Die Reiche- wehr müsse man sich Ebenfalls näh« ansehen und besonder« ihre Offiziere. Abg. Beutler (Dnatl.) (fortgesetzt unterbrach« von der Lin ken): Wir verurteilen die Mordtat an Rathenau auf bas allerschärfst«, wie wir jede Mordtat verurteilen. (Rufe: Heuchelei!) Ich erkläre jeden, -er da, Wort Heuchelei wiederholt, für einen niederträchtig« Lügner. Leider nimmt die Hetze gegen unsere Partei «nd gegen alle, die sich national nennen, die häßlichsten Form« an. Die gesamst Sozialdemokratie hat die Auslieferung des Mörders des Minister präsident« Dato bekämpft. Eie hat den Mord« d«» Ministerpräsi- denken Stürkh gefeiert, und Herr Erispien, dessen Parkt bekanntlich kein Vaterland kennt, hat auf dem Unabhängigen Parteitag dem Ge nossen Adler besonders warme Worte gewidmet. Herr Lipinski hat früher den Mord an Minister Neuring beschönigt. DK Deutschnatto nalen haben Rathenau nickt bekämpft, sondern nur die Reichsregi«- rung. Treiben Sie eine Politik der Versöhnung nach innen und unterlassen Sie die Hetze gegen Andersdenkende, dann wird es iw deutsch« Vaterland« besser werden. So ab« wird Ihre Republik in Folge keine Wurzel schlagen. Die Erben von Senkenberg. Kriminalroman von Erich Ebenstein. Amer. Copyright 1918 by Greiner u. Lomp. Berlin W. 39. (Nachdruck verboten.) (SS. Fortsetzung.) 17. Die Nachforschungen Uber die geheimnisvolle Tat am Praterspitz gestalteten sich anfangs sehr schwierig, zeitraubend un- mühevoll. Die beiden Schiffer, welche den Leichnam gefunden hatten, wußten nichts Neues. Sie halten den Toten nie zuvor gesehen und gleich nach seiner Auffindung die Anzeige gemacht. Hempel erfuhr von ihnen nur, daß ihrer Meinung nach der Körper am linken Donauufer ins Wasser geworfen worden sein mutzte, denn von dort gab es eine Strömung gerade zu dem Hkmkte hin, an dem die Leiche nachher rm Ufersande lag. »Waren di? drei Herr«« I» Streit vorher?* »Reinl Sie kamen «m- vevgnüytgegangen — wie vorkam, waren alle drei betrunke». Plötzlich -lieb einer ihnen stehen. »Zum Teufel,* rief er, »wo führt yr mich I hin? Ich mutz doch auf die Südbcchn. Ich weche den gH säumen.* lisch« maroManische Mörder -er bedauernswerten Frieda Guckes au» Idstein nach fvan-Lflscher dingob« Spuren von GeisksgcjWrt- hett zeige. Natürlich! Da wird es wohl mit der von unserer Re- gteruna geforderten strengsten Bestrafung -e» Mörder» und gar der gewünschten ZmÄckzkhuny -er - schwarz« Truppen aus Idstein ' (dnl ), -aß die 1VS0 unzweck- , der Detrcktkv abseits vom Aber Silas wollte es wenigstens versuchen. War es doch der Wege ein« e4k Pretkrhütte, die h-aw im GeMch verborge» - -- — - - -- lag, aber trotzdem Ausblick auf den Weg gewähren mußt«. die Geschichte wieder ein. _ , . . Bon der Leich« am Praterspitz hatte er ui »en. Uebrigens zogen sie dort ja fast alle Tage Leichen Hier gab es nur berittene Polizisten, die stets paarweise, Mördern oder Verunglückten aus dem Wasser. ' Sila» verfolgte den Weg, den die drei Herren damals — ' " " 7en Licht gegangen waren. Gr führte bald offe», bald durch dichtes Unterholz parallel mit dem Ufer hin. Nach etwa 29 Minuten bemerkte i «wicht, wozu noch «in Notenumlauf von fast 17V Milliarden Mark kommt. Für die Erfüllung der Fri«oemwrrtrag«» ist «in «taner Haushalt ausgestellt worden, -er aurweiL daß Kit 1. April bi» Milt« Juni für dl« Aurflikuna rund SIH Milliarden Mark aufgewan-t war-e« fü». Wen« sich die Finanzgebarung in diesem Gleis« weiter entwickelt, so wird »mn beim Achwsabschluß i« März IMS b«n Hem«, hott mit Einnahm« und Ausgaben im Gesamtbetrag von Läv Muliar- den Mark ausgleich« können. Jedoch ist noch mit einer wesentlichen Verschiebung der Ziffern zu rechnen. Di« Geldentwertung erzwingt erhöht« Ausgaben für di, allgemein« Reich*verwaltung, ohne daß e» möglich ist, diese, auf d« anderen Seite durch nm» St«»«« m decken. Gewiß, auch die Tkuereingänge steigen im Maße der Geldentwertung, ab« nickt entfernt so hoch, um dk notwendigen Ausgaben abzualeichen. Die Erklärung hierfür liegt darin, daß die Wirtschaft im Inland« unkr dem Einfluß der Geldentwertung nicht gleich bleibt oder nicht gleich bleiben kann. Mit Händen ist es z. B. beim Asenbahnvettebr zn grei fen. Seit dem 1. April bi- Mitte Juni hab« die Eisenbahn« etwa 1V Milliarden Mark Einnahmen erzielt. Da» ist eine unwahrschein liche Summe, wenn damit der Gesamtertrag von 1S12 verglichen wird. Die Betriebseinnaha«« belkfen sich auf SH, dk Ausgab« auf SH Milliarden Goldmark, so daß «in Ueberschuß vo« 1H Milli«-« GÄt>- mmck Vorhand« war. Jedoch kommt es daraus an, welch« Leistungen dk Eisenbahn« daplr ausführtrn. Leid« fthleu hierfür" dk B«- gleichszahlen. Einnahmen und Ausgaben des Reich« gewinn« aber «rst dann ihre Bedeutung, wenn ihre Belastung für da» Volkseinkommen zuver lässig berechnet werden kann. Denn schließlich ist es ja das Volksein kommen allein, dar die Lasten zu tragen hat. Diese Berechnung ist deshalb schwierig oder unmöglich, weil die Geldentwertung alle sik heute errechneten Zahlen schon morgen nicht mehr grlt« läßt. Wenck auch da« Volkseinkommen scheinbar in Papiermark berechnet steigt, ft wird « gerade weg« dieser Steigerung, richtig« Entwertung, m Wirklichkeit geringer. Würde eine Goldmarkumrechnnng möglich sein, so würde uns müßk sich zeigen, daß das gefamk Einkommen des deut schen Volk« heute nicht einmal mehr 18 Milliarden Goldmark beträgt. E, ist klar,'daß « angesichts diese, Einkommens nicht eine Wiederher- stellungslast in Höh« von 2 bis S Milliarden Goldmark tragen kann, da sich diese Summe nicht aus dem Ertrag leisten läßt, sondern nur au» dem Dermögensbestand. samerweise gar nicht mehr betrunken. Wo war der dritte geblieben? Der Kellner dachte eine Weile darüber nach — denn Gin- und von hohen, uralten 'Bäumen beschattete Restaurationen > kehrgasthäufer lagen nicht in dieser Richtung und für die unteren und alleruntersten Volksschichten. § dunkel, als die be^a zuruckkehrten aber dann schlug er ' " ' »sich die Sache aus den, Kopf. Was ging es ihn an? Er hatte genug mit seinem Dienst zu tun, der jetzt in der Hochiaifon wcchrlich «sskengenb yem« war. Erst als Hempel ihm heute verschiedene Fragen vorlegte und eines graubärtigen, hageren Mannes erwähnte, fiel ihm einzige Anhaltspunkt, der ihm geblieben war, nachdem die Lloydgosellschaft auf soine Aussage wegen de» Hublak goant- Die Tür war unverschlossen. Als woüet hatte, der Steward Hzchlak sei vor drei Jahren gestorben einem halbdunllen Raum un- sich an und was aus seiner Witwe geworden war, wisse man nicht. Stroh ein altes Weib liegen. und Dr«d«n ousgeäöbÄet wovdrn. «e ycht auf dk F«ibeoger Waffenfund« «im, gibt ab« km« Antwort auf die chw «kdsr- holt <ntyog,ny«rÄen« W« Hot dk Waff« «dEmoua-t cm- auf «eff« Befehl HU» geschehen. Bei d« W-rffeustmd ix Radeberg höbe sich «vgcbmz. -aß -ft Ovgesch «och bestürmet besteht. Wett« betont der Minister -äß er sei« Angriffe nicht nur «egen die D«utschnatkmale, so-n»«n auch gsg« die D-utsch« VoVkopartei richten miqft. Wer« «an ihm mit Enthüllung« nicht so verbucht und verhöhnt HStty daun würde der Mott» an Rathenau nicht rxmgekommei» sein. Weiter ««Shlte der Minister, baß auf -«« Dahnhof Ehommtz-Aften-msf «tt» Attentat von «im« bewaffnet« giomsten, dem man d«r Offizier Miigefthen hab* auf Ha geplant gewesen sei. Oerlllche A«8e!sz«n-etten. I Namensorfchung. von HoHi - « «sch « h Schwarz«-«». Morgenleithe. Gar mancher hat sich schon gefragt, wk mag der Berg nur zu dem Namen „Morgenleithe" gekommen sein? — Um daraus «ine Antwort zu finden, müssen wir »»machst unkriüc was heißt, was bedeutet „Morgenleithe"! Es gibt ttn . Wort, „dir Lette*, da» sagt sdviel wie „Beroabhang^. Wenden diesen Gia« «f die Be zeichnung Morgenleiche an, so stimmt das Ergebnis nicht ganz. Denn wir verstehen unkr „Morgenleith«' nicht am tt«« Delgabhän^ son dern eia« ganzen Dam — genauer noch — d« Gipfel. Der Begriff „die Leite* hilft uns aber «etter. Umschreiben wir einmal den Sinn: „was am Berge liegt* ob« „da, am Berg E e. eg ea «." Verglei chen wir hierzu die Verse alt« Volkslieder aa» dem 18. Jahrhundert. „Bei meines Bulen Haupt«, da steht eia Md«« Schrein, -avtaae» da V. V. Die amtlichen statistischen Veröffentlichungen des deM- möglich zu machen, stehen wir Uneingeschränkt an Ihrer Seite. Aber sthen Reich« über die Finanzgebarung geben ein zuverlüsfiges Bild die Niederhaltung der politischen Gewissensfreiheit verwerfen wir, unserer geldlichen Lage. Sie zeigen, daß die Skuerkrast überspannt ebenso die Unterdrückung der Pressefreiheit. Weit schlimm« ist es, ist, daß sich, ohne den Bogen zu zerbrechen, einfach nicht mehr heraus- wenn man alle Beamten auf die Straße werfen will, weil sie zwar holen läßt. Die Gesamteinnahmen betragen bis Mitte Juni 80,8 s ihre Pflicht tun, aber ihre frühere Gesinnung nicht ohne weitere» MMard«, dk Gesamtausgab« ebenfalls SOH Milliarden Mark. Ie-1 über Bord werfen können. Auf» schärfst« sind di« Ausschreiiung«