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«MUMM» M «nthalkend dis «mMcho» Lekamü»«ch»»,<» d« Amirhaupimannschaft und dsr Slaalsbehörden in Schworzmberg, der Staats- u. städtischen Behörden in Schneeberg. Löbnitz. Neustödtel. Srünhain, sowie der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. ah»» Ur dk M «-NE-«, 0 Hr di Nr. 1S5. 7S. Jahrg. dj, s»rtM«vima IIsi141 ^tA Donnerstag, den S. Juli 1922. s» werden außerdem veröffentlicht: Dl« Bebanatmachungeu der Stadträt« zu Au« und Schwarzenberg' und des Amtsgerichts zu Aue. Verlag L. M. Sürwer, Aue, Srzgeb. 7«rafpnd«r> «lx» »1, »»ttS» (Amt Aue) 44», Sch«re»«re 1», 0<«var»«arr, 1». Vrahtaaschttft, «»Mfreunö 4lue«r»-<»lrs«. Auf Matt Iö6 des hiesig»« Handelsregister«, betreffend die Firma Heinrich Schwürt in -reiten» WWW, ist eingetragen worden: Der unter 8 genannte Mitinhaber Guido Pam Schmidt ist <msgeschitden. Amtsgericht Johanngeorgenstadt, am SO. Juni 1922. AlFA»HHH«»g»»zuaATdAH»F» Der von den städtischen Körperschaften beschlossene V. Nach- ^SkAITVTTHo^^^dt^Nttag »um Regulattv, di« Abgabe von Wasser au» den städtischen Wasserleitungen betreffend, und der III. Nachtrag zum Regulativ über die Abgabe von Wasser aus der ehemaligen Gemeindewasserleitung zu- Wildenau, wird nachstehend bekannt gegeben. Schwarzenberg, am 8V. Juni 1922. , .. Der Rat der Stadt. v. Nachtrag zu« Regulativ, die Abgabe von Wasser aus dm städtischen Wasserleitungen z« Schwarzenberg vom S. Dezember 1898 und 8. Januar 1897 bett. ' '' I. Die Punkte 8 und 9 erhalten folgende Fassung: 8. Der Teil der Anschlußleitungen vom Hauptrohr bi» -um Absperrhahn bezw. dem Wassermeffer wird auf Kosten de« Antragstellers vom Was serweg geliefert und ausgeführt werden und geht, soweit di« Leitung im öffentlich«» Berkehrrraum liegt, nach erfolgter Herstellung ohne Vergütung in das Eigentum der Stadt Über, welche hierauf auch die Unterhaltung auf öffentliche Kosten übernimmt. Hitt die Ausführung eine» Anschlusse» eine wesent liche Verlängerung des Hauptrohres zur Voraussetzung, so ist über diese zunächst die Entschließung der städtischen Körperschaften einzuholen. 9. Die Kosten fiir dm Wassermesser nebst dessen Einbau hat der Antragsteller zu tragen und binnen N Jahr an di« Wasserwerkskasse zu bezahlen; es kann jedoch auf Ansuchen nachgelassen werden, diese Kosten auch in vier gleichen jährlichen Raten, zuzüglich ö Prozent Verzinsung für den jeweiligen Restbetrag, abzuführen. Etwa notwendig werdende Instandsetzungen an den Messern, sowie di« in regelmäßigen Zeitabschnitten erforderliche Durchsicht und Reinigung der- . selben, werden von der Wasserwerksverwaltung ausgeführt. Don den Eigentümern der Wassermesser wird hierfür eine vierteljährlich mit dem Wafserzins zu entrichtende Gebühr erhoben. Diese betragt bis auf wettere» vierteljährlich: a) für Messer bis zu 2S mm Durchgang 6,--- Mark, b) für Messer bis zu, 40 mm Durchgang 9^- Mark, r) für Messer über 40 mm Durchgang 18,— Mark. Für absichtliche und fahrlässige Beschädigungen der Waffermesser, Insbesondere für Frostschäden, hastet jedoch der Eigentümer. Die Beseitigung solcher Schäden erfolgt auf Kosten desselbm. Diese sind nach erfolgter Instandsetzung sofort zu bezahlen. Der Hauseigentümer hat dafür Sorge zu tragen, daß der Äassermeffer an einem gut zugängigm, vor der Einwirkung de» Frostes geschützten Orte eingebaut wird, bezw. er hat alle Vor- kehrungen -um Schutz« de» Messers gegen Frosteinwirkungen selbst rechtzeitig zu treffen. II. . Dieser Nachtrag tritt mit seiner Bekanntmachung rückwirkend ab I. April 1922 in Kraft. SchwqrzmbwN, am SO. Juni 1999. Der Stadtrat. Di« Stadtverordnetem (gez.): Dr. Metzsch, Bürgermeister. (gez.): Pilz, derzeitiger Vorsteher. (gez.): Pilz, derzeitige» Vorsteher. (gez.): Dr. Rietzsch, Bürgermeister. Hl. Nachtrag zu dm Bestimmungen über di« Abgabe von Wasser aus der ehe«. Gemrindewasserlrittmg W Müdem» I. ... M, ö 7 «rhält folgend« Fassun« K7. Rohrleitm»g«l«gmm und R«p«atureu. Jeder Wafferentnehmer hak nach erteilter Geneh migung des Stadtrats die Rohrleitung von der Hauptleitung ab auf eigen« Kosten zu legen oder lege» zu lassen. Der Stadtrat behält sich vor, die Ausführung der gesamten Leitungslegung sowie di» dabei zu verwendenden Materialien prüfen zu lassen und Ungenügende« ober Zweckwidrige» zu beanstanden. Die Kosten für den Wassermesser nebst dessen Einbau hat der Anttagsteller zu tragen und binnen X Jahr an di» Wafferwerkskasse zu b Wahlen; es kann jedoch auf Ansuchen nachgelassen «erden, dies« Kosten auch in vier gleichen jährlichen Raten, zuzüglich 5 Prozent Verzinsung für den jeweilige» Rest betrag, abzuführen. Etwa notwendig werdende Instandsetzungen an den Messern sowie di» in regel- mäßigen Zeitabschnitten erforderliche Durchsicht und Reinigung, derselben, werden von der Wasser werksverwaltung ausgeführt. Von "den Eigentümern der Wassermesser wird hierfür ein« vttrm» jährlich mit dem Wafferzins zu entrichtende Gebühr erhoben. Dies« beträgt bi» auf weitere» »i«rM- jährlich: a) für Messer bis zu 26 mm Durchgang S,— Mark, b) für Messer bi» zu 40 mm Durchgam 9,— Mark, e) für, Messer über 40 mm Durchgang 16,— Mark. Für absichtlich» und fahrlässig» Bisch» digungen der Waffermesser, insbesondere für Frostschäden, haftet jedoch der Eigentümer. Dl» Beseiti gung solcher Schäden erfolgt auf Kosten desselben. Diese sind nach erfolgter Instandsetzung sofort zu bezahlen. Der Hauseigentümer hat dafür Sorge zu tragen, daß der Waffermesser an einem aut zu gängigen, vor der Einwirkung des Frostes geschützten Orte eingebaut wird, bHw. «r hat all» Borkehru»- gen zum Schutze de» Messer» gegen Frosteinwirkungen selbst rechtzeitig ,u treffen. N. Dieser Nachttag tritt mit seiner Bekanntmachung rückwirkend ab I. April 1922 in Kraft. Schwarzenberg, am 30. Juni 1922. Der Stadtrat. Die Stadtverordnete». Sladlver»rd«els«sitzung zu Aue Freitag, den 7. Juli 1922, »ach«. X6 Ahr, i» Dtadtverordnetenfitzungssaak«. " Tagesordnung: 1. Nachttag zum Ortsgesetz über di« Freibank in Aue. 2. Erhöhung b« Reisekosten und Tagegelder. S. Vorschriften über Bewilligung von Prämien für di« Freimachung von Wohnräumen. 4. Bewilligung der Mittel f. d. Einlegung stärkerer Gasleitungsrohr« L d. Schwarzen- berger Straße. 6. Deal, der Kosten für Ausbefferungsarbeiten im Haus« geppelinstraße 24. L Deagl. im Hause Bahnhofstraße 84. 7. Errichtung eines städtischen Wohnhaus« an der Friwrich-August-S» 8. Bewilligung der Kosten für Verlegung oer Dirokafle und der Sparkasse. Bockau. Oessentliche Gemeinderalssiyung Freitag, dm 7. Juli 1922, abends 7 Uhr, im Gasthof »Zum Reichradler'. Linksregierung? Er. In den erste» Iulitagen hat zwischen der mehrheltssozial- demokratischen und der unabhängig-sozialistischn Partei der unten ab- gedruckte Briefwechsel stattgefunden, durch welchen Verhandlungen der beiden sozialistischen Parteien über gemeinsam« Teilnahm« an einem Linkskabinett etngeleitet werden. Wie in unterrichteten Kreisen versichert wird, soll der Eintritt der Unabhägigen in das Reichrkabinett viel Wahrscheinlichkeit für sich haben. Dann würden endlich einmal Dr. Breitscheid» Blütenträume in Erfüllung gehen, daß er einmal de« Platz einnehmen wird, auf dem Otto v. Bismarck gesessen hat. Mau sieht es dem Briefwechsel der Mehrheits sozialisten und der Unabhängigen an, daß die Scheidemann-Partei dem Debmcken der gemeinsamen Regierungsführung sympathischer gegen- übersteht al» ihr« Partelschwester zu Linken. Der von Hermann Müller unterzeichnet« Brief sucht die Beziehungen zur Nachbarpartei durch die Verwendung des vertraulichen „Ihr' wärmer zu gestalten, während da« wesentlich kürzere Antwortschreiben Erispien» von dem formalen „Sie' nicht abweicht. Beim näheren Studium der Lage erkennt man unschwer die Gründe dieser verschiedenen Seelentempe ratur. Der Radikalismus hat Hochkonjunktur — wie heute der Dollar a» den deutschen Börsen. Me wirksame Verfolgung der deutschen Monarchisten und Nationalisten erfordert — nach den wiedecholten Erklärungen der Demonstrationshelden — ein einmütiges Vorgehen aller republikanisch gesinnte« Parteien und „Gruppen.' Da wäre er unverständlich, wenn nicht jeder Gelegenheit zum Zusammenschluß wahrgenommen würde. Verbleibt die MehHeitssozialdemokratie auch weiterhin in der Koalition mit zwei bürgerlichen Parteien, (Demo- kraten und Zentrum) und gesellt sie sich «twa noch die Deutsche Volks- Partei bei, so wird aus den Reihen der Mehrh«it»sozialisten die ge- flirchtete Flucht nach lirck» aufs neue anheben und den Unabhängigen den Heerbann stärken. Den Unabhängig«« würde dann Gelegenheit gegeben, für fich da» Verdienst i« Anspruch zu nehmen, daß die theore- tischen Forderungen von heut« der Praxi» entgegengeführt werden. Die Annäherung putschen den Mehrheitssozialisten und den Unab hängig«» hat übrigen» prompt zu einer Verschnupfung der Kommu nisten geführt. Die am Dienstag Morgen veröffentlichte erneute Mah nung, „sich nicht provozieren zu lassen', wenn di« große Demonstra tion ptt di« „republikanischen Mindestforderungen' von gegnerischer Seit» behelligt werden sollte, trägt wohl noch di« Unterschrift der freien Gmonckschaften, der Afa, der Mehrheit»sozialdemokrati« und der Unab hängigen, aber nicht «ehr di« der Kommunisten. Der Eintritt der Unabhängigen in da» Reich«kabinett würde -veifello» auch «inen Wechsel in der Leitung gewisser wichtiger Res sort» mit sich bringe». E» ist sehr «moahrscheinlich; daß sich Breitscheib ob« sonst ein Unabhängig« «ft dem Finanzministtr Dr. Herm« zu das Reich sei bei dem gegenwärtigen Devisenstand nicht einmal mehr In der Lage, die nächste 60 Millionenzahlung (fällig Mitte Juli) zu leisten. Don der Antwort unsere» Dlaubigerausschusses wird es ab hängen, wie' die Tragikomödie verlaufen wird, die mit der Schaffung eines vorwiegend sozialistischen Kabinetts zweifellos anhüben würde. * Berlin, 4. Juli. Da» Nachrichtenblatt der Berliner Arbeiter schaft veEffentlicht den BriefweLM der beiden sozialistischen Parteien Wer den etwaigen Eintritt der U.S.P. in di« ReichS- regierung. der Brief des Vorstand« der sozialdemokratische« Reichstagefrakttou, der von Hermann Müll« gezeichnet ist, lautet folgendermaßen: In Besprechung der Vertreter unser« Fraktionsoorstomde» mit Vertretern Eures FrxcktimrsvorstanLes nach -er Ermordung Rachenans erklärten unsere Vertreter mehrfach, daß «ine dauernd« NiederhÄtung der Momlarchisten nur möglich sei, wenn in Deutsch land eine feste republikanische Regierung gebildet werde. Eine Reaisnn«, die, wir die bisherige, ohne feste Mehrheit ist und deshalb heute nach links, morgen nach rechts Anschluß suchen muß, um ihre Vorlagen durchzubringen, wivd die republikanischen Ein richtungen in Deutschland nie so stark sichern können, daß di« Gegner der heutigen Staatsform ihre gewaltsamen Angriffe auf die Repu blik als erfolglos «instellen. Wenn nach der Ermordung Erz bergers nicht älle notwendigen Maßnahmen durchgefichrt wurden, so zweifellos deshalb, weil wir eine starke republikanische Regierung nicht hatten. Ein« solche zu bilden, ist unsere erste Pflicht. Wtt stimmen darin mit dem Allgemeinen Deutschen Gewerkschafts- bunde dirrchaus überein. Wir fragen Euch dechalb, ob Ihr btt der neuen, durch die Ermordung Rathenaus geschaffenen Lag« bereit seid, in Las Kabinett Wirth einzutteten. Wir bitten um baldige Antwort und bemerken, baß unserer festen Ueiberzeugung noch die Widerstand«, die früher bei den anderen Koalittonsparttten vor handen waren, jetzt zu überwinden sind, wenn wir den Wunsch einer Erweiterung Ler Regierung nach links aussprechen. Das Autwortschvelb«« der Zerrttalleitung der, U. S. P. ist von Trkspien gezeichnet und lautet: In Beomtwortung Ihres Brief« vom 1. L. M teilen wir Ihnen mit: Angesichts der gegenwärtigen außerordentlichen Lage sind wir bereit, mit Ihrer Partei unter Zuziehung der gewerkschaftlichen Spitzenovganisationen Wer Li« Frage de» Eintritt» unserer Pattei in di« SÄchsrogiorung zu verhandeln. Ei»« ne»« Tteuerkttsts. Berlin, 4. Juli. Im Steuevausschuß des Reichstag« wurden dir Gesetzentwürfe Wer di« Frvaagsoaüelhe und Mr Aevderung d«, Erbschastssteuergesetze, heute in «rst«r Lesung beraten. Gemäß einem üeurokratischur Antrag wurde beschlossen, daß die Einnahmen au» der Awangsanleihe bi» 81. Dezember 1928 ftflMstellm find. An genommen wurde ferner ein« Reih« von Anträgen, w«hh» di« tech nisch« Durchführung de» Gesetz« betreffen. Schließlich beantragt« Dr. Becker (D. Dp.), daß da» Gesamtergebnis der Zwangsanleih« nur zur Abdeckung dm iSerbbrdttchöett«» M verwenden stt, welch» da» Reich «w KM Friede»« ertrag »« »«psawm^nd de» auf Grund Lieft» Vertrag« abgeschlossenen Urbeveinkommen zahlen höbe. Der Anttag wurde adtzttehut. Dr. Decker erklärte, damit feien die GnntRcho beseitigt, auf den« da» SimtmSmiWeoiichß PrftaM» W> «W»iw»stt. Wen» »stht ett» R«tst»o d« «8ch«»tz fch»» >tra»e» «tntrete, io wevLe di« Deutsch« Bvlk»parttl Mit alle» parla mentarischen Mittttn verhindern, daß da» Gesetz LuvchlgefKhet «erd». Damit schloß di« «sie Lesung de» Gesetzentwurf« über Lie Koang»- sammen an de» Regierungstisch setzen würde. Wichtige schwebend« Gesetzentwürfe, wie da» Arbeitrzeitgesetz und di« Schlichtungsordnung, würde» mit Gewißheit entweder ganz uut«r de» Tisch fall« od« bi» Mr Unkenntlichkeit entstellt werde«. Daß «in« Sink-regierung »och «Niger Aussichten hätte, di« von Dr. Wirth so ersehnte große Repa- rattorwanleihe zu schalten, bedarf wohl keine» Beweises. E» ver» lwEch, R, «etch-regiem», -ab« dm NiPnrationikmiWllston wttgEöttlM» ft» ' ' " Wo» Dentschs-onh sch«» Park», 4. Juki. Auf «kn« Anfrage Le« kommunistisch«, Mg. Marcel Dachin antwortet« der Fimm-minister, seit dem Waffenstill stand bis End« MHrz 1922 leistet« Deutschland Goldzahlungen im Betrag« von 1426 Millionen Goldmark und Sachliefsrungen km Betrag« von 2968 Millionen Goldmark, im ganz«» also 4884 Millionen Goldmark. Davon «rhiett Fvarckvelch in bar 148 Millionen Goldmark und an Sachliefevungsn für rund 1170 Millionen Gold mark. Hierzu kommen Lie Lieferungen flir Li« Rhetnavmo« ft» Be trage von SSO Milliom«» «ovoo auf Frankreich L8Ü Willioam «od fielen. BerN», 4. Juli. Das Garamtivkommite« d« Gntent«, «M dessen Kontroll« der deutschen Finanz«» düs Reichelkübtnett fich «nLgülttg einverstanden erklärt hach, hat Ler Reichsdauk verboten, daß sie zu» Stützung des deutschen MarRuefts Devisen hevgidt. VaaSOMifttz. BerN«, 4. Juli. Der ReichprSstdent hoi mit dmn Reichskanzk« Lie polttische Lage eingehend besprochen. Ueber Li« Richtlinien der Politik herrscht völlige llebereinstirmmmg. Mtt Lom Reich»kca«ler ist Ler Reichspräsident der Meinung, Laß Las Gesetz -um Schutz« der Republik eine dringend« StaatsnotweuLiacheit und «in« Devad- schiodung im Reichstag unbedingt geboten ist. Nachdem da» Gesetz gestern Len Rttchsoat passiert hü, wird « heut» de« Rttchsiag -nr Beschlutzsaffung gugchen. Bettin, 4. Juli. Wie verlautet, zerfällt das gestern vom Reiche rst angenommene Gesetz zum Schutze der RqmLltt in fünf Abschnitte: Der erst« Abschnitt behandelt Lie strafrechtlichen Tatbestände, Lie Len Inhalt de» Gesetze» bilden. Wette« Abschnitte regeln Lie M»- schränkang der Vereins-, Berfannnlnng». und der Preßfrtthttt md Lie Maßnahmen gegen Li« Mitglieder Ler chanaligen landesherv- lichen Familien. Wenn AngeHörige Lieft, Familien wegen «in«r nach diesem Gesetz strafbaren Handlung verurteilt sind, können st» au« dem Rttchsgabiet «wgowitten werd«». Solch» Mitglied«, v« bereits außerhalb de, Reichsgebiete« wohn«», können nur mit GW nchmigung Ler Relchovsaievung zurückkehren. Di« Zuständigkeit de» vorgesehenen StaattgerichtHoft» gilt unbedingt für all« vettwochr» od« Vergehen gegen da» Reich, sowie Mitglieder der jetzigen od« früheren republikürischen Rttchsregttrungtn. verbuchen oo« vee gehen gegen Lie Landeo"vgievung «mwn vor den ordentlichen Ge richten der betreffenden Lander abgeurteilt «erden. Di» Geltung»- dauer Les Gesetz«» wuvd« auf füuf Icchve ftstgchcht. FravgöfifH» ft, MilWlssM Glttwitz, 4. Juli. Wie berttts gsmewtt, «ntstanL am Sonntag abend im Stadtteil Petersdorf «in« Schießerei. Die abführend« Franzosen gab« Feuer aa» G»w«hk«» und MaWn«ftg«^>» . Dabei wurden «in Lotzomotivführ«, Ml Schloff« «ad «i» Arbottt» schwer ««letzt, sopi« «i» «beittr gttvtet. Eft» MlmnMtz ««»« von Franzosen beschaffe», «adei L« Latchepwage» «d Ler Swlw fchw«, t«schkILigt wurden. Auf der Stwfftz SodaoL wwGwl^ WM Schaffttt» tat wchgchwatzwr» Söa wa«» »o» Fowwos»» »chchoffW »ad a»» dem Zug« gew orf«» woeder» Vpptt». 4. Iüli. Da» alliiett« Ktt«g-g«fcht in Vvveln a.NN