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MM MlftVÄH stcklm »äkr war a! aus d« di« Arbrtterinnm homugcholt «m-m, ft»» und p«I -) Die 8 VG L«w«d«u>. P, ft Udrr IVic-ti^» TaUsxuckpMg I tevommeurN lanHWiEchast» Oberleutnant » D„ jetzig» hm-«n LrmVtlungM im» habe» bereit» zu *) Das voll «Mri, ftch den Ramen durch die Form „Wasch- lmte.' Diese Deutmmatng auch in das Ort»fiegel über, da» zwei LonntSK, ävn L JuU. «cd». > Okr, ,.«o»«v»1ntuck*. tzeckleiche bei «ibm- k^^.?^,l,tth« bet Der neu« Dorlarkurs. Berit», ft. S«U. Dar Dollar ft«» heut« —» Urslich aus «4. Verkt», 4. Just. Zu, Frag» d« Gkutrktt« dee USPD. 8 Etserrerz^l^G. i» Schwarzmbexg. Di« außerordentlich» Gene- ersaunnlung genehmigt« die Firmenänderung in Schuz u. Eackur »len Gründen auf die Tagesordnung ge- sällig geworden, da die Kapitalserhöhung schm handelsgerichtlich eingetragen wor ¬ auf K S den ist. ) auf längere Ividende und DW» an : n«, 3» einer Urkund« Meißnischen Berg . Hoheitszeichen, zer- übermalten sie. Am Abend zogen sie vor da» Ämt»g»richt und »«suchten, die Gefallenen zu befreien. Hi« trat ihnen Sipo entgegen und zerstreute me Menge. was zur Folg, stü»2d»a^2m«ffm wurde,i»^t»iMm»tskr erschlagen. Schwer o«WwMdm «in Maur« und «tu dlrb.it«. Sir wurden tn d« L«ckm-a>w «trl*kt»f«t. dl» ihr»» Aufkommen wird gezweifelt. V« m» dem ftril« rühm- politffchen vechältniffe bemerken»««»» vereintgung hielt jetzt eine Sitzung <rb, In da die bekannten Schwierigkeiten da Industrie be sprochen und »in» dringliche Mohmma an die Staatsleitung ae- ri chtet wurde, au iHv« Beseitigung «nsichtsvoll mitzmottLen, all« bildenden und belastend«» Eingrif» tu da» Wirtschaftsleben endlich fallen zu lassen und auch di» eigen» Wirtschaft, insbesondere das Budget und die staatlichen Defiziwstri«b« «mon«l umzustellen. manne» gehört», au» d« vergmannssprache Mf Da» erst« der oben angefiihrten Volkslied« stammt von zwei Freiberger Bergmännern. dlm Schluß des Volkslied« heißt es nämlich: „und der uns disen «len sang, so wohl gesungen hat, da» haben getan »wen hawer (HaUer) zu Freiberg in d« stoch' Meine Vermutung liegt also imhe. «mkouia A^G. vor»», dllbert Frank t» Beierfeld k. Sa. Die , >st hat bcknntkich auf den 11. AL d. A eine auß«ordentliche Gerurawersammluug einb«ussn, in d« über eine (Höhung de« Aktienkapital» um 1« auf M Milliontn Mark Beschluß gefaßt werden soll» Die neuen Aktien werben den alten Aktionären im Verhältnis von 1:1 zum Kurs» von 210 Prozent zum Bezüge angeboren. Wie die R. B. B. «fahren, glaubt da» Unternehmen auch da» «höhte Aktienkapital angemessen verzinsen zu können. D« Geschäftsgang in de» bisch« «vfloffenm Monaten des anstehenden Jahre» 1VLUW war recht günstig. Di» befriedigend« Entwicklung, die gegenwärtig in der Automobil- und Fahrradindustri« h«rscht, ist auch diesem Unternehmen von Nutze«, da w sich zu ein«» wesentliche» Teil mit der Herstellung von Automobil- und Fährradzubehvrteilen beschäftigt. Es liegt gegen- Magdeburg, ft. Snlt. 2« Smm>«sch«Gmg bei PälM» brau- a« Dew 'sfnrte tu eiue» freiliegend«» Eutshos «in. E, kam zu «tu« Schl :rei, kn deren -«lauf ei» Schutzpoliztibeamt« verumu- d«t wurde. LerstidckMg« find in d« spät«» dlb«»dstu»b«» mw Magdeburg abgegaugß» Au» verschied«»«« axdere» Orte» st»b Hilß», rufe b«t der hiesig«« Polizei eingegange». Köln, S. Zull. Stach Beendigung d«r Kuudge-Mg am Aach«. »« Tor, di» völlig r»hig vttlausmwar, zöge» di» Demonstrant«» vor da« Rathaus »od »«sucht»» in dasselbe «tuzudriuge». Schließ- ltchzogen sie ab« roied« ab. «in and««»Lell«chchkdi« ans de» Hohenzolleru-Brück« stebmixu Denkmül« zu beschädige». Der sofort eingesetzten Schutzmaimschaft gelang «, dl» Meng» zu »«streu«», wo- bei es nur zu einig«« wichten Reibereien kam. »l«, der Duck- Pra» 23. Juni. Der ^Frkf. Ztg.' wird gemeldet: Unter dem Druck der allgemeinen wirtschaftlichen Md« Haven sich die deutsche« und die flawanischrn Zndustrkellenoerbändr zu ein« gemeinsamen tn der Erzgcbirgischen Kriegs- „ Christian Lehmann v. I. 1080 taucht zuerst di, Schreibweise „Daschleute' auf. Seit wann man wie- d« dir richtig«, alt« Schreibweise gebraucht, ist mir unbekannt. — Etustur, «i»»o Re»»««». Ein fchwenr Unglücksfall ereignet der Neubau in sich zusammenbrach unt« sich bearub. Don den ein- l Stetnsetzmtist« erschlagen. Schwer . Die Deutung aber ist falsch, nßt es „dir waschleide', in der von Peter Albinus aus dem Düsseldorf, ft. Jul». Bei der grstrigrn Demonstratio» fttr da» Gesetz zum Schutz« d« R«publik kam es zu Zusammiustöß« «ft b« Polizei. Vor dem Poli^ipräsidium wurde» Rede» gegen dir Polizei gehalten. Al» dies« den Platz fä»b«tr, «urb« «ehr«« Per- som» »«chaftet. Di« Menge holte aus br» Dimstgcbäudm die arbei tende» Angestellten und Beamten heran». Dl« Straßenschild« am Lude»dorff- und Hi»de«Lurg-Pstch wurden htruntergeristen. Ara»rf«,t » R„ v. Juli. Da» Polizeiaufgebot, dem di« Räumung der «alser-Straße ohlag, in d« e» P» A « »fchrei - t»ug«u glommen war, wurde beim Abmarsch an» verschiedenen Häusern bckchosse» Hierauf «acht« die Polizei vo» der Waffe Ge brauch, wobä zwei givilpersone» »«letzt wurde» W»e«bad«», ft. Iulch 2« Berkaufe de» D«mo«st»atl»n Jahren ungcheur« Gewinn« erzirlt hatten, vagen neuerdings über Wucht« Seschästomma. Di» Preise hatten bereits im März d. I. die Weltmarktixrrität überschritten und deutsch-österreichisches Papier stellt sich beute m Ungam um in Polen teurer als einheimische und reichs deutsch« War«, zumal da di« deutsch« Aussuhrabgab, niedrig« ist al« dt« deutsch-österrckchisch«. Zn Südslawien ab« hat sich die bosnische Pa- pievindusirie in dm letzten 2 Jahren derart entwickelt, daß auch dieser Mmckt für di» österreichisch« Panierausfuhr kaum mehr in Betracht kommt. Dagegen gibt es in Indiern der Türkei, Aegypten und Skan- binaoien noch lohnende Absatzmöglichkeiten. 8 Bo« Holzmarkt«, vom tschechoslowakischen Markte sind die deut- scheu Käufer in d« letzt«» Zeit verschwunden, während England und Frankreich neuesten» «qflsches und finnische» Holz beziehen. der Deuwustrationszua sich bereit» teilweise aufgelöst hält«, Irrwp von etwa SOO Personen -um Iustizgebäude, wo ein drückt wurde. Dl« Mengs drang in den Gefängnishof ei» mat« di» Freilassung der politischen Gefangene» Ord- H«t griff ein und säumt« de» Hof. D«r Anschlag <«f H«d«» München, ft. Jul». Di« auf da Ther-simwick« veranstaltet« Massenkundgebung hattr ein« seb, stark« Betelltguug. Für dt« »er- schied««» Parteien hielten fünf Redn« Ansprachen, in denen auf di« Gefahr hingewichen wurde, welch« brr Arbeiterschaft Bayern» durch di« Douderstellung da bäuerische» Regierung gegenüber da Reichsregiaung drohe. Dl« Mass«» wurde» zur Kampfbereitschaft zum Schutze der Republik gegen all« reaktionären B«str«bungm auf- gefordert. Mit Hochrufe» auf di« Republik trat«» di« Masse» de» Heimmarsch an. Der Bersuch, di« Bannmeile de» Landtage, z» be- treten, wurde durch di« grll« Polizei verhindert, gmischenfäll« sind »icht gemeldet. Stuttgart, ft. Just. Bei d« gestrigen Demonstration d«r da» sozialistische» Parteien »nd da Gewerkschaften, dl« «nächst völlig ruhig verlaufe» war, kam es später zu einem Zwischenfall. Mehrheitsfozialdemokrati« »och fchwrben, daß aber mit anderen Pa» toten darüber noch keim Verhandlungen stattgefunde» habe» Benchen, ft. Juli. Der Tag der Befreiung Beuchen» und dm Wiedereinzum» der deutschen Truppen wurde gestern in feierlicher Weise begangen. All« Straßen und Plätze prangte» in festlichem Schmuck. Ein« große Menschenmenge hatte sich angesammelt, vor dem Rat- Hause hielt Ob«rRirgerm*tst«r Dr. Stephan «ine Ansprache, in der «r ausführte: Deutsch« Farben dürfen wieder frei im Wind» flattern. Eine besonder« Weihe erhält d« heutige Tag durch den Einzug der deutschen Reichswehr und der deutschen Schutzpolizei. Dr. Stephan gab der unbesiegbar« Hoffnung auf Deutschland» Wiederauserstehen und auf ein« Medervereinigung de» abgetrennten Oberschlefien» mit dem deutschen Vaterland« Ausdruck. Sr mahnte die Stammesgenossen jenseits der neuen Drenwfähle muquharren und treu zu bleiben, wi« auch wir ihnen treu blechen wolle» Mit einem Hoch auf da» geliebt« deutsche Vaterland Md auf di« oberschlesisch« Heimat schloß die An sprache. Di« Mena, stimmte begeistert m den Ruf «in und sang: Deutschland Wer alles. In Gleiwitz, Hindenburg Md Ra- tibor verliefe« bi« Feiern in ähnlicher Weise. Verantwortlich für bi« Schristtzitrmg: Friedrich Menzner, für den Anzeigenteil: Heinrich Seibert, St»tati«n»bruck Md Verlag« L M. Gärtner, sämtlich in A«, Grzgeb. Di» h«uttg» Nummer umfaßt ft Sette» — Gr»«kt«Mg»p0di» ft» Stimur-Konz«» Außer dem Bau ein« großen zentralen Kokerei zwischen Gelsenkirchen und Bochum und der bekannten Errichtung «ine» neue» Röhrenwalzwerkes im An- schluß an d«n Bochumer Verein beschäftigt sich die Rhein-Elbe-Union jetzt mit dem Plan der Anlagen «ine» neuen großenLisenwer- le« im Anschluß M die Dortmund«« Union. Da eine Aus- dehnung b«r Dortmund« Werksanlagen der Union räumlich nicht mehr möglich ist, soll da» nmtgroße Werk ebenso wi« die übrigen pro- j^ttertvr b«zu». schon in b«» Ausführung begriffenen Anlagen, in die Umgegend verlegt werdrn. gu di«s«m Zweck find, wie die »Dortmun- d«r Zeitung' meldet, di« von der Stinnes-Grupp» in der Ortschaft Ellighaustn b«i DeUsen vorgenommenen großen Grundstücksankäuse «folgt, den« noch weiter« Drunderwerb folgen wird. Zur Ver bindung b« alten W«ck»<mlagen d« Dortmunder Union mit den geplanten Reuanlag«» soll i» Dortmund-Kuckarde ein großer Ran- aittbahnhof angelegt werden, zu welchem Zwecke die Stinnesgruppe dort schon umfangreich, Gelände angekauft hat. Ebenso sind zur Schaffung von Wohngelegenheiten für die Angestellten und Arbeiter der geplant« n«« Werk« mehrer« Höf, «nd Ländtreien rrworbrn ward«» fährt» schwarz-rot-Kold«»,, rote und Brreio^obn« mtt stch m» ans zahlr«ich<m Schildern knmchte mm di« Fmchenmge» d«, Pvoletortat» W» dlusdruL. OeffenUtch« Red« »mrd«» nicht geholte» Ge»,» 4 Uhr stkmmN» dt« Mass«» di« Intemmtiwml« a» »nd MM» fi»oe»d d» bmit« Front den Kurfürst,«dämm in Richtung Halw^w «MM «M P«rson«n di« tnsola« der Anstrengung«» <»»» stMdmtfta««» Miwfch«» «w drn Vororte» «nd infolge de« schwül« «MM i» Oh» sch««ren Ausschreitungen kam es am Dienstag umstrationen. Nach einer Versammlung auf dem ie Demonstranten auf die Schlltzenwiese, nahmen ich» Gewehre weg und zerschlugen st«. Beim am «ntfernten fie sämtliche Hoheits * Oberregisrungsrat Arno Hopper „Zur sächsischen Gemeinde- reform, Kritik, und Aufbau' (Verlag von E. Heinrich in Dresden). Der Verfasser, der früher Bürgermeister in Schwarzenberg war, be handelt in zwei einleitenden Abschnitten die deutsche Selbstverwaltung, die zwar die Gemeinden zu boher Blüte bracht«, infolge des Versagens des Bürgertums wie der Sozialdemokratie aber für unser Volk nicht die Erziehungsanstalt zum politischen Leben werden konnte, al« di« fie von ihrem Schöpfer, dem Freiherr» vom Stein, geplant war. Bei aller anerkennenden Würdigung des neuen Gemeindewahlrechtes werden auch die Zeichen des Niederganges geschildert, die sich jetzt in unserem Gemeindeleben in bedenklicher Weise bemerkbar mache» Die Arbeit beschränkt sich nicht auf eine Besprechung der einzelnen Gesetzesentwürfe, sondern behandelt das Problem der Gemeindereform als großes Ganze. Der Leser erfährt da» Wissenswerte über die jetzige und in Aussicht ge nommene Stellung der Amts- und Kreishauptmannschastrn, der Land- gemeinden, Bezirksverbände, revidierten Städte und der neuen Gesamt gemeinden. Im Kchlußabschnitt erhält er ein, strenge und doch von durchaus fortschrittlichem Geist und warmer Vaterlandsliebe getragene Kritik de» jetzt zur Beratung stehenden Gesetze»werke», bei der auch positive Vorschläge nicht fehlen. Allen in der Gemeind, Arbeitmrden wird die Schrift warm empfohlen. * Sächsische Heimat. Halbmonatsschrift für die oberföchUchen Lande. Herans^ebrc Kurt Arnold Findeisen, Oscar Änrbe^Derlag, Dresden, ö. Jahrgang 1SS2. DoppeHeft (17 und 18.) Juni. Sonder heft: Musst. ' Di, Gefchichtstabtllen Keti« Wilhelms H. liegen nnnmeh» tn der «»gekündigten Volksausgabe fertig vor, fie stimmen inhaltlich mit der vor einem halben Jahre erschienenen Ausgabe überein, unter scheiden sich von ihr nur durch kleineres Format. Die Srbuldfrag, ist für die deutsche Außenpolitik von so grundlegender Bedeutung, daß sich «in Studium dieser völlig objektiven Darstellung, die das wichtigste Tat sachenmaterial übersichtlich nebeneinanderstellt, für die Deutschen j«b«r Partei empfiehlt. Auch in ehemals feindlichen und neutralen Ländern hat diese Veröffentlichung de» Kaisers allgemeine-' Interesse erweckt, durch ueberscndung an Freunde und Bekannte im Ausland kann jeder dazu beitragen, der Wahrheit zu ihrem Recht zu verhelfen. Alexander Duma», Romane. Einzig vollständige und Mgrkvrzte deutsch« Ausgabe in glänzender Ueberletzung, vornehm in Halbleinen gebunden. Lieferbar z. Ft. 17 Bänd«. Preis eine» jeden Bande» etwa Mk. 78.—. (Dieck L Eo., Verlag, Stuttgart, Pfizcrstvaße ft.) Letzte Drahtnachrichten des Srzgedirgischen Volk-freundes. Di« Demonstratio»«. v«rli». s. Juli. Ei-:, riesig« Kundgebwlg'ür di« Ford«»»«» zm» Schutz« d«r Republik, ««rMstoltet vom ALgem«i»« Deutsch« Stwerkschastsbund, dem Alloerntiuen fr«i«n A»g«stMenbu»b (Pf») «d «NMriff«. Sin« G Wllhrl«.D«ukwal zu «iHock« Wass«. v«»rr», s. Juli. (Amtlick der Abteilung la de» Berliner i einer Aufklärung br* A»M«g» A» dem «nschiliP Zat »ebe» dem liche» Beamte» Herbert Weichardt, — Kmrfmann Walt« Auknnmmu, teil»««»««, v«» Letztgevrnoitr hat mtt ei»e» sogenannten Totschläger aus den Kops Harden, «in- Sachlage«, während Weicharbt Schmier« stmrd, u» A»k«rma»» o« Uebervaschungen z» fichern. G» ist bereits erwies«, daß dir bei-« Täter den Anschlag nicht au» eigenem Entschluß «usqefWrt habe» sonder» daß fie za dem Attentat vo« einer Hinte« ihn« stehende» geheime» Organisation bestimmt morde» fiu-. Nähere» kann hier- übe, »owrst «och «icht mitgrttilt «erde», am br» UllterfuchunM- zweck »icht M gefährde» A»k«rm<mll ist flüchtig »hr mtt d« drei Lrazira, di« Ettran« Mauri« Falwn»t, «ft, gM- rener Schweiz«, d« — vom «infachen Holzschnitzer xu» berichmtrn Bildhauer brachte und von 171S bi» 1721 lebt«, grschaft«, hatte. L, dürfte «icht allzu vi«l Kunstw«k« g«b«n, dir im Lauf «tnrr vrrhältnl». mäßig kurz« Zeit so fabrihast i« Wert «stiegen find wie dirs« Uhr. St» stellt tuet unbekleidet» Grazien vor, vi» an einer SLuk« lehn«, auf der sich ein» Bas» erhebt. Ein schmaler Streifen an dieser dient al, Zifferblatt. Skmn bi» Zritgrnossen Falconet» bewundert«« da» herrliche Werk. Voltaire orri» d«n Künstler begeistert und di« Kaiserin Katharina von Rußland b«ief ihn an ihren Hof. Diderot soll von dm Grazien Falconet» gesagt haben, sie .zeigten alle», nur nicht die Stunden ' Im Iah« 188V befand sich dl« Uhr im Besitz «in« Kaus- mann« zu Frankfurt a. M. Hi« sah sie «in «fahren«! Kunsthändl«, erwarb sie für.ganze 1200 Mark und verkaufte sie bald darauf für S600 Mark an den Baron Doubl«, «inen der bekanntesten Paris« Kunst- sammler. Al» dieser im Jahre 1HA. starb, wurde sein Nachlaß in all« Winde zerstreut, und Graf d« Eamondo kaufte dt« Uhr für 100 000 Frank«, — «tn Prei», dm mm damal» allgemein für sehr hoch hielt. Ls sollte sich aber bald herausstellen, daß Graf Eamondo auch bet Vieser Gelegenheit seinen Geschäftssinn nicht verleugnet halt«, denn gelegent lich der Paris« Ausstellung im Jahre 1200 bot ein Amerikaner dafür glatt eine Million. Der Graf aber verlangte derm zwei — und m dieser kleinen (l) Differenz scheiterte da» Geschäft. Somit hat da» feine Kunstwerk innerhalb mm rund fünfzig Jahren mind«stm» «m das Tausendfach, seine» Wert«, zugenommen. — Tier« vor dem Grammophon. Im London« Zoologischen Gar ten wurde unlängst wird« einmal ein Konzert veranstaltet, um da» Verhalten der Insassen beim Anhören der Musik zu studiere» Mm hatte ein Grammophon gewählt, das man vor die verschiedenen Käfig, brachte. Bei einigen der wilden Tiere konnte mm eine tiefaebend« Wirkung d« MM feststem, mdererseit» erhielt mm den Eindruck, daß es sehr auf die Art d« Musik ankam und daß di« verschittwnen Melodien, die durch da» Grammophon zu Gehör gebracht wurden, mf die Tierzuhör« merkwürdig verschieden wirkten. Seelöwen und Rob ben waren augenscheinlich von der Musik am stärksten bewegt. Ein heitere» Lick» schien fie in bas höchste Entzücken zu versetzen. Sobald das Grammophon begann, schwammen die ersten hastig an da» Uf« und kläfft« laut, während em halbe» DMend Tiere, die sich auf den Felsen gelagert hatte» schleunigst in» Wasser sprangen und zu der ersten Gruppe hlnzuschwammen. Es sah sehr drollig ms, wi« die ganze Schar sich schwerfällig au» dem Wass« hermshob und nm verstummt ganz verzaubert zuhorte. Eine» der größten Tiere versuchte mühsam m das Instrument heranzuklettern, um dem Schalltrichter des Gram mophon» möglichst nahe zu kommen; so blieb es, bis das Instrument verstummte, mb dann koch « langsam zu den Gefährten zurück, sein Entzücken und sein Erstaunen laut v«Endend. Di« Tiger schienen dagegen mehr eingenommen für klassisch« Musik oder große Op«. Ein Sttick aus der Derdioper sagte ihnen besond«s zu, wenigsten« stand« fie wie die Bildsäulen starr und lauschten den schmelz«-« Melodie» Die Eisbären warm, als ein fturig« Militärmarsch erklang, entzückt «nd marschierten listig in ihrmr Käsig herum. Das Grammophon wurde auch im Papageienhau» ausgestellt, wo immer ckn schrecklicher Lärm herrscht. Mm versuchte hi« all« Arten von Musst, aber keine macht« auf di« BSgck Eindruck, augenschcknlich war« Papagei« und Kakadu« zu stolz auf ihr« «tgenm musikalischen Bemühungen, um dem Korckurrenten Gehör zu schenk,» Zum Schluß wurde da» Gramms- phon zu dm Elefanten gebracht, aber auch dies, bezeigt« keinerlei Teil nahme^. Re«E« a»« aller Well. SeaseL, Sudafirie, BelkaMirllchaft. Dm» BücherMch.