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Di« »ung hat tz diesem, d«m Leb« «tumum«« Kkimtzaftvmmtz tz« Dor hundert Jahren. Etz paar «tz mit D«- lackirt« ganz tz hm Nsdaett« dtzft» Auzchgmm DU --^f-h---- DK Sekm Brieft von Hm. v. «m Tod« mein« sein« Hoh« Vorgesetzte, dm, Herrn u gwickay, und dann allen d«jrnig« haben un» gegen unsern WM« nicht Preußen. Die Versendung von 800 Emtner Pulver aus Berlin et» Politische Nachricht«, vom 2«. April. e ^?n von M aa u Ebenstein, »in zwar kriminalistisch denkender, ab« dich «m» fühlender Menschenkenner «in« Handlung -eschildatz di« mm v« Anfang bi» zv End, g«faug« nimmt. Wir Mhl« zwa», baß »wisch« dm beid« Sieb«-« nicht» Unrechte» lieg« La«, »b« wir «iss« fast bi» zum Schluffe nicht, wo wir die Knot« listen »na« Ari dem sind »Die Erb« von Senkraberg* durch««, mit keine« dm Ltz lichen Sensatton»«rzLhlung« z» »«gleich«»; di, trrfftab« Ehavaktzri- fierung dm handelnden Persona^ di» freundlich, Umkleidung mit reich« phaataflevoll« Wiedergabe dm szenisch« Nahm«, »ab vor alle« di« flott. Erzählergab« dm Verfass«» «ach« dl« Ltttüm außerordentlich anregend. schirr, und ein« grün lackirt« ganz nwd«ne Betard«, s so wie eia englisirtm Nettpferd, ei» Amh«^ »« dato Kirsts den 28. April 1SS2. i ^stücke Sius, usgefordert, anzngebea, pmg gegen Dir bringen in zwanglos« Folg« allerlei Lesens- gel .. wertes au» dem Vorgänger unsere» Blatte», dem von ostterchisch«, unser Kaiser rieg zwischen Rußland und der fltch erklärt sey. r, M vem ll« te städtische Se- uns««, ftäbtt. Unmöglich Nim« wir Lw Rettern, welche un» in uns«« ! Dank d« Al liusirib st«,, Stattv.-Bor g»tzn soll», Mit un» « ring« nach dem gleichen Ziel'. Sein Platz D le«! — entrück der Themis Hallen, Hat mierhrllbar Dunkel ihn «Hüllt, «w ad« -UH d« all«, machend« an dm, den dem Woh Rath« zu Driinkayn, den Frethei selb uns dem hiesig« Amte au»! gegeben« Bedingung««, an hiesic L» werd« daher Äle dtejeni lich an sich Pl bring« gemeinst im obbefagt« Termin« vor 12 l « »n chun und dann t dm 10. Theil» d« Liest Amt Srünhavu, b« 2 nnme» noch Hoqvoniuamm yao«. i man stch nicht b« Illüsion hin- i, «in, Einigung M «ziel« sei. ^Stadtrat mit seiner Bitte an un» herantrat, ein« wcrbesteu«; r) di, eigenartig« Einrichtung, die si Ichen Bauwes« zu ukrnnen grgebm hat; d) di, Betrieb«, eigen, »aut« «rrichten zu lass,». ' 7. Bon dm tz d« Stadt A«, zur ßett «»«10000 beschäftigt« ArbeitiPhmern dürft« wohl weit über die Hälft« außmhalb «ns««r Stadt wohnen, di, dieser in keiner Weis, zur Last fall«. Für dies« Arbeitnehmer «in« soziale Abgab« zu Lasten de, Arbeit,«»«, zu «r- Mehr«« Lied« aus der Oper: der Freyschütz, hatten in L. so allgemein gefallen, daß man sogar die Straßenjungen dieselben fingen hörte. Einstmals «tonte das: Sck>ön»r. « der O' ' - - - - Di« ganz« Vorlage «wird -mm sagen 6 Stimmen bat 3 Stimm» «»Haltungen angenommen. vor Eintritt in die Tagesordnung bringt der Vorsteher ebn Dankschreiben der Ob«rr«alschuleHr die stättssche Stif tung'anläßlich des AWrio«n Bestehen, der Anstalt zur Verlesung. Al» stellvertretend«» Mitgliad in den Kraditauoschuh der G iro- kass« wir-Stadtv. Sei-«! gewählt. D« Anschaffung ein« Kachelofen» für die Gaststube des Schützenhauses wird unter den vom Stadtrot festgesetzt«, Bedingung« zugostimmt. Die Kost« Ach W» H«richtun- d« Wohn«» tz Hvh« «» WO« Blask em» Gtz ttoa in « «m «00 Mark «er-« Juni db «mf 0 Mark fstr dm Ku-itz . „— gen 12 Stimmen abgÄchnt. D« »«»»rat» tzll vom affung verstztzdm« Ba-xiArtchKAyOEaVamtdä«-« s Oestreich. E« heißt, d« russische Botschafter in Wien hab« von der i östreichischen Regierung begehrt, daß der in der Festung Munkatsch s gefangen gehalten« Fürst Alexander Dpfilanti nunmehr frei- lassen werd«. — So väterlich, schreibt mau au» dem , ' "er besorgt ist, den Frieden Europa» zu erhalten, und daher überall, wo stch Spannungen zeigen, al» Bevnittler eintritt, dir Ruhe den Volk«» zu bewahren: so schmerzlich für sein Herz war die lHte Note de, östteich. Gesandten am türkischen Hofe, da er an» derselben den starren, übelwollenden Sinn d« Pforte «rit- — - - - -- tzks«, menschenfreundlich« Monarch ihm vorschwebenden, blutigen Kriw Auf Requisition E. E. Stadtrath» zu Grünhay» sollen di« von Weyland Frau Carolinen Sophien Kunstmann!» daselbst nachgelosse- nen unter die Gerichtsbarkeit de, hiesigen Amte» gehörigen Zwan ziger Kloster-Grundstucke, namentlich 1) ein Grasstück hinter Mstr. Walther, Garten gilben, mit Mstr. Hedrich», Mstr. Mattheß und Frau Reaistrator HÄ!tz««tz Gratstücke» «i««nd, H rtn Keustitck mit Mstr. Fickers und der Schetbneristhen Erb« -«»stücken ralnend, 3) einen an der Raschau« Straße gelraenen, mit Henn Docto» D-ttschalds und Herrn W rainenden Hofacker, L Ein« dergleichen, so darhinter gelegen ist, mit benannten Herrn Weigel» und Mstr. Waltz«, Hof- ackern, dem fllmmerhäckclisch« Acker, b« Königlich« Rest« und Frau Grabnerinn Felde rainet, ist Ein StLck Walt-oden an dn Raschauer Straße aelcgen, mit der Frau Oberförster Markin Watz, Schreyers und Goldbahn» Bärenackern auch Eauerwiesen rainend, welche «me Berücksichtigung d« darauf haftenden Abgaben, zusammen auf 1278 Thlr-18 Gr. gewürturt worden^n ... — — — S irilen oder Pscil«, hinreichend für 2ttvl> M ,« Fuße, ob« zu drucken, di« durch zahlreich« B«leituao sein« Leich« sei» Andenke» chrtm. Gs khut ihm wohl, auch d« Gefühl« d« Dankbarkeit gegen die biedern Richt« und Gerichten auszufprechen, die au» den Amtzgemeiu- d«n Wiesenburg seine entseelt« Hüll« M Grab« trugen. Ab« auch der würdig« Se«lsorg«r « Schönau, d« seinem Andenken «in« au» de» H«rzm gesprochen« Nebächtnißpredtgt weihte, hat Recht auf mein« le benslängliche Dankbarkeit. Men also den tiefgefühltesten Dank mit dem Wunsch«, daß Dott alles da» von ihnen entferne» möge, was tz» LHmlstag« trüben Knute. Wi«ftr»ur» d« 28- April 1822. Iohamm Dorotz« «artttz. Lari Biel in Schneeberg herausgegebenen Gemeinnützig«» Erzgebirgtsch«n Anzeig« für all« Stäub«, d« wöch«ntlich «»schien. »E. V. XXIII. »tz» StVL Schu«eb«rg, den 8. May 18». Nachr»f a» Herrn Amtmann Gotthelf Martini zn Wiesenturg. Wir Wien un» vereint zur Traurrfeier, Und Tod«nstillt herrscht in unserm Bunds Da» wir vermissen, thut der Trauerschl««, Thut unsrer Heizen laute Klage kund. G«suuk« ist au» diese» Leben» Kreise G«stmken ist Er in di« Nacht dahin. Der unt« un» gewirkt mit edlem Kl«tß^ D« mck« un» gelebt mit frommem Sinn. vermischt« Nachrichten. Nir beellen uns, wird aus Marseille v. 1«. April geschrieben, di« wichtig« Nachricht mitzutheilen, daß gestern Nachmittag um 2 Mr rin «ngl. Aoisschiff in unserm Hafen eingelaufen sey, und dem englischen Lonsul einen Brief mitoebracht habe, des Inhalts: Daß der Krie Pforte u»wid«rrüs" »« ««rtagungsantra, MH »ft 1» I»gm 12 Sttmmrn abg»- k«hnt. Stadtv. H«atsch«l sucht in läna«en Au»führuna«n nach- »mv«ts«n, daß di« Vrrvrönung unsezial wirk« »nd d« klein«« G«- Mft»mann nicht mehr konkurr«nzfähig bleibe. Er beankagt bi« vorlag« abzulehnen. Vorsteher-Stellv. Naab« wünscht folgenden Zusatz Paragraph »: ,3» all«» Fällen, i» denen der Rachv»«i, « vraÄ «tä/daß bi« Steu« nicht au» ' - -- - -- — ist di« St«u« Zu erlassen^. Er b«ant: di« w«nia« wie 10 Arbeiter und Ang bleiben sollen. Stadtrat Ziegler " trieb« mtt w«nig*r al» j ' aut «adle» könnt«». E, i» Kollegium nicht v«r fiL und d«cht« sitze z«stvre»be -«öal^ an ehwm aroß«» Theile unser«» Dorst» zu bewrisen. Doch da ward un» »och Lülft zur rechten Zeit. Au» mehr den» W Ortschaften «ilten Mensch«, mit Feuer- geräthe h«bei, und arbeiteten, um einem größere« ungwcke vorzu- beug«n, unnmüdet; D«letzungen und Schmerzen, selbst hie «nd da L«^»sgtsahr nicht sch«uend. Ein Lommando Soldat«» aus Schneeberg, gefchrt. «n etzem brav»«, immerwährend -«sorgten «nd geschäftig«, Ofticier, »ar in eben s» kurzer Zett be» un», um al» Schutz der Ruhe und der guten Ordnung, die bey dergleichen Gelegenheiten so gefährdet ist, uns nützlich zu seyn. Darum hat aber auch seit jenem verhängniß- vmlen Tag« in unser« Gemeind« durch di« Stimm« der Klage die Stimme freudigen Dank«-«Ützt. Wir loben den H < rr », «nd prei- ß«» ihn, daß er goöß«r« Gefahr von un» abwendet«, wir rühmen aber a«ch di« G «t en, und danken ihnen, durch welche« »ns Rettung sandte. Er, der Allmächtige, sey mit ihnen allen, «nd bewahre sie vor der traurigen Nothwendigkeit, Gegendienste ähnlicher Art von uns annchmeu zu müssen. yundeshübel, den 28. ApM 1AR " EHM« «Mio» R«ch, Richt« tz, Namen der Grmeinde. Zusammenfaffend möchtra wir sag«»: Mr lehne» au» voltzwtrt- sck)aftltchen, gesetzlichen und sozialen Gründen di» Einführung einer sozialen Abgabe ab und möchten nicht »«fehlen, den Stadtrat darauf hinzu««»»», daß «» volkswirtschaftlich nicht weitsichtig ist, in «in« Zeit «^ständiger wirtschaftlicher Unsicherheit di« Wirtschaft tz d« Substans zu erschüttern, da di, Wirtschaft tz «in« g«it der stzanz» wirtschaftlichen Zerrüttung nnsrre« Reich«» tz,m« noch di« «tnzig« Kreditbast» bildet. Wir, di« wir im praktischen Wirtschaftsleben stehen, sehen d« nächsten Zukunft mit bangster Sorg» entgegen und muff», gegen jede ungerecht, Belastung d« Wirtschaft cm» unserm« Bermttwortungsgefühl Hera«» Stellung ««hmem 3» d« A«»fpraH« K«M Stabt». Bär den Antrag, di» Verhantz lungen zu »«tagen, da die bürgerlichen Stadtvertret« noch keine Gelegenheit gehabt hätten, stch eingehend über di, Wirkung der neuen Verordnung »» informieren. Stadt». Lenk ist ebenfall, fitz Ver tagung, um Fühlung mtt drr Industrie zu nehmen. Bürgermeister Hofmann bedauert, daß die Industrie nicht im Kollegium »er- treten sei. Da» vrtsgesetz sei klar und deutlich, sodaß es an dem- selben nicht »iel zu ändern gebe. Wenn man die Antwort der 3n- dustriegenau« ansieht, wird man zu der Ueberzeugung kommen, daß kein« Möglichkeit besteht, im Wege der Verhandlung zu einer Eint- gung pc kommen. Stadtv. Raabe hebt hervor, daß die Dorlag« außerordentlich einschneidend sei; ,r sei für Vertagung. Dem Kol- leaium müsi» doch darum zu tun sein, daß die Vorlage nicht bloß mit «in od« zwei Sttmmrn Mehrheit angenommen «erd«. Stadtv. Lor« nz «sucht, den Vertagungsanttag abzulehnen. Irgend woh« müßten die Steuern zur Deckung der Fehlbeträge genommen worden. Dom Arbeiter kann man sie nicht nehmen, infolgedessen muß dt« 3»- >" Griechenland. Man nennt die Insel Milo mit einem trefflichen Hafen al» den Punkt, welch« von dr« Griechen den Nordameri kanern abgetreten werden würde.—Ueb« den Seefieg b« Griechen erfährt man noch Folgendes: Di« türk. Flotte war «0 Segel stark durch Vereinigung d« ägyptischen und Barbaresken Schiffe mit Venen, die aus den Dardanellen ausliefen: sic hatte 10 VW Mann an Bord und, nachdem sie an gante vorsibergesegelt, warf sie AM« vor Patras. Hier - wurden von ihr etliche Tausend Mann ans Sand gesetzt, aber die Wach samkeit de» General» Loloeotroni, der den ganzen Küstenstreif ««! 18000 Hellenen besetzt hielt, vereitelte ihr Vorhaben; die Barbaren wurden auf allen Punkten zurückgescklagen. Zwei Tag« darauf langte die griechische Flotte an, 88 Segel stark, angeführt von dem tapftm Admiral Tombazi. Si« ließ bei Annäherung an den Feind 4 Brand« lo», worauf di« Türren schnrll kappten und drr »«fahr zu entrinne« suchten. Die gricch. Flotte verfolgte und erreichte sie mrd die Schiffs mannschaft enterte unt« dem Ruf: Es leb« die Fr«ih«itl Tod den Ungläubigen! Der Sieg entschied sich für st«. Der arößte Theil der feindlichen Flotte ward verbrannt oder in Grund g«fchossen. Erbeutet wurden 1 Zweideck«, 2 Fregatten und mehre« Transport- schiffe; oesangen der Kapitän Bey und der ägyptische Admiral Ismael Gibraltar. Di« Griechen «klaren 4 Schiffe, welche untersanken, so doch, daß ein Theil der Mannschaft gerettet wnrb Rußland. Merkwürdig unter den vene " ist da» von Backsteinen «baute Exerciriaa NN Kuß tz«, 188 FÜG brett, hinreichend dem Verbimst zu zahl« ist, aat weit«, daß di, Betrieb«, „estMe beschäftigen, steuerfrei ! Ziegler betont, daß e» viel klein« B«- _ «hn Arbeitern gebe, die di, Steuer recht attn. E» s,i vochin gesagt worden, daß di, Industrie nicht vertreten sei. Da» hab« s«in«n gute» Grund. ..... hab« gar kein« g«tt, sich um städtische Angelegenheit«» »u kümmern, die brauche ihre Zeit zum Geldverdienen. Stadtrat Fischer »ah« di« Industrt« in Schutz. E» kam dann zu Au»«in- and«s«tzunge» zwischen ihm und Bürgermeister Hofmann, di« ab« »chr da» pmflnNch. Gebiet berühLn. Di, Anträge d« Stadt». Naab« werd«» dan» mit 18 gegen 11 Stimmen obgelehnt. Stadt». Wtlh«l« wünscht, daß die Ortskrankenkasse von der Steu« Kei gelassen werd». Stadtv. Prrß will di» Steu«fr»theit auch aus o»n Konsumverein ausgedehnt wissen. Dem widerspricht Statt». Schieck; « betont, daß girad« her Konsumverein dem Handel und Gew«be das Leben sauer mache. Es wird schließlich ein Antrag an genommen, dahingehend, daß diejenigen Institute, bi» d»r sozialrn Fürsorg» dienen, von der Steuer frei bleiben sollen. Türkei. Der Pascha von Belgrad hat au» Konstantinopel den De- E fehl erhalten, die Servirr zu entwaffnen. Um diesem Befehl nach- zukommay berief « den Fürsten Milosch und di« 12 vornehmsten srr- vischen Lhefs nach Belgrad. Allein diese hielten es nicht Pir zuträglich stch einzufmden, sondern beschlossen vielmehr, die Entwaffnung abzu lehnen, und im Fall die Türken Gewalt beuchen sollten^ diese mtt Gewalt abzutreiben. Man erwartet daher dort im Kurzem wichtige Vorfälle. —Die am 11. Mäq in Lonstantinopel, durch die asiatischen Truppen veranlaßten Unordnungen hckben den höchsten Grad erreicht. Nur mit Hülfe der bewaffneten türk. Macht sey es gelungen, die Botschafter von Oestreich und England, deren Leben stark gefährdet gewesen sey, zu retten. Großbritannien. Die rngl. Politik widersetzt sich mit all« mög lichen Kraft einem Krieg«, welch« die Vertreibung der Türken aus Europa, die Besetzung des Kanal« am Bosporus und der Dardanellen durch die Russen zum Zweck hat. Man versichert, daß im Fall«, wenn alle Anstrengungen zur Verhinderung eines Angriffes der Türket durch die Russen erfolglos sein «erden, dir rngl. Regierung da» langgehegte Projekt entworfen habe, mit Zustimmung Dänemarks stch der dani- schenInselnzn bemächtigen, um die Meerenge vom Sund und den velden Belten zu beherrschen. Mese Maaßregel würde hinrelchen, um alle Passagen vom Baltischen Meere in den Ocean zu schließen, und die Schifffahrt und den Handel Rußlands und Preussens »on dem Londoner Hofe abhängig zu machen. Nan spricht von der Abtretung der Inseln Seeland «nd Funen und dm Halbinsel von Jüt land mit Schleswig bis zum Eiderfluß. Der König von Däne- mark würde nichts al» Hollstein und Lauenberq behalten, und als Entschädigung das ganze Königreich Hannover erhalten. Rußland. Das religiös politisch« Llair-Boyantenspiel der Ge- heimenrAhin Krüdener hat auch in Petersburg sein Ziel erreicht; ihr ist der Befehl zugekommen, die Residenz ehestens z» verlassen. Frankreich. Der in Frankreich gegen Spanien angeordnete Gränzcordon zur Abhaltung des gelben Fiebers ist neuerdings noch verstärkt »orden, obgleich das gelbe Fieber tz Spanien nicht «ehr herrscht. Schon biet« Kron« Hm tz lichten Zone» Der Engelchöre heiliger Verein, De» Waisenvat« muß ein Gott belohne». Der Wittwentztter muß dort glücklich seyn. Wie fich zur Sonnenalut die Blüten ringen, Zu weben einst den schönsten Friihlingskranz, Muß sein verklärt« Geist enrpor sich schwingen, Und glänz« dort tz, ewig gleich« Glanz. Er sei un, nah/ den schmerzlich wir beweine», Durch seine Thaten sei « stets uns nah; Ihn sch' der Geist unsterblich uns «scheinen, , Die sterblich ihn der Blick auf Erden sah, Dom Iugenolenz bis zu dem Silberbaar«, Hat er der Tugend fich allein geweiht: Drum folg« ihm, weit üb« seme Bahre, Di« fron«»« DHranen heil'g« Dankbarkeit. Die Schrift, die wir im kalten Marmor lesen. Zerstört, sei dauernd si», wir Erz, die Zeit; Der aber gut getreu und fromm gewesen, Dem Laut ein Monument die Ewigkeit, - Die Ewigkeit, die recht und ernst uns richtzt, Bor der kein falscher Prunk und Glanz besteht, Di«, ist auch alles Sterbliche vernichtet, Unendlich rein« Tugend Glück «rhöh't. ' Kirchberg, den 22. April 1822. Bürgermeister «ch Nath allda. Fresko-Anekd-ten. Ein Mal« sollte di« Stadt... von einer, ihm beliebigen Seite malen. Gr stellte fich daher hinter dem, der Stadt gegenlkber liegenden Berg und zeichnete die Spitzen der Thürme und der Häuser, weil er von seinem Standpunkt aus, nicht» weit« von der Stadt schen konnte. Der Mcnschenwerth recht kenne« «nd schätzen lern« will, der muß in die Schule der Leiden gehen. Auch an uns bestätigt fich diese Wahrheit. Schwer hat uns di« Hand der Vorsehung durch den Brand geprüft, welcher uns «i 11. diese« unser« Wsynung« «nd zum Theil unsere übrigen Geräthschasten und Besitzthiim« bmembt«. So schwer si« »Ler auch noch jstzr auf un» ruht, tt« -and d« Vorsehung, — an Trost »nd Srquimmg hat sie e» un» nicht fehlen lass«. Wir fanden ttesen Trift, diese Erquickung tz der Bereitwilligkeit, «tt welcher eine bedeutende Menschenmenge in kurzer Zeit zu unserer Rettung herbeyeilte, in der freundlichen ThrNnahme, mit d« man un» vor» allen Seiten ttgegnit, und tz Hülfleistunaen allerArt, durch welch« man uns liebreich unterstützt«. In letzt«« Baichung fühl« «tz mm besonder, g«d«»«g«, die Gemeinden Licht««»», Värenwalde, Schönheid«. Stützengrün und Neustadt«! zu nenn«, welche un» Geschenke cm Naturalien und baarem Geld« sandten, die unsr« kühnsten Erwartun.»-. hätten wir dergleichen gehetzt, bei weitem überstiegen. Diese brar :v Gemein- den, sowie tzbwn einzelnen biedern Menschenfre*«-«, tne sich uns« Schicksal thätig interrssirte, rufen wir uns«« hrißesten Danl zu, imd wünschen ihn« Gottes Lohn und Seeg«. Hundeshübel, den 20. April 1822- Friedericke, venv. Eprtp.e rin, . L?ttsritz Heinrich «Ltz Vermischt» Z« d« SrgÄ« «ckc ga dem Ttzuv«!» eine, Kriegsschiff« vom ersten Rang« ««den ungefähr 180000 Vf. Hanf gebraucht. Man rechnet, daß ein« Ton 2S00 Pf. I Hanf 5 Acres Land nöthig find; m ren zu der Takellage »ine« solch« Schiff»» di» Eq^mgniss» rin» türkischen Hofe, d« Pforte «t- da er cm» derselben den starren, 0 nahm. Mehrere Tag» Sberlitß fich l d»n bitteren Empfindung« ob des ihm vorschwel aes» Allein, wo dir Vernunft ihr R»cht behauptet, da muß da» Her» schweigen. Es gilt da. Leb« einer Nation, «nd da, « retten hat stch mit menschlicher Riesenkraft de, Himmel, Macht «rbunden! Frankreich, Hr. v- Rothschild — dies« mrrkantilische Hrrkulr», cm welchen allein tm Lauft des Jahres mehr Touriere einlauft«, atz an sämmtlich« fremd« G«santt« am Hoft drr Tuileri« — ist am 28. März von Parr» nach London abgereist, um daselbst «tz neue» Au leben für Rechnung Oestreich» zu mgmtrem — Maa spricht vov wichtig« Depeschen, tt« au» L»nstanti«op«l W Pari» angs- kommen find, «nd all« bisherigen Hoffnung«, daß drr Fried« « Osten von Europa «halten ««den wnne, ein Ende mach«. —u ---/ Wonach küstrin hat zu mancherlei Dermuthung-m Veranlassung gege- e. Einstmals ertönte das: „Schoner, grüner Imigfernkranz auf Einige suchten darin eine Begründung der durchaus grimdl»sen StrHr: „O, der infame Junaftrnkranz, 6en hab ich recht satt" sagte und noch wett verbreittt« Sage, als ob Preußen i« Besetzung d«o Mädchen voll Unwillen zu tyr« Mutter. Gunde» England zuvorkomm« wove.