Volltext Seite (XML)
Nr. 26. PAPIER-ZEITUNG. 831 in Aussicht gestellt, treffend dagegen I0DDDOOLODDMOOD aoonorononbouoncnnnanonnnnnnnündono Sperrri kurbel über seine Apparate ausführlichen Bericht hat es mir Vordruckwalze. Herrn J. Leslie, Papiermacher in Leslie, Grafschaft Fife, in Schottland, wurde ein englisches Patent ertheilt für eine Anordnung, wonach in und durch die hohle Spindel der Vordruckwalze eine, geringe Menge Dampf geleitet wird. Die Spindel ist durchlocht, sodass ein feiner Sprühregen von Dampf auf die innere Seite des Vordruckwalzen-Bezuges fällt, welcher die Anhäufung von Schaum verhüten soll. Verein englischer Papierfabrikanten. Am 18. März hielt die nunmehr fast ein Vierteljahrhundert langbestehende »Vereinigung der Papiermacher« in London ihre Jahresver sammlung ab. Noch älter wäre der englische »Club der Papiermacher«, der stets mehr die Geselligkeit pflegte und sich vor kurzem auf löste, während die »Vereinigung« diewirthschaft- liehen Interessen zu fördern bestrebt ist. Der Jahresbericht erwähnt, dass es der Vereini Schwefeldioxydfabrikation in d. Z. einen ■ad g in Verbindung gebracht. Hebel b wird als Hand benutzt. gung gelungen ist, die Herabsetzung des Grenzalters zur Nachtzeit be schäftigter jugendlicher Arbeiter im darüber handelnden Gesetze von 16 auf 14 Jahre durchzubringen. Zwischen der Vereinigung der Papiermacher und jener der Papierfabriks-Arbeiter haben freund schaftliche Beziehungen bestanden. Der Skandinavische Zellstoff- verband ist aufgefordert worden, bei Verkäufen eine Luftfeuchtigkeit von 10 pCt. zu berechnen. Obwohl der Holzschliffverband auf dieser Grundlage verkauft, wollte der Zellstoffverband bisher nicht zustimmen. Sir John Evans wurde zum Vorsitzenden, Kapitän Partington zum zweiten Vorsitzenden wiedergewählt, ebenso die meisten übrigen Mitglieder des Vorstandes, des Ausschusses für den Süden und jenes für den Norden. Ein Ausschuss wurde gewählt zur Ausarbeitung von Verkaufs bedingungen, die in Ermangelung anderer Abmachung bindend sein sollen. Die Bedrängung der Fabrikanten durch die Ortsbehörden wegen der Verunreinigung der Flussläufe wurde allseits beklagt. Von 20 längs des Flusses Ribble bestandenen Papierfabriken sind infolge derartiger Verfügung 11 zu Grunde gegangen, und ihr Verlust beziffert sich auf 300000 Lstr. Es wird beschlossen, in dieser Angelegenheit eine Abordnung der Vereinigung zum Minister des Innern zu entsenden und an das Parlament eine Bittschrift zu richten. Der Ausschuss des Nordens wurde beauftragt, die Grundsätze für die Schaffung eines auf Gegenseitigkeit beruhenden Versicherungs- verbandes der Papierfabrikanten auszuarbeiten. Es können Theile von 1 bis 120 mm und darüber geschnitten werden, ebenso Theile oder Vielfache von englischen Zollen und anderen Maassen. Dieser mechanische Vorschub kann an jeder Krauseschen Schneidemaschine angebracht werden. Da sich bei jeder mit diesem Mechanismus versehenen Schneidemaschine der Deckel ausserdem auch in der bisher üblichen Weise mittels Kurbel bewegen lässt, wird sich dieser mechanische Vorschub wahr scheinlich rasch einführen. geben, dem wir mit grösstem Interesse entgegensehen können. Ich hatte a. a. O. aus einem in der »Papier-Zeitung« enthaltenen Aufsätze eine Stelle abgedruckt, worin der Verfasser in höchst unan gebrachter Weise über die Fabrik-Chemiker in Zellstofffabriken spricht, deren Gasanalysen usw. er als ganz zweckloses »Pröbeln« hinstellt. Zu meinem Bedauern hat die Redaktion der »Papier-Zeitung«, die ich a. a. (I. als eine der angesehensten Fachzeitschriften bezeichnet hatte, meine Bemerkung als einen ihr gemachten Vorwurf aufgefasst und ver wahrt sich in Nr. 13 d. .1. dagegen, dass sie für die Ansichten des von ihr genannten Verfassers verantwortlich gemacht werde, was mir wirklich nicht beigekommen ist. Wenn sie darauf ihre Meinung dahin ausspricht, dass ein die nöthigsten chemischen Kenntnisse besitzender Maschinen- techniker auch in einer Sulfitstofffabrik sich besser bewähren werde als ein theoretisch noch so gebildeter Chemiker, dem die Geschicklichkeit zur Lösung maschinentechnischer Fragen abgeht, so kann ich ihr bei- stimmen, jedoch nur mit der von ihr selbst gemachten Einschränkung auf die ausschliesslich theoretisch gebildeten Chemiker. Für nicht zu muss ich eine solche Meinung halten, wenn sie sich auf die an den technischen Hochschulen ausge bildeten Chemiker erstrecken sollte, welche von Maschinentechnik jedenfalls weit mehr lernen als die meisten Maschinentechniker von Chemie, und denen in der chemischen Fabrikation heutzutage fast überall Aufgaben entgegentreten," welche eben soviel, wenn nicht mehr, Kenntniss des Maschinen wesens verlangen als die Zellstofffabrikation. Eine scharfe Grenze lässt sich ja in solchen Fällen nicht ziehen: aber es wird doch kaum zu bestreiten sein, dass im Gegensatz zu der freilich dem Maschinen fache angehörigen Papierfabrikation die Darstellung des Zellstoffs, sei es nach dem Natron- oder dem Sulfitverfahren, dem Gebiet des Chemikers, aller dings des technischen Chemikers, angehört. Darstellung von Schwefeldioxyd für Sulfitzellstoff- Fabrikation. Prof. Dr. G. Lunge in Zürich schreibt in der Zeitschrift für angewandte Chemie 1896, Heft 6: In meinem Aufsatze in dieser Zeitschrift 1896, S. 65, hatte ich mich ausdrücklich dagegen verwahrt, dass mein Urtheil über die Bauart und Handhabung von Schwefelöfen in Sulfitstoff-Fabriken auf eigenen Be obachtungen beruhe, und hatte die Verantwortlichkeit für die thatsäch- liehen Grundlagen meiner Kritik ausschliesslich Herrn Harpf zugeschoben, dessen Broschüre ich auf seinen Wunsch zu besprechen unternommen hatte. Diese Verwahrung ist allerdings recht nöthig gewesen. Die Erfahrungen des Herrn Harpf scheinen denn doch gar zu einseitig gewesen zu sein. Herr Dr. A. Frank hat mir durch gütige Zusendung einer Anzahl von Nummern der »Papier-Zeitung«, des Werkes von M. Schubert: »Die Cellulosefabrikation« und der betreffenden Nummern von Hofmann’s »Handbuch der Papierfabrikation (1895)« nachgewiesen, dass er seit Jahren ungleich vollkommenere Oefen als die von Harpf beschriebenen baut und dabei eine Garantie für die Minimalausnutzung des Schwefels auf 95 pCt. leistet. Dabei entständen, statt der von Harpf aufgeführten Gase mit 4 pCt. SO 2 solche mit 15 bis 16 Volum prozent SO2: In der That ist auch eine Verwerthung von 95 pCt. des Schwefels (in einzelnen Fällen ist mau auf 98 pCt. gekommen) bei so armen Gasen, wie sie Harpf beschreibt, ganz undenkbar, und ‘da der allbekannte und geschätzte Name A. Frank dafür bürgt, dass eine solche Verwerthung des Schwefels wirklich erreicht wird, so werden wir auch seiner Versicherung, dass er mit seinem Apparate Gase von 15 bis 16 pCt. SO 2 erzielt, Glauben schenken können. Herr Dr. Frank Mechanischer Vorschub an Schneidemaschinen. D. R. G. M. Nr. 51957 der Firma Karl Krawe, Leipzig. Der Vorschubmechanismus besteht aus dem sich lose drehenden Hebel b, der durch die Sperrklinke e das Sperrrad g in Bewegung setzt. Von diesem Sperrrad g wird die Bewegung durch Räder übersetzung auf die Tischspindel a übertragen, die ihrerseits den Anschlagsattel h in Bewegung setzt und so das auf dem Schnitt brette i aufgelegte Material k dem Messer zuführt. Die Bewegung des Vorschubes geschieht durch die in der Anschlagscheibe f ver stellbaren Anschläge c, und c 2 , an welche der Anschlagstift d anschlägt. Die Anschlagscheibe trägt eine Theilskala, und der Vorschub erfolgt, wenn die Anschläge c 1 und C, für eine bestimmte Streifenbreite eingestellt sind, beim Linksdrehen des Hebels b. Um nach erfolgtem letzten Schnitt den Sattel zurückdrehen zu können, wird der Stift d gelöst und mit dem