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kleine Seiten und behandelt auf denselben in gedrängter Uebersicht die Vorkommnisse des Tages. Ein derartiges Blatt scheint gerade dem Be- dürfniss der Menge zu entsprechen, da es eine nie dagewesene Auflage erreicht hat. Es ist Eigenthum einer Aktien-Gesellschaft, die alljährlich einen Bericht veröffentlicht, und es dürfte wohl von Interesse sein, einige der wichtigsten Zahlen aus demselben kennen zu lernen. Die Gesellschaft giebt äusser dem Petit Journal ein „Supplement litteraire* und ein „Journal illustre“ heraus, jedoch ist erstgenanntes Blatt das bei Weitem bedeutendste. Im ersten Jahre ihrer Existenz 1881 belief sich der Nutzen der Gesellschaft auf 3 311 177 Eres, und 1885 auf beinahe 5 Millionen. Das Petit Journal hatte 1881 eine Auflage von 675,000 und 1885 von 880,000, die an manchen Tagen auf eine Million stieg. Die Aus gaben für die 3 Blätter werden für 1885 in folgenden Zahlen gegeben: Papier Fres. 2 373 748.08 Satz, Stereotypie, Druck „ 1 375 197.48 Versendungskosten „ 1 614 274.72 Redaktion „ 414 322.18 Zeichnungen „ 86 544.25 Verwaltung, Spesen für Inspektoren, Austräger, Falzer etc. „ 867 451.70 Reklamekosten „ 854 494.51 Allgemeine Unkosten, Steuern, kaufmännische und Ge ¬ richtskosten, Versicherung, Registratur etc. . . .» 446 322.08 Im Ganzen Fres. 8 032 355.— Das Blättchen hat jetzt 12 000 Korrespondenten, mit denen jeden Monat abgerechnet wird, und in demselben Zeitraum etwa 40 000 Briefe gewechselt werden. Druckereien sind keine Fabriken. Vom preussischen Minister des Innern ist in Uebereinstimmung mit dem Minister für Handel und Ge werbe aus Anlass eines Spezialfalles Entscheidung dahin getroffen, dass Druckereien im Allgemeinen als Fabriken nicht anzusehen sind, vielmehr wie die Buchhandlungen eine besondere Stellung neben den anderen Ge werbebetrieben einnehmen. Diese Entscheidung bedeutet zwar nicht, dass die §§ 134—139 der Gewerbeordnung auf die in Druckereien beschäf tigten jugendlichen Arbeiter nicht Anwendung finden, weil nach § 134 der Gewerbeordnung diese Vorschriften für alle Werkstätten Platz greifen, in deren Betriebe eine Dampfkraft regelmässig benutzt wird, gleichviel ob es sich dabei um eine eigentliche Fabrik handelt oder nicht. Sie ist aber auf anderen Gebieten von erheblicher Tragweite; sie schliesst unter anderm die Anwendung der mehrfach für Fabriken erlassenen strengen Vorschriften über Sonntagsarbeit auf Druckereien aus. Wie wichtig dies insbesondere für manche Zeitungen ist, liegt auf der Hand. Nachdruck. Ein Kunstverleger, welcher das Recht der Vervielfältigung eines Originalbildes auf photographischem Wege von dem Urheber erworben hat, ist nach einem Urtheil des Reichsgerichts, I. Strafs., vom 7. Juni d. J., gegen unbefugte, ein beschränktes Verlagsrecht gefährdende Nachbildung des Gemäldes auch durch ein anderes Kunstverfahren (beispielsweise durch Oeldruck) zur Stellung eines Strafantrags berechtigt. Aktien-Gesellschaft Ilir Pappen-Fabrikation Berlin NW., Schiffbauerdamm 22, empfiehlt alle Sorten Pappen für die verschiedensten Zwecke. Neuer dings ermässigte, sehr billige Preise. Grösste Auswahl in den ver schiedensten Formaten. Tägl. Produktion 350 Ctr. [25587 Fabrik verbesserter amerikanischer Rollen-Schnoll-Liniir-Maschinen. Hamburg 1876, V. MÖNCH, Hamburg. Altona"l88l. Rnllpnannanatp zum aufsetzen auf jede amerik. Liniir- nunuldppdIdL maschine, sowie Bollen, Spatien, Gummi- walzen, Rollenwellen, Liniirfedern, Tintenpulver etc. 27638] liefere vorzüglich gut u. billig. Prospecte franco. Chr. Wandel, Rentlingen, empfiehlt seine mehrfach prämiirten [26715 Rotirenden Knotenfänger bewährtester Konstruction. Bis jetzt sind über 600 dieser Apparate in Betrieb gekommen. 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