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Auch im mittleren Abschnitt der Ostfront waren die 9. Eisernen Kreuze,. Adolf Hitler. schühe. Durch weitere Angriff« deutscher Kampfflug zeuge wurden am Wolchow und südostwärts des Il mensees feindliche Bereitstellungen zerschlagen. Deutsch« Jäger schoflen über dem nördlichen Abschnitt der Ost front 14 feindliche Flugzeuge ab. Der Führer verlieh am 27. September dem Eeneral- masor Ritter von Hauenschild, Kommandeur einer Panzerdivision, das Eichenlaub zum Ritterkreuz de» Eisernen Kreuzes und sandte an ihn nachstehendes Tele gramm: „In danlbarer Würdigung Ihre» heldenhaften Einsatzes im Kampf für die Znkunft unsere« Bolte« »"kihe ich Ihnen al« 129. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz de« Ehre hatte. Gemeinsam mit dem verbündeten Japan kämpfen Deutschland und Italien »siegreich an allen Fronten gegen den gemeinsamen Feind in unerschüt- terlichem Glauben an den Sieg der gerechten Sache. Dem verbündeten Deutschland, seinem Führer und Ihnen sende ich an diesem Melten Jahrestag meine besten Wünsche und herrlich kameradschaftlichen Glück wünsche." v. Ribbentrop an de« japanischen Anken- Minister Tani: „Das mit dem heutigen Tage ablaufende Mette Jahr des Dreimächtepaktes hat die weltgeschichtliche Bedeutung dieses Beitrages bewiesen. Er hat auch in Ostasien dank der großartigen Siege der japanischen Wehrmacht den Weg zu einer besseren und gerechteren Ordnung freiqemacht. D«r gemeinsame Endsieg der Dreierpaktmächte wlrd diese Neuordnung in Eurova und Ostasien endgültig skcherstellen. In dieser Gewiß heit bitte ich Eure Erzellenz zum heutigen zweiten Jahrestag des Pattabschlusses mein« aufrichtigsten Grüß« und Glückwünsche entgegenzunehmen." Der japanische A«benmlnister an den Reichs- aukenminkster: „An dem Jahrestag des Dreimächtepaktes, den wir kn dem von Japan, Deutschland und Italien gemein sam geführten Krieg zum erstenmal feiern, stelle ich mit überaus großer Freude fest, daß Japan, Deutsch land und Italien bei der heutigen in der Menschheits geschichte beispiellos gewaltigen Aenderung der Welt lage immer intensiver zusammenarbeiten und an der Verwirklichung gemeinsam gelobter erhabener Ideale arbeiten. Am heutigen Tag gedenke ich besonders Ihrer Verdienste um das Zustandekommen des Drei- mächtevaktcs zwischen Iavan, Deutschland und Italien und bitte Sie, Herr Reichsaußenmknistcr, mein« besten Mü nchs für Ihr Wohlergehen und für Ihren per sönlichen Einsatz für die Zukunft des Deutschen Rei ches entgegenzunehmen." Politische raaesschau Oberbesehkleiter HIl-euseldt übergab in Salzburg im Beisein des Gauleiters Dr. Scheel zwei neue vor- bildliche Sozialwerke ihrer Bestimmung: das in einem Schloß untergcbrachte NSD.-Mütterhenn Oberrain bei Dar Eichenlaub Generalmafor Bruno Ritter o. Hauenschild oerlieben Aus dem Führerhauptquariier, 28. Vit -eschlchtliche Seubuna der Mekkpast-Ralknei (Fortsetzung von Seit« 1) . VergevUWe volsthewiftifthe MassenanstUrme «eutseye «rtMerle verntMtete »Vee so« «mV Landunssvoote AapanifGeS « Boot verlüv« deutfGen «Stützpunkt O-e»N«Ser qßvfMle» ' Vo« Kriegsberichter »dal»«,1 Schwa«tz Am Betrieb erfüNt fiG der Ginn unseres Levens Vrof. Br Arnyotd spraM In Leipzig asiens herbeifahren wird. In diesem Geist sende ich ^Jhnen mein« aufrichtgen Grüße." Der japanische Ministerpräsident an den Führer: > „An dem Metten Jahrestag de« Mischen Japan, Deutschland und Italien abgeschlossenen Dreimächte pakt« hab« ich die Ehre, Ew. Exzellenz und dem deutschen Bott« mein« herzlichsten Glückwünsche zu senden. Mein« tiefst« Bewunderung und Ber«hrung gilt dem deutschen Volk«, das unter der genialen Füh- nmg Ew. Erzelleiq kn strengster Disziplin all« Härten und Schwierigketten überwindet, glänzende Waff«ntaten leistet und damit Schritt um Schritt zur Verwir- lichung einer neuen Ordnung Europa? vorwärts schrei tet. An diesem Jahrestag geb« ich ern«ut meiner festen Ueberzeugung Ausdruck, daß Japan, Deutschland und Italien, den Geist des Dreimächtepaktes weiter zur Entfaltung bringend, in diesem kn der Menschheits geschichte beispiellosen Krieg durch die engste Zusam- menarbeit den Endsteg gewinnen und eine neue Welt der Gerechtigkeit aufbauen werden. Nehmen Sie bitte mein« besten Wünsche für Ihr Wohlergehen und für das Gedeihen des deutschen Bottes entgegen." Der Reichsaubenminister an Ankenminister Graf Llano: „Am heutigen zweiten Jahrestag der Unterzeichnung des Dreimächtepaktes übermittle ich Ihnen, mein lieber Graf Eiano, meine aufrichtigsten Grüße. Die durch den Patt feierlich begründete deutsch-italienisch-japanische Waffengemeinschaft hat sich im vergangenen Jahr voll bewährt. Sie verbürgt den kommenden gemein samen Sieg und damit die Schaffung «kner gerechten Neuordnung in Europa und Ostasten." Graf Ciano an den Reichsanhenminifter: Sturmgeschützabteilung erledigte ihren 333. feindlichen Panzer . Nach den beim Oberkommando der . Wehrmacht vor liegenden Meldungen unternahm der Feind zahlreiche gewaltsame Erkundungen oder kleinere Landungsver- suche gegen das von den deutschen Truppen besetzte Newa-Ufer. Um trotz dieser vergeblichen Angriffs unternehmungen einen Erfolg und damit eine Ent lastung an anderen Kampfabschnitten zik erzwingen, Katen die Bolschewisten am 26. 9. zu ihrem bisher größten Uebersetzunternehmen über die Mewa an. Der Feind glaubte im Morgennebel, der durch Nebelgeschosse noch verstärkt wurde, eine ausreichende Tarnung für seinen Angriff zu besitzen. Seine Absichten wurden je doch rechtzeitig erkannt und die aus mehreren hundert Sturm- und Landungsbooten bestehenden verbände unter wirksames Feuer genommen. Durch Massenein satz von Booten, Waffen und Menschen konnten die Bolschewisten zwar zum Teil das Newa-Ufer erreichen, doch wurden sie auf, dem sumpfigen und waldigen Uferstreifen in harten Kämpfen aufgerieben oder ge fangen. Gleichzeitig zerschlugen Artillerie und Bomben der deutschen Kampfflugzeuge über 300 der feindlichen Sturm- und Landungsboote. Mehrere hundert Ge fangene und zahlreiche Waffen fielen in deutsch« Hand. Die Verlustzahlen der Bolschewisten sind weiterhin im Steigen. Bei der Abwehr bolschewistischer Gegenstöße südlich des Ladogasees vernichtete die Luftwaffe, die zur deutschen Truppen am LS. S. bei örtlichen Vorstößen und bei Abwehrkämpfen erfolgreich Im Zuge eines Angriffsunternehmens stürmt« deutsche Infanterie ein feindliches Stellungssystem, dar in Anlehnung an meh rere Ortschaften angelegt war. Nach erbitterten Kämv- fen fielen mehrere Stützpunkte der Bolschewisten in deutsche Hand. Am Vortage gewonnene Höhenstellun- gen wurden von versprengten Bolschewisten gesäubert und gegen alle /eindlichen Gegenangriffe gehalten. Im Raum von Rschew unternahmen die Bolsche- wisten mit etwa 100 Panzern und starken Jnfan- teriekräften einen örtlichen Angriffsverfuch, der von schweren Feuerüberfällen vorbereitet und von Schlacht fliegern unterstützt wurde. Im Verlauf der Abwehr- kämpfe vernichteten Volltreffer deutscher Kampfflugzeuge inehrere feindliche Panzerkampfwagen und sAvere Ge schütze. Die zahlreichen vergeblichen Angriffe der Bol schewisten in diesem Kampfraum bringen dem Feind täglich von neuem schwere Verluste an Panzern und anderen Waffen. So hat vor einigen Tagen eine deut sche Sturmgeschühabteilung bei Rschew ihren 333. feind- lichen Panzerkampfwagen im Ostfeldzug vernichten kön nen. Die Hauptlast des Abwehrkampfes trägt aber immer wieder die in vielen Schlachten erprobte deut sche Infanterie. So hat kürzlich der Führer eines Jnfanteriebataillons einen wichtigen Stützpunkt mit seinem Stab und seinen abgeprotzten Reserven ent schlossen und todesmutig bis zur letzten. Pakone ver teidigt und auch dann noch ausgehalten, als seine Lage nahezu aussichtslos erschien. Durch den uner- schütterlichen Kampfeswillen und den standhaften Mut geriegelt und "durch herangeführt« Resnoen im Gegen stoß bereinigt werden. Die zur Entlastung der In fanterie eingesetzten deutschen und spanischen Häger be- lämpften die feindlichen Schlachtflieger uno schossen am 26. 9. in heftigen Luftkämpfen 11 bolschewistische Flugzeuge ab. B«l dir Krk«g»markn«, 29. S. (PK.) Ein japanisches U-Boot, das unlängst einen unserer Stütz punkt« an der französischen Atlantikküste angelaufen hatte, verlieh nach kurzem Besuch den Hafen wieder, um sein« Unternehmungen fortzusetzen. Wohl jeder, der Zeuge der überaus herzlichen Ver abschiedung der Kameraden au» Japan war, wird tief b«eindruckt bleiben von den Geschehnissen. Man muß schon im Geiste mit dem Zeigefinger den Globus drehen, um sich di« Bedeutung des Besuches eines japanischen U-Bootes an der französischen Atlantik- küste vergegenwärtigen zu künn«n. Diese Bedeutung kam kn dem Abschied zmn Aus druck. Ueber dem in Blumengewinde gehüllt«« Turm des Boote» wehte die Flagg« Nippons. D«r deutsche Mottillenchef sprach markig« Wort«. Der japanische Marineattachö kn Berkin dankte und grüßt« noch ein- mal seine Landsleute und unter Bansi-Rufen legt« das Boot ab, stürmisch umjubelt von den dicht ge drängt auf der Pier stehenden deutsche« Kameraden der Kriegsmarine. Auf einer Arbeitstagung der Gauarbeitsgemcin- schast der Ausbildungsleiter aus den sächsischen Lehr werkstätten, über deren Beginn wir bereits berichteten, sprach auch der Leiter des Amtes für Berufserziehung und Betriebssührung in der Deutschen Arbeitsfront und Eeneralreferent für Leistungssteigerung im Reichs- wirtschaftsministenum Professor Dr. Arnhold. Nachdem ihm Gauberusswalter Kumvf gemeldet hatte, daß Sachsen nur 6 Prozent der deutschen Ein wohner, jedoch 9 Prozent aller TAF.-Mitglieder um fasse, während der Anteil unseres Gaues am deutschen Berufserziehungswerk 13 Prozent beträgt, zeichnete Pro fessor Dr. Arnhold in fesselnden Ausführungen das gewandelte Bild des deutschen Betnebes. Dieser Be trieb ist nicht mehr allein der Ort zum Eeldver- dienen, sondern die lebendige Zette der Wirtschaft, der Lebensraum, in dem deutsche Menschen durch Arbeit den Sinn ihres Lebens erfüllen, die Kampfes- stätte, in der wir unsere Lebenswaffen schmieden. In diesem Betrieb müssen wir nun die Synthese finden Mischen Technik und Leben, Mensch und Maschine, Stoff und Geist. Man muh nach Dr. Ley den Takt der Maschine mit dem Rhythmus des Blutes ver mählen. Weil wir die Kräfte ^der Seele und des Herzens in das Geschehen des Betriebes mit einkalku- lieren, sind wir ganz anders als ander« Länder in der Lage, unsere Betttebe zu führen. Für die praktisch« Durchführung dieser Forderung gab der Amtslciter folgende Richtlinien: Stelle jeden deiner Mitarbeiter an den Arbeitsplatz, der seiner Veranlagung entspricht. Lehre jeden deiner Mitarbei ter, seine Werkzeuge nicht zu bedienen, sondern zu meistern. Lehre jeden deiner Mitarbeiter Sinn, Zweck und Ziel seiner Arbeit begreifen. Gib in jeder Arbeit Spielraum für seelische Kräfte. Der Redner ging dann auf di« Einrichtungen ein, die hierfür von der DAF. geschaffen wurden. Das sind im Unterbau die Lehrwerkstatt und das Berufserzichungswerk, im Mit- Unterstützung der deutschen Kampfkuppen in die Erd-, „Heute sind «s M«f Jahr«, bah der Drekm-icht«- kämpf- cingriff, mehrere P^-rtampkwao-n unö G«. patt qeschlossen wurde, den ich zusammen mit Ihnen """"" im September 1940 in Berlin zu unterzeichnen die Unken und da» neuerbaut« Kreishaus der NSV. mit einer darin eingerichteten mustergültigen Kindertages- Umbesetzungen in der Leitung der Italienischen Ju» gendfühenng. Auf Vorschlag von Parteisekretär Mi- nister Vidussoni nahm der Duce einige Umbesetzungen In der Leitung der Gil, der italienischen Jugendfüch- rung, vor und ernannte Sandro Bonamici zum General-Vizekommandanten, sowie Fernando Ta- nucci-Nännini zum Chel des Generalstabe«. Or- fco Sei Lani, der bisher das Amt eines General- Vizekommandanten bekleidet hatte, wurde auf Ver ordnung des Korporationsminister« zum Präsidenten des faschistischen Fürsorgeinstitut« für Opfer der Ar beit ernannt. Union nationaler Jonrnalistenverbände In Wien. In Wien trat am Sonnabend da» Präsidium der telbau die organisch« Letrkebsgesta'tung und im Ober bau die künftige Betriebsführeralaaemi«. An die Ta gungsteilnehmer unmittelbar gerichtet, wies Professor Dr. Arnhold darauf hin, daß die Lehrwerkstatt mit dem Ausbildungsleiter steht und fällt. Er muh ein tüchtiger Fachmann, «in guter Pädagog und ein ganzer Kerl sein. Da die Aufgabe der Menschenführung dem Betriebsführer persönlich obliegt und von diesem nicht auf einen Sozkaldkekkor oder ein Gefolgkchafts- büro abgewälzt werden kann, muh der Ausbildungs leiter als sein Eehklfe in der Menschenführung ihm unmittelbar unterstehen". Wir wollen, so schloß Prof. Arnhold, nicht ausbilden, also Fachmänner schaffen, sondern erziehen, d. h. Menschen mit Charakter und Haltung entwickeln, damit wk die Führungskräfte erhalten, die wk brauchen, um unsere Zukunftsauf gaben zu meistem. Im weiteren Verlaufe der Tagung behandelte Ge- bietsführer Frank das Verhältnis zwischen Lehr werkstatt und Hitler-Jugend, wobei er die Gedanken und Wünsche der Staatsjugend übermittelte. Ober schulrat Lindner ging kn aufschlußreichen Ausfüh rungen auf die vieldkskutterte Frage der Volksschm- leistungen ein, zu deren Hebung erfolgversprechende Maßnahmen ergriffen wurden. In hochinteressanten mehrstündigen Ausführungen zeichnete Prof. Hk sch« von der Technischen Hochschule Hannover «in seelisch körperliches Bild des in den Entwicklungsjahren be findlichen Jugendlichen auf, ein Bild, das man genau lenden muß, um dm Jugendlichen zu verstehen, wenn man ihn erziehen will. So wie er aus der Praris schöpfte, vermittelte auch Abteilungsleiter Renner vom Amt B. u. B. eine Fülle von Erfahrungen und Ratschlägen, die aus der lleberprüfung der deutschen Lehrwerkstätten gewonnen wurden. Damit aber wurde den Ausbildungsleitern wertvolle Hilfe für ihre Ar beit geboten und damit der Zweck der Tagung erfüllt. Veld« Nattonalbymnen und da« Eng«ttmidkkd er klang««. Majestätisch zog das Boot in langsamer Fahrt sein« Bahn durch den Hafen, vorbei an den dort liegenden deutschen Einheiten, deren Besatzungen winkten, unentwegt winkten. Selbst hoch oben auf den schroffen Felsmauern, dk« lknk» und recht» die Hafen einfahrt säumen drängten sich die Männer der sichern den Artilleriestellungen und entboten dem Schiff ihr« Grüß«, die di« auf Vor- und Achterschiff angetretenen Japaner durch unentwegtes Mützenschwenken erwiderten. Im schrägen Licht der sinkenden Sonne passierte da» Boot di« Hafenausfahrt. An Deck entstand Bewegung. Die flinken Japaner kn khren schmucken gelblich-weißen Päckchen waren angeketen auf Eefechtsstation. Und vor und hinter dein Boot dampften deutsche Einheiten auf, um den Gast kn» Geleit zu nehmen, Bilder und Eindrücke waren «s, dk« keiner der Beteiligten j« vergessen wird. Bilder, die kn khrer Einprägsamkeit und Schönheit dm Rahmm für diese» bedeutende Ereignis schufen. Der Tenno an den Führer: „Am Jahrestag de« Abschlusse» de» Dreimächte pakte» für dk Errichtung einer neuen Ordnung in der ganzen Welt möchte ich Eurer Erzellenz mein« herz- lichstm Glückwünsche für di« glänzenden Erfolge, die Ihr« Natton heute erringt und gleichzeitig meinen festen Entschluß, mit Ihnen bi» zum Endsieg zu sammen zu grbeiten, zum Ausdruck bringen." Der Führer an de« japanischen Minister präsidenten : > „Am zweiten Jahrestag der Unterzeichnung des Dreimächtepaktes gedenke ich und das deutsche Volk der verbündeten japanischen Nation und khrer Soldaten. In unerschütterlichem Glauben an den gemeinsam« Endsieg weiß ich mich eins mit Euerer Erzettenz in der Gewißheit, daß der unseren Ländern sowie Italien aufgezwungene Krieg eine glückliche Zukunft unserer Völker und damit auch ganz Europa und Grohost- Union nationaler Journalkstenverbände zu einer Ar beitstagung zusammen, die sich mit einer Reihe ak tueller publizistischer und beruflicher Fragen des euro- vällchen Journalismus befaßte. Der Präsident der Union, SA.-Obergruppenführer Meise, konnte kn der Besprechung zahlreiche prominent« Vertreter der kn der Union zusammen geschlossenen nationalen Jour- nalistenverbände, an ihrer Spitze den Vizepräsidenten, Nationalrat Euglielmotti (Rom), begrüßen. Da» Präsidium nahm einen Bericht des General sekretärs der Union, Dr. Freiherr du Prel, über dk bisherig« umfangreiche Aufbauarbeit der Union und des ihr angeschloffenen Instituts zur Erforschung des internationalen Pressewesens entgegen. Das Präsi dium faßt« ein« Reih« für die weitere Entwicklung der Zusammenarbeit der europäischen Journalismus wich tiger Beschlüsse. d«» deutsch«» Volke» aufrichtigsten Grüß». Ich bin g«wih, daß dk in d«m Pakt zufammengeschlof drei großen Nation«» km Bewußtsein ihrer geb. . lichen Sendung den ihnen aufgenütigten Freihetts- kampk siegreich zu Ende führen unlk damit das groß« Ideal d«r Schaffung einer neuen Weltordnung tu Europa und Ostasten verwirklichen werden." Kr«ke>ib«rg S«., 29. september. I - Stalin erlebt kotz all s«iner Not, in di« «r durch I da» Nichteintreten d«r versprochenen zweiten Front I geraten ist, doch ad und zu einmal «ine Freud«. I Augenblicklich freut er sich- am vielsten über dk I Tüchtigkeit seine» Oberagenten in London, Maisky, I d«r ihm dk fehlenden Sieg« auf den Schlachtfel- I dern durch bolschewistische Propagandasteg» kn Eng- I land ersetzt. In einer Zeit, tn der dk ganze Welt I von dem sicheren Untergang de» Sowjetsterne» I überzeugt ist, hat es die verantwortungslose Wühl- -I arbeit Maiskys fertiggebracht, die Volksstimmung I der «inst so konservativen und stolzen Bitten für I dk Bolschewist«» sturmreif zu machen. Die Sichel- I und Hammer-Leut« fühlen sich schon heute als di« I zukünftigm Herren Englands, sehr zum Aerger I Roosevelt», der doch auch etwa» von dem krachen I gehenden Welkelch erben möchte. Stalin zeigt sich I für diesen bolschewistischen „Sieg" als guter Auf- I kaggeber auch dankbar. Wie der Londoner Nach- I-rkchtendienst am Wochenende bekanntgab, hat der I bolschewistisch« Botschafter in London, der Jud« I Maisky, den Lenkn-Orden v«rli«h«n bekommen. Dies« I höchste atter Sowjetehrungen wurde ihm anläßlich I der zehnten Jahrestage» seiner Ernennung zum I Botschafter in der Hauptstadt des britischen Empire» I auegehändigt und zwar mit der vielsagenden Be- I gründung: „Für heworragende Verdienste für di« I Sowjetunion". Man braucht nur an die Aus- I Hebung des Verbote» dir kommunistischen Zeitung I „Daily Worker" zu denken, um sofort zu wissen, I auf welchem Gebiet« dies« „hervorragenden Ver- I dienste" liegen. Wk maßen uns bestimmt keine I Prophetengabe an, wenn wk heute schon sagen, daß I da» englische Volk eine» Tages über diese „her- I vorragenden Verdienste" de» besonderen Freunde» I Ihres heutigen Premierministers ander» denken wird.. In verschiedenen Kreisen England» merkt man I bereits heute mit Schrecken, wohin der Wind weht I und möchte gern die Spuren der Geister verwischen, I die man in der Not gerufen hat, ohne diese Geister I selbst auch nur im geringsten mißtrauisch zu machen, I denn man braucht sie vorderhand ja noch zu anderen I Zwecken. Den überzeugendsten Beweis dafür, kn I wie hohem Maße den militärischen Katastrophen I Englands auch der völlige Zusammenbruch atter - I moralischen und geistigen Kräfte de» sterbenden britischen Weltreiches folgt, bietet entschieden ein« I Veranstaltung, die am Sonnabend abend in der I Londoner Mbert-Hatt stattfand. Es ist äußerst be- I merkenswert, daß in dieser Versammlung der Erz- I bischof von Canterbury, Dr. William Temple, und Sir Stafford Cripps, aus der verzweifelten Lag« I Englands Herans plötzlich in der Theorie alles über I den Haufen warfen, was den Plutokaten bisher I „das Leben lebenswert" machte. Daß sie dabei einen geradezu ungeheuerlichen Diebstahl an dem nationalsozialistischen und faschistischem Gedankengut unternahmen, spielt für dk Herrschaften ja kein« Rolle. Mit echt britischer Unverschämtheit stahlen sie die Weltanschauung der jungen Völker Deutsch land und Italien, die diese Ideen längst praktisch verwertet haben und sie jetzt in einem opservotten I Kampf gegen die vermodernd« plutokratisch« Welt I und ihren bolschewistischen Bundesgenossen verteidt- I gen müssen. Nach einer Reutermeldung erklärt« I Temple, daß die gegenwärtige Gesellschaftsordnung I den Urteilsspruch geradezu herausforder«: „DK zer- brochene Gemeinschaft der Gesellschaft und das un geheuerlich ungleiche Verhältnis zwischen Armut und Reichtum sind Zustände, die um jeden Preis ab- gestellt werden müßten. Dies führ« auch zu dem Mangel an Erholung und Freizeit, was im Zeit alter der mechanisierten Industrie «inen Mangel an Gelegenheit zum vollen Genuß des menschlichen Lebens herbeiführen müsse." Sir Stafford Cripps, der seine Erfahrungen kn Indien bekanntlich bereit» in die „Praris" umzusetzen versuchte, wie er und seinesgleichen sie verstehen, meinte anschließend, Eng land müsse sich der Aufgabe widmen, ein« sozial« Gerechtigkeit zu schaffen. „Wir müssen bereit sein," so erttärte er heuchlerisch, „unsere Privilegien aus zugeben". Daß diese Kundgebung ausgerechnet am Vorabend des Jahrestages des Dreimächtepaktes stattfand, ist ganz bestimmt kein Zufall. Auch dies« * Reden sottten dem englischen Volk nur di« Ohren verstopfen vor dem weltweiten Echo, da» dies«» 'Jahrestag bet all den llarsehenden Völkern gefun-. den hat. Durch die Erfolg« der Dreierpaktmächt« ist immer mehr Völkern ein Licht über dl« Der- , logenhcit und Verkommenheit der großen „Pluto katten" aufgegangen. Die Gemeinschaft der jungen Völker wird die Sonderprioilegien England» und der Vereinigten Staaten zu beseitigen wissen, daraus können sich di« Herrschaften da drüben bestimmt verlaffen. Die Staaten des Dreierpaktes und der mit ihnen verbündeten Nationen werden etn« ge recht« ' Neuordnung aufbauen und es wird hier nicht wie bei England und den Vereinigten Staa ten bei Versprechungen bleiben. Solch heuchlerisch« Kreaturen wie der Erzbischof von Canterbury und Mister Trtpps werden dabei freilich kein« Beschäf tigung mehr finden. Die mögen dann zu den nach dem endgültiges Achsensieg noch abrigbleibenden Resten ihres bolschewistischen Verbündeten gehen und mit diesen über die „ruhmreich« und tief« Art" dieser Christen" nachdenken. L«. «kltik M