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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 29.09.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-09-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-194209299
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19420929
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19420929
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1942
-
Monat
1942-09
- Tag 1942-09-29
-
Monat
1942-09
-
Jahr
1942
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Aus Heimat und Vaterland FriMkmderg, 29. Septemb«r 1948 Der S.-FSHnleiuführe,. Einsatz Eine DRK.-Schwester, die in ihrem Letzte Nachrichten Wettere Fortschritte im Kampf um Stalingrad zelkämpfen von den Resten feindlicher Kampfgruppen gemerkt bei einem Teil — der Einzelhändler und ihrem Personal eine unsachliche Art der Bedienung Die heilige Nummer umfaßt 4 Seiten. Pflichten des Handler», Pflichten -er Hausfrau Die hitzigsten Wortgefechte vermag jedoch das Thema „u. L." sprich: unterm Ladentisch — ab. kamen Pflichtdienft. «DM-Grupp» «4/181 voa daut. ^1^, Mu Morgan lebt 6.38 Ude 21.15 Uhr auf. Einen „Klingenden Reigen" mit vielen Solisten, Kammermusik-Ensembles und einem Orchester unter Leitung von Gustav GSrlich von Mozart und Haydn bis Brahms und Wolf-Ferrari enthält die Sendung von 21.15—22 Uhr. Grtswaltung Frankenberg Arbeitsopfer und Rentner der DAF. Sonnabend, den 3. Oktober, nachmittag» 4 Uhr: Ver sammlung mit Filmvorführung in der „Klause". Da selbst erfolgt die Ausgabe der Eintrittskarten für dl» . Theaterausführuna am 9. Oktober im „Kaisersaal". Dl« Arbeltsopfer der Landgemeinden find ebenfalls für de» S. Oktober eingeladen. Bueno« Aires, 29. 9. (S.-Funk.) Wie au» Rio de Janeiro gemeldet wird stürzte in Santos eil» Verkehrsflugzeug der iwrdamerikanischen Pan Air Co. und vier Besatzungsmitglieder Vielsagendes Schweigen über die Tranrportoersenkung in. den USA. Stockholm, 29. 9. (S.-Funk.) Wie nicht an ders zu erwarten war, winden sich die Rooseveltschen Amtsstellen unter dem furchtbaren Schlag, den deut Theke zu verstauen. Selbstverständliche Voraussetzung dabei ist, daß die spätere Verteilung in einem ge rechten Matze erfolgt. Hier erwächst dem Einzel handel eine ungeheure Verantwortung, deren Bedeu tung gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Deutschkandsender: Herbelt Haarth aus Düsseldorf dirigiert Werke von Vivaldi, Haydn, Schubert, Leonhardt von 17.15 bis 18.30 Uhr. Margot Guilleaume, Martina Wulf, Rupert Gla- witsch, Bernhard Jakschtat und andere unter Leitung von Otto Ebel von-Tosen warten mit „Heiteren Klängen aus Oper und Operette" von 20.15 bis Vor und Hinter dem LadeMisG VoirssemeinsMafitteHes senken veitn tüglteHen Einkauf «ffene Worte zu eine«« tvächtigen Thema artig ausgebauten Häuserblocks am Wolgaufer und entlang der Bahnstrecke. Schlacht- und Zerstörer« flugzeuge lösten sich vom Morgengrauen bis in di« späten Abendstunden in Tiefangriffen gegen feindlich« Kolonnen ab. Deraeblich versuchten bolschewistisch» Schlacht- unt^ Jagdflieger die deutschen Kampfflug zeuge von ihren Zielen abzudrängen. Deutsche, rumä nische und kroatische Jäger schossen als Begleitschutz der Kampfgeschwader und bei freier Jagd 14 feind liche Flugzeuge ab. Weitere vier bolschewistisch« Flugzeuge würden von Flakartillerie vernichtet. USA-Frachterverlust nachträglich eingestanden Berlin, 29. 9. (S.-Funk.) Ein amerikanischer Frachtdampfer, der eine Rohstoffladung für die ame« * " X Niederwiesa. Zu einer eindrucksvollen Kund gebung gestaltete sich der Generalappell der NSDAP. In einem würdigen Rahmen , wär der Raum ausgestattet. Tin riesiger Adler krönte, umgeben von Lorbeerhain, das Ganz«. Neun Verwundete näh me'' als'Ehrengäste Platz. Nach dem Fahneneinmarsch eröffnete Pg. Thutz den Appell. Rektor Teubner widmete dem gefallenen Krelsstellenleiter Pg. Herbert Partei, sein Bestreben, die Kulturwerte dem Volke näher zu bringen, das Anlegen eines Ehrenhaines, die ! Im Rahmen der Kriegsaufgaben ist zweifellos di« dem Einzelhandel zufallende Aufgabe, die Vertei lung der Bedarfsgüter an di« Volksgemein schaft, mit die wichtigst«. Es muh den beteiligten Kreisen das Zeugnis ausgestellt werden, dah sie den Anforderungen trotz verminderten Personals bei glei chen oder sogar gesteigerten Arbeitsleistungen in jeder als Dritt«lbrote gebacken, d. h. sie setzen sich aus rund 45 v. H. Roggenmehl, 35 v. H. dunkel ausgemahlenem Weizenmehl, 20 v. H. Gerste und «inem Zusatz von etwa 3 v. H. Kartoffelwalzmehl zusammen. Dieser Zusatz ist als Ouellmehl gedacht. Wie sieht es 'nun aus und wie schmeckt es? Um «» oorwegzunehmen: wir haben damit ein besseres MtNlerieMW» an der N-Alamein-zront Der italienische Wehrmachtbericht vom Montag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptuqartier der Wehrmacht gibt bekannt: An der El-Alamein-Front starkes beider seitiges Artilleriefeuer. x Ein feindliches Kampfflugzeug wurde im Lüftkampf abgeschossen. Britische Flugzeuge griffen gestern Bengasi an. Eie beschädigten einige Privathäuser und verursachten «lf Verwundete unter der Bevölkerung. lieber Malta zerstörten deutsche Jäger ein« Sptt- fire. Eins unserer U-Boote ist nicht an seinen Stützpunkt zurückgekehrt. Der größer« Teil der Besatzung wurde gerettet. Die Familien der Vermißten wurden unter richtet. Eine alle nicht berufstätigen Frauen angehende Frage verdient in Zukunft besondere Beachtung. ' Es sollte sich langsam herumgesprochen haben, dah werk tätige Volksgenossknnen nur «ine Abendstunde für Einkäufe zur Verfügung haben. Wenn nach 18 Uhr Frau Meier und Frau Huber rasch noch ihr« Besorgungen erledigen, well sie vorder aus meist nichtigen Gründen nicht dazu kamen, dann muh dies auf ermüdete Frauen, die ihretwegen nun warten müssen, nicht nur als Rücksichtslosigkeit, sondern so- gar herausfordernd wirken. Die letzte Verkaufs weil die Auswirkungen mit der menschlichen Unzu länglichkeit Zusammenhängen, die in falscher geistiger Perspektive die großen Tinge nicht sieht, indes die kleinen nächstliegenden die Aussicht versperren. Pflicht des Einzelhändlers ist es, die Volksgenossen höflich zu bedienen, aufklärend über das „Warum" und „Wieso" auftretender Mangel- erschetnungen zu wirken und durch die persönlich« Haltung von vornherein jedem rmberechtigten Ein wand den Boden zu entziehen. Sache der Haus frau aber ist es, dem Händler gegenüber das not wendige Maß von Einsicht entgegenzubringen und nicht dort gleich bösen Willen anzunehmen, wo den Umständen die Schuld beigemessen werden muh. Di» Deutsch« Arbeitsfront hält es für richtig, dieses Thrma kn aller Öffentlichkeit klarzustcllen. Es liegt nun an jedem einzelnen zu beweisen, dah der Begrisf Volksgemeinschaft auch von seiner Person innerlich Besitz genommen hat. W. R. Stamm BDM- Mittwoch, den 30. September, 20 Uhr: Dienst aller M.-Scharen (außer M.-Gchar N im Festsaal der Volksschule II. Pflichtdienft. Der Dienst der M.-Schar 1 muh in dieser Woche voraussichtlich ausfallen. Näheres an dieser Stelle am Mittwoch. Allgemeiner BDM. Der Dienst fällt heut«, Dienstag, 29 Septbr., aus. Der nächste Pflichtdienst findet Dienstag, den 6. Oktober, im Festsaal der BolkS- schule II statt. D. BDM.-Ständortf. BDM^Werk „Eime»« »nd Schöicheit" Mittwoch, den SO. Septeniber, AG.-Fechten 20 Uhr in der Turnhalle des NSRL. Pflichtdienft. Der Dienst des AG.-Nähen und Gymnastik fällt aus. D. BDM.-Standortf. Der Rundsunl am WtlwoV Retchrprogramm r Theo Hollinger dirigiert das Mittagskonzert von 12.45—14 Uhr, das mit dem Thor des Königsberger Opernhauses unter Mitwirkung von Hans Tolksdorf und Anton Jnkamp unterhaltende Musik und Opern klänge anstimmt, x Weniger bekannte Werke neuzeitlicher Unterhaltung!!, komponisten erscheinen auf dem Programm der Frank furter Sendung von 16—17 Uhr unter Leitung von Hans Müller-Kray. Ein „Tönender Feldpostbrief" mit b«liebten volks tümlichen und unterhaltsamen Weisen erklingt von zu entfesseln. Dazu ist grundsätzlich zu sagen, dah es ein erlaubtes Recht des Einzelhändlers darstellt, seltxier lieferbare Waren dem Zugriff der immer suchenden , Auges durch die Straßen pirschenden Hamsterer zu Absolut kein Kommentar abzugeben efttziehen und sie für die Stannnkundschaft unter die zü vermerken, die nicht mehr mit Ueberbelastung zu entschuldigen ist. Diesen Händlern kann nur dringend empfohlen werden, sich in einer ruhigen Stunde mal wieder das sicherlich von früher vorhandene Buch „Dienst am Kunden" vorzu knöpfen imd, im Inter- esse einer Vermeidung allgemeiner Mißstimmung, von ihrer unvernünftigen Einstellung zu lassen. Zwei andere, in dieser Notzeit geborene und sich sichtlich kräftig entwickelnde ungeratene Sprötzling« rennen sich „Mangelware" und „Koppelg«- schäft". Sie sind — leider — in Ker rauhen Wirk lichkeit häufig nur gemeinsam anzutreffen. Mit an deren Worten: Teile — wiederum nur Teile! — des Einzelhandels meinen aus der Notlage der Kontin- rikanische Rüstungsindustrie an Bord hatte, wurde Mitte September durch ein deutsches Unterseeboot in amerikanischen Küstengewüssern versenkt. Jetzt, nach der Landung überlebender Besatzungsmitglieder, gesteht das amerikanische Marinemknisterium den Verlust des Schiffes ein. MerlreuzlrSger Hauptmann -«l feinet «erwunbung erlegen Ritterkreuzträger Hauptmann Wilhelm Herb ist am 11. September 1942 seiner schweren Verwundung er- legen. Während der heftigen Kämpfe westlich von Stalin grad war er in eitlem entscheidenden Augenblick an der Spitze seines Bataillons m den Feind «ingebrochen «nd hatte dadurch die erfolgreiche Fortsetzung des An griffs seiner Division ermöglicht. Für seine kühne und entschlossene Tat, bei der er die tödliche Wund« empfing, wurde Hauptmann Herb vom Führer vor wenigen Tagen mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuz«« ausgezeichnet. Haben. Dabei gehen sie in einer Weise vor, die einen gefährlichen Unfug darstellt. Mit Stöcken, Steinen, Bällen usw. wird in die Bäume geworfen. Der Schau platz dieser Betätigung sieht dann zum Aerger der Passanten wie auch der Hausbesitzer entsprechend aus: Zweige, Blätter, Schalen, Knüppel und Steine liegen wild durcheinander. Es ist nicht erst einmal vorge- kommen, dah Fußgänger auf den Schalen ausgerul und zu Schaden gekommen sind. Weise gewachsen sind. Dah durch die dauernde Uebekbeanspruchimg der Kräfte da und dort einmal Nerven versagen und Reibungen mit der Kundschaft entstehen können, ist begreiflich. Diese Tatsache soll nicht ernster genommen werden als sie ist. Auch der permanente Schrei nach der Polizei, ausgestohen meist von imm Haussrauem die noch nicht begriffen haben, dah ein Krieg auch Bericht auf gewisse Wünsche verlangt, braucht nicht alarmierend zu wirken. Ein anderes Gesicht bekommt diese Frage bei be rechtigten Beschwerden. Aufmerksame Beobachtun gen der Abt. Handel der DAF. haben ergeben, dah den kleinen Wirbeln und Welken auf der Oberfläche -. — . . , der Vokksmeinung wirklich tiefere Ursachen zugrunde- st un d e am T ag e g e hört d en Schaffenden I liegen. Es ist kn der^ Tat bei einem Teil — wohl- Nun sind, gemessen an dem Einsatz von Blut und > Leben unserer Soldaten, diese kleinen Sorgen gewiß l nur als am Rande des Geschehens liegend anzusehen. Nichtsdestoweniger bleibt ihre «Wichtigkeit unbestritten, A» unsere Ander Von W«lt«r S»a«s«r Laut Meldung der amtlichen britischen Reu- terbüros veröffentlichte eine von Churchill be- bezahlte Zeitung in London den ungeheuer lichen Plan, den deutschen Müttern ihre Kin der fortzunehmen und auf 25 Jahre zu ver schicken, um ihr Deutschtum auszutreiben. Nun habt ihr, was ihr plant, der Welt enthüllt. Wir kennen doch den Haß, der euch erfüllt. Ihr habt ihn oft verleugnet, aber jetzt habt ihr di« falsch« Maske abgesetzt. Ihr wollt Vernichtung, wollt si« bis zum Grund, wollt unser Volk entwurzelt, todeswund: „Den deutschen Müttern nehmt die Kinder fort, damtt der Baum, der Blüten bar, verdorrt." Ihr spracht das Wort zur rechten Zeit, «s gellt al» wilder Ruf in diesem Streit, «s macht die Klinge scharf in unsrer Hand, zur Lohe schürt's in unsrer Brust den Brand. Kein Ohr mehr ist, das euer Wort betört, und wenn ihr tausend falsche Eid« schwört. Wir stehen für alle Mütter dieser Welt und werden steh'n, bis eur« Fahne fällt. * Widpostbrief ist Freudespender Mhreid« »ah« nicht im Zorn Alles zu feiner Zett Ein wenig schöner Anblick bietet sich jetzt vielfach auf Straßen und Plätzen, die von Kastanienbäuinen umsäumt sind. Zwar sind die Kastanien noch nicht voll ausaereift und hängen noch fest, die Kinder aber wollen schon in ihrem Sammeleifer die blanken Dinger und BerUyrr. Ernst Haupychitltkttw »nd «KuUworMch sür do, Manik« Iritnu: »nrlLIraert. Rota» U»m»«mlr«rü«: ».«. «op»«r» FonNo,»«, >. «a. Mr gM , «MN» Brot. Es ist etwa» h«ll«k und vor allem lock««», was wiederum zur Folg« hat, dah es besser austrocknet. War zuletzt da» Brot mitunter etwa» klebrtg, so fällt das tn Zukunft w«g. Selbstverständlich soll auch da» neu« Drittelbrot inöglkchst altbacken gegessen werden. Bei unserem Besuch in der Dresdner Großbäckerei konnten wir alle Vorteil» d«s neuen Brotes feststellen, vor allem aber auch, dah dein Brot keinerlei sonstigen Zusätze verabreicht w«rd«n. Gs ist ein keines Natur produkt und wert, daß wir es heilig halten. In diesem Dresdner Betrieb wird überdies »in interessanter Versuch unternommen. Man will d«n Verbraucher daran gewöhnen, da» Brot nicht mehr kn der üblichen Form zu beziehen, sondern als ein« Art von Kommißbrot zu genießen. Diese .Mgescho- ben« Form", wie der Bäcker fügt, hat den Vorteil, daß das Brot »icht reißt und noch lockerer aebacken werden kann. Im Ofen liegen die Brot« dicht anein- andergeschoben, weshalb sie sich gewissermaßen die Form selbst geben. Lie Backzeit ist zwar länger, doch können im Ofen vi«l mehr Brot al« bisher unterge- bracht werden. Tas Ergebnis: «s wird ein« bedeu tend« Ersparnis an Kohlen erzielte Allein da« ist schon ein Grund, das „Kommißbrot" zu bevorzugen. Und nun, guten Hunger.. Für Brot, unser wich tigstes Nahrungsmittel, ist auch weiterhin gesorgt. Zu verdanken haben wir dies unserem unermüdlichen Land- voll, ebenso aber auch unseren tapferen Soldaten, unter deren Schuh die Heimat die Ernt« «inbrkngen kann. einen tiefen Einblick auch in das Seelenleben unserer Frontkämpfer gewinnen konnte, gibt der Heimat einen beherzigenswerten Rat: Wer die Freude des Frontsoldaten beim Empfang der Heimatpost miterlebte, der weiß, welche Bedeutung der Brief aus der Heimat für ihn hat. Es ist nicht gleichgültig, in welcher Stimmung der Brief abgefaßt wird. Da waren tagsüber soviel Aergerlichkeiten und Unannehmlichkeiten, auch wirklicher Kummer, die dann unabsichtlich in die Feder hinein- fließen, so daß der Soldat das ganz falsche Bild einer müden und verzweifelten Frau bekommt, während sie in Wirklichkeit in den nächsten Tagen das alles abgeschüttelt hat und die Sache ganz anders aussieht. Darum nimm dir zum Grundsatz: Schreibe niemals im Zorn, Aerger oder in Niedergedrücktheit einen Feldpostbrief! Du würdest selbst erschrecken, wenn du in besserer Stimmung eine solche Augenblicksentladung noch ein mal durchlesen könntest! Warte mit dem Brief bis zu einem günstigeren Augenblick. Sonst ist es zu spät, der Erguß ist schon mit der Feldpost abge gangen. Der beglückte Empfänger sieht sich sehr ent täuscht, ja, er macht sich schwere, unnötige Sorgen, er hält diese Dämmarstiminung für die Stimme der Heimat und ist erschüttert. Darunter-leidet auch seine Kampfstimmung, Konzentration und Widerstandskraft; sein Leben und Erfolg des Kampfes kann sogar ge fährdet sein. So hat der Brief, statt zu erfreuen, mehr Unheil angerichtet, als die unselige Schreiberin auch mr ahnen kann. Darum, liebe Mütter, Frauen und Mädchen, ladet «uren Aerger und Kummer bei einer mitfühlenden Freundin ab, niemand ist heutzutage allein! Aber bei leibe nicht im Brief an euren Frontsoldaten, er hat so genug zu tragen. Er hat Anspruch auf frische und frohe Briefe aus der Heimat, die ihn stärken und nicht hemmen! Das ist auch eine Aufgabe und Pflicht der inneren Front. Du bist mit deinem Feldpostbrief Führer und Volk verantwortlich. * Willkommensgruß dem neuen Brot Fein säuberlich ausgerichtet liegen sie da, die frisch- gebackenen Brote; eine Hitzewelle entströmt dem mäch tigen Backofen und "läßt uns ahnen, wie schwer und anstrengend das Handwerk des Bäckers ist. Die appe titlichen Brote, die soeben den Backofen eines Dresdner Großbetriebes verließen, sind nach der neuen Art »MIlMIM »N NSDAP. Hitt—J,,«,» - FNeier^flgjchift V/1A l Die gesamt« Sesolgschast stellt heute 20 Uhr am Hei» Borhaudeue Schul-Messer find »Uzubrlageu, ebenso K.-Dienstkrt. Der Gesolgjchastssühr«. Datsche» JMgvoU t. d. HA, Fähnlein SÜ/181 k^ra»kM»t»»«»rbh Am Mittwoch, dem SO. Oktober, stellt da» gesamt« Fähnlein Punkt 16 Uhr an d«r Volksschule I zum terirdische Gänge miteinander verbunden und festungs- artig ausgebaut waren, wurden gestürmt. Durch da» schnelle Anwachsen der Stadt in den letzten Jahren entstanden innerhalb des Stadtbezirks zahlreiche brach liegende Flächen. Bei der Ueberwindung eines solchen unbebauten Eeländestreisens zeichnete sich «in Zug führer mit zwei Jnfanteriegruppen durch besonderen Schneid aus. Unter dem Feuerschutz von zwei Ma schinengewehren brach er überraschend in di« link« Flanke einer feindlichen Batteriestelkung ein. Seinen Erfolg ausnutzend, stieß der Zugführer, weiter in di« feindlichen Stellungen hinein und rollt« lie in er bittertem Handgranatenkampf auf. Hierbei setzte «I vier Maschinengewehre und sieben Geschütze außer G«- fecht und machte zahlreiche Gefangene. Nördlich der Stadt versuchten die Bolschewisten durch «rneute An griffe gegen die deutschen Riegelstellungen ihren in der Stadt schwer bedrängten Truppen Entlastung zu bringen. Im Zusammenwirken mit der Luftwaffe ' wurden alle Angriffe abgewiesen. Bei diesen Kämp fen vernichtete ein deutscher Flakkampftrupp auf der Wolga durch 15 Volltreffer ein« 160 Meter lang« und 20 Meter breite Motorfähre. Auch andere im PP«, 8 Erdkampf eingesetzte Flakkampftruppen bewährten sich » ft» h Hütz» * »H V bei den Angriffs- und Abwehrkämpfen der Infante risten Und Moniere und schossen (Uns bolschewistisch« Panzerkampfwagen ab. Der Schwerpunkt der Luft angriffe deutscher Kampf- und Sturzkampfflugzeug« lag im Nordteil von Stalingrad auf den festungs- Schaffung der Feldpostzeitung — nur um einiges Berlin, 29. 9. (S.-Funk.) Bei den Kämpfen hervorzuheben — kennzeichneten seine nie rastende TS- im Stadtgebiet von Stalingrad machten die deut- tigkeit als Propagandaleiter. Ebenso fielen in letzter schen Truppen am 27. September trotz hartnäckigen Zeit vier wettere Kameraden, deren Namen zur Ver- feindlichen Widerstandes überall weitere Fortschritte- lesung kamen. Unter ehrfürchtigem Schweigen ehrten Während sich der Angriff des deutschen Heeres und die Anwesenden die Gefallenen. Die Führerin des der Luftwaffe, wie der Bericht des Oberkommandos der BdM., Margits Weidner, bekannte in einem Wehrmacht bekanntgab, nunmehr gegen den Nordteil Wahlspruch: „Ich glaube an Deutschland, wie an der Stadt mit seinen zahlreichen Rüstungswerken rich- Eott" ihre Zugehörigkeit für Voll und Vaterland, tet, wurden die gewonnenen Stadtteile in harten Ein- Jn der darauffolgenden Entlassung aus der Hitler- sf " f' " . Jugend und Ausnahme in. die Partei, gelobten die- gesäubert. Mehrere Widerstandsnester, die durch un- sche U-Boote dem nordamerikanischen Truppentrans port nach England bereitet haben. Das USA.-Ma» rineministerium meinte auf Presseanfragen nach einem Dementi oder einer Bestätigung der deutschen Sonder meldung verlegen, es könne „absolut keinen Kommen tar" abgeben. Dem Vertreter Reuters erklärte de« Sprecher des Ministeriums, die USA.-Markne be folge die Politik, auf solche Behauptungen niemals zu antworten, und sie würde auch diesmal davon nicht abweichen. Was nicht verwundert, da die Churchill- sche Schubladenpolitik schon seit Pearl Harbour von Roosevelt übernommen wurde. Uns kann das gleich gültig sein, denn ebensowenig wie Churchill und Roo, sevelt aus ihrer Schublade, rückt auch der Atlantik gesunkene Schiffe vom Meeresboden heran». König Boris besichtigte antibolschewistische Ausstellung Sofia, 29. 9. (S.-Funk.) König Borks besucht« am Montag nachmittag die antibolschewistische Aussied lung, wo er vom Innenminister Grabowski empfange» und geführt wurde. Dor König verweilte über ein« Stunde tn der Schau. USA.-Verkehrsflugzeug abgestürzt 20.20-21 Uhr. -rae. „Wenn der Tag zu End« geht" erfreuen Barnaba» von Geczy und Erich Kaschubec von 22 40—23.15 Uhr mit einem abwechslungsreichen Melodienreigen für Deshalb wartet ab, bis die Kastanien vom Herbst- H^mat. wind selbst herabgeworfen werden. * Wegfall -er letzten Kastenleerung Infolge der früher einsehenden Dunkelheit und an derer zwingenden Umstände muß die letzte Kastenleerung ab 1. Oktober bis auf weiteres eingestellt werden. Sen dungen, die mit der ersten Frühpoft — 5.0! Uhr — ab gehen fallen, müssen durch den PostanitSbrieskasten ein- geliesert werden. gentierung durch Kopplung von Verkäufen — un- aeachtet des dagegen erlassenen Verbots — für sich besonders Kapital schlagen zu können. Gerechterweis« wird man in diesem Falle allerdings die Schuld nicht immer nur beim Einzelhandel suchen dürfen; wenn dt« Hausfrau hier das rechte Verständnis aufbrkngt, wird beiden T«il«n geholfen sein. , fand df» Aufnahme M«r Anzahl Volksgenossen nach Ablegung de» Eid«» tu die Partei.statt. Stellvertretender Orts gruppenletter Gl»s«r o«rpfiicht«t* jeden «iiqeknen mit Handschlag. Hierauf verlaß Pg. Thuh au» dem Aufruf de« Führer» von 1S41, der » a. sagte: „1S41 wird da» Jahr der grüßten Sieg« werd«». Al» natio nal« Gemeinschaft wollen wir Gott d«n Allmächtigen bitten, daß er un» den Sieg verleihe." Pg. Rektor T«ubn«r hielt al» Vertreter de» «rkrailltm Ort»- gruppenleiter» folgend« Ansprache: Am 1. Septrmber 1942 haben wir da» viert« Kriegsjahr überschritten. In den sechs Regierung»jahr«n haben wir die Arbeite wskgkett überwunden, die Fesseln von verfallt» ab« gestreift. All« Friedensvorschläge d«» Führers wur den zurackgewiesen. Da» Dreigestirn Roosevelt, Thur- chill, Stalin und ihr« jüdischen Hintermänner wollten den Krieg. Sie hatten vergessen, daß wir ein ge rüstete« Heer besahen, dah «s einem Mayn aelingen konnte, «in Voll und Heer hinter sich zu bringen. 15 Jahr« hat Adolf Hitler um die Seel« de« Volles gerungen, dessen Leitsätze sich in „Gemeinnutz geht vor Eigennutz", „Du bist nicht», dein Voll ist alles" und „Hilf dir selbst, so hilft dir Gott" offenbarm. Und in diesem Glauben wollen wir stark sein. Der Grub an den Führer «nd d«r Fahnenaüsmarsch beendeten di« Feier. — Waldenburg. Esn zwölfjähriger Jung«, der mit seinem Fahrrad von Franken nach Schlagwitz fuhr, prallte gegen «inen Stratzenbaum und zog sich dabei tödlich« Verletzungen zu.
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