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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 29.09.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-09-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-194209299
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19420929
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19420929
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1942
-
Monat
1942-09
- Tag 1942-09-29
-
Monat
1942-09
-
Jahr
1942
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HKv«»F «. Ailtirelle Z,fa»»««dett her vreierpatt»Schte : Dl« Eröffnungssitzung des ersten deutsch-japanischen Antversitätrkongresses fand im Palazzo-Ducale in Ge- tzenroatt des Unterstaatssekretärs im Mnisterium Mr Volksbildung, Poloerelli, statt. Der Sitzung wohnten ltruh« den Abordnungen der Mächte des Dreierpakte» fauch Abordnungen der spanischen, ungarischen und bul- aa rischen Studentenschaft als Beobachter bei. In > «irrer Begrüßungsansprache «rNärte Unterstaatssekrrtär jpotverelli, daß dieser Kongreß das Ziel hab«, auf deiu Gebiet der Kultur und des Unioersttätsstudtum» di« gleiche Zusammenarbeit zwischen den Mächten des U-reierpaktes herzustellen, wie sie bereit» auf politischem sund militärischem Gebiet besteht. Sidemaiw als LandschaslsdWer sgu« 8b. Geburtstag Hermanu Svderinanu« mu 80. Septem»« Hermann Sudermann, am St. November 1828 gestorben, wäre am 30. September , 86 Jahre alt geworden. ' Sudermann, der Dramatiker, ist zeitgebunden. Im Ruge de» Bilhnen-Naturalismus, ging er auf laut« Wirkungen aus, wollte herausfordernd die „Wahrheit" sagen, wollte die „Wirklichkeit" spiegeln — und diese tzesoiegelte „Wirklichkeit" ist nun längst überwunden, «em krampfhaftes Bemühen hat Sudermann nur zeitliche Erfolge eingebracht. Er hatte zum Teil schöne Motive, aber er hat keine überzeitlichen Gestaltungen «reicht. Wertvoller als seine Schauspiele lind Sudermanns Erzählungen. Hohen, bleibenden Wert haben Teile des ^.Bilderbuchs seiner Jugend" und die „Litauischen Ge schichten". Hier erweist es sich wieder einmal, daß der Künstln dann am stärksten über die Zeiten und Räume bin aufgeschlossene Gemeinden trifft, wenn n aus dem Schatze d« heimatlichen Scholle schöpft. Ja, Suder- tnann hat — was im allgemeinen literar-historisch gar Nicht klar genug beachtet wird — seine höchste und Eigentlich« Bedeutung als Landschaftsdichter, als Ver- tnittler des Landschaftserlebnisses. Wie hat er seine heimatliche ostpreußische Landschaft gedichtetl Wie hat Er Landschaftsbilder, Landschaftsemdrücke, Landschafts- Pimmungen dichterisch entwickelt und sich gerade mit solchen Entwicklungen, mit solchen Belebungen der Er- äählung vom wachen Gefühl her, weit erhoben über jene Langeweile, die von bloßen Landschaftsschilderun- ken ausgehen kann! Im „Bilderbuch" zum Beispiel Entwickelt er mit einer Sprache, die immer klingender, Immer beschwingter wird, dgs Erlebnis des Schlittschuh, lausens in der verschneiten, vereistm Landschaft. In d«n „Litauischen Geschichten" läßt er uns die „Reise nach Tilsit" und die Rückkehr von Tilsit miterleben, dieselbe Natur also zweimal, aber jedesmal wird sie tnit anderen seelischen Stimmungen, also jedesmal neu, gleichsam verändert, in gewandelten Eindrücken auf. genommen I Dies« Erzählungen, di« da» Bild der Heimat „vir- dichten", sind e», di« von Sudermann bleiben werden, die ihn »um Rana «ine« Dichter» erheben und «» wert machen, sich sein« auch nach seinem Heimgang zu erinnern. Joh«»»«» Ginther. Ft/»//»»»» Ottfried Gr«s Finckenstein Träger d« -«herprets« 1842. Der alljährlich von der Universität Königsberg verliehen« Herderprei» d« Johann-Wolfgang-Eoethe- Stiftung ist dem aus Westpreußen stammenden Dichter Ottfried Graf Finckenstein für 1942 zuerkannt worden. Ottfried Gras Finckenstein hat sich al» ausgezeichneter Schilder« ostdeutscher Landschaft und Menschen be währt. Ohne je nach äußeren Effekten zu greifen, ist ihm das Wesentliche die Lieb« zu Grund und Boden, da» Hängen an d« eigenen Scholl«, das tätige Wir ken in der Gemeinschaft, dk Arbeit für da» Deutsch tum im Osten. Para«lstt»pr«i» der Stadt Villach für E. G. Kos. »««Heyer. Im Rathaus der Stadt Villach wurde d«r Paracelsusprei» für 1942 erstmalig verliehen; Ober« bürgermeister Kraus teilte mit. dah das Kuratorium den einmütigen Beschluß gefaßt hab«, dm Preis d«m Dicht« E. G. Kolbenhey« zu verleihen. Im Prag« Deutsch«« Opernha«» wurde die Ope- rettenspielzeit mit der Aufführung von Johann Strauß' „Wiener Blut" eingeleitet. Der Eröffnungsvorstellung wohnte der Stellvertretende Reichsprotektor ^-Oberst- Gruppenführer und Generaloberst der Polizei Dalueg« bei. Dir Premier« fand begeisterten und verdienten Beifall. Willi Forst dreht dm Wien-Fil« „Frauen sind leine Engel". In der Umgebung Wiens begann Willi Forst mit den Außenaufnahmen seines neum Wim- Films „Frauen sind keine Engel". Für diesen Film wurdm Marte Harell und Ar el von Ambess« v«. pflichtet. Das Drehbuch ist von Geza von Lziffra. D« Film zeigt in fesselnder Handlung, wie eine junge Schriftstellerin, um di« Annahme eines von« ihr ge schriebenen Drehbuches durchzusetzen, einem Filmregis seur eine lustige Komödie vorspielt. An der Kamera steht Jan Stallich, Architekt Julius von Borsody «stellt die Bauten. Die Herstellungsleitung hat Dr. Hans Somborn. » Die erste Weltumseglung im Film. Zur Zeit be ginnen spanisch« und portugiesische Filmgesellschaften «inen Gemeinschaftsfilm herzustellen, der die «st« Erd umseglung des Fernao de Magalhaes behandeln soll. Magalhaes war bekanntlich Portugiese, fuhr aber in spanischen Diensten. D« Gemeinschaftsfilm soll doku mentieren, wie sich die spanisch-portugiesische Zusammen arbeit durch die Jahrhunderte hindurch erhalten hat. Valy Arnheim ist der Haushofmeister der schönen, temperamentvollen Katharina ll. (Brigitte Horney) in dem nmen Albers-Farbfilm der Ufa „Münchhausen". «Nachdruck verboten) 34 Gesicht dem noch nicht ausgefallen tstl Jetzt kann er «r kaum Noma« »»» Erika will« Urheb«r«cht»schutz: Deutscher Roman-Verlag (vorm. E. Unverricht) Klotzsch« (Bez. Dresden) zu verarbeiten . . . Jörg Wernicke ist «r dann, der zuerst die ganz» Sach« von der verstandermäßigen Seite anfatzt. „Habt ihr — ich meine, hat Mutter, nein, habt ihr nun schon —< überlegt, wie jetzt alles werden soll? wollt ihr er — bekannt machen? Schließlich trag«« wir alle drei verschiedene Namen." Der Dberstarzt letzt sanft leine Hand an Marga Radot; Wange. Wärm« strömt von ihr zu ihm über und verbindet beide: „Ich denke, es ist dir recht, Marga, wenn wir die Möglichkeit benutzen, uns kriegrtrauen zu lassen? Dann'bist du endlich auch vor der Welt mein« Zrau und ich darf dir meinen Namen geben. Jörg — ja, Jörg, du mußt es selber wissen und ich will dich da nicht beeinflussen, ob ich dich anerkennen darf, ae, setzlich, meine ich, damit auch du meinen Namen be kommst. Gder ob du den Namen Wernicke weiter tragen willst, dem du bisher Ehre gemacht hast. Jörg Wernicke schaut vor sich hin. Lr soll den Namen des Mannes tragen, der gestern noch sein Degner gewesen ist bei Ilsabe Dhlen? Der seine Mutter verlassen hat, wenn auch nicht durch eigene Schuld? Der aber auch sein Retter geworden ist, ihm das Sein erhalten hat, und der schließlich über sich selbst hinweg Ilsabe Dhlen in seine Krm« geführt hat? Jörg Wernicke weiß, was zwischen Ilfabe und dem Dberstarzt im Wald vor sich ge« gangen ist. Lin Mann, den er bewundert — „Vater!" Seine Hand streckt sich dem Dberstarzt, -er abwar. tend und ganz still n«ben ihm steht, entgegen: „Ich möchte auch äußerlich «in Recht haben, Dater zu sagen. Ich möchte den Ramen Hümberg tragen, den ja auch meine Mutter nun annehmen wird. Nicht um meinetwillen, sondern damit meine Söhne ihn einmal weitertragen in die Zukunft hinein!" Mit festem Druck liegen zwei Männerhände inein- ander. (Schluß folgt) «in wenig auf: „Herr Dberstarzt, soll ich hinüberkommen?" „Noch nicht, mein Junge." warum klingt denn di« Stimm« d«s Dberstarzt«» so —- belegt, warum schaut die Mutter — ihn so anr Rennen sich die beiden? Herr Dberstarzt — Mutter —?" „ Jörg Wernicke sieht von einem zum anderen. Da steigt Marga Rabat leise Röte in die Wangen. Sie macht ihre rechte Hand au» dem Griff ihres Jungen frei und streckt sie Hömberg hin. „Jörg, ich —< wir müssen dir etwa» sagen. Du weißt — ich habe e, dir erzählt, daß dein Vater vermißt wurde vor Verdun, daß er nie wiedergekommen ist. ^ptzt —< heute — habe ich ihn gefunden, Jörg —" Rch, Ilsabe liebt den Dberstarzt ja äuch. plötzlich zieht »in Lächln 仫r Jörg w«rnick«, Gesicht, nun wird « Ilsabe« Vater sein — — Jörg Wernicke hält Hömberg sein« Hand hin, aufb stehen kann «r nicht,« ist eben zu schnell aufgesprun gen, nun rächt sich di« Wunde: .Ick muß «» erst noch verarbeiten, «» ist nicht sa ganz leicht, vlötzlich «inen Vater zu bekommen. Aber ich bin so ftoh, daß Mutter glücklich sitz »nb ich glaub«, ich werd« «, auch feint" Ihre Stimme zittert «in wenig, mit einem Male überfällt die Frau, die die tiefen Ueberraschungen, die -er Tag gebracht hat, so ruhig in sich ausgenommen hat, die ganze Größe der Lreigniss«. Sie fühlt, daß ihre »nie nachgeben. Da wird sie schon gehalten, alle beide haben nach ihr gegriffen, Vater und Sohn. Jörg Wernicke ist ungeachtet der Schmerzen aufge. fprungen, aber Hömberg hält Marga Radot schon fest an seiner Vrust. Ueber ihren Kopf hinweg, der jetzt mit geschlossenen Rügen an seiner Schulter ruht, sucht er den Slick feiner Sohnes. Der kann sich noch nicht ganz fassen, er sinkt wie der auf 'seinen Sitz zurück, weil da» krank« Bein versagt. Da sagt der Dberstarzt: „Ich hab« Marga Radot jahrelang gesucht und doch nicht lang« genug. Ich habe nicht, von dir gewußt, Jörg, ich habe euch beide allein gelassen, willst du mich jetzt noch — zum Vater haben?" „Karl!" Marga Radot öffnet die Rügen, unter deren lan« gen Mmpern Tränen hervorgesickert sind: „Karl, da» fragst du? DH, Jörg, sag ihm, wie glücklich wir sind!" Ja, Mutter." Doch Jörg Wernicke kämpft noch mit den Dingen, die da über ihn Hereinstarzen. Der Dberstarzt, der bewunderte, geachtete — ist sein Vater? Und die Mutter ist endlich glücklich? So glücklich, daß sie weint, sie, die auch in den schwersten Stunden nie geweint hat? Und — Ilsabe? wir wollen vor allem gute Kameradin sein, Jörg, nicht wahr? Und deiner Mutter so viel Liebe schenken, wie wir nur könnest. Ich besonder» habe ja so viel nachzuholen. Marga, komm, ich schitbe dir den Stuhl heran; denn du willst ja doch so dicht wie möglich bei —< unserem Jungen sitzen I" D«r Dberstarzt bleibt hinter Marga Radot stehen. So kann er zwar ihr Gesicht, nicht sehen, nur «inen schmalen Strafen der wang«n und der Stirn unter ... , .. dem dunklen Haar, aber der Aurdruck auftb«m Ge» begreifen, " sicht seine. Jungen ist ihm im Rugenblick fast wich» Jörg Wernicke streift sacht die haftenden Hände ab, tiger. Gr kann e, sich vorstellen, daß «s für den behält sie aber noch in den seinen und richtet sich. jungen Rssistenzarzt nicht so ganz leicht ist, sich an dre neue Situation zu gewöhnen und «, ist sogar gut, daß e, so ist. Gr, Hömherg, würde er gar nicht wünschen, daß der Sohn sich einfach so mit vol. len Segeln dem N«uen hingäbe, ohne «, innerlich Marga Radot ist schon neben seinem Stuhl und drückt ihn auf den Sitz zurück. Sie beugt sich «in we nig zu ihm herunter und ihre Hände bl«tben sekun denlang aus seinen Schultern liegen. So dreht st« da, Gesicht dem Vber tarzt zu, der noch in d«r Tür steht, die er sorgsam h nt« sich zuzirht. Und nun «rkennt Hömberg zum «ten Male bewußt die Rehnlickkeit zwischen dem bla sen jungen Männergesicht de, ver wundeten und der Zrau, di« «r li«bt. Daß ihm dar Deutsche Landser immer aaf Dra-t Bo« Krlesr»«richter St ei« lugt« DNS. . .24. S. (PR) Rn der Hafenmole von Noworossijsk ein blutjunger Leutnant mit 20 Mann. Line niedrige Umfassungsmauer, einige Granattrichter und drei zertrümmerte Waggons geben notdürftige Deckung, vor uns die Sucht mit einem versenkten bolschewistischen Zerstörer, rechts die glasenden Trüm. stier eines abgebrannten Lagerhauses. „Den Schuwpen Haben wir auf dem Gewissen I" erzählt der Leutnant mit übermütigem Jungenlachen. „40 Sowjets steckten darin, aber wir haben sie ausgeräuchert. Doch dort drüben in den Häusern sind sie noch in rauher Mengel" Im Rücken der Stellung auf den kahlen Höhen oberhalb der Vorstadt sitzt ebenfalls noch der Zeind und funkt, sobald er Bewegung spürt, anhaltender Störungsfeuer. Lin Gefreiter kommt, über die eingesehenen Stel- len im Sprung hinwegsetzend, herast und baut sich im Schatten eine, Waggons vor seinem Leutnant auf: „Herr Leutnant, Ich bitte, darf ich mit'm Müller nüber in, Kühlhaus!" Der weiße Aementblock de. Unbes zwischen den beiden Stellungen liegt, ist di« Söhnsucht der Kompanie, wenn es dort nichts zu der- gen gibt, muß es mit dem Teufel zugehen. Der Leut- nant gibt seine Zustimmung: „Gut! Rber daß ihr mir nicht die Kühlhaustür offen laßt, wie in »ras. nodar, wo dann dar Beste verdorben ist. Und vorsichtig sein, verstanden I" „Jawoll, Herr Leut nant, Lin zweites Mal krieg'n mich die Sowjets nit mehrl" Mit freudigem Grinsen haut der Ge freite ab. Kopfschüttelnd schaut ihm sein Leutnant nach: „Der Bursch« ist nicht zu halten. Gestern ist er den Sowjets in die Hände getrudelt. Den ganzen Nachmittag und die halbe Nacht haben sie ihn g«. fangengehalten. Mir haben keinen roten Heller mehr für ihn gegeben. Rber vor dem Morgen kommt er auf einmal von drüben auf -den Socken angeschli chen. Die Stiefel hat er bei den Sowjets gelassen, damit sie ihn nicht hörten." Drüben auf der un, zugervendeten Seite des Kühl- Hause, haben die beiden nun eine Tür aufgesprengt. Mit zwei kleinen Zräsern auf den Schultern kommen sie herau». plötzlich stehen weiße Schrapnellwölkchen über un, am Himmel und schütten ihren Lisensegen rer«», »r«» — in t»te Lrde. Lng schmiegen sich die Landser an di« Mauer. Liner flucht: „Jetzt haben die zwei Kerle mit ihrem Gefrierhaus un, die Rrtilleri« auf den Hal, ge hetzt!" Mitten im Heuer kommen die beiden Schuldigen zurück und werfen ihre Lasten auf den Boden. Der link« Heldblusenärmel de, Gefreiten hat einen Riß, und Blut läuft ihm über die Hand. Doch das Sprengstück lM den Rrm nur leicht verletzt. „6HI, das tut nix, bas kann schon mal vorkommen, wenn di« Rriillerie funkt. Hauptfach, wir haben Butter und Marmelade!" sagt er zufrieden und zündet sich mit der gesunden Rechten seine Stummelpfeife an, wäh rend man ihn verbindet. , Strenge Strafe für Preistreiberei Wegen gewissenloser und grob eigennütziger Preis- treiberei, Kettenhandels und Betruges unter Verstoß gegen di« Kriegswkrtschaftsoerordmmg wurde der 1873 geboren« Johannes Pohl«rs, zuletzt in Radebeul, vom Sondergericht Dresden zu zwA Jahren sechs Monaten Gefängnis und 50000 RM. Geldstrafe ver- urtem, außerdem wurve tym vle Belangung als Be triebsführer oder leitender Angestellter für immer untersagt. Ter Angeklagte war als Betriebsführer eines Nah- rungsmittelwerkes in Radebeul angestelsi und hatte Suppenwürze, die von einer anderen Firma hergestellt wurde und die er in großen Posten bezog, ohne jede Veränderung und unter dem Namen, des Radebeuler Werkes weiterverkauft wobei er einen beträchtlichen Getvinn erzielte. Tie Abnehmerfirmen waren der Ueberzeugung, daß sie unmittelbar vom Erzeuger be liefert wurden und verkauften ihrerseits die Suppen würze unter Aufschlag der üblichen Handelsspanne, so dah schließlich dem Verbraucher die Ware nicht unwesentlich verteuert wurde. Auch kn anderer Hinsicht war Pohlers in der Preisberechnung keineswegs Rein lich, sondern trachtete nach Erzielung unzulässigen Mehr erlöses. Da, bürgerliche Zeitalter falscher «ad verlogener Humanität,begriffe ist vorbei. Im Krieg« gilt nur: Bedingungslose, Verfechte» der stattonalen Interessen! Gurt Kressig. 28. September 1942. Frankenberg, September 1942. Drucksachen bei C. 8. Roßberg Flöha, am 28. September 1942. Der Landrat de, Kreise,. 1 SSgebo« 10. geb. 10. 4. 191» gef. S. 9. 194, Frankenberg Earl-Rau-Weg t« Freiberg -umtoldtftr. «» Ihre Verlobung geben bekannt Nnni Ulbricht Horst Franke Obergefteiter der Luftwaffe . In unsagbarem Herzeleid Helene veno. Löhme und Linder nebst Anverwandten. Lrbg«richt »angenftriegi», 29. September 1942. iso» RM. al» 1. Hypothek auszuleihen. Offerten unter 887 an den Tgbl.-Verlag. I Herrenrad-Rahmen 10.- zu verkaufen. Zu erfahren im Tageblatt-Verlag. k^s Sia lömpferisches Lede» hat feine» MW»V gefunden! Nach Gotte» unerforschlichem Rat siel in er bitterten Kämpfen für Deutschland mein über alle» geliebter Sohn, herzensguter Bruder, lieber Neffe, Vetter, Schwager und Onkel Feldwebel Horst Höhme Inhaber de» E. K. I. und II. Klasse und anderer verdienstvoller Kriegsauszeichnungen Feldzugteilnehmer fett 1939 ltressis» Hsrloneffen lUesler ,,V»III»»U» »««kkpovlr" keonttundueg Mitttvoch, den 30. September, nachmittag» 2 Uhr „vrUckoreAon uuck Zaubermärchen in 4 Akten. Abend» 8 Uhr b«u»«b«e Lin tolle» TvkuIiLkeaAteuIiu« Kuukov 81s bst <- G, s Mr die un» zu unserem gol den«« Ehejubiläum dargebrach, ten lieben Glückwünsche danken wir besten» und grüßen alle, die un» ehrten, mit dankerfülltem Herzen. Verma»» 6-midt uud Frau. Lustspiel in 3 ANen. Er ladet freundlichst ein Arüulern, Mitte 40, mit schön. Wäscheaussteuer wünscht die Bekanntschaft eine« Herrn oder Witwer», mit Kind angenehm, zweck« späterer Heirat. Ernstgemeinte Zuschriften unter 8 889 an den Tageblatt-Verlag erbeten. Mportdrieje zu haben bei S „VM. Hart und schwer traf un» di« fast un- glaubliche Nachricht, daß mein Neber Gatte, unser guter Vati, hoffnungsvoller Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwa ¬ ger und Onkel, der vb«rgefr«itE Fritz Liebhaber Im blühenden Alter von 32 Jahren am 2. Sept, bei den schweren Kämpfen im Osten sein Leb?« lasten mußt«. In tiefstem Schmerz Frau Gertrud Liebhab«: geb. Wehnert und Kinder Ingeburg, Henry, Han», Lothar Mutter,GeschwIster,Verwandteb«IderseIt». Frankenberg (Schlachthofstr. 1), Niederlichtenau, Chemnitz und Hanhau, im Septbr. 1942. Wir betrauern einen tüchtigen Facharbeiter und einen guten Arbettrkameraden. Sein Andenken werden wir stet« In Elften halten. Betrieboführer und Gefolgschaft der Firma Oswald John, Baumeister. VlisH-FkssLsni Bon Dienstag bi« Donnerstag je 17.30 und 19.48 Uhr Külye von Roan mit Lucie Englisch, Han» Holt, Theo Linge«, Sls« Werne», Han» Moser, H. Olden In einem Lustspiel von Formal vis uorudigka WüedM Vordem: Vße Rixen. Neueste MoeihensMa« Für Jugendliche nicht erlaubt. Msmilmachmigen. Die Firma Earl Bunge-» Erben In Gunnersdors beabsichtigt, ihre teilweise zerstörte Wehranlage in der Zschopau bei Flurstück Nr. 282 der Flur Eunnersdorf wieder instandzusetzen und sucht hierzu um wafser- amtllche Erlaubnis nach. Die Unterlagen liegen Im Landratsamt (Zimmer 10) aus. Etwaig« Anwendungen sind binnen zwei Wochen schriftlich hier anzubringen, da sonst das Recht zum Widerspruch verloren geht. Nr. X Gu. 2/42. Flöha, den 28. September 1942. Der Landrat des Kreise». DI« Firma Bruno Tautenhahn in Sachsenburg beabsichtigt, chr schadhafter Bockwehr In der Zschopau bei Flurstück Nr. 9 der Flur Sachsenburg wieder instandzusetzen und sucht hierzu um wasteramtllche Erlaubnis nach. DI« Unterlagen liegen Im Landratsamt (Zimmer 10) aus. Etwaige Einwendungen sind binnen zwei Wochen schriftlich hier anzubringen, da sonst da« Recht zum Widerspruch verloren geht. Nr. X Sa. 3/42. „Seibt", Wechsels«., gegen Gleich- ström ,« tauschen gesucht. Offerten unter R 888 an den Tgbl.-Verlag. Tu u«vK»uk«u» 1 Chaiselongue 15.— RM kleine Frisiertoilette SO. RM. 2 Stühle 5.- RM. Zu etfahren km Tageblatt-Berlag.
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