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Dar zrwNenb«,« ragebla« Ist dar zur ««öfseMchms d« amtliche« Bekanntmachung«« der Mtrdauntmannes ,u »Ma «id der Ersten Bürgermeisterr der Stadt zraatenberg dehördllcherseitr bestimmt« Blatt «tttwach, den U. April M7 nachmittags «r. s« »8. zahrgang Sbergrllppensiihrer Schepmann ruft zum Danlopser der Nation Ueder 7SS« ZwISauer «esalgschastsmitglieder zeichnete« sich itschWea em . »«la«« ISr d» Mr« - »«»«« Ur »a, «»» Zwickau, 13. Aprll. Wiederum hat die SA aufgerufen zum Dank- ppfer der Ration, dem Geburtstagsgeschenk für den Führer. Und allo können nun wieder da zu betragen, dem Führer an feinem Eeburts- tag eine Freude zu bereiten. Denn keine grö ßere Freuds kann man ihm machen, als in der Form eines Geschenkes, das zugleich ein Ge schenk für das Volk bedeutet. War es schon möglich, im Dorjahre durch das Dankopfer der Ration den Grundstock für 2500 Siedlungs häuser für deutsche Arbeiter zu legen, so wird in diesem Jahre der Geburtstag des Führers in noch größerem Maße vielen Volksgenossen zum Gegen im wahrsten Sinne des Mortes werden. In den Siedlungen werden in erster- Linie kinderreiche Familien und Kriegsopfer nicht nur eine gesunde Heimstätte, sondern ihr« Heimat finden. Mm Dienstag nachmittag weilte SA-Obergruppenführer Schepmann Wahrend dieses BetviebSappMs kreisten die be kannten Auto-Union-Rennfahvor Bernd R o se in« yer und o. Deklus m einem Flug zeug über den Werkankagen. Nach den BetryebsappMen marschierten dis Gefolgschaften der beiden Werke geschlossen zu den MnzeichnungsstMen für das Dankopfer. Woran die Wsrkskapoll«, grng es in langer Nöiihe durch die Straßen. In etster Reils marschierte der Obergruvpenführer Mit den Be- trkebsführem der Werke. Der Verlaus ssrnes Zwickauer Besuches dürft« dem Obergiduppenfühver den Beweis erbracht haben, daß fein Ruf zur Erfüllung der Dankes- vMcht gegenüber dem Führer in Zwickau und darüber hinaus rn gang Sachsen nicht unge hört vethaMen wird. MN der höheren Ehre die höhere MiM Aufruf de« Relchsorganisatlonstrtters Dr. Leg zum Dankopfer der Nation Berlin, 14. 4. (Funkforuch.) Zur Durch führung des zweiten Dankopfers der Natron, dessen Listen rn diesen Lagen von der SA öffentlicht aufgelegt wurden, hat, wie die NSK meldet, NoichsorganiMionsk iter Dr. Ley einen Aufms erlassen. Darin heißt es n. a.: Das zweite Dankopfer der Nation, dessen Träger, wie rm Vorjahre wiederum di- SA P, soll das stolze Bewußtsem zur Dat werden lassen, daß jeder Volksgenosse im Reiche Adolf Hitlers mit de» höheren Ehre auch sine höhere Pflicht trägt. Es ist wie im Vorfahr« der Will« des Führers, daß fern Geburtstags geschenk auch in diesem Jahre wieder Ausdruck nationalsozialistischen Gemeinfchafts- und Auf. bauvMens werden soll. Die Spend«, die jeder Volksgenosse Adolf Hitler zu seinem "Geburts tag m dre Hand legt, soll zuM Baustein wer den, schaffenden deutschen Menschen würdig« und schöne Heimstätten zu geben und srs iM der Heimaterde zu verwurzeln. So wird der Dank der Nation an den Führer zugleich zum vornehmsten und edelsten Ausdruck auch dvs Dankes und opferbereiter Kameradschaft gegen über den Männern, die im Kriegs Bkut und Gesundheit opferten. Weiterhin denen gegen über, die im Kampf um das Dritte Reich in der vordersten Front stabden und schließlich gegenüber den kinderreichen Fmnitsn, die mit die wichtigsten Dräger deutscher Zukunft sind. Führer und Boll tragen das Bild des wer denden Deutschland im Herzen und die Nation wird durch diese schönste und freudigste Opfer tat, durch dieses persönliche Geschenk an ihren Führer zeigen, daß jeder einzelne Volksgenosse den Willen hat, gemeinsam mit Adolf Hitler «in Deutschland der Kraft und der Freude —- der Schönheit und drs Glücks zu erkämpfen. Der Dank an den Führer verpflichtet zum edelsten Opfer der Nation!"- Kurzer TaMspie-el Reichsfinanzminkster Graf Schwe rin v. Krosigk sprach am Dienstag abend A Kopenhagen vor der Deutsch-Dänischen Kulturosreinigung über deutsche Finanz- und Mrtfchastsprovlenw. Di« Rerchstheatertage dar HI in Bochum erreichten kn der Reds des Jugend- sührers des Deutschen Reiches, Baldur v. Schi- rach, über das Thema „Jugend und Thea ter" einen ihrer Höhepunkt. Dem Leiter der Deutschen Ar beitsfront, Dr. Ley, der auf firner Ita lien reise am Dienstag in Rom ekntraf, wurde vom König von Italien das Großkreuz des italienischen Kronenordens verliehen. Ain Dienstag mittag brach kn denk Weinen! thüringischen Ort Kreuzebra (25 Kid- Meter nordwestlich von Mühlhaufen rM Gichs- f^d) «in Brand aus, der sich in kurzer Zeit auf das halbe Dorf ausdehnte. 27 Gehöft« wurden «in Raub der Flammen. Ein neuer englischer Flugzeugträ ger v o n 22 000 Tonnen, der 70 Flug zeuge aufneymen kann, lief am Dienstag st« der Liverpool-Bucht vom Stapel. Das Luftschiff „Graf Zeppelln", Kas sich auf seiner ersten diesjährigen Süd amerikafahrt befindet, erreichte am Mittwochs früh 6,30 Uhr die französische Westküste an der Girondemündung. In einer Zuschrift an die „Times" befassen lich verschieden« bekannt« englisch« Politiker Wit der Reform des Völkerbundes unter besonderer Berücksichtigung des Sanktionspro blems. in Zwickau, um in zwei Werten der Auto-Union in begeisternden Worten zu über 7500 Volks genossen zu sprechen und sie zu ihrer Dankes- pflkcht an den Führer; zum Dankopfer der Na tron, aufiurufen. Nach der Besichtigung drs Mm di-Werkes, aus dem tagtäglich 175 Wagen den Weg ins Reich und ins Ausland antäcken mrd von der hochentwickelten Kraft- fahrzsugkndustrke Sachsens zeugen, ergriff Ober- «ruppenfühver Schepmann in der größten Halls des Westes das Wort. Gr gab seiner Freude Ausdruck, inmitten der Arbeiter der Stirn und der Faust zum Einsatz für das Dankopfer der Nation auffovdern zu können. Er erinnerte daran, daß er als Gefolgsmann drs Führers ebenfalls inmitten der Handarbeiter seinen Kampf begonnen habe und betonte, daß er wisse, daß es gerade der Arbeiter sei, der am ehesten bereit sek, an dem gewaltigen Aufbau werk des Führers mitzuarbeiten. Zweimal habe man bisher zum Dankopfer aufgerufen, beide Müs habe es den Beweis für dis Opferbereit schaft aller erbracht. Für dis, die noch keine richtige Heimat hatten, werde nun durch das Dankopfer dies« Hekmat geschaffen in der Form eines Hauses mit einem Stück Sisdlungsland. Der Obergruppenführer gab seiner Hoffnung mit Zuversicht Ausdruck, daß in diesem Jahre das Dankopfer noch erfolgreicher als im Vor jahr« abschließon werde. Ms sollten stolz senk, an diesem Werke mkthelfen zu dürfen, das für di« ^Allgemeinheit bestimmt sek. Der gigan- ttschs Aufstieg Deutschlands sei das alleinige Werk des Führers, es gelt« nun, ihm den Dank dafür abzustatten. Dabek komme es nicht auf die Größe des Opfers an, sondern allein auf den Willen. Mt dem Dankopfer werde ein neuer Baustein für Deutschlands Zukunst gelegt. Wenn man sich umsehe in der Welt und dabei Vergleichs mit den Zuständen kn Deutschland stelle, so könne sich jeder Deutsche glücklich schätzen, «knen Führer wie Adolf Hitler zu besitzen. Drei Gesichtspunkte stellt« der Obergruppen führer in ferner zu Herzen gehenden Rede heraus: Es gelte, Mit dem Dankopfer dem Führer die Treue zu erneuern, ss gelte weiter, den äknksten Volksgenossen durch dieses Opfer eine neu« Und und gesunde Heinistättö zu schaf fen, es gellte aber auch, der Welt zu bezeugen, daß Deutschland wieder aus Männern besieht, die bereit find, für das Glück und di: Freiheit des Bölkes mit aller Kraft emzustehen. SA- Obergruppenführer Schepmann schloß mit einem begeistert ansgenoMmenen Treuebekenntnis zu Führer und Volk. Anschließend begab ftch der Obergruppenführer nach den Hwrch-Wek- ken, wo di« gesamte Gefolgschaft auf döml Werkhof onfinarschiert war. In mitreißender Rede begoffterte er die rund 5500 GefoEgschafts- mitMder für das Dankopfer der Nation. tische militärische Sanktionen festlegen, anstatt den Völkerbund zu einem Faktor der Gerechtig keit unter den Nationen auszugestalten, bedeute daher, lediglich die Gefahr einer Explosion zu vergrößern. Eine solche Politik, so heißt es in der Zu schrift weiter, müsse unvermeidlich dazu füh ren, die Welt in zwei große militärische Bünd nissysteme aufzuteilen, von denen das eine den statu8 guo unterstützen, das andere aber sein« Revision fordern würde. Ein« Reform des Völkerbundes könne nicht ' darin bestehe», ihn in ein internationales Kriegsministerium zu verwandeln. Sie müsse vielmehr darauf abzielen, zu bewei sen, daß der Völkerbund ein wirksames In strument für die Aussöhnung, die Beilegung internationaler Streitigkeiten durch friedliche Mittel und die Beseitigung von Krkegsursachen sei. In einem Lektaufsgtz unterstützt die „Times" die in der Zuschrift enthaltenen Vorschläge. Das Blast schreibt u. a., daß sich die univer- m > ...MS-SSS-SSS salen Verpflichtungen der Völkerbundssahung aus die Annahme gestützt hätten, daß d«r Völkerbund auch eine universale Mitgliedschaft besitze. Nachdem es aber klar geworden sei, daß die kollektive Sicherheit durch die Un vollständigkeit des Völkerbundes stark bedingt wurde, könne man den unbedingten Charakter der Strafklauseln nicht mehr aufrechterhalten. Unter Ken heutigen Umständen würde irgend ein unbegrenzter Versuch, die Strasklauseln in Kraft zu sehen, nicht nur nicht den Frieden sicherstellen, sondern den Krieg garantieren. Die Maßnahmen, die man einem Angriff ent« gegenstelle, könnten nicht für jeden Einzelfall im voraus festgelegt werden. Es könne lediglich gesagt werden, daß irgend «in Angriff alle dem Frieden verpflichteten Nattonen angehe. Die Lage lasse nur zwei Möglichkeiten offen. Die eine sei eine Politik der Verzweiflung und die andere bestehe darin, den weitestgehen den Gebrauch von der Autorität zu machen, die der Völkerbund rechtmäßigerweise auszu üben hoffen könne. Genf sei nicht ein Kriegs ministerium, sondern ein Außenministerium, das über außergewöhnliche Mittel und Möglich keiten für eine Aussöhnung verfüge. Ihre Anwendung und Ausschöpfung werde nicht leicht sein, aber es bestünden gute Gründe, um den Völkerbund als ein Instrument zu be handeln, das durch friedliche Mittel für fried lich« Zwecke eingesetzt werden könne. Der neue Meg zur Völkerverständigung Dr. Ley über diä Politik der jungen Völker Der unfähige Völkerbund Englische Politik« rollen erneut da« Problem der »öllerbandrreform aus A«»dg«du»g der Reichsdeutschen in Rom Rv m, 14. 4, (Funkspruch.) Reichsleiter Dr. Ley hat bereits am ersten Abend, den er in der italienischen Hauptstadt verbrachte, Gele genheit genommen, den Rom-Deutschen aus der Heimat zu erzählen und über die Eindrücke seiner Italic meise zu berichten. Dem von der Ortsgruppe Rom der Auslandsorganisation der NSDAP im „Deutschen Heim" veranstalteten Abend wohnten Präsident Gianetti und an- -deve italienffche Fveunde sowie Botschafter von Hafsell bei. Der ganze Abend wurde zu einer Kundgebung für di« deutsch-italienisch« Freundschaft. Unser« faschistischen Kameraden sollen, so er ¬ klärt« Landesgruppenleiter Ettel in seiner Begrüßungsansprache, fühlen, daß unser« Freundschaft und Zuneigung von Herzen komint. In mehr als anderthalbstündiger Siede schil derte dann Dr. Ley, häufig von lautem rmd anhaltendem Beifall unterbrochen, zunächst dis schwere Kampfzeit 'der Bewegung, die bei allen Mitkämpfern jenen unerschütterlichen Glauben an den Führer und sein gewaltiges Werk, an -das deutsche Volk und sein« Sendung geschaf fen hat- Dieser Glaube gebe eine unbeschränkte KraftMe, kenne kein« Müdigkeit ebenso wenig wie ejne siegreiche Armee bei der Verfolgung des Feindes müde werde. Er entspringe einer Kraft des Blutes, wie sie auch in jener Ge denktafel bekundet werde, die Musto lind an dem Hause seiner Vorfahren anbringen ließ und Genf soll praktische Borschlöge formulieren London, 14. 4. (Funkspruch.) Die „Ti mes" veröffentlicht eine von mehreren be kannten Politikern v«rschledener Parteien unter zeichnet« Zuschrift, in der zur Frage der Re form des Völkerbundes Stellung genommen und hierbei besonders das Sanktionsproblem berücksichtigt wird. Die Unterzeichner erklären es für die dringendste Pflicht des Völkerbun des, „praktische Vorschläge" zur Beseitigung der Hauptursachen eines internationalen Kon fliktes zu formuliere». Solange der Völker bund nicht nikt einigen Erfolgsaussichten an diese Aufgabe herangetreten sei, und solange er nicht über eine allgemeine Mitgliedschaft verfüge, würde eine Verstärkung des Sank- ttonssystems nicht nur die Wahrscheinlichkeit eines Krieges vergrößern, sondern die Ver wandlung jedes regionalen Krieges in einen Weltkrieg und letzten Endes die völlige Zer störung des Völkerbundes bedeuten. Diese Zu schrift an die „Times" richtet sich in erster Linke gegen die Forderungen des zurzeit in England durchgeführten und vom englischen Völkerbundsverband, aber auch von der kom munistischen Internationale unterstützten, so genannten „FriedensfeldzugLs". Von diesen Kreisen ist ausdrücklich die Ergreifung militä rischer Sanktionen im Notfall« gefordert wor den. Die Unterzeichner der Zuschrift erklären nun, die gegenwärtme internationale Spannung und Krise sei zweifellos in der Hauptsache darauf zurückzuführen, daß der Völkerbund nicht in der Lag« ge wesen sek, irgend eines der gegenwärtigen Weltprobstme zu lösen. Er sei unfähig gewesen, die Grenzen, die zugegebenermaßen „ungesund" seien, abzu ändern, dm „wirtschaftlichen Nationalismus" zu mildem, »der d»e Rüstungen zu begrenze». Er sei ebenso unfähig gewesen, Deutschland die Gleichberechtigung zu gewähren, die sein natür liches Recht sei. Die von gewissen Kreisen er- hoben« Forderung, England soll« sich nicht nur auf wirtschaftliche, sondern auch auf automa-