Volltext Seite (XML)
Le« sw-Mvoata-in. ««leihe LahluugSfrist 5. April bis S. Juni. Zur Fortführung der von der Reichsregic- rung übernommenen Aufgabe» begibt das Deutsche Reich weitere 500 Millionen NM 4V»P r oz e n t i g e auslosbare Neichs- schatzanweis ungen. Die durchschnitt liche Laufzeit der Schallanweisungen be tragt wie bei den letzten Emissionen neun Jahre. Zum 1. März der Jahre 1944 bis 1919 wird je ein Sechstel des gesamten Betra- veS der Schatzautveisungen nach voraugegan- gener Verlosung zum Nennwert zurückge- gahlt werden. Der ZinSlanf beginnt am » März d. I. Von dem Gesamtbeträge dieser Emission find bereits 100 Millionen RM fest gezeichnet worden. Die verbleibenden 400 Millionen RM werden durch das unter Führung Ler Reichsbant stehende Anleihe- lonsortium zum Kurse von 98V« Prozent zur öffentlichen Zeichnung in der Zeit vom 4. vis 18. März aufgelegt. Die Einzahlun gen durch die Zeichner auf die zugeteilten Schatzanweisungen verteilen sich auf die Zeil vom 5. April bis zum 5. Juni dieses Jahres, und zwar sind 40 v. H. am 5. April «nd je 20 v. H. am 5. und 24. Mai und am V. Juni dieses Jahres zu entrichten. Früher« Zahlungen find zulässig. Die neuen Reichs schatzanweisungen sind mündelsicher und bet der Reiv^bauk lombardfähig. Keldengedeaifeiek« der Ausländsdeutschen Neuyork, 23. 2. (Funkspr.) Aus einer vom Neuyorker deutschen Kriegerbund veran stalteten Heldengedenkfeier sprach der Eenerak- konsul Dr. Hans Borchers, der betonte, daß gerade die Frontkämpfer besonders dazu beru fen seien, für den Frieden unter den Völkern zu wirken. Santiago de Chile, 23. 2. (Funkspr.) Die deutsche Kolonie in Santiago gedachte am Gefallenendenkmal im Garten des deutschen Sportvereins der Toten des großen Krieges. In Anwesenheit des Landesgruppenleiters und des deutschen Konsuls hielt hier der Vorsitzende des Militärverems, Botschafter von Schön, die Gedenkrede. Dublin, 23. 2. (Funkspr.) Der Zelden- gedenktag wurde in Dublin mit einer schlichten Feierstunde im Gebäude der deutschen Ge sandtschaft begangen. In Gegenwart der deut schen Kolonie sprachen u. a. der Ortsgruppen leiter der NSDAP sowie der deutsche Ge schäftsträger. Budapest, 23. 2. (Funkspr.) Aus dem Budapester deutschen Heldenfriedhos sand sich zur Erinnerung an die im Weltkrieg gefallenen Soldaten die reichsdeutsche Kolonie zusammen. Neben dem deutschen Gesandten von Mackensen und Ortsgruppenleiter Pg. Graeb und den Mitgliedern der deutschen Gesandtschaft sah man eine ungarische Offiziersabordnung sowie Vertreter ungarischer Frontkämpfer und Kriegs invalidenverbände. Der deutsche Militär attache, General Friderici, unterstrich in seiner Gedenkrede den Aufstieg des deutschen Bowes unter Adolf Hitler, ver den deutschen Soldaten die Ehre wiedergegeben habe. Krönungsslottenparade in Gnglav- 88 Nationen eingelaben. Wie aus Loudon gemeldet wird, ist au 33 Nationen die Einladung ergangen, je ein Kriegsschiff zur Krönungsflottenpa rade in Spithead zu entsenden. Auch die bolschewistische Regierung in Spanien hat eine Einladung dazu erhalten. „Evening Standard" schreibt dazu, daß bis zum 14. Mai, dem Termin, an dem die Pa rade statlfinden solle, keine bolschewistische Re gierung in Spanien mehr existieren werde. A«s ««seren Lichtspielhäusern WeN-Mater „Skandal mir die Fledermaus" Eine englische Lady nett sehr viel Würde und doch so ledenSwarm und menschlich, wer könnte das besser verkörpern als Adels San dro k? Um sie herum gruppieren sich Neffen und Nichten, darunter Maria Andergast und Victor de Koma, sowie gute und böse Mitmenschen. Es geschieht der Lady eigentlich ganz recht, das; Mary (das ist Maria auf deutsch) mit dem Verkehrten Verlobung feiern will. Warum muh die Lady auch ausgerechnet ihren Geburtstag auf dem Landsitz feiern mallen und die ganze Gesellschaft dazu emkaden. Dort passiert nämlich der „Skandal um die Fledermaus". Dem unschuMgen Tierchen fällt es nämlich mitten m 'der Nacht ein, kn Marys Zimmer Gymnastik zu treiben (das heißt auf deutsch wieder, daß es verängstigt herum fliegt.) Mary kann natürlich nicht schlafen. Ter nur in diesem SpezralfoM unschuldige Jonny kommt auf den Hilferuf herbei und nun begannt der Versuch das arme Tier zu fangen und an die Luft zu befördern. Bek der wilden Jagd im Zimmer springt Jonny auf das Bett, das Mit lautem Krach zusammen- brkcht. Tie ganze Gesellschaft wird Munter und ... na, der Skandal ist fertig, das kann sich ja jeder denken. Bei den verschiedenartigen Verwickelungen, den dieser hübsche Spielfilm bringt, geht das Publikum gern mit und amüliert sich köstlich Dafür sorgen neben den bereits Genannten noch der würdevolle Haus meister Alfred Abel, sowie Hemz SaVfn « r und Ernst Dumcke. Im Beifilm von der karierten Weste wird die Dummheit zu drck aufgetvagen, da ist man durch wirklich Ursprüngliches zu verwöhnt. Die Wochenschau ist wieder von ganz besonderem Interesse, ebenso wie di« Wider von den herr lichen Baudenkmälern Madrids. Martin Krüger. Spott und Spiel Kanada siegte 5:0 Vor ben Eishockey-Entscheidungen in London. Mit der zweiten Spirlserie der Zwischen- runde wurden die Kämpfe in London um die Eishockehweltmeisterschaft fortgesetzt. Deutsch- ttn» -stt« tu Kanud« einen unüberwindlich schwere« Gegner. Äußerte« mußte unsere Mannschaft ans zwei ihrer bewährtesten Kräfte, die beiden Berliner Jaeirecke und Ball, verzichten, die gesundheitlich nicht boll ans der Höhe Ware« und es au- diesem Grund« dorzogen, sich für da- entscheidende Spiel gegen dir Tschechoslowakei zu schonen. Kanada gewann den Kampf mit 5:» Toren, einem Ergebnis, das beweist, wie sehr sich trotz der Ersatzleute die deutsche Mannschaft wehrte. Im ersten Drittel wurde kein Tor erzielt, da auf beiden Seiten die Verteidigung glän zend arbeitete. Im Mitteldrittel legten die zkanadier drei Tore vor, und schließlich konn ten sie auch im letzten Spielabschnitt noch zwei Tore erzielen, während den Deutschen durch einiges Pech Ler oft erwartete Ehrentreffer nicht gelang. Auch Lie übrigen drei Spiele brachten die erwarteten Ergebnisse. England hatte eS ver hältnismäßig leicht, die Polen mit 11:0 zu besiegen. Die Polen, die bis dahin im Tur nier ausgezeichnet abgcschnitten hatten, ver mochten sich bei der überlegenen Technik ihrer großen Gegner überhaupt nicht zurechtzufin- den und boten eine Leistung, die nicht an nähernd an die in ihren früheren Spielen heranreichte. Die Schweiz hatte eine harte Auseinandersetzung mit Ungarn und gewann schließlich mit 4:2 Toren. Die Tschechoslowa kei schließlich gewann mit 8:1 Toren gegen Frankreich, wobei der „alte" Malecek nicht weniger als fünf Tore erzielte. Deutsche Holmenkollen-Mannschaft. Für die Skiwettkämpfe am Holmenkolleu bei Oslo find elf deutsche Skiläufer gemeldet worden, die unsere Farben in diesem berühm ten Kampf vertreten werden. Den 17-Kilo- meter-Langlauf werden Seeweg und Loch- bichler, den Spezial-Sprunglauf Haselberger, Krauß, Karg, Neu, Schneidenbach und Kratzer bestreiten. Volkswirtschaft Widerstandsfähig Die Berliner Aktienbörse wies eins Widerstandsfähige Grundhaltung auf. Nur einzelne Abweichungen waren zu verzeichnen, die allerdings in keinem Verhältnis zu dem geringen Umsatz standen. Im Verlauf traten dann unbedeutende Abschwächungen ein, von denen n. a. Montanwerte betroffen wurden. Der Geldmarkt, an Lem sich der Ultimo bisher kaum bemerkbar machte, war ziemlich unverändert. Blankotagesgeld stellte sich wie der auf 2,25 bis 2,50 Prozent. Auch die ausländischen Devisenmärkte wiesen keine bedeutsamen Veränderungen auf. Belga (Belgien) 41,93 (Geld) 42,01 (Brief), dän. Krone 54,34 54,44, engl. Pfund 12,17 12^0, franz. Franken 11,58 11,60, holl. Gulden 1S6,1S 136,47, ital. Lira 13,09 13,11, norm. Krone 61,16 61,28, österr. Schilling 48,95 49,05, poln. Zloty 47,04 47,14, schweb. Krone 62,75 62^7, schmelz. Franke« 56,72 56,84, span. Peseta 17,4« 17,52, tschech. Krone 8,656 8.674. amer. Dollar 2.488 2.492, Kunst und Wissenschaft Dichter lesen in Betrieben. Wie die Gau- waltung Sachsen der DAF mitteilt, werden Anfang März erstmalig in sächsischen Betrie ben Dichter-Vorlesungen durägesührt. Gewon nen wurde dafür der westfälische Dichter Otto Wohlgemuth, der Künder und Sprecher deutscher BerMSe. Mit diesen DächksEtz kefungon wird von der Abteilung „Feierabend* Sn der NSG „Kraft durch Freude" ein neue« Arbeitsgebiet beschritten, das eine Erweiterung der bisher schon mit gutem Erfolg durchge führten Betriebsarbeit darstellt. Wurden beshär in Betriebsfeierstundon die Arbeitskameraden mit grasten Meistern der Musik bekanntgemachtz so sollen jetzt Dichter, und zwar vor allem solche, die selbst aus den Rethen der Schaf fenden konlmen, in die Werkstätten und Betriebs gehen, um den Arbektskamevaiden dort ihr Werk und ihr Wort zum Erlebnis werden zu lassen. Rundsank-Progr Seutfchlan-sen-kk Donnerstag, ss. Februar. 6.30: Aus Dresden: Frühkonzcrt. Es spielt Las Donath-Orchester. — 9.40: Kinderghm» nastik. — 10.00: Volksliedsingen. Liederfolg« 24 der Zeitschrift „Schulfunk". — 10.45: Sen depause. — 11.30: Der Bauer spricht — de> Bauer hört. — Anschl.: Wetterbericht. — 12.00: Aus Breslau: Musik zum Mittag. Das Große Rundfunkorchester und Lie Tanzkapell« des Reichssenders Breslau. — 15.15: Erlebnis am Lautsprecher. Kinderland — Heimatland Plauderei von Annemarie Siebcnbrodt. — 15.45: Amelita Galli-Curci singt (Schallplat ten). — 16.00: Musik am Nachmittag. Die Ka pellen Will Glahe und Ferdy Kauffmann. — In der Pause 17.00: Der Harfner und sein Weib. Jahrmarktsgeschichte von KuniTremel- Eggert. — 18.00: Klaviermusik. Am Flügel: MaM Wüstner. — 18.30: Ein B^uch in Lei „Villa Bärenfett". Die größte Skalpsamm lung der Welt. G. Egon Schleinitz. — 18.45: Was interessiert uns heute im Sport? — 19.00: Guten Abend, lieber Hörer! Heitere» Alltag. Schallplatten, dazu kleine Lesestückt aus dem Buch „Unser Herr Vater" von Cla rence Dah. — 19.30: Waffenträger der Na tion. Der Flieger. — 20.10: Das deutsch« Lied. Franziska von Dobah (Gesang). — 20.30: Neger — Brahms. Ein Orchesterkon zert. Solist: Alfred Hoehn. Das Große Or chester des Deutschlandsenders. — 22.20: Deutfchland-Sportecho: Eishockey-Weltmei sterschaft in London. — 23.00—24.00: Beliebt« Tanzkapellen. Barnabas von Geczy, Oska» Joost und Adalbert Lutter spielen (Schall- platten). Reichssender Leipzig 5.55: Für den Bauern. — 6.00: Choral, Morgsnspruch, Gynmastik. — 6.15: Morgen musik, dazw. 7.00—7.10: Nachrichten. — 8.00r Gymnastik. — 8.20: Musik am Morgen. —- 10.00: Wetter, Wasserstand, Wirtschaftsnach richten. — 11.30: Zeit, Wetter. — 11.45: Für den Bauern. — 12.00: Konzert. — 14.00: Nachrichten, Börse. — 14.15: SchMMtten. — 15.00: Für bis Frau. — 15.10: Funkbericht von, Rerchsberufswett» kampf. — 15.25: Buch-Wochenbericht. —> 16.00: SchallMtten. — 17.00: Wirtschafts- Nachrichten. — 17.10: Gömeinschastsflngen. —- 18.00: Bl-askonzert. — 19.00: Hörfolge. >—; 19.30: „Fausts Verdammnis" von Berlioz. (Aus dem Gewandhaus) dzw. 20.45: Funk« bericht aus der kolonialen Frauenschuhe rir Rendsburg. — 22.00: Nachrichten. — 22.20: Neue Weltmarktforschung und Leipziger Früh- jahrsmesse. — 22.40: Tanzmusik. WW UMM -SMÄ morgen Donnerstag. Preise hängen in den Geschäften aus. Ilm gütig. Zuspruch bllten Friebel, Becker, Müller Nchf. Kisuk« und morgen ^8 frischgerü'ucherte Bruno Kluge — Teichstratze 10. Wöm u. Rite Are rckch je nach Art bis 2 Nummern garantiert Cchuhreparatur Plomer, Schlotzstr. 37 Grab^nMT^ Speisezimmers echt Eiche m. Nußbaum, Büfett Auszugttzch, 4 Stühle gepolstert.... YW. W5 Plödsi-Hsl'tmsnn, Obemmtr ^Theaterstr. 18,1 (Etagcngejchäst)^ Ag. Lämmer verlauft Meyer, Neudörfchen. WW- empfehlen Markt 9. Hierzu ein« Beilage und „Frankenberger Erzähler". »Zchillergatten' Heute Sonnabend Morgen Donnerstag St Schlachtfest Von VstO Uhr ab Wellfleisch, spät, frische Wurst u. Bratwurst empfiehlt Seorg Loren», Gnnnersdorf. Itankirmsnelen- Nnzüge in guten Qualitäten, von 36 NM. (auch Zahlungserleichterung). Verl. Sie noch heute unser Angebot. B. Rath, Chemnitz, Postfach 938. CMere AusMtW Mt. Zu erfahren im Tageblatt-Verlag. M. MWn W AM« in Landwirtschaft in Umgebung von Frankenberg. Angebote unt. N 778 an den Tageblatt-Verlag erbeten. Kr. MMklir v. UMslrliMr M Mlie, Wii- viiö MulMm für sofort oder 1. April zu mieten gesucht. Angebote mit Preis unter 8 777 an den Tageblatt-Verlag erb. KiWsMs Viets 2 Zimmer, Züche u. Zubeh., in Chemnitz, Latzberglage, Altbau, Kleinwohnung in Franken berg, Altbau. Näheres im Tageblatt-Verlag. ÄuS Nachlaß billig zu verkaufe«: 1 N. u. 1 gr. Geschirrschrank, 1 Tisch, 1 Bettst. m. Matr. u. orrsch. mehr. Ziegelstrahe 6, pari. WNUWMM zu verkaufen. Offerten unt. K 776 an den Tageblatt - Verlag erbeten. Donnerstag, den 25. Februar 1937, vormittags 10 Uhr soll in Frankenberg: WM" 1 Schreibmaschine (Orga Privat) gegen sofortige Barzahlung versteigert werden. Sammelort der Bieter: „Stadt Dresden". Frankenberg k. Sa., den 24. Februar 1937. Der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts. im«.-» gerellreksltr-IsnLl ««»««ar .. noastoff schwarz und dunkelblau lm Stoff Gpeztal, HamiGen M MlI VMMW »rm» LL8 VsrMZ- u. EsMNÜLAÄödM «nm vesräsu von uns in gssoklllsvLvoUsk ^nskübruux W bei tunliodst inäüigsn Lrvisvn gslisksrt: kMAisäs- unä LteuerkLrten W VeremssatrunMn W Lvn-srm, MÄitdr ! I Mck sovstigo VorgnüsÄtAu j kl Nn1aäun§8bneke und harten -I'LkelliWerU^Lnrkar^ / Diploms W Lkrenurkunclen U8VK Wf Icku^sr vsrcksn bsrvitviUigst rvrgvlvgt WH und gsvvigw äuktrLgs rssob «usgskUvrt «Wit« l. L NM Llartt 8 // b'srnrnk 345 Bieligk, Kameradschaftsführer. Für das wohltuende, liebevolle Mitempfinden durch Wort und Schrift, herrliche Blumenspenden und für bas ehrenvolle Geleit beim Heimgänge unseres lieben, uns unvergeßlichen Vaters Herrn Franz Emil Wagner sprechen wir hierdurch unseren herzlichsten Dank aus. Seine trauernden Kinder. Sachsenburg, !m Februar 1937. / ZuGtviey-Auktion / kÄU-'kl» i« greller« Sa. Hotel „Preußischer Hof" in Burgstädt Hotel „Deutsche» Haus". Auftrieb jedesmal: 10—15 sprungfähige Herdbuchbullen, 20—25 hochtragende Färsen. Mr. sekdbu-gesells-ast / Königsberg Pr «riegettameradschast l, Franlenberg. Am Sonntag ist nach 47jähriger treuer Mitgliedschaft «m Mter von fast 80 Jahren unser braver Kamerad Herman« Koth - enw unseren Reihen geschieden. Getreu seinem Fahneneide hat er gelebt und bis zum letzten Atemzuge gedient. Sein Andenken bleibt in unseren Soldalenherzen in Ehren. Bei der heute stattgefundenen Einäscherung waren wir vertreten.