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berichterstcrtter der DNB.) Der weltliche Teil der Front vor Atadrid stand am Dienstag Im Zeichen weiterer nervöser Gegenangriffe der Bolschewisten. Bei emem ohne jeden Schwung vorgetragenen Angriff auf das Universität s- viertel schlugen die natronaken Truppen den Feind zurück und liefteten sich ihm an die Fersen. Der Gegner dies; 80 Tote auf dem Plate, während er schätzungsweise weitere 200 selbst bergen konnte. Unter den zahlreichen Gefan genen, die bei dem Gefecht gemacht wurden^ befindet sich «kn bolschewistischer .ZDberUksut- Nant", sowie wertere „Offnere". Auch im Stadtteil Usera unternahm der Feind einen Angriff, der aber durch mohlge- Seltes ArtMnefeuer zum Stoppen gebracht werden konnte. Tie Bolschewisten verloren rund 70 Tote. An beiden Orten wurde umfang reiche Beute gemacht, Maschinengewehre, zahl reiche Gewehre und viel Munition. Im Laufe des Dienstagnachmfttag ver suchten die Bolschewisten nochmals an der Ma drider Südostfront einen Angriff, doch war auch dieser vergeblich. Ter Gegner mußte sich in regelloser Flucht zurückziehrn und lieh ein Gefechtsfeld zurück, das Mit Toten und Ver wundeten buchstäblich übersät war. Nach Mitteilungen der bolschewistischen Rund funksender, belegten nationale Flieger aM Dienstag auch verschiedene Küstenort« m der Prodknz Valencia mit Bomben und verursachten dabei erhebliche Sachschäden. Nationale „Insel" in Katalonien Wie jetzt bekannt wirb, gibt es auch in bei katalanischen Provinz Lcrida in den Bergen von Solfona eine von national gesinnten Bauern und Arbeitern verteidigte national« »Insel", die ollen bolschewistischen Angriffen bisher erfolgreich trotzen konnte. Bei Aus bruch des spanischen Bürgerkrieges haben sich diese Tapferen in die Berge geflüchtet und führen seitdem dort ein unstetes Leben. Si« schlafen in Höhlen, und ihr ganzes Sinnen und Trachten ist darauf gerichtet, dem bolschewi stischen Lanöesfelnü Schaden zuznfügen, wo immer es nur möglich ist. Diese paar hun dert Bauern und Arbeiter sind die wahren Herren eines weiten Gebietes, das kein Bol schewist mehr zu durchqueren tvagtl Aus Barcelona war zu ihrer Bekämpfung eine Abteilung Miliz entsandt worden, doch konnten ste diese vernichtend schlagen. In die Hände der Verteidiger fiel die gesamte Bewaffnung der Miliz: Maschinengewehre. Handgranaten, Gewehre und viel Munition. Seit dieser Zeit haben die Bolschewisten den Kampf gegen diese nationale Schar aufgege ben und ihr das ganze Gebiet überlassen. Die Haltung der von Vaterlandsliebe er füllten Verteidiger ist um so bewunderns werter, da ste lediglich durch den Rundfunk mit dem nationalen Spanien verbunden find. „Das deutsche Gebet" Horst-Wessel-Ehrung im Rundfunk Berlin, 23. 2. Tie deutschen Sender über trugen am Dienstag, dem Todestag Horst Wessels, im Rahmen einer eindrucksvollen Feierstunde die hymnische Dichtung „Das deutsche Gebet" von Herbert Böhme, in deren Mittelpunkt das Bekenntnis zur Fahne stand, sowie das Gedenken an den Opfertod 4>vrl Helden des Weltkrieges und der Kämpfer der nationalsozialistischen RevMtion, denen Horft Wesses, getreu bis zum Tode, mit leuchtendem Beispiel oorangmg. Während der Feierstunde Nahm auch Stabschef Lutz« ' ' das Wort zu einer Ansprache zuM Gedenken der Sturmabteilungen. Ausgehend vom Tods des Berliner SA-Sturmführers Horst Wessel erklärte er, daß der Geist der diesen nattonal- sozialistischen Kämpfer beseelte, in TeKschkand ewig fortleben werde. In seinem Liede komme das Bekenntnis zu den Blutopfern der Be wegung zum Ausdruck, di« Treue zu ihnen, der Harle und unbeugsame Wills, es jenen Kameraden, die ihr Leben Hingaben, gleichzu tun an Einsatzbereitschaft und persönlicher Hin gabe bis zum Letzten. Eine undeutsche, felge Ideologie habe glauben lassen, man könne durch Mord und Totschlag, durch Terror und feige Hinterhältigkeit einer zum Kampf ge borenen Gemeinschaft gläubiger Idealisten das Rückgrat brechen. Toch der Kampf der na tionalsozialistischen Bewegung habe deutlich genug bewiesen, daß es artfremden Zuwan- dcreru wohl für eine bemessene Zeitspanne ge lingen könnte, die niederen Instinkte im Men schen zu necken und durch Hetzpropaganda künst lich zu überlteigeru, niemals habe es ihnen aber gelingen können, da; heldische Ideal, das urdeulsch« Wesen im deutschen Volk zu über wuchern oder gar abzutüten, solange sich noch deutsche Menschen zu diesem Ideal gläubig und kämpfend bekannten. Stabschef Lutze gedachte daun jener Mil lionen deutscher Männer, die im Weltkriege auf allen Kriegsschauplätzen ihr Leben für Voll und Vaterland in die Schanze geschlagen hätten, -denen, die in Obcrschlesien, im Baltikum und an «der Ruhr für Deutschland zu sterben gewußt küütcn, der Männer, die uns in dem Namen Ail>ert Leo Schlageter gegenwärtig seien, und erklärte dann: Alleren heute das Scanner der Be wegung über allen Strafen Deutschlands weht, «dann erfüllt uns diese Feststellung mit Stolz, weil wir hier den Beginn zur Ewigkeitswerdung unseres Volkes sehen und den Beginn einer Zeit, die das deutsche Volk wieder hinführen wird zum Quell arteigener Kraft und zur Selbst besinnung. Zukunftsträchlig rvird unser Komi f den Lebensweg ces deutschen Menschen im 20. Jahrhundert bestimmen, und er wird arrch in AAwMr »M! Statte- Ansteigen der Flüsse la West, »ad Süddeatschlaad Die starken Niederschläge der letzte» Lag« tu Süd- und Westdeutschland haben eine Gefahr heraufbeschworen, die sich alljährlich im Früh jahr einzustellen Pflegt: das Hochwasser. Ave Flüsse des Stromgebiets deS Rheins find stark angeschwollen und steigen auch noch weiter an, so daß mit einem Abflauen der Hoch-, wasserwelle zunächst nicht zu rechnen ist. Die Lahn hat einen Höchststand, wie nicht »phr seit Jahren, erreicht. Auf ihr wie auch auf dem Main, der ebenfalls Hochwasser führt, mutzte die Schiffahrt eingestellt werden. Da auch die Mosel nach einem vorüber gehenden Abflauen wieder im Steigen be. griffen ist, kau« Lie Rheinschiffahrt nur zum Teil und unter Wahrung aller Vorsichtsmaß nahme« «mfrechttrhalten werden. Am Mittel- rhcin find bereits Maßnahmen getroffen wor den, um gegebenenfalls die am Strom gelege nen Ortschaften zu schützen. Im Stromgebiet des Mains find weite Landstrecken schon überflutet. Die andauern den Regen- und Schneefälle führen den Flüssen immer neue Wassermassen zu, und be sonders bei den kleineren Wasserstraßen ist die Gefahr recht erheblich geworden. In der Nacht zum Dienstag stiegen die Nuten der Nidda so schnell an, daß Alarm geschlagen werden mußte, um die Bewohner der betrof fenen Ortschaften zu retten. DaS Wasser war teilweise schon in die Häuser eingebrungen. Zwischen Frankfurt a. M. und Nauheim kann streckenweise der Fußgängerverkehr »wische« den Ortschaften nur über schnell errichtete Stege anfvechterhatten werden, die allerdings auch schon -um Teil überflutet find. Auch die Do na u «nd ihre Nebenflüsse find wieder bedrohlich angestiegen. Hier ist be sonders das schon so oft gefährdete Straubin ger Becken betroffen. Einige Dörfer find hier schon wieder völlig von der Außenwelt ab geschnitten. Wie die zuständigen Stellen mit teilten, ist die Hochwassergefahr noch im Zu nehmen begriffen, so daß bald der Umfang der Ueberschwemmungen des vergangenen Sommers erreicht sein dürste. Auch die Oder gestiegen. Im übrigen haben die Schneeschmelze und die heftigen Regenfälle der letzten Tage auch im schlesischen Stromgebiet ein starkes An schwellen der Oder zur Folge gehabt. Gleich zeitig ist allenthalben die Eisdecke geborsten. Die Schollen werden von den Wassermassen zu Tal getrieben. An verschiedenen Stellen ist es dabei schon zu gefährlichen Eisversetzungen gekommen. Bei Költsch mußten Pioniere aus Neusalz durch Sprengungen Eisschollen von gewaltigen Ausmaßen — man spricht von sechs bis acht Meter Stärke — beseitigen. Wiederholt sind Schiffe, die beim Einsetzen des starken Frostes nicht mehr die schützenden Häfen erreichen konnten, durch den Eisgang in schwere Gefahr gekommen. 'der Zukunft die Kräfte wecken, die das Schick sal kommender Generationen kraftvoll gestalten werden. Deutschland ist heute nationalsozia listisch und Deutschland wird uationalsozialistssch bleiben. Mein« Kameraden! Wir glauben daran, daß di« Mission des Führers eine schicksalsbe dingte ist, und daß nur die nationalsozialistische Idee dem deutschen Volk di« Tore zur Ewigkeit aufzubrechen vermag. Wir glauben daran, mit 'demselben Fanatismus, der Glut und der Kraft wie «inst unsere ermordeten Kameraden. Wir glauben daran, und deshalb werden wir auch den Kampf um di« Vollendung unseres Wollens siegreich bestehen und so einen Keinen Teil der Verpflichtung ablösen, die das Sterben Horst Wessels und seiner Kameraden uns auferlegke. Wir glauben an unseren Führer, wir glauben an unser Volk, wir kämpfen für unseren Füh rer', wir kämpfen für unser Volk. Das war immer Bekenntnis und Gelöbnis an die er mordeten Kaineraden und unser Schwur an den Führer ist es auch heute wieder in dieser Stund«, die unseren koken Helden gehört, rmd wird es bleiben bis in alle Ewigkeit!" Das Laser der nationalen Einigkeit l» Polen Warschau, 24. 2. (Funkspruch.) Die pol nisch« Presse beschäftigt sich weiter an erster Stell« mit dem Aufruf zur Bildung d:s Lagers der nationalen Einigkeit. Die Blätter melden bi« Zustimmung« rflänmgen zahlreicher Bev bänd« Das Organisationsbüro der neuen politischen Lagers teilt aber mit, daß Beitritt» erklärungen der Organisation«« nicht gleichbe deutend mit ihrer Aufnahme feie». Jeder, do feinen Willen zur Mitarbeit erklär«, werde von seiner Aufnahme benachrichtigt werden. In einem ArMe! der „Gazeta Polfka" aus der Fed« des Obersten Mi^ymski heißt es, mit dem Tode des Marschalls Pilsudsst s«i die erste Periode des wiedererstandenen polni schen Staates, di« von epochemachenden Erfol gen gekrönt gewesen sei, geschlossen mord«»« Man stehe jetzt an der Schwell« der zweiten Periode. Um in ihr zu erhalten, was in der Vergangenheit groß rmd schön gewesen sek, müsse die innere Konsolidierung «rfolgen. Sie sei «in kategorischer Befehl des nationalen Ge wissens, den dis Lage Polens erteil«. zinanzstandal in London London, 24. 2. (Funkspr.) „Daily Hera Id" berichtet, daß man einen Finanz- skandal aufgedeckt habe, in den wahrscheinlich höhere Beamt« der Londoner Kriminalpolizei verwickelt feien. Es handelt sich um die ge richtliche Verfolgung von Steuerschiebern und! anderen dunklen Finanzleuten. Mehrere von» ihnen seien am Vorabend ihrer Verhaftung, spurlos verschwunden. Man vermute, daß hö here Kriminalbeamte von ihnen bestochen wor den seien. Tie Angelegenheit sei ebenso weit verzweigt, wie der große Versicherungsskandal im Jahre 1934, der zu der Verurteilung des jüdischen Millionenbetrügers Leopold Harris geführt hätte. Londoner Börsenspelvlanten realisiere» die Sanssegewinne London, 24. 2. (Funkspr.) An der Lon doner Metallbörse trat am Dienstag nach der außerordentlichen Hausse des Vortages wieder eine gewisse Preissenkung «in. Diese ist dar aus zurückzufahren, daß die Spekulation ihrs durch das Hochtreiben der Preise erzielten Ge winne einheimsen wollte. In parlamentarischen Kreisen hat die durch das englische Rüstungs programm verursachte Spekulationswelle stark« Beunruhigung verursacht. Ter Abg. Perkins wird am Montag in einer Anfrage den Schatz- kanzler auf die große Vermehrung der Ge winne Hinweisen, die von den Firmen gemacht werden, Vie mittelbar oder unmittelbar an der Rüstungsindustrie beteiligt sind. Er wird die Erhebung einer Sondersteuer für Über mäßige Nüstungsgewinne vorschlagen. Aus Heimat und Vaterland Frankenberg, 24. Februar 1937. Megeaappell Vee flyaffeovea deutschen Jugend am SS. Februar 1937 Der Mensch soll arbeiten, aber nicht wie ein Lasttier, daa unter feiner Bürde in den Schlaf sinkt «nd nach der notdürftigsten Erholung der er schöpften Kraft zum Trogen derselben Bürde wieder aufgestöbert wird. Er soll angstlo« mit Luft «nd Freudigkeit arbeiten und Zelt übrig behalten, seinen Geist «nd sein Auge zum Himmel zu erheben, zu dessen Anblick er gebildet ist. Johann Gott««» Fichte. * j Gedenktage 24. Februar. Sonne: Aufgang 6.59, Untergang 17.29 Uhr. Mond: Untergang 6.09, Aufgang 16.56 Uhr. 1500: Karl V., Deutscher Kaiser (1519—1556), in Gent geb. (gest. 1558). — 1786: Der Alter tumsforscher Wilhelm Grimm in Hanan geb. (gest. 1859). — 1809: Der preußische General feldmarschall Edwin H. K. Frhr. v. Manteuffel in Dresden geb. (gest. 1885). — 1875: Reichs- arbeitssührer Generalmajor Konstantin Hierl in Parsberg (Oberpfalz) geboren. — 1918: Rußland nimmt die deutschen Kriegsbsdin- gungen an. — 1920: Adolf Hitler entwickelt in der ersten Massenversammlung der NS DAP. im Festsaal des Hofbräuhanses in München sein Programm. — 1934: Erste Reichstagung Ler nationalsozialistischen Füh rung des Arbeitsdienstes auf Ler Wartburg. Frankenberger Familienchronik Mitteilungen des Standesamts Frankenberg auf die Zeit vom 14. bis 20, Februar 1937 Geburten: ' , ' c Lieselotte Weber, v. B., hier, 1 Mädchen; Marianne Elsa Liebhaber, Stütze, hier, 1 Knabe; Kurt Hellmut Günther, Graveur, hier, 1 Knab». Eheschließungen: ' > s ! Helmut Sauv«, Zigarrensorthrer, hier, und Johanna Margarete Wehl», Leiterin, hier. Sterbefälle: ' G '> 'Z / l > Richard Frohwald Heering, Rentner, Erd- mannsdors, 62 Jahre all; Auguste Selma verw. Claju» geb. Krebsky, Rentnerin, hier« 85 Jahre alt; Helene Elfriede Liborius, Weißnäherin, hier, 26 Ähre alt- Bunter Wend för das «S«. Kinderspiel ist echt, da gibt es nichts Zu- rechtgemlachtes dabei. Kinder geben sich selbst, fo wie sie eben sind. Wenn sie spielen, tanzen, turnen und fingen, zeigen de Manches, was . sonst in Wen verborgen bleibt. Dieses hqrmi- kose, naiv« Sichgeben ist es, was uns Er- wachfene immer wieder entzückt. Am Sonn abend, dem 27. Februar kann jeder Kinder freund sich einmal recht am kindlichen S'ick erfreuen. Im „Vercinshaus" turnen und sin gen Kinder der Volksschule abends 8 Uhr. Volkstänze werden aufgesührt. Kinder pu^en sich an und bringen lustige Spiele dar. Mes ist auf/Frcude eingestellt. Lehrer Ebersbach singt Herters und ernste Lieder. Karlen sind m der Volksschule, in der Geschäftsstelle dar NSV und bei den NSV-Blockwarten zu haben. * Zahlung Ver MiMarrenten Die MMärrenten für Monat März roerden beim hiesigen Postamt bereits am 26. Februar gezahlt. Die Auszahlung der Beträge erfolgt künftig nur noch in der Zeit von S bis 12'/ü Uhr. s Der Glaube eint, der Wille siegt! Als letzte Haustür-Plakette des WHW 1936/37 gelangt im Monat März eine Plakette zur Ausgabe, die einen sich zum Licht erheben den Adler trägt, Mit der Aufschrift: „Ter Glaube eint, der Wille siegt!" Wieder wird diese Haustür-Plakette an den Wodmingen aller Volksgenossen befestigt sein, als Ausdruck des Willens zum gemeinsamen Kampf gegen die Not. Jeden soll die Haustür-Plakette mahnen inr Dienst der Selbsthilfe unseres Vol kes nicht zu erlahmen. Immer wieder muß sich jeder einzelne Volksgenosse dessen bewußt sein, daß er mitten kn der Schicksalsgemeknschast des deutschen Volkes steht, und daß wir alle gemeinsam cm unserem Aufbauwerk arbeiten müssen. Täglich und stündlich Muß sich jeder fragen: „Habe ich mein Teil zum! Gesingen dieses Werkes beig«tragm?" Wir alle woRdn Männer und Nufer unserer sozialistischen Tat- gemeinschast sein und immer wieder der Worte der Haustür-Plakette für den Monat März eingedenk sein „Der Glaub« eint, der Wille siegt!". Ehrung beim Roten Kreuz Nmlshauptmann Dr. Haupt, Flöha, der Vorsitzende des KreisMän nerve rems des Deut- schon Noten Kreuzes der Mmtshauptinannschast Flöha weilte am vergangenen Sonntag Vor mittag bei der m ihrem Heim angetretsnen Frankenberger Sanitätskokonne vom Roten Kreuz, um dem verdienstvollen Kreiskokonnen- Zührer Dr. Stumpf das Ehrenzeichen des Deutschen Roten Kreuzes 1. Klasse auszuhän- digm und dabei in einer längeren Anspruch« di« besonderen unk vielseitigen Verdienst« zu würdigen, die Tr. StuMpf sich in nahezu 30jährigec Rotkreuz-Mbeit erworben hak. Auch an dieser Stelle unseren Glückwunsch zit dieser wphloeldvntzen Auszeichnung. Gewitter im Februar Das hatte in dem seit Tagen anhaltenden Wetter-Potpourri noch gefehlt: ein regelrechtes Gewitter mit zuckenden Misten und dumpfem Donnergrollen!, Gestern, Dienstag nachmittag, haben wir es erlebt. Mitten hinein in ein heftiges Schneetreiben zuckten mit gespenster- hast blauer Leuchtkraft zwei Blitze, 'denen grol lender Donner folgt«. Das Schneetreiben war 'derart dicht, daß der Tag sich mit einem Mal« in finster« Nacht verwandelte. Kaum, daß man auf der Straße zehn Meter weit sehen konnte, so peitschte der Sturm die Flocken durch dis Stadt und verwandelte alle unterwegs befind lichen Menschen in Schneemänner. Schwer hat ten es die Kraftfahrzeuge aller Art, sich durch diesen Flockentanz Hindurchzukämpfen. Aus ganz Sachsen liegen heute Meldungen vor, daß dieses kurze Wintergewitter mit seinem Flockensogen längere Verkehrsstockungen zur Folge hatte. Auch auf der Kraftwagenlinis Frankenberg—' Chemnitz gab es um dies« Zeit längere Ver gütungen, die durch Verkehrsstauungen in der Nähe 'der Wettinhöhe verursacht wurden. Ausgabe von Zucker an WHW.'Betreule Donnerstag, den 25. Februar: vorm. 9—12 Uhr Nr. 1-300, nachm. 14-17 Uh^ Nr. 301—600. Freitag, den 26. Februar: nachm. 1^ bis 18 Uhr Nr. 601—1000. Sonnabend, den 27. Februar: vorn». 9—13 Uhr Nr. 1001—1600. Nummern sind mitzubringen. Kinder er halten nichts ausgehändigt. Es erhält jeder, der vom MHW als hilfsbedürftig anerkannt ist, 1 Pfund Zucker. Taschen sind mrtzubrmgen. Gültigkeit oou Reichsmanzeu Ab 1. April 1937 gelten wie schon mehrfach mitgeteilt, von den Reichsmünzen zu 1 RM nur die ans Nickel geprägten Stücke nnd von den zu 5 RM lediglich die kleineren Münze« als gesetzliche ZahllNngsMfttel. Tue anderen seit 1924 auf Grund der Reichsgefetzgsbungl hergestellten Reichsmünzen über diese Nenn beträge (1 Mark, 1 und 5 Reichsmark) sink' Mit Markung ab 1. April. 1937 außer Kurs gesetzt und werden von der Reichsbank, den Reichskassen nnd den Staatskasse« noch bi» . 30. Juni 1937 «mgelöst.