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Das Neueste aus aller Welt Emden, 7. 1. Die Regengüsse der letzten eine ganze Anzahl von Häusern ein. Der Damm Nr 6, in Verbindung zu setzen. 22 ' (222- 221) 75 bis Weizen (märk.) 76 'ommcvu'e: en Lier»« l Vellas« 19.05 19.30 20.00 14.30 16.30 17.00 18.50 Meter über normal. Im Hamburger Hafen sind einige Kohlenschuten gesunken. 6chwefel'Lettung vom Sturm zerstört Goslar, 8. 1. Auf den Unterharzcr Stqnz- und Hüttenwerken in Oker wurde heute früh die Schwefel-Leitung über die Staatsstraße von Oker nach Bad Harzburg in einer Länge von 75 Ein Zwischenfall im Stadtparlament Chemnitz. Gleich zu Beginn der am Donners tag abend abgebalienen Stadtverordnelen-Sitzima inszenierten die Kommunisten eine Harlekinade, mit der sie jedoch den Erwerbslosen einen schleckten Dienst erwiesen baben dürften. Der kommunistische Erwerbslose Stadtverordneter Fischer legte nach Ec- Lffnung der Sitzung einen Kranz aus die Sprecher tribüne, der aus Gutscheinen der Chemnitzer Not hilfe gewunden war und die Inschrift trug: „Um seren Stadtvktern von der Hungerarmee Chemnitz!" Der Vorsteher lieh den Kranz von einem Rats- diener entfernen und wies energisch den Unfug zurück, indem er Fischer u. a. anlündtate, bei Fort setzung seines Verhaltens einen Beschluß über seinen Ausschluß von mehreren Sitzungen herbeizuführen. Zurufe aus dem Kollegium wiesen empört darauf hin, daß es mit dem .Hunger" der »Hungerarm-e" nicht so schlimm sein könne, wenn sie die zur Lin derung ihrer Not bestimmten Scheine zu solchem Unfug verwende. ehemaligen Moorgebietes Zu versehen, die nun den Wassermengen preisgegeben sind. Das Wasser überflutete sofort Wiesen und Gärten und schloß 06.45 09.30 12.00 14.00 14.50 15.15 16.00 16.30 17.30 17.50 18.05 18.30 19.00 igsa 20.00 22.00 Verzehnfachung der allgemeinen Fürsorge innerhalb 2V- Zähren Chemnitz. Tie allgemeine Fürsorge der Stadt ist im Laufe dieses Jahres von 17185 Par teien im Januar 1931 auf 26 250 Parteien bis Ende November angewachsen, hat also im Laufe des Jahres einen Zuwachs von rund 9000 Par teien zu verzeichnen gehabt. Das bedeutet, daß sich die allgemeine Fürsorge seit dem Mm 1929, in dem man 2591 Parteien in Chemnitz zählte, mehr als verzehnfacht hat. Dabei befinden sich augenblicklich in der Krise,lunterstützuug noch reich lich 11 OM Parteien, die ln den nächsten Wochen der allgemeinen Fürsorge zufallen werden. MndsM-PrMamm Sonnabend, S. Januar Deutschlandsender Schallplatten Stunde der Unterhaltung Schallplatten: Buntes Es singen die Comedian Harmonists Kinderbaftelstunde Frauenstunde Pädagogischer Funk Orchesterkonzert Viertelstunde für die Gesundheit Funktechnik Deutsch für Deutsche Hochschulfunk Englisch für Anfänger Lustiger Abend Nachrichten, Tanzmusik. Mitteldeutschland Bastelstunde: Wir bauen einen Zoo Funkberatung Konzert des Leipziger Sinfonie-Orchesters Die Berufsnot junger Menschen und di« akademische Berufsberatung Fortschritte der Physik und Technik 1931 Musik für Violine und Klavier ,,Nord-Süd". Funkpotpourri f Die älteste Bewohnerin unseres Versorg- Hauses, Fräulein Emmeline Lesch, Schwester des verstorbenen Herrn Oberpfarrer Lesch, feierte heute in körperlicher und geistiger Frische i)ren 90. Geburtstag. Sie wohnte früher mit kn un serem ehemaligen Altersheim und mußte bei dessen Auflösung mit in das Versorghaus über siedeln. Der Neunzigjährigen sei auch an dieser Stelle ein noch recht sonniger Lebensabend ge wünscht. ch Bestandene Meisterprüfung. Wie die Ge-, merbekammer Chemnitz mitteilt, haben m der Zeit vom 1. Oktober bis 31. Dezember 95 Hand werker die Meisterprüfung abgelegt und bestan den, darunter die Herren Schneidermeister Kurt Helbig und Maschinen- und Werkzeugschlosser Otto Schroth aus Frankenberg. — Roggen (märk.) 193—195 (190—192) 72 bis 73 — Eerste 154—165 (153 -165). — Fut ¬ ter- und Ind.-Eerste 148—153 (148—152. — Hafer (mark.) 134 -142 (134—142). — Wei- zenkleie 9,25- 9.5. — Roggenlleic 9—9,5. Viktoria-Erblen 21 27.5. - Kl. Speise-Erbsen 21,5—24. — Futter-Erbsen 15—17. — Pelusch ken 16—18. — Ackerbohnen 14—16. — Wicken 16—19. — Lupinen (blau) 10—12. — Lupinen (gelb) 14—15,5. — Serradella (alte) 22—27. Leinkuchen 12,3—12,4. — Lrduus-kuchen 50 "V (ab Hamburg) 12,1. — Erdnußkuchenmehl 50 "d (ab Hamburg) 11,8. — Trockenschnitzel 6,5. — Soyabohnenschrot 46 "5 (ab Hamburg) 10,6. — Soyabohnenschrot 46 " o (ab Stettin) 11,1. — Kartoffelflocken 12,1—12,3. auf andere Weise die Gelegenheit gegeben werden, seinen Willen kund zu tun Diese ver fassungsrechtlichen Bedenken Hitler» lichten sich selbstverständlich nicht ge gen die Person des Reichspräsiden ten. Im übrigen dürfte Hitlers endgültige Stel lungnahme von der Unterredung mit Hugenberg abhängeu. Eine Unterredung zwischen Hitler und Groener ist für heute nicht geplant. SIM spricht heute tn Lippe Bezüglich der Präsidentenwahl .orthodoxeste Legalität" Berlin, 8. 1. Adolf Hitler wird heute nachmittag nach Lippe fahren, wo am Sonntag Ermelndewahlen stattfinden, um in den Wahl kampf einzugreisen. Er wird in seiner dortigen Rede aber zu der aktuellen Frage der Reichs» Präsidentenwahl noch nicht entscheidend Stellung nehmen, da die Aussprache mit den Führern der nationalen Opposition noch nicht stattgefunden hat. Hitler wird Sonnabend früh nach Berlin zurückkehren. Im übrigen verlautet aus natio nalsozialistischen Kreisen, daß man sich dort be züglich der Reichspräsidentenwahl auf den Stand, punkt der orthodoxesten Legalität stellen will. Vertreter des Einzelhandels bei Goerdeler Berlin, 8. 1. Amtlich wird mitgeteilt: Ter Reichskommissar für Preisüberwachung emp fing am Donnerstag Vertreter der Hauptgemein schaft des deutschen Einzelhandels. Gegenstand der Besprechungen waren die unbedingt notwen digen Preissenkungsmaßnahmen. Der Li^elhan- del ist bereit, den Reichskommissar bei seinen Ar- beiten auch weiterhin zu unterstützen. Eine mög lichst große Aufklärung der Verbraucher über die Preissenkungsaktion erscheint im allgemeinen In teresse erwünscht. Der Einzelhandel wird auch dabei Mitwirken. Tie Auszeichnung der Waren mit Preisen wird dieser Aufklärung dienen und ist daher — soweit nicht im ei^elnen durch An ordnung vorgeschrieben — zu empfehlen. Ter Einzelhandel hat seine aktive Mitwirkung dabri zugesagt. Von Vertretern des Einzelhandels wurde auch die Frage der Preissenkung bei den Werltarifen (Eas. Wasser. LlektriMt), Steuern und Inseratenpreisen angeschnitten. Ter Neichs- kommissar wies darauf hin, daß die Werktarife bereits in einer Reihe von Gemeinden gesenkt seien, daß im übrigen sich das Ausmaß der Senkung erst nach dem 10. Januar dieses Iah- res genauer werde übersehen lassen. Tie Aus sprache erstreckte sich auch auf andere wichtige, mit der Preisgestaltung im Einzelhandel zusam menhängende Fragen. Der Rekchskommissar be- tonte, daß er eine Zusammenarbeit mit den Ver tretern des Einzelhandels im Interesse der un bedingt notwendigen und schnellen Lösung der Preisprobleine begrüße. Heradsetzung der Grenze für die AngeskMenverWsrllllgspMt? Berlin, 8. I. Im Zusammenhang mit der Reform der Sozialversicherung, die augenblicklich im Retchsarbeitsministerium beraten und im Fe- bniar bereits dem Reichstag vorgelegt werden wird, wird auch die Frage besprochen, ob auch die Grenze der Angestelltenversicherungspslicht ge mäß der allgemeinen Gehqltssenkung herabgesetzt werden soll. MMöroerMVörona gegen die fponMe Regierung Paris, 8. 1. Nach einer Meldung aus Ma drid wurden am Donnerstag in Valencia drei spanische Kavallerieoffiziere verhaftet, die unter dem dringenden Verdacht stehen, eine Verschwö rung zum Sturz der Regierung vorbereitet zu haben. Das WanWe Kabinett zuMaetret-n? Moskau, 8. 1. Nach unbestätigten Meldun gen soll heute das gesamte japanische Kabinett mrückgetretcn sein. Eine Bestätigung dieser Mel dung aus Tokio liegt noch nicht vor. Die japa nische Botschaft in Moskau hat keine Nachricht über den Rücktritt des Kabinetis erhalten Nach japanischer Sitte pflegt das Kabinett nach einem Anschlag auf den Kaiser stets le-" Rücktrittsgesuch einzureichen. Berliner Vrsduktenbörse Metern und 80 Zentimeter Durchmesser durch den orkanartigen Sturm vollständig zerstört. Eisen träger durchschlugen das Dach der Betriebsge- bäude und beschädigten die Stromleitung de» Werkes, so daß ein Teil der Arbeitsräume außer Betrieb gesetzt wurde. Der Sachschaden geht in die Tausende. Die Staatsstraße wurde sofort gesperrt, da sich Säure und flüssiger Schwefel auf die Straße ergossen. Personen sind nicht verletzt. Verheerende Feuersbrunst Oberndorf am Neckar, 8. 1. (Funkspruch.) In Hochmössingen brach in dem Hause des Land wirtes Ruf Feuer aus, das auf ein Nachbar haus übersprang und infolge des Südweststurms sich auch auf zwei andere Anwesen ausdehnte. Insgesamt sind sechs Häuser und zwei Schuppen abgebrannt. Lin Feuerwehrmann wurde schwer verletzt. Tie etwa 100 Feuerwehrleute hatten stark unter der gewaltigen Rauchentwicklung zu leiden. Drei mußten deshalb in das Kranken haus nach Oberndorf gebracht werden. Der Scha den wird auf 100000 Mark geschätzt. Mutiger Zusammenstob in Hamburg Hamburg, 8. 1. In der Nacht zum Freitag kam es kurz vor 2 Uhr am Eilbecker Weg zu einem Zusammenstoß zwischen einer Abteilung von SA-Leuten und einer größeren Truppe Anders denkender, die angeblich einen 1leberfall auf das dort gelegene SA-Lokal ausführen wollten. Von den Nationalsozialisten wurden 5 verletzt, darunter 3 schwer. Die Gegner nahmen ihre Verwundeten mit sich. Der Polizei liegt bisher über den Vor fall lediglich eine Anzeige von zwei der über fallenen Nationalsozialisten vor. - Chemnitz. Auf der Frankenberger Landstraße wurden am Mtttwock abend in der 7. Stunde zwei Fußgänger, ein ans Einsiedel gebürtiger 39jährig«r Getreidehändler und eine 25jährige Vertreterin aus Chemnih plötzlich von hinien von einem landwärts- sabrenden Radsahrer in voller Fahri angesahren und zu Boden ««morsen. Dabei stürzt« der Gr- treidehändler so unglücklichauf di« Straße, daß er «Inen komvli,irrten SLSdelbruch erlitt und mner- halb weniger Minuten verschied. wahrend seine Begleiterin mit leichteren Verletzungen davonkam. Der Radfahrer behauptet, di. Fußgänger nicht «e- lehen zu haben, da tn diesem Augenblick »in Last kraftwagen an idm vorübergelahKN 1ei. Die Po lizei ist mit der Kiärnng der Schuldfrage noch be- jchästigt. - In der Dorstadt Chemnitz-Httber-dors j Letzte ZMsMchmeldlmgM i des Frankenberger Tageblattes M die VMSngmms der Amtszeit HlMMrzs Vor der Unterredung Hitler—Hugenberg Berlin, 8. 1. Die Unterredung zwischen dem Führer der NSDAP Hiller und dem Führer der Deutschnattonalen Hugenberg wird voraussichtlich im Laufe des Sonnabend stattfinden, jedenfalls so bald Hugenberg wieder in Berlin weilt. Alle bisherigen Berichte über eine bestimmte Stellungnahme der Deutschnationalcn zur Frage der Präsidentenwahl beruhen lediglich auf Kom binationen. Hugenberg hat sich zu der Frage einer Verlängerung der Amtszeit des Reichspräsidenten noch nicht geäußert, da er erst von Hitler über die Einzelheiten der Unterredung Hitlers mit dem Reichskanzler unterrichtet werden muß. Falsch ist insbesondere auch die in der Presse aufgestellte Behauptung, daß die Deutschnattonalen sich für die Verlängerung der Amtspcriode des Reichs- , Präsidenten auf nichiparlamcntarischem Wege ein- t gesetzt hätten. Ebenso unrichtig ist die Behauptung, daß Hitler seine Zustimmung zu der Verlängerung der Amts zeit des Reichspräsidenten an bestimmte Be dingungen geknüpft habe. Hitler hat in der Un terredung niit dem Reichskanzler diesen lediglich allgemein über seine Auffassung unterrichtet, ohne aber sich auf Einzelheiten festzulcgen. Nichtig ist allerdings, daß Hitlers Auffassung dahin geht, daß eine Verlängerung der Ämts- periodc des Reichspräsidenten nicht dem Sünne der Verfassung entspricht und daß im übrigen dem Volke Gelegenheit gegeben werden muß, seine wahre Meinung zum Ausdruck zu bringen. Die innerpoMschc Entwickelung, die bisher bei den verschiedensten Gelegenheiten Eemeindewahlen. Landtagswahlen) bereits zum Ausdruck gekommen sei, dürfe nicht dadurch unterbrochen werden, daß die verfassungsmäßige Reichspräsidentenwahl aus gesetzt werde. Falls aus außenpolitischen Gründen die Verlängerung der Amtszeit Hindenburgs für notwendig eracht >t würde, so müsse dem Volke, Handel Aos dem Chemnitzer Zndnstriebezirr Aus Chemnitz, wird uns geschrieben: Dia Dezembenimfätze in der crzgebirgischen Schuh industrie konnten nach den neuesten Mitteilungen der Chemnitzer Handelskammer diejenigen der vorhergehenden Monate nicht ganz erreichen. Das Fehlen des ausgesprochenen und anhaltenden Win terwetters wirkt sich nachteilig aus. Es hat des halb in verschiedenen Betrieben wieder Kurz arbeit eingesetzt. In der Spielwarenbranche war das Weihnachtsgeschäft früher beendet als sonst und war im allgemeinen sehr unbefriedigend. Zur Zeit liegen dke weitaus meisten Betriebs tiil. In der Luruskartonnagen- rind Prägcin- mstrie hat fich in den letzten beiden Monaten die Mcihnachtssaison nicht in der üblichen Weise ausgewirkt. Im Exportgeschäft liefen nur be langlose Nachbestellungen ein; das deutsche Gc- chäft steht vollkommen unter dem Zeichen der allgemeinen Krisis. Während in den früheren Jahren in den beiden Monaten vor Weihnachten wenn nicht mit lleberstunden, so doch in den meisten Betrieben wenigstens voll gearbeitet wer den konnte, so war dies in diesem Jahre nicht möglich. Durchgängig konnte «ine volle Arbeits zeit nicht aufrechterhalten werden, da dke Weih- nachtsMfträgc in einem zu stark reduzierten Um ¬ fange eingingen. Trotz stark verminderter Be legschaft muß in fast allen Betrieben verkürzt gearbeitet werden. Anzeichen für einen besseren Beschäftigungsgrad sind nicht vorhanden. Die Exportaussichten werden als außerordentlich trübe bezeichnet. In der Lage im Hotel- und Gast- stättcngewerbe ist keinerlei Veränderung einge treten. wurde am Mittwoch eine dort wohnhatte Geschätt-- lnhaberln von Ihren Angehörigen in ihrem Schlak- zimmer in einer großen Blutlache liegend tot auf gesunden. Die von der Eonderkommilsion de« Kri minalamtes sofort anaefteltten Erörterungen haben zu dem Ergebnis geführt, daß sich die Unglückliche mit einem Fleischermelser die Pulsader an beiden Handgelenken aufgeichnitten hat und dann ver- blutet I». Vermutlich ist dke Unglückliche durch die heute übliche Schwermut zu dieser furchtbaren Tat getrieben worden. — Freiberg. In Cämmerswalde kann infolge Kohlenmangels der Schulunterricht nicht aufge nommen werden, da der Gemeinde keine Mittel zur Beschaffung von Heizmaterial zur Verfügung gestellt werden konnten. Da im Ortsteil Neu wernsdorf nur noch sechs Zentner Kohlen zur Verfügung stehen, ist auch hier in Kürze mit der Einstellung des Schulunterrichts zu rechnen. — Markranstädt. Der bei Markranltädt im Be zirk Leipzig liegende Ort Priesiebllch mußte keine '50 Johr« alte hölzerne und nicht mehr betrieb«, fähige Feuerspritze durch eine neue ersetzen. Da im Spritzenhaus nicht aenügend Platz für zwei Spritzen war, wurde die alte, ausgediente Svritze auf dem Dorsptotz auln-kt«rtt. Al« kürzlich Im Dorfe eine Hochzeit gefeiert wurde, wurde Die a«« Tnrlb- be- kränzt und zum Hochzeitshau» gefahren. Am näch sten Tage bezog sie wieder Ihre alte .Stellung", In d-r Silvesternacht fuhren übermüttae Burtchen die Spritze auf den zugefrorenen Dorfteich. Dort ist sie durch das Eis gebrochen und bietet nun einen traurigen Anblick. — KöniqsbrkiS. Ein 36jShrtger Kaulmann aus Dresden Hot Im Walde zwischen Schmorkau und Gottschdorf seinem Leben durch Erhängen ein Ende gemacht. Seine Leicke wurde erst zwei Tage nach der Tat von einer Frau bemerkt. Die Ursache für den Lebensüberdruß des Selbstmörder« ist unbe» kannt. Ein Fahrrad, mit dem er von Dresden ge kommen mar, ist noch nicht gesunden worden. — Dresden. Am 1. März 'ritt d-r Präsident der Oderpostdirektion Dresden, Mix W-igel. in dessen Händen seit 1923 die Leitung der Obervostdirektion liegt, wegen Erreichung der geseklichen Altersgrenze in den Ruhestand. Zn seinen: Nachfolger ist Mini sterialrat Ernst Bauerhorst, der bisher in der Per sonal- und in der wirtschaftlichen Abteilung des Relchrpostminikterlum« tätig mar, berufen. Präsident Bauerborkt war bereits früher bei der Dresdner OberpoNdirektion tätig, und zwar al» Referent kür Personal- nno Poltbetriebsangelegenhetten. — Im Grundstück Georgplatz 2 wurden heute früh eine 49 Jahre alte Witwe und deren 19jähriger Sohn, gas- vergittet aufgefunden. Bei der Frau war bereits der Tod einqetreten. Der Sohn konnte wieder Ins Leben zurückoerufen werden. Von der Mordkom mission des Kriminalamtes wurde festaestellt, daß Mutter und Sohn freiwillig aus dem Leben scheiden wollten. -j- W«r hat Bilder vom Hochwasser? Bekannt» bruch erweiterte sich trotz sofortiger Maßnahmen sich wird in unserem Rathause ein Album be- , bis gegen 14 Uhr auf SO Meter. Durch dke sonders bemerkenswerter Bilder aus dem Fran- umsnülenden Wassermsngen wurde das Pump- kenberger Stadtgebiet gesammelt. Wer von denk werk Holtgast unterspült und gegen 15 Uhr stürzte Hochwasser der vergangenen Woche gute Auf-' das acht Meter hohe massive Gebäude, das auch nahmen angefertigt hat, wird gebeten, Abzüge den Transformator enthält, mit einem großen davon für diesen Zweck zur Verfügung zu stellen, Krach um und fiel ins Wasser. Das Pumpwerk und sich mit der Hauptgeschäftsstelle, Zimmer hatte die Entwässerung mehrerer Gemeinden des Drei Mnder knapp dem Tode entronnen Werdau. Auf der hiesigen Waldstraße rannten drei Schulknaben im Atter von 9 bis 11 Jahren, die sich jagend auf der Fahrbahn chcrcmgestürmt kamen, gegen einen Personenkraftwagen eine; kn Weißbach bei Wiesenburg wohnhaften Kaufmanns, der glücklicherweise nur mit mäßiger Geschwindig keit fuhr. Bei dem durch das Ungestüm der Kinder unvermeidlichen Zusammenstoß, wurde der eine Knabe mit voller Wucht auf das Straßen pflaster geschleudert. Der zweite geriet unter den Wagen, wobei sich dke Achse in der Kleidung des Kindes verfing, so daß der Knabe mehrere Meter mitgeschlcift wurde. Der dritte kam auf den Kühler zu liegen. Die verunglückten Kinder machten einen derartig schwerverletzten Eindruck, daß sie der Kraftfahrer sofort zu einem Arzt brachte. Hier stellte es sich erfreulicherweise her aus, daß die Kinder wie durch ein Wunder mit nur geringen Verletzungen davongekommen waren. Nach übereinstimmendem Aussagen der Zeugen kann dem Fahrer ein Verschulden an dem Unfall nicht beigeinessen werden. Wetterdienst des FMMeM MebMes Vorhersage: Weiterer allmählicher Tein» peraturrückgang, im Flachlande zunächst noch um 0 Grad schwankende Temperaturen, im Gebirg« leichter Frost, zeitweise leichte Niederschläge, in» Gebirge als Schnee im Flachlande anfangs als Regen, späterhin wahrscheinlich in Schnee über gehend zunächst noch bedeckt, sMerhin wechselnde Bewölkung, im Flachland schwache bis mäßige^ in freien Gebirgslagen zeitweise auffrischende Winde Mis West bis Nordwest. «ach sind alle Störungen nicht mehr an Post- dkeitftsteNen oder an die örtliche Funkhilfe, sondern unter Verwendung von Fragebogen ausschließlich der Bezirksfunkhilfe am Sitz der Sendegesellschaft Abflauen deS dtUrMeS I» KUstt»gevlet »u melden. Im Mitteldeutschen Sendebereich ist. Homburg, 7. 1. Am Mittwoch um 14 Uhr dies die Bezirksfunkhilfe bei der Mitteldeutschen, wurde in Hainburg noch Windstärke 6 gemessen, Rundfunk-A.-G. in Leimig C 1, Markt 8. Frage-1 Ehrend von der See Stärke 7 gemeldet wird, bogen und Briefumschläge werden am Post- scheint, daß der Sturm weiter abflauen wird, schatter der Zustellpostämter berettgehalten und Hochwasser verzeichnet einen Stand von 1,25 kostenlos abgegeben. Die Briefe müssen frei- — - . _ . . gemacht werden Wer über Störung seines Rundfunlempfangs zu klagen hat, besorge sich also von seinem Briefzuftelkamt einen Fragebogen, DMokUH UNV EWUkZ MtS PUMPVeksS fülle ihn sorgfältig aus wobei er sich zweckmäßig Emde« 7. 1, Regengüsse der letzten durch den Verkäufer seines Empfangsgeräts oder, haben die Weiden und Wiesen in Olden» durch einen sonstigen sachkundigen Fachmann be-, h und Ostfriesland weithin überflutet, ohne raten lassen wird, und schicke den ausgesullten daß der Westwind eine normale Entwässerung Fragebogen in dem vom Postamt unterhaltenen durch die Lntwässernngskanäle zuläßt. Am Don- Briefumschlag an die zuständige BezirksfunMfe. .„„stag brach der Deich in der Näh« des Pump- Je sorgfältiger der Fragebogen ausgefüllt wird,' ^erks bei dem an der Bahnstrecke Oldenburg- desto schneller und gründlicher kann die Funkhilfe gelegenen Dorfe Holtgast. " die Störung bearbeiten. - — - - - - —- - - -