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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 08.01.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-01-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193201086
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19320108
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19320108
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-01
- Tag 1932-01-08
-
Monat
1932-01
-
Jahr
1932
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Ernste Lage in der Mandschurei ! »»«mi-»««Ein-« Herr Studienreferendar Kurt S«blauou« !kro dingungen kaufen konnte — sie wollte vielmehr vielem „Matsch". Aber gemach, gemach, ebenso wenig wie eine gh ff« nach oben oder unten gehen, dem Beauf ¬ tragten des Reichskommissars für Preisüber Diesc Firma wollte zur Ausführung eines Auf-' kräftiges Hoch dem lommenden Hoch! träges ihren Bedarf an facettiertem Elas nicht von der Hütte beziehen, obwohl sie dort das Glas fir und fertig geschliffen zu günstigen Be sür die politische Ananlastbarleit Chinas Washington, 7. I. Die Unterzeichner des Neunmächtevertrages von 1922 haben beschlossen, unter Berufung auf den Vertrag für die terri toriale und politische Unantastbarkeit Chinas ein zutreten. Die diplomatischen Vertreter aller Ver tragsländer haben mit Stimson beraten. Der deutsche Botschafter hatte eine Besprechung mit Unterstaatssekretär Castle. Schwalbe etwa schon einen Sommer macht, be deuten so ein paar Tage im Januar, die mal wachung, Ministerialrat Dr. Schelcher in Dresden, unverzüglich mitzuteilen. Schwedenkönigs Gustav Adolf sprach. Dis evan gelische Kirche wird im laufenden Jahre des Konferenz eine Entscheidung bis zu einem Zeit punkt nach den französischen Wahlen hinausschie ben soll. Auch der Plan eines „elastischen Mora toriums", dessen Ausdehnung jeweils von der Entscheidung der BIZ abhängen soll, habe keine Gnade gefunden. Diese Pläne berücksichtigten nicht was Europa und besonders Deutschland gegen wärtig vor allem brauchten: Ein gewisses Mast von sofortiger Beruhigung, das die Wiederbele bung des Vertrauens und des Kredites einleiten könne. Das lasse sich nur durch fest uinrissene Erleichterungsmatznahmen bewirken, die sofort an wendbar seien und sich über eine Reihe von Jahren erstrecken mützten. Dementsprechend habe der Ministerpräsident davon Abstand genommen, sich auf Einzelheiten der von England in Lau sanne zu verfolgenden Politik festzulogen, sondern habe Sir Frederic Leith Rotz nur angewiesen, die Verhandlungen fortzusetzen, um zu einen: vorläufigen technischen Abkommen zu gelangen. Bombenanschläge aus Mussolini md dm Italienischen König? Neunork, 7. 1. Tic amerikanische Kriminal polizei richtete an den Kapitän des amerikanischen Dampfers „E.rcalibre" einen Funlspruch, in dem mitgctcilk wird, daß sich an Bord des Schiffes zwei an den italienischen König und an Mussolini gerichtete Pakete befänden, die den Verdacht er weckten, datz sie Höllenmaschinen enthielten. Der Dampfer hat Neuyork am 28. Dezemlxr verlassen und soll am Freitag in Marseille eintrcffen. Der Verdacht tauchte auf im Zusammenhang milden kürzlichen Anschlägen auf Faschisten in den Ver einigten Staaten. ! Amerikanischer bchrttt in Nanking und Tokio Washington, 8. 1. (Aunkspr.) Die ameri kanische Regierung hat eine Note an China und Japan gerichtet, in der unter Hinweis auf den Neunmächtevertrag und den Kelloggpakt erklärt wird, datz die Vereinigten Staaten eine Gesetzlich keit der augenblicklichen Lage nicht anerkennen würden. Ebensowenig würden sie Abmachungen und Verträge zwischen Tokio und Nanking aner kennen, durch die Vertragsrechtc Amerikas oder amerikanischer Bürger verletzt würden. Dazu ge hörten auch solche Abmachungen, durch die die Unabhängigkeit und die territoriale Unantastbar keit Chinas verletzt würden. Washington erwartet, datz die anderen Unter- zeichnerländer des Neunmächtevertrages ähnliche Schritte unternehmen. Die amerikanische Negie rung hat den Anfang gemacht, weil der Neun mächtevertrag in Washington unterzeichnet wurde. Aus der Tatsache, datz der Vertrag die Nicht ¬ wieder Winter sein, wie ez soll , durch die Rundfunksender bekanntgegeben worden Drum also: Nieder mit allen Tiefs! und ein ist, ist für die Anmeldung von Rundfunkstörun- '! gen ein nen^ Verfahren eingeführt worden Da» oder doch wenigstens zunächst einmal festzustellen, ob sie bei den geringfügig gekürzten Akkordsätzen auf ihre Rechnung kommen. Der Betriebsrat hat aber auch diesen Vorschlag glatt abgelehnt, so datz das Werk seinen Bedarf an Glas fertig geschlissen von der Hütte beziehen mutzte. Durch dieses starre Festhalten an den Buch staben des Tarifvertrages ist den Arbeitern eine gebotene Beschästigungsmöglichkeit entzogen wor den. Tas Verhalten des Betriebsrates ist kein Zeichen einer beginnenden wirtschaftlichen Ver nunft, es sabotieü vielmehr jegliche vernünftige realpolitische Lohnpolitik, deren Sinn und Ziel doch gerade sein mutz, auch unter den Wechsel fällen des wirtschaftlichen Konjunkturablaufs mög lichst allen Arbeitskräften Brot und Arbeit zu gewähren. Und ob das Verhalten des Betriebs rates im Interesse der Allgemeinheit liegt — ansteigende Kurzarbeit erhöht die Soziallasten —, darf doch wohl mit Recht bezweifelt werden. Senator Moses Hampshire, der Führer des Re gierungsblocks, bemerkt«, es sei wohl möglich, den Ncunmächtevertrag anzurufen, ihn durchzu führen, das sei aber eine andere Frage. Ist dar wirtschaftliche Bernuaft? Von der Pressestelle des Landcsausschusses Sächsischer Arbeitgeberverbände erhalten wir fol gende Zuschrift: Wie berechtigt die Forderung nach einer grötzc- aus ihrer winterlichen Rolle zu fasten belieben, nun schon, datz gleich der Frühling Einzug halte. Schon verlautet etwas von einem hcraufziehenden Hochdruckgebiet, wie es die Wettermänner nennen und wenn es zu uns gekommen sein wird, wird Bortraasadend im Rothilfeheim des Stahlhelms Im Nothilseheim des Stahlhelms, dessen tätlich steigende Besucherzahl das vorhandene Bedürfnis eines solchen Heimes immer wieder aufs neue beweist, fand am Donnerstag Abend der erste öffentliche Vortragsabend statt, bei dem Herr Pfarrer Stenz über Leben und Wirken des Gemeinsamer Schritt der Vereinigten Staaten, Englands und Arant« reichs in Tokio in den der Kreishanptmannschaft unmittelbar un terstellten Städten und die Amtshauptmannschaf ten haben zu überwachen, ob die vom Zentral verband deutscher Bäckerinnungen „Germania" und vom Deutschen Flcüchervcrband empfohlenen Dkloaeod! Washington, 8. I. Die Veretnigtrn Staa ten, England und Frankreich Haden beschlossen, wegen der allgemeinen Lage in der Mandschurei gleich? itig Vorstellungen dringendster Art in Tokio zu erheben. Das Staatsdepartement kchnt Mit teilungen über di« Art der bevorstehenden Aktion vor einer Erklärung Stimsons ab. Hohe Beamt« gab«n jedoch den dringenden und umfassende« Charakter des gemeinsamen Schrittes z», der weit über all« bisherig«« Vorft«Ilung«n hinausgehen werde. Senkungen der Bäcker- bzw. Fleischer-Preisspann« in ihren Bezirken allenthalben durchgeführt wor-' den sind. Sie haben ihr Augenmerk auch auf andere Gegenstände und Leistungen des täglicher« Bedarfs zu richten, für die der Reichskommissap für Preisüberwachung eine Regelung getroffen hat, und Preisveränderungen bei besonders uilp ' tigen Gegenständen und Leistungen, gleichgültig, Das neue Jahr hatte sich immerhin, was das Wetter angebt, bei seinem Eintritt von einer ganz ordentlichen Seite gezeigt — war gekommen, wie ein neues Jahr von rechtsweqen zu kommen hat — mit Eis und Schnee, mit Frost und Kälte. Am Sonntag darauf war nichts mehr davon übrig. Die ganze Winterberrlichkcit war über Nacht dahingcschmolzen. Wo noch einen Tag vorher eine einzige, endlose wcitze Decke lag, da sah man wieder die unterschiedlichen Böden, sah man wieder die grün schimmernden Fläckum der Wiesen und der Felder mit den zarten Spü-en des Wintergetreides. Höchst unzeitgemäss Früh lingslüftlein umfächelten jedermann — nur da die meisten dieser Jedermänner beiderlei Ge schlechts höchst wenig Sinn dafür zu haben schienen — hatten sie sich doch aufs Rodeln und Skiläufen, auf Schlitten- und Schlittschuh fahrten gespitzt und sich innerlich und äutzerlich von Kopf bis Futz auf Winter eingestellt. viel mürrische Gesichter. Es ist eben nun einmal nichts mit solchen Lieblichkeiten zur Unzeit, zumal ihnen meist das dicke Ende nachzukommcn pflegt. Ein harter Januar lässt uns schon oft den schönsten wirklichen Frühling geniesM — ein Januarfrühling bringt uns nur zu oft noch einen schlechten kalten und nassen Mai — nm davon ganz abzusehen, datz es wohl niemanden gibt, dem ein ehrlicher, strammer Frost und knirschender Schnee nicht hundertmal lieber wäre als solch frühlingslindes Schlabberwetter mit Regen und Baldige Einigung in den Süllhalte-Ber-andlungen? Optimisinus d«r „Financial News" London, 8. 1. (Funkspr.) Die optimistische Stimmung an der Börse, die sich in der Kurs steigerung der deutschen Anleihen ausdrückte, wird von der „Financial News" damit begründet, datz die Stillhalte-Verhandlungen in wenigen Ta gen zu einer Einigung führen würden. Die bisherigen Schwierigkeiten seien dadurch entstanden, datz die Amerikaner Wechsel verlangt hätten, die ohne weiteres durch die Federal Re serve Banken diskontiert werden könnten. Er klärlicherweise habe sich der Widerstand der deut schen Banken gegen eine so selbstsüchtige Politik der Gläubiger versteift. Niemand erwarte mehr als eine zeitweilige Regelung der Privatschulden für die nächste Zukunft. Erne Fundierung der Schulden komme zurzeit nicht mehr in Frage, so datz höchstens die Verlängerung des Still halteabkommens um ein Jahr offen bleibe. Tie endgültigen Beschlüsse würden von dem Ergebnis der Tributrcgelung abhängig sein. „Taily Herald" bemerkt dagegen, datz zu einem Optimismus noch kein Grund vorliege, da sich die Lage noch nicht grundlegend geändert habe, soweit Amerika in Frage komme. Fonlhllfe Wie bereits tn der Funk-Fachpresse und auch ren Elastizität der Arbeitsbedingungen, vor allem nach einer elastischen Gestaltung der Akkordrcge- lnng ist, zeigt wieder einmal ein Vorgang, der sich vor kurzem in einer Dresdner Glas schiel- ferei und Spiegelfabrik zugetragcn hat. Die Durchführung der Preisüberwachung iu Sachsen Tas Wirtschaftsministerium hat eine länger» durch besondere Veranstaltungen gedenken. Nus diesem Grunde war es äußerst interessant, aus dem Munde des Redners auf die wichtigsten Taten dieses tapferen und frommen Streiters für die Bombenanschla« aus den «als« oon Zapan Der Kaiser unvirletzt Tokio, 8. 1. (Funkspr.) Auf den Kaiser von Japan ist soeben ein Bombenanschlag verübt worden. Ter Täter, ein koreanischer Kommunist, wurde fcstgenommen. Ter Kaiser ist unverletzt geblieben, obgleich die Bombe unmittelbar hinter seinem Wagen crplodierte. Ter Koreaner führte eine zweite Bombe mit sich, die er jedoch nicht mehr werfen konnte. Tie Polizei hatte alle Mühe, den Koreaner vor den erregten Mcnschenmassen zu schützen. Tokio, 8. 1. sFunkspruch.) Zu dem An- scklag auf den Kaiser von Japan teilt die Poli zei mit, datz der Täter ein koreanischer Kom munist sei, der von der Kommunistischen Partei Koreas zu dem Anschlag augestiftet worden sei. Tie Polizei habe eine umfangreich« Untersuchung cingeleitet, die bereits greifbare Ergebnisse ge zeitigt habe. In Japan hat der Anschlag grobes Aufsehen erregt. Tie diplomatischen Vertretungen haben sofort der Regierung ihre Glückwunsch« über den glücklichen Ausgang ausgesprochen. Auch von der Bevölkerung laufen bei der Regierung und im Schlotz des Kaisers fortwährend Glückwünsche und Anfragen nach dem Befinden des Kaisers ein. Herriot gegen Streichung der Tribute Paris, 8. 1. (Funkspruch.s Im „Petit Pa- risien" gibt der ehemalige Ministerpräsident Her riot einen Ueberblick über die internationale 'Lage. Seine Ausführungen können in gewisser Hinsicht als eine Antwort auf die Forderungen der radi kalsozialistischen ,.La Tepeche de Toulouse" aus- gelegt werden, die bekanntlich die Ausgabe der Tribute durch Frankreich forderten. Herriot wandte sich gegen diese Forderungen und stellte sich auf den Standpunkt der französischen Regie rung, d. h. er fordert ein zeitlich begrenztes Moratorium, das die Gewähr für die Wieder aufnahme der Tributzahlungen durch Teutschland biete. Für denjenigen, der die internationale Lage für das kommende Jahr beurteilen wolle, geb« es keine bessere Grundlage als den Bericht der Baleler Sachverständigen, in dem einmal die augenblicklichen Schwierigkeiten Teutschlands fest- gestellt seien, auf der anderen Seite aber auch diejenigen Möglichkeiten hervorgchoben würden, die für den wirtschaftlichen Wiederaufstieg des Reiches sprächen. Lloyd George für Streichung der Tribute London, 8. 1. sFunkspruch.f In einer Un terredung mit einem Vertreter des „Daily Her ald" setzt sich Lloyd George aufs schärfste für «ine völlig« Streichung der Tribute und der Kriegsschulden ein. Tie Kriegsschulden und die Tribute seien so eng miteinander verbunden, datz «ine Streichung beider notwendig sei, ehe auch nur das geringste Matz von Wohlstand in der Welt wieder erreicht werden könne. Diese Auf fassung habe er seit dem Jahre 1022. Lloyd George erinnert daran, datz zur Zeit seiner Mini sterpräsidentschaft Englands Angebot abgclehnt worden sei, einerseits zwei Mila irden Pfund, die ihm vom Auslande geschuldet wurden, und andererseits als Gegenleistung die englische Schuld von einer Milliarde zu streichen. Englische Ansichten und Pläne zur Tkibotlonferenz London, 8 1. (Funkspruch) Wie der diplo matische Korrespondent des „Daily Telegraph" meldet, hat das englische Kabinett den Vorschlag «ngünstig ausgenommen, wonach die Lausanner befestigung der Philippinen als Gegenleistung kür die offen« Tür in der Mandschurei vorsie^ (16. November) gewisse Folgerungen möglich. Der republikanische Ms Heimat und Baterland Frankenberg, 8. Januar 1932. Ein Hoch dem nächsten „Hoch" gewinnen, und Kraft und Willen schöpfen, fül dieses Ziel zu kämpfen. Ein kostbares Gut ist uns trotz dem Zusam menbruch, wenn auch in arger Verstümmelung, noch geblieben: das Deutsche Reich. Der Tag der Reichsgründung ist deshalb besonders ge eignet, den Blick in die Vergangenheit zu richten, und aus den Taten unserer Väter die Mahnung in uns aufzunehmen, das verstümmelte Teutsch« Reich wieder emporzuführcn zu Freiheit und Grütze. Ter Stahlhelm, B. d. F., ruft deshalb die Einwohnerschaft Frankenbergs zu einer Reichs- gründungsfeier auf, in der vor allem der Ge, danke der Wehrhaftigkeit mit Nachdruck betont werden soll. Ohne Mehrhoheit, ohne Gleichste rechtigung Teutschlands mit anderen Staaten aus dem Gebiete der Rüstung ist Freiheit und Un abhängigkeit undenkbar. Tie Forderung nach Wehrhoheit ist nicht nur eine Angelegenheit der Regierung, sondern mutz als elementarer Wille des Volkes zum Durchbruch kommen. Nur wenn der unbeugsame Wille des Volkes als treibende Kraft hinter ihr steht, wird eine Regierung i i der Lage, zugleich ab«'' auch gezwungen sein, die e Forderung auf d-- ^-.erstehenden Genfer Ab rüstungskonferenz du e en. Unser Recht auf Mehrhoheit ist unbestritten. Ter Redner der Rcichsgründungsfcier wirs sein Generalleutnant a. T. v. Falken Hau sen, früher Kommandeur der Jnfänterieschule u Dresden, der Nusbildungsstätte de; gesamten Offi-iernachwuchses der Reichswehr. Generallem- nant a. T. v. Falkenhausen ist einer der hervor ragendsten Kenner wehrtechnischer und wehrpoH- tischer Fragen und wird sprechen über: „Deutsch land und die Abrüstungskonferenz". Tie Rcichsgründungsfr-ier findet am 20. Januare 20 Uhr im Vcreinshaus TT. statt. xkalisten und RaNlalsozialisten genommen habe, um beide Parteien an der Regierunasführung j zu betftligen. Tiefe Absicht de» Mini lerpräsi- denten, wenn sie auch den Tatsackzen zu entsprechen scheint, ist jedoch von vornherein zu einem Mitz- erfolq verurteilt, da aus der heutigen Presse der Radikalsozialistcn und der Sozialisten deutlich hervorgeht, datz beide Parteien garnicht daran denken, noch vor den Wahlen die Verantwortung an der Regierungsführung mit zu übernehmen und auf diese Weise ihrer Wahl Propaganda jede Wir kung zu nehmen. In gutunterrichteten Kreisen wird am Freitag behauptet, datz Laval sogar die Führung des Ouai d'Orsay selbst übernehmen und seinem treuen Berater und Anhänger Tardieu entweder das Kriegsministerium oder irgend eil anderes Ministerium übertragen wolle. Tin abschlietzendes Bild kätzt sich im Augenblick noch nicht geben, da von verschiedenen Seiten auch andere Namen genannt werden. So scheint man auch erneut > die Wünsch« des Kolonialminttters Reynaud, das Finanzministerium wieder zu übernehmen. Briand matz sich schonen Paris, 8. 1. (Funkspruch) Ter Ouai d'Or say bezeichnet di« Gerüchte, der Gesundheitszustand Briands erlaube nicht, die Geschäfte des Autzen- ministeriums weiter zu führen, als falsch. Ts wird hinzugefügt, datz Briand nicht die AbTkt habe, zurückzutreten. Die Gerüchte, die von einer erheblichen Verschlechterung im Zustand des Außenministers sprachen, scheinen nichtsdestoweni ger begründet zu sein. Tie Nerzte, die Briand leit Jahren behandeln, haben in der Tat erklärt, oatz er unter keinen Umständen an den aufrei benden Arbeiten in Lausanne oder Genf teil nehmen könne und datz er sich mehr dem, je schonen müsse. Autzenmmister Briand hat auch nicht an dem am Donnerstag stattgefundenen Ministerrat teilgenommen und war nicht einmal in der Lage, der Leiche des verstorbenen Kriegs- ministers Maginot die letzte Thre zu erweisen. Er Netz sich vielmehr durch eine hochstehende Persönlichkeit des Mutzenministeriums vertreten. die Verarbeitung des Glases selbst vornehmen/die bei freiem Eintritt jedermann Gelegenheit um ihren eigenen Glasschleifern, die seit längerer geben sollen, sein Wissen zu bereichern. Damit Zeit schon verkürzt arbeiten, eine grötzere Ver- wird der Wert des an und für sich schon segeus- dienstmöglichkeit zu verschaffen. Tas lieh sich aber reich wirkenden Heimes noch erhöht; es wird nur dadurch erreichen, datz in ganz geringem Um-, ""s ihm neben einem Aufenthalts- und Unter fange von der bestehend«» Akkordfestsetzung ab- Haltungsraum eine Stätte der Belehrung und gewichen und ein Nachlah der Kosten für die geistigen Vertiefung für alle, d»e danach Be» Bearbeitung herbeigeführt wurde. Der Betriebs- dürfnls und dafür Verständnis haben. Belange des deutschen Protestantismus hinge wiesen zu werden. Es war eine Wiederbelebung und Vertiefung geschichtlicher Kenntnisse, die den Hörern mit diesem besonders aktuellen Vortrag geboten wurde. Der Stahlhelm beabsichtigt, eine Reihe solcher Vorträge ans allen Gebieten von Wissenschaft, Technik nnd Kunst zu veranstalten.. Kerr Sludienrefereudar Kurt Sch lau au» Fran« kenberg, d«r von der obersten Schulbehörde unsrer Anstalt zur Ablelftuna seine« Probejahre« »uaeleilt worden ist, wurde gestern vormittag beim Wieder beginn de. Unterricht« vom Leiter der Schule ver» pflichte! und einaewtelen. — Wie bereits früher an dieser Stelle nmgetem, finden an allen Höheren Schulen Sachsen«, also auch in Frankenberg, nächsten Mittwoch und Donnerstag, den 18. und 14. Januar, die diesjähr'oen Aufnahmrprükungen lür Klasse VI statt. Das Volkbildungsminlsterium hat — vorallemzur Steigerung der Schülerauslel« — verfügt, daß an der hiesigen Deutschen Oberschule, einschließlich de« Hainichener Zweige», nur ein» Seria gebildet werden soll. Ha. an den ehemaligen Staatspräsidenten Doumergue als Autzenmmister zu denken und daneben bestehen! Dtk WtekAeiuMek ReUfiM0Mte0ekfkÜfi5 arbeiten eben verkürzt weiter. i » - Tie Firma hat dann nochmals — nach Ein- deutscher Vergangenheit wachen halten .Wir sollen gang eines weiteren Auftrags — ihre Schleifer der einstigen Grütze Deutschlands nicht nur mit ersucht, das bestellte Glas in Arbeit zu nehmen Trauer gedenken, sondern wir sollen daraus den - - — unerschütterlichen Glauben an den Wiederaufstieg SKS6M Erwerbslos« Berlin, 7. I. Wie die Reichsanstatt für Ar beitslosenversicherung und Arbeitsvermittlung mit- teitt, betrug die Zahl der Arbeitslosen am 31. Dezember 1931 rund 5666 000. Das ist eines Zunahme von 316000 gegenüber dem 15. De- zeinbcr. rat lehnte jedoch jedes Entgegenkommen ab und verlangte die unbedingte genaue Einhaltung des «oiMsakjjndUNaSkeler i« KkallkeNÜeka zurzeit bestehenden Akkordtarifs. Die Workslennng I l» hat darauf den benötigten Posten Elas von der. In der heutigen Zeit der Unfreiheit und Lr- Hütte fertig geschliffen bezogen und die Schleifer niedrigung unseres Vaterlandes ist es mehr denn je notwendig, die Trrnnerung an die Großtaten „ . Bekanntmachung für die Preisüberwachung m Da mag es manchmal ein kräftiges Donner- Achsen erlassen, in der es heitzt: Die Stadträt« weiter der Enttäuschung gegeben haben, und viel, ' ' - - - -- - - —
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